Flevo Racer fahren lernen

Zum Lernen: diesen Racer wirst Du nur mit schmalen 28"-Laufrädern fahren können, das macht das Lernen m.E. eher schwieriger als leichter.
Ich wüsste nicht warum dies so sein soll. Und würde sagen, dass es keinen merklichen Unterschied macht, in welche richtung auch immer.

Ich würden den Racer in jedem Fall kaufen.
 
...
Ja fragen über fragen.

Hi Stefan,

wenn man sich nur der Fragen willen gerne im Kreis dreht...
... eine klassische Forums-Krankheit.

1)
Es würde helfen, wenn Du in so einem Fall auch einen Link zur Anzeige einstellst.
So habe ich jetzt ein wenig gesucht, kann aber nur raten, ob ich die richtige Anzeige angeschaut habe, oder eine andere...

2)
Zur SItzhöhe:
Wenn ich bei 1) richtig geraten habe, liegt die Sitzhöhe dieses Flevos heute unbelastet bei ca. 600 mm.
Mit Gewicht drauf noch etwas niedriger. Im Foto skizziert sind die Linien mit 622 mm Abstand als Referenz.
Unbenannt.jpg
Bildquelle: https://www.ligfiets.net/advertisem...acer-met-origineel-fabrieksframe-28-inch.html

Ich hoffe das hilft bei einer der vielen Fragen...

Gruß, Harald
 
Um 'mal zurück zum Thema zu kommen: Fahren lernen ...
Gestern habe ich auf einem kleinen Waldweg hinterm Haus erste Versuche gestartet. Ergebnisse:
  • Höchstenes ein paar Mal vielleicht 10 bis 15 m geschafft.
  • insgesamt so etwa 600 m mit etlichen Abstiegen.
  • Völlig durchgeschwitzt.
  • Vor allem der rechte Oberschenkel ist vom häufigen schnell abstellen etwas beleidigt.
  • Auf der rechten Seite sitzen am Lenker Schaltung (Alfine 8 Gänge) und Bremshebel für hinten so knapp am Sitz, dass ich mir ein paar Mal den ... geklemmt habe.
Fazit des ersten Tages: Es hat mir trotzdem Spaß gemacht. Pferdebalsam ist eine Wohltat für die Muskeln. Heute werde ich wohl pausieren. :rolleyes:
Gruß Dietrich
 
Um 'mal zurück zum Thema zu kommen: Fahren lernen ...
Gestern habe ich auf einem kleinen Waldweg hinterm Haus erste Versuche gestartet. Ergebnisse:
  • Höchstenes ein paar Mal vielleicht 10 bis 15 m geschafft.
  • insgesamt so etwa 600 m mit etlichen Abstiegen.
  • Völlig durchgeschwitzt.
  • Vor allem der rechte Oberschenkel ist vom häufigen schnell abstellen etwas beleidigt.
  • Auf der rechten Seite sitzen am Lenker Schaltung (Alfine 8 Gänge) und Bremshebel für hinten so knapp am Sitz, dass ich mir ein paar Mal den ... geklemmt habe.
Fazit des ersten Tages: Es hat mir trotzdem Spaß gemacht. Pferdebalsam ist eine Wohltat für die Muskeln. Heute werde ich wohl pausieren. :rolleyes:
Gruß Dietrich

Sehr gut. Schritt für Schritt geht es vorran.
Ich hab es vor allem in den Unteren Bauchmuskeln gemerkt. Die haben sich erstmal drauf einstellen müssen.
Aber mit jedem Tag training wird es jeden Tag besser gehen.
 
Auf der rechten Seite sitzen am Lenker Schaltung (Alfine 8 Gänge) und Bremshebel für hinten so knapp am Sitz, dass ich mir ein paar Mal den ... geklemmt habe.
Hi Dietrich,

ich hatte bei den ersten Übungsmetern sowieso erst mal keine Schaltung drauf. Die braucht's am Parkplatz ja nicht wirklich.

Hinterradbremse? Ja, das ist die zweite, die man so selten verwendet...
Ich habe praktisch nur vorner gebremst. Dies allerdings durchaus bis zum Frontwheelie, wenn ich mal rasch zum Stehen kommen wollte.

