Flevo Racer fahren lernen

Mit 50 Jahren etwas so körperliches neu zu lernen, hat mich echt begeistert.
Das sehe ich genau gleich.

Es braucht sich auch niemand fürchten, dass das nicht zu schaffen wäre.
Wer zu Fuß gehen kann, hat schon bewiesen, dass Aufgaben dieser Art zu schaffen sind. Wir haben halt nur zu Fuß viiiiiiiel mehr Übung.
Der Bewegungsablauf am Flevo ist im Vergleich dazu deutlich einfacher.
 
Habe mir heute morgen den Flevoracer abgeholt und es gibt ein paar Kleinigkeiten die ich ändern möchte.
Zu den umbauten kann ich hier ein paar Fragen reinschreiben oder gibt's noch einen anderen Bereich wo ich die Fragen stellen kann?
Habe mich heute zum ersten Mal drauf gesetzt und ich bin tatsächlich 30m geradeaus gefahren. Links im Kreis fahren klappt auf jeden Fall besser als rechts herum. Macht auf jeden Fall Spaß.
 
Hier ist ja "fahren lernen", aber ob es einen konkreten FlevoUmbautenFaden gibt? Sowas wie "Pimp my Flevo"?
Ich weiß es gerade nicht, aber einige haben ihr Rad in einem eigenen Faden vorgestellt und daran Reiseberichte drangehängt, inklusive der Erfahrungen mit allem möglichen.

hören sich nach Begabung an :)
Viel Erfolg,
Gruß Krischan
 
Alter sollte für den Flevo-Einstieg keine Hürde sein. Auch nicht Geschlecht.
Es wird kolportiert, dass Flevo fahren lernen um 10 Jahre verjünge (so billig kriegt man das sonst nirgends), und ich kenne jemanden, der die Flevo-induzierte Verjüngung bezeugt.
 
Meine Tochter (6) will jetzt auch so ein cooles Fahrrad wie Papa (ich kann es ihr nicht übel nehmen)
Jetzt kann ich mich nach nem normalen Flevo umgucken was für so nen laufenden Meter geeignet ist.
Aber da lasse ich mir noch ganz viel Zeit mit
 
Meine Tochter (6) will jetzt auch so ein cooles Fahrrad wie Papa (ich kann es ihr nicht übel nehmen)
Jetzt kann ich mich nach nem normalen Flevo umgucken was für so nen laufenden Meter geeignet ist.
Aber da lasse ich mir noch ganz viel Zeit mit
Und das gemeine:
Die braucht dann nur 1/10 der Zeit, bis sie das kann. ;)

Siehe hier:
ab etwa 4:00
 
Alfred und ich wollen gerade eins für seine Tochter, 7 jährig, bauen. Komm vorbei, wir machen zwei... ;)
Gruß Krischan
 
Und das gemeine:
Die braucht dann nur 1/10 der Zeit, bis sie das

Bestimmt. Innerhalb von 3 Tagen konnte sie Fahrrad fahren ohne stützräder. Wenn sie will zieht sie das auch eiskalt durch.

Alfred und ich wollen gerade eins für seine Tochter, 7 jährig, bauen. Komm vorbei, wir machen zwei... ;)
Gruß Krischan
Lalalalalalalalalalalakalaa davon weiß ich nichts und will ich auch nicht hören lalallalalalala

Ne das hat noch 1, 2 Jahre Zeit.
Sie soll erstmal in der Schule klarkommen und sich durchsetzten um dann so ein Rad durchsetzten zu können.

Aus was wollt ihr das Rad bauen?
Dachte eher an ein flevo mit 16" oder sowas.
 
