Tilting Mechanismus bei Trike/Vm

Ohne gleich rummopen zu wollen -- das gehört zu den Dingen, die jedes Jahr wieder erfunden werden, oder?

Habe ich das richtig verstanden, dass er jede Menge Probleme identifiziert, herausbekommt, dass es innerhalb der festgelegten Baubreite eigentlich nicht machbar ist und dann zu dem Fazit kommt, dass es sich (aus seiner Sicht) lohnt?
 
Ein VM, dass sich in die Kurve legt, fände ich schon sehr sinnvoll, wenn es denn bei Seitenwind nicht die selben Probleme wie ein verkleideter Einspurer hat.

Warum gibt es denn bei Mopeds Tiltingmechanismen? Damit man an der Kreuzung nicht das Bein runtersetzen muss?
 
Nee, aus rechtlichen Gründen!

Ich wollte mal ein Neigevelomobil machen, das hat aber nur Vorteile wenn man es sehr schmal baut, das ist dann natürlich eng und vermutlich unbequemer als ein Tadpolevelomobil. Deshalb habe ich das nicht weiterverfolgt.
 
Ich habe heute in dem YouTube-Kanal „LausbubDaniel“ gesehen, wie der Kanalbetreiber im VM den Herausforderer mit Neige-Up langmacht und es nur der Gnade des Filmers zu verdanken ist, dass die Höchststrafe der Überrundung vor Video-Ende nicht mehr zu sehen ist. Wo soll denn in der Praxis der theoretische Vorteil von schwerer Neigetechnik liegen? Faszinosum allemal, aber sinnvoll?
 
wäre schnellere Kurvenfahrt, ohne Eskimorolle,
scheint aber schwierig zu realisieren sein...
Da habe ich bisher nur Diskussionen technoider FahrwerksFetisischten gelesen, aber kein fahrfertiges Exempel statuieren sehen, wo der Hammer hängt. N flotten Fenn im Kreisverkehr demonstriert da eher die Überlegenheit von moderner gut abgestimmter Leichtbaufahrwerkstechnik gepaart mit exzellenter Fahrzeugbeherrschung.
Hand aufs Herz: wer Kurven wieselflink räubern will, soll’s lernen. Üben, üben, üben. Das idiotensichere Fahrwerk für den Sonntagsvelomobilisten ohne Reue wird es in absehbarer Zeit kaum geben.
 
Mit nem Neigetrike kann man hervorragend Highsider bauen.. Daniel hatte auch mal ne kurze Phase in der ersten Tripendo gefahren ist Neigetechnik für überlegen gehalten hat... Vor der Zeit guter Fahrwerke für VM..
 
Am tripendo sieht man m.E. sehr schön, wie gut das für ein Trike realisiert werden kann. Hatte leider nie das Vergnügen es mal selbst zu fahren.
Diese Technik in ein VM zu packen erscheint schwierig, trotzdem reizvoll, nicht so unerreichbar wie ein perpetuum mobile, aber gewichtsmäßig wohl kaum mit 25kg zu machen.

Die höhere Geschwindigkeit im Kreisverkehr ohne "radieren" fahren zu können wäre ein Anreiz, ob sich's über Alles "rechnet" (nicht nur Tempo) wäre mangels Verfügbarkeit Spekulation, Annäherung aus den Erfahrungen praktizierender tripendo-Fahrer deshalb noch nicht übertragbar.
Klar sind Enspurer hier im Vorteil, Jeder fährt was er mag.

Nachdem ich meine VM Maximal-Geschwindigkeit in den Kreisverkehren der Umgebung jetzt kenne fahre ich sie dort nicht mehr, den Schnitt kann ich an anderen Stellen leichter "retten".

Grüße,
Christian
 
Diese Technik in ein VM zu packen erscheint schwierig, trotzdem reizvoll, nicht so unerreichbar wie ein perpetuum mobile, aber gewichtsmäßig wohl kaum mit 25kg zu machen.
So wie das Tripendo mit seiner Neigungsverstellung über den Hebel nicht. Aber ein vollverkleidetes Dreirad was sich bei hohen Geschwindigkeiten fährt wie ein Zweirad und bei geringen wie ein Dreirad ist unter 20kg gut zu machen!
 
Hat keiner mehr das Velotilt im Kopf? Da sind sicher sechssttellige Summen reingegangen um dann festzustellen : Ist irgendwie doch kack* :p
 
Die höhere Geschwindigkeit im Kreisverkehr ohne "radieren" fahren zu können wäre ein Anreiz, ob sich's über Alles "rechnet" (nicht nur Tempo) wäre mangels Verfügbarkeit Spekulation
Ist das so? Neigetechnik hilft doch nur gegen das Kippen, aber nicht gegen das Radieren. D.h. Neigetechnik ist nur sinnvoll mit sehr gut haftenden Reifen. Eine Ausnahme sind spezielle Reifen, die an der Seite der Lauffläche eine andere Gummimischung als in der Mitte haben, so dass sie bei Neigung stärker haften als aufrecht.

Und selbst dann: Ich habe auf meinen Strecken nur wenige enge Kurven, wo das Velomobil das Limit ist; oft sind das dann unübersichtliche Einmündungen, wo ich sowieso abbremsen muss. Im Rennen könnte das interessant sein, aber im Straßenverkehr, wo man Vorfahrt gewähren muss, eher weniger.
 
Hallo,

Neigdtechnik beim Dreirad macht auf jeden Fall Spaß und hat ein anderes Fahrgefühl als starre Dreiräder haben. Wenn da für derzeit übliche Velomobile was zu holen ist dann ist das Fahrkomfort; Geschwindigkeit eher nicht...

Gruß Heiko
 
A tilting mechanism for a bike or a velomobile should be:
- light
- simple
- when you ride the bike with it you shouldn't feel it at all
- more comfortable than with one wheel only
- more stable
- and fun to ride!

I have developed a Tilting mechanism for my Raptobike that fulfills all these requirements, here is a short video:

Next steps: build a Velomobile based on this Tilting mechanism
 
um es noch komplizierter zu machen: die Neigetechnik vorne, also Tadpole?
Zumindest bei Motorrädern scheint das was zu bringen, welches Fabrikat war noch mal die riesige hochgezüchtete Maschine mit vorne zwei Rädern. Beim Test am Alpenpass war die in der Geschwindigkeit allen profifahrern auf "normalen" Motorrädern wohl haushoch überlegen...
 
Spannende Überlegungen im ersten Video. Wenn die Vorderräder so weit vorne sind, ist die Auflast eher gering, und sie müssten weit einlenken, um gut um enge Kurven zu kommen.
Spaß wäre aktuell wohl der einzige Grund für so eine Konstruktion. :)
 
Zumindest bei Motorrädern scheint das was zu bringen, welches Fabrikat war noch mal die riesige hochgezüchtete Maschine mit vorne zwei Rädern. Beim Test am Alpenpass war die in der Geschwindigkeit allen profifahrern auf "normalen" Motorrädern wohl haushoch überlegen...

Yamaha Niken
 
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