Viel Spaß bem Üben, die ersten paar hundert Meter (oder die ersten paar km) sind die schwierigsten. Danach wird's deutlich besser.

Gruß, Harald
 
Okay. Ich gehe s mir morgen früh mal anschauen. Berichte mal falls Interesse besteht. Und falls ich es kaufen werde werde ich zwischen durch bestimmt mal ein paar Fragen haben.
 
Den hier erwähnten Flevoracer würde ich gern sehen. Muss ich mich vorher bei liegfiets.net registrieren? Finde nur die Login-seite.
Jan
 
Äh, zu spät gesehen, dass du die Anzeige verlinkt hast. Pardon. Falls du ihn nicht haben möchtest, würde ich mich über kurze Nachricht freuen.
Viel Erfolg, Jan
 
Auf der rechten Seite sitzen am Lenker Schaltung (Alfine 8 Gänge) und Bremshebel für hinten so knapp am Sitz, dass ich mir ein paar Mal den ... geklemmt habe.
Du kannst den Lenkerwinkel etwas verstellen um das zu verbessern. (z.B. den Lenker Waagerecht nach vorn der hinten , dann kollidiert er nicht mehr mit dem Sitz bzw. dem A***h)
Es hat mir trotzdem Spaß gemacht.
Das ist das Wichtigste. Weiterhin gutes Gelingen.
 
Moin, moin,
gestern war ich wieder auf dem Waldweg. Leichte Fortschritte sind spürbar:
  • Maximale Strecke vielleicht 30 m. Ich konnte schon etwas rollen und meinte auch etwas lenken zu können ... bis der Racer wieder übernommen hat.
  • Durchschnittliche Strecke etwas gestiegen.
  • Der rechte Oberschenkel ist wieder beleidigt. Vor allem ein schnelles Abstützen beim Notstop trug dazu bei.
  • Ein paar Umfaller hatte ich dieses Mal auch, vor allem wenn ich etwas weiter gekommen bin.
Für das weitere Üben folgende Überlegungen und Fragen, zu denen ich um Anregungen usw. bitte:
  • Bisher starte ich meistens mit dem rechten Bein. Ist es sinnvoll da immer zu wechseln? Ich denke ja.
  • Ich nutze bisher den kleinsten Gang der Alfine 8. Auf dem Waldboden führt das manchmal zum Durchdrehen, aber es begrenzt die Belastung der Beine.
  • Ich denke, dass man nicht gleich auf mehr Geschwindigkeit kommen muss. Zumindest zeitweise funktionierte es auch bei geringerer.
  • Leichtes Gefälle half mir beim Fahren/Rollen.
  • Bei Trockenübungen (im Stand beidseitig mit den Armen abstützen) habe ich mal die Lenkbewegung probiert. Mein Eindruck ist, dass sie eher aus der Hüfte kommt als aus dem Treten links oder rechts.
Nun bin ich gespannt auf die Anregungen der erfahrenen Flevonauten.

@GandalfderGraue : Mit dem Lenker habe ich schon probiert. Nach 360° Drehung war ich aufgrund seiner Form wieder am Ausgangspunkt. Andere Einstellungen paßten wegen der Armlänge nicht usw. Der Lenker ist sehr kurz und zudem geschwungen. Gestern konnte ich die "Kniffe" aber vermeiden. Wegen einem anderen Lenker schaue ich noch.

Eine Anmerkung noch zu diesem Thread: Ich fände es nett, wenn Kaufberatungen und dergleichen in einen anderen verlagert werden. Das hält diesen etwas übersichtlicher.
 
Für das weitere Üben folgende Überlegungen und Fragen, zu denen ich um Anregungen usw. bitte:
  • Bisher starte ich meistens mit dem rechten Bein. Ist es sinnvoll da immer zu wechseln? Ich denke ja.
  • Ich nutze bisher den kleinsten Gang der Alfine 8. Auf dem Waldboden führt das manchmal zum Durchdrehen, aber es begrenzt die Belastung der Beine.
  • Ich denke, dass man nicht gleich auf mehr Geschwindigkeit kommen muss. Zumindest zeitweise funktionierte es auch bei geringerer.
  • Leichtes Gefälle half mir beim Fahren/Rollen.
  • Bei Trockenübungen (im Stand beidseitig mit den Armen abstützen) habe ich mal die Lenkbewegung probiert. Mein Eindruck ist, dass sie eher aus der Hüfte kommt als aus dem Treten links oder rechts.