Am letzten Tag des Jahres war ich noch mal eine Stunde zum Training:
  • Gefühlt schon mal 50 m oder so am Stück geschafft. Gesamtstrecke vielleicht ein Kilometer (Tacho fehlt mir noch) und zumindest in Teilstrecken nach Hause gefahren/gerollt.
  • Teilweise konnte ich schon dahin fahren, wo ich hin wollte. Einmal bin ich sogar rechtwinklig in den nächsten Weg abgebogen und da ein Stück weiter gefahren!
  • Mit Gefälle fahren erleichtert es meiner Ansicht nach, aber gegen das Gefälle konnte ich auch schon anfahren.
  • Rechts und links abwechselnd starten verbessert aus meiner Sicht auch die Koordination.
  • Zur Vorbereitung des Starts rolle ich ab und zu gestützt mit einem Bein und das andere auf dem Pedal vor und zurück. Eingrooven ... Das hilft bei der geistigen Vorbereitung.
  • Ich bin auch das erste Mal auf gut gepflasterter Straße gefahren. Notarztwagenzufahrt des Krankenhauses ... Da wird man aufgesammelt, wenn es schief geht und da viele Patientenzimmer Blick darauf haben, wird man hoffentlich schnell entdeckt. :giggle:
Im Sommer werde ich sechzig. Bis dahin möchte ich Fahrradtouren sicher fahren können.
Gruß Dietrich
 
Ein angelesener Tipp, der mir geholfen hat: nicht auf die eigenen Füße gucken. Lieber mit dem Blick ein entfernteres Ziel anpeilen.

Und: hab auch im Winter mit dem Lernen begonnen. Mir fiel das Lernen mit einer dicken Winterjacke schwerer, vermutlich weil die Hüften durch den vielen Stoff keinen guten Kontakt zu den Seitenkanten der Sitzschale (Allight Sitz mit "Flügelchen") hatten und ich so weniger Kontrolle hatte. Als es wärmer wurde und ich mit dünneren Klamotten übte, ging's gefühlt deutlich besser. Kann auch Einbildung sein, weil ich ja kontinuierlich Fortschritte gemacht habe, aber versucht's Mal!

Gruß

Fetzer
 
Ich hatte auch öfter gelesen, dass es leichter sein soll, wenn es leicht bergab ginge. Richtige Fortschritte hatte ich aber erst gemacht, als ich anfing, leicht bergauf zu fahren.

Jeder halt so, wie er's mag. Ausprobieren macht klug.
 
Wenn Du jeden Tag übst, kannst Du schon im Frühjahr Touren fahren.
Dabei reichen 10-15 Minuten pro Tag. Länger bringt auch nicht mehr. Das Lernen passiert eigentlich über Nacht.
Da sind Synapsen, die sich neu verbinden müssen - im Gehirn werden Bewegungsabläufe neu angelegt.
Beim Gehen oder Laufen denkt man ja auch nicht darüber nach, welchen Muskel man wann anspannen muss - das passiert automatisch.

Also: Regelmäßig und gar nicht lange üben und es wird jeden Tag ein wenig besser gehen.
Dann immer die Dinge gezielt üben, wo es noch klemmt.

Und: Spaß haben!
 
Ich hatte auch öfter gelesen, dass es leichter sein soll, wenn es leicht bergab ginge. Richtige Fortschritte hatte ich aber erst gemacht, als ich anfing, leicht bergauf zu fahren.

Jeder halt so, wie er's mag. Ausprobieren macht klug.

Da kann ich dir zustimmen, bzw es ist mehr das die Kette auf Spannung war. Ich musste immer treten und Last anfordern sonst bin ich schnell ins straucheln gekommen.

@Erstmalmitleser ich wollte, wenn es wieder wärmer ist, mit dem Rad nach Hamburg zum Eisessen und dann mit dem Zug zurück. Vllt kann man das verbinden zum ersten größeren Ausflug.
 
