Mobilitätswandel ohne HPV-Szene

Die Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz und der Vernetzung der Dinge führt außerdem bald dazu, dass die Menschheit sich nur noch kutschieren lässt.

Bewegungsmangel wird aber, neben Übergewicht, Stress, Rauchen, Alkohol, Nährstoff und Vitaminmangel, immer ein Krankheitsrisikofaktor bleiben...
ganz egal, wo man sich diesen Bewegungsmangel einfängt....im Büro, AnachB, im Haus, Rolltreppen, Pipapo

HPV hört da auf, wo EU anfängt.
ich korregiere mich: ...wo E-Bike anfängt.

Ein HPV, bleibt HPV, auch wenn der eine oder andere einen E-Assist nachrüstet. Entscheidend ist ja, wofür das 1,2,3,4-räderige Fahrrad ursprünglich konstrieiert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry für etwas OT, es geht mir um die Verkehrswende und Mobilitätswede und die Richtung in der es geht.
Dazu gehört aber meiner Meinung nach nicht unbedingt autonomes Fahren.
Das ist auch nur der realexistierende Individualverkehr mit der Möglichkeit ohne Punkte als Strafe mit dem Wischtelefon vor der Nase sich von A nach B zu bewegen.
Das ist keine Wende,sondern die Beibehaltung des Istzustands.
Der Energieträger verändert sich irgendwann,aber am Prinzip nichts.
In ein,zwei Jahren oder so hängen ich 30 Jahre auf dem Velocouche ab. Ich glaube wenn ich um die