Das freut einen zu hören das es immer weitergeht.
Zu1 ich fahr mittlerweile immer mit dem linken Bein an. Dabei steht die Pedale kurz vor dem oberen Punkt. Mit dem rechten Bein gebe ich immer den Startschwung um dann mit den linken Bein loszutreten.
Das lässt sich mittlerweile sehr gut dosieren das man auch auf rutschigen Untergrund auch gut loskommt.

Zu 2,3 und 4
Man muss einen guten Kompromiss zwischen Kraft und Geschwindigkeit finden
Unter 10kmh finde ich es doch sehr schwer das ganze ruhig zu halten.
#GeschwindigkeitStabilisiert.

Zu 5
Dem kann ich nur zustimmen.
 
bis der Racer wieder übernommen hat.
:)
Bisher starte ich meistens mit dem rechten Bein. Ist es sinnvoll da immer zu wechseln? Ich denke ja.
Es ist gut, wenn man beide Seiten kann. Eine bevorzugte Seite ist aber bei fast jedem normal.
-------------
Grundsätzlich ist das Lenken mit einem Knicklenker das gleiche, wie mit einem "normalen" Up oder Liegerad.
Diesen (etwas komplexen) Vorgang mit den Beinen auszuführen, ist das, was Übung braucht....
Was tut man, um mit dem Lenker eine Rechtskurve einzuleiten?
Man schlägt den Lenker für einen kurzen Moment ein wenig nach links(!) ein,
das Vorderrad fährt dadurch nach links,
der Rahmen kippt in Schräglage nach rechts.
In dieser Phase muss der Lenker nun passend zur gewünschten Schräglage nach rechts eingeschlagen werden.

Oft gibt's zu diesem Vorgang sehr unterschiedliche Ansichten. Am UP lässt sich's aber einfach ausprobieren:
Bei freihändiger Fahrt den Lenker mit einem Finger ein wenig nach links einschlagen führt sofort zu einer Rechtskurve.
Das Nachlassen des Lenkers nach dem ersten Einschlagen hat jeder von uns schon im Rückenmark abgespeichert.
(Wer's ohne Nachlassen probieren möchte, sollte auf entsprechende Schutzkleidung achten...) :)

Interessant finde ich, dass dabei verschiedene Fahrer auf verschiedene Dinge achten:
Es gibt solche, die sagen, dass sie darauf achten, wie sie das Bein links/rechts verschieben.
Andere sagen, dass Sie darauf achten, welche Schulter stärker hinten auf den Sitz drückt.
Im Ergebnis kommt das Gleiche raus. Ob man auf die Kraft am Pedal achtet, oder die Gegenkraft am Körper - Die ausgeführte Bewegung bleibt ja die gleiche...

Weiterhin viel Spaß beim Üben. Mir war dafür übrigens ein asphaltierter Parkplatz lieber als ein holpriger Waldweg...

Gruß, Harald
 
Hallo Harald,
danke für deine Rückmeldung. Ich denke, der Körper muss das einfach lernen. Etwas Pause zwischen den "Übungseinheiten" hilft vermutlich bei der hirninternen Neuverkabelung.
Der Waldweg ist halbwegs eben, man fällt weicher und es schrammt nix vom Rad ab. Der nächste geeignete Parkplatz ist auch weiter weg (so um 2km) und wegen der Ladungsöffnungszeiten auch nur am Sonntag verfügbar. Zum Waldweg sind es nur 300 m.
Gruß Dietrich
 
danke für deine Rückmeldung. Ich denke, der Körper muss das einfach lernen. Etwas Pause zwischen den "Übungseinheiten" hilft vermutlich bei der hirninternen Neuverkabelung.
Der Waldweg ist halbwegs eben, man fällt weicher und es schrammt nix vom Rad ab. Der nächste geeignete Parkplatz ist auch weiter weg (so um...
Also ich denke weniger logisches Denken sondern einfach üben hilft!
bin in meinem Leben ca 4Monate Flevo gefahren und bin auch kein Geschicklichkeitskrösus.
Ich bin die ersten paar Mal auf dem Bürgersteig vorm Haus gefahren und danach ca 300m zum Schulhof und bin dort Kreise und Achten gefahren.
nach 4Wochen das Erste Mal im Straßenverkehr.
 