Moin,
gestern war ich wieder los. Dank Tacho weiß ich nun, dass ich immerhin 3,25 km zurückgelegt habe. Durchschnittsgeschwindigkeit: 6,7 km/h, also immerhin flottes Fußgängertempo. Am Stück waren es rund 150 m. Zum Lernfortschritt:
  1. Linke Gesäßhälfte anspannen = Flevo fährt nach rechts und umgekehrt. Hängt wohl mit der damit verbundenen Gewichtsverlagerung zusammen. Dosierung ist noch zu verfeinern. Wie empfindet Ihr das?
  2. Wenn ich die Hände zu Hilfe nehme, wird's eher schlechter. Ungleichgewicht entsteht.
  3. Wenn ich verkrampft die Knie zu einer Seite lege, um Ungleichgewicht auszugleichen, funktioniert das nicht.
  4. Gewolltes Abbiegen hat wieder ein paar Mal geklappt.
  5. Auf der gepflasterten Zufahrt wie auch im Wald konnte ich mich schon etwas kontrolliert rollen lassen.
  6. Einen Versuch, die Gartenpforte zu durchfahren habe ich doch abgebrochen.
  7. Der Antrieb besteht aus der Alfine 8 mit 45er Kettenblatt und 19er Ritzel. Das werde ich noch auf leichteres Treten anpassen. Laut Shimano-Dokumentation soll das Verhältnis Kettenblatt zu Ritzel zwischen 2,0 und 2,5 liegen. Spricht etwas dagegen, diesen Bereich zu verlassen? Erstmal würde ich auf ein 23er Ritzel umstellen. Die Kombination liegt noch im Bereich. Kleinstes Kettenblatt wäre ein 39er. Eine Tabelle mit den Übersetzungen usw. habe ich mir schon mal erstellt. Auf dem Up fahre ich eine 27-Gang-Shimano Deore LX, die auch einen Oma-Berggang hat, und bin damit sehr zufrieden.
Nun freue ich mich auf Eure Rückmeldungen und wünsche noch einen schönen Abend.
Dietrich
 
Super!
Die Getriebenaben haben ja ein maximales Drehmoment. Allerdings hast Du ja kein 28 Zoll, sondern 20, oder?
Also muss das gar nicht so extrem kurz sein von Kettenblatt/Ritzel, da das Rad ja schon kleiner ist.
Aber fahre erst mal. Berge kommen noch. Bei zu langsam kippst Du eh um... ;)
 
Moin, ChristianW,
das Rad hat 28-Zoll-Räder, aber ich will ja nicht treten müssen wie ein Ochse ... Welches Drehmoment meinst Du? Am Ritzel (MRi) oder am Rad (MRa)?
Am Rad hängt es ab von:
  • Steigung,
  • Geschwindigkeit über den Luftwiderstand (hier mal schneckenmäßig langsam = vernachlässigbar),
  • Reibung usw. = Sonstige Verluste,
  • Systemgewicht (Fahrer, Rad, Gepäck usw.),
  • gegebenenfalls der gewünschten Beschleunigung, hier ohne gerechnet.
Überleg, überleg, überleg ... Damit müßte auch das Drehmoment an der Ritzelseite festliegen: MRa = MRi/Übersetzung bzw. MRi = MRa x Übersetzung
Beispiel 1. Gang: Nabenübersetzung: 0,527, 10% Steigung, 1% sonstige Verluste, 100 kg Systemgewicht (bei mir ist es etwas mehr), g=10m/s²
Antriebskraft: 100 kg x (0,10 + 0,01) x g = 110 N, halber Raddurchmesser rund 0,35 m: Drehmoment MRa = 110 x 0,35 = 38,5 Nm
MRi = 38,5 x 0,527 = 20,3 Nm
Sollte man vielleicht einen separaten Faden für die Flevophysik aufmachen?
Gruß Dietrich
 
Ah Racer. Ja. 28 sorry.
Drehmoment am Ritzel. Die Naben sind halt auf eine gewisse Grenze ausgelegt. Bei extremem Berg-, Lastem- oder Tandemeinsatz kann das zu Schäden führen, eben wenn man super kleine Kettenblätter mit großen Ritzeln hat und große Kräften in Nabe und (!) Drehmomentstütze bzw. Ausfallende einleitet.
Da würde ich nach den Angaben des Herstellers gehen.
 
Zurück
Oben Unten