Intervallfasten hab ich probiert, hab nur zugenommen.
Ich les immer nur "zugenommen, abgenommen, dick, dünn, Gewicht", etc. Ich bezog mich mit meinen Aussagen eher auf die genannten sekundären Effekte.
Bewegung ist natürlich auch ein Gesundheitsfaktor, aber wenn der Körper zur Verarbeitung nur Mist bzw unpassende Kost bekommt, kann das nicht gut sein.
Zum Fasten: interessant. Das Intervallfasten mache ich auch nicht zum Gewichtsverlust, sondern für die "Reinigung". Der Aufwand ist minimal. Die Kinder brauchen eh bis 18 Uhr Abendessen und im Büro gibt's Frühstück um 10. Gibt halt nur am Abend dann nix mehr.
Ich war ganz froh, dass es die Schulmedizin gab und gibt letztes Jahr als es hieß, dass ich Krebs habe. Hab ich Krebs bekommen, weil ich mich bis dahin fehl ernährte? Weil ich einen für meinen Körper schlechten Lebensstil geführt habe? Hätte ich dann nicht Darmkrebs kriegen müssen? Hätte ich durch eine ausgewogene Ernährung den Krebs verhindern können?
Die Schulmedizin ist Klasse und kann unzählige Leben retten. Aber wir brauchen sie immer öfter selbst verschuldet bzw. durch den Lebensstil den wir pflegen, insbesondere unsere Ernährung. Ich habe kritisiert, dass der therapeutische Fokus auf der Behandlung und Medikamentengabe liegt, nicht auf der viel günstigeren Prävention. Das gilt in der Praxis und erst Recht in der Forschung.
Da verdient halt keiner dran.
Wie das bei dir ist/war kann ich dir als nicht Arzt und unbeteiligter nicht sagen und auch auf niemanden mit den Finger zeigen. Hör dir ruhig mal einen Vortrag von Prof. Spitz zum Thema Ernährung an und schau dir bei Zweifeln ein paar der genannten Studien an. Gilt auch für Krebsnachsorge!
Das mit dem "auf den Körper hören" funktioniert in einem gesunden Körper ohne Werbung und meist schon gestörte Geschmacksknospen und Glücksrezeptoren (Fachausdruck fällt mir gerade nicht ein). Die meisten Menschen sind inzwischen aber ohnehin Süchtig nach Zucker und werden permanent zugeschüttet mit Werbung von zuckerhaltigen Speisen und Junk Food. Da ist nicht mehr viel mit auf den Körper hören.
Dass wir kränker werden, weil älter, trifft bei vielen Krankheiten nicht zu. Diabetes und KHK (koronare Herzkrankheit und Folgen) treten bei immer mehr und immer jüngeren Menschen auf.
Die WHO hat vor einigen Jahren übrigens verarbeitetes Fleisch als Krebserregend Stufe 1, also gesichert Krebserregend eingestuft. Asbest wurde daraufhin in vielen Ländern verboten, Serrano Schinken und Gesichtswurst gibt's noch immer unverändert mit Natriumnitrit.
Unterhaltsame und nachvollziehbare Zahlen gibt es in Vorträgen von Prof Spitz (Gesundheitsakademie), Prof. Lustig (Bitter truth würde ja schon genannt), Neal Bernard (der sich eher auf tierische Produkte konzentriert) und einigen anderen. Die Grundlage sind aber zahlreiche Studien zum Thema, die alle eine eindeutige Sprache sprechen.