Hallo miteinand,

ich habe mir letztens einen Flevo Racer zusammengebaut. Bei der Entscheidung für das Teil spielten eigentlich zwei Dinge eine tragende Rolle:


  • der Preis
  • die Technik: Vorderradantrieb, Hinterradfederung, HighRacer, Untenlenkung

Nach dem Lesen mehrerer Threads (z.B. hier und hier und hier) über das Fahren lernen hatte ich schon einige Bedenken, wie gut ich das lernen würde. Hier also mal ein kurzes Log meiner bisherigen Übungen:

02.02.2013: etwa 10min auf dem kleinen Platz vor meiner Garage hin und her gefahren (Diagonale etwa 20m)

03.02.2013: in den Park um die Ecke geschoben, ca 2 Stunden auf einem ziemlich geraden 300m langen Stück Sandweg geübt, geradeaus zu fahren. Dabei 10km gefahren

06.02.2013: wieder in den Park geschoben, erst auf dem 300m Wegstück, dann einen Querweg, der in 90° davon abgeht und 500m lang ist. Etwa 2:15h gefahren, am Ende mehrmals auch um die Ecke zwischen den Wegen gekommen (d.h. 800m am Stück). Dabei 20km gefahren

13.02.2013: da die Wege im Park verschneit waren, habe ich weiter zum großen Parkplatz eines Supermarktes geschoben. Auf dem Parkplatz Kurven gefahren, einige Runden gedreht. 5.9km am Stück geschafft ohne Füße abzusetzen. In niedriger Sitzposition auch ein paar Runden, das ist allerdings viel wackeliger. Weg nach Hause auch gefahren. Zusammen 10km gefahren

14.02.2013 : wieder auf dem Supermarktparkplatz, diesmal auch hin gefahren, dann erst mal 11.5km an einem Stück in hoher Sitzposition, dann noch weiter. Am Ende noch 3km in tiefer Sitzposition. In hoher Position wieder nach Hause. Zusammen 20km gefahren

17.02.2013: heute endlich eine richtige Tour: vormittags rund 48km durch das Wendland, dabei an zwei Stellen schieben müssen: verschneiter Radweg auf Steigung oder Gefälle. Dafür habe ich gut 3:45 Stunden gebraucht. Rückweg dann abends ab 21:00. Schieben nur noch an einer Stelle (wg. Schneeschmelze tagsüber). Jetzt waren's 3:50 Stunden (und ich habe noch zwei Runden hier um die Häuser gedreht, um die 100km voll zu machen. Also 101km gefahren.

Jetzt habe ich nach 6 Mal "üben" also gut 160km auf dem Flevo Racer hinter mir. Ich fühle mich immer noch deutlich wackeliger als auf dem UP (was natürlich auch kein Wunder ist nach 35 Jahren UP-Erfahrung), werde mich sicher noch nicht gleich ins Gedrängel der Innenstädte stürzen, fühle mich aber schon ziemlich wohl beim Fahren. Meist fahre ich so 18, 19 km/h, ab 25km/h ziehe ich spätestens die Bremse, da ist also noch die eine oder andere magische Geschwindigkeitsgrenze zu überwinden. Trotzdem bin ich sehr zufrieden, ich habe vor ein paar Jahren nur mal eine Probefahrt auf 'nem "normalen" Liegerad gemacht, d.h. bin totaler Liegerad-Anfänger. Ich bin motorisch eigentlich kein Überflieger, gehe solche Dinge aber strukturiert und durchaus ehrgeizig an (das würde mich schon kneifen, wenn ich mein niegelnagelneues Liegerad nicht fahren kann). Freihändig fahre ich aber noch gar nicht, da reicht es bisher nur dafür, mal ganz kurz eine Hand vom Lenker zu nehmen.

Und: Nach 100 Tageskilometern und fast 7 Stunden im Sattel keine Taubheitsgefühle an wichtigen Stellen (nur kalte Füße), ich merke meine Schultern etwas (vom Gegenhalten, wenn's schlenkert). Und bin ziemlich zuversichtlich, dass ich in diesem Sommer vollständig alltagstauglich werde. Alles in Allem ist Knicklenker fahren keine Wissenschaft und kein Glücksspiel, das kann man lernen.

Olaf

Nur mal so zum Einstieg der erste Beitrag :)
Und dann noch der hier :LOL:


Viel Spaß,
Krischan
 
@RaptoRacer Neuverkabelung meine ich tatsächlich so. Beim Lernen neuer Fähigkeiten paßt sich das Gehirn an und stellt neue Verbindungen zwischen den Nervenzellen her usw. Dazu Prof. Gerald Hüther sinngemäß: bei der jüngeren Generation ist das Hirnareal zur Bedienung der Daumen doppelt so groß, weil die Daumen so intensiv und mit Begeisterung genutzt werden. (y)
Logisches Denken: Das kann ich als Bauingenieur auch nicht so ganz abstellen ... ;)
 
Ich denke, der Körper muss das einfach lernen. Etwas Pause zwischen den "Übungseinheiten" hilft vermutlich bei der hirninternen Neuverkabelung.
2 Mal Ja. Das sehe ich auch so.

Den Lenker möglichst viel auszulassen hilft auch. Dann lernt man schneller worauf's ankommt.
(Hände nur gaaaaanz locker dran, grad so, dass man für Notbremsungen gleich an der Vorderbremse ist. Dann gibt's auch (fast) keinen Sturz, weil man einfach vor dem Umfallen schon wieder steht.)
 
Ich habe recht lange gebraucht, um Flevobike fahren zu lernen. Zum einen lag es daran, dass ich weder Skateboard fahre noch surfe noch sonst irgendwie in dieser Richtung vorbelastet bin. Zum anderen lag es vielleicht auch daran, dass die "Neuverkabelung" im Hirn bei mir inzwischen nicht mehr ganz so flott geht. Mit Sicherheit lag es auch daran, dass das Tretlager für meine kurzen Beine viel zu weit weg war (wegen der Vorderradschwinge lässt sich das Tretlager nicht einfach so nach hinten verschieben). Nichtsdestotrotz: Mit viel Geduld und Übung habe ich es trotz der widrigen Umstände schließlich doch gelernt!

Wegen des ungünstigen Tretlager-Abstands bin ich inzwischen glücklicher Racer-Fahrer - da kann ich es beliebig einstellen.
 
Ich habe vor einiger Zeit Knicklenker (Pyhton) gelernt - hat 4 Wochen gedauert, bis ich mich vom Hof runter in freie Wildbahn traute und noch länger bis Straße ging.

Gerade fahren fand ich am Anfang extrem schwierig. Bis ich gemerkt habe, dass im Kreis fahren besser klappt:
Es ist kontrolliertes Nicht-Umfallen. Kippt man, kann man entweder beschleunigen oder stärker einlenken. Das hat binnen weniger Tage meine Fahrstrecke beträchtlich verlängert.
Danach erst habe ich Geradeaus geübt.
Und dann kam noch Kreise in die andere Richtung.
Danach habe ich alles geübt, wo ich noch schwächen hatte: scharfes Abbiegen, langsam und präzise in der Spur fahren, Anfahren usw.
Und halt ab ins Gelände: Waldwege runter war immer sehr spannend. Langsam genug und durch die vielen Steinchen und Löcher mit viel Ausgleichen aber dennoch meist leichter als einfach zügiger geradeaus.

Ich fand das Lernen das Beste Erlebnis seit Jahren (Jahrzehnten?) - genieße es!
 
Ich fand das Lernen das Beste Erlebnis seit Jahren (Jahrzehnten?) - genieße es!

Das ging mir genauso. Mit 50 Jahren etwas so körperliches neu zu lernen (vergleichbar mit dem normalen Radfahren oder Schwimmen, also Dingen, die man i.a. als Kind lernt und nie wieder verlernt), hat mich echt begeistert.

Gruß

Fetzer
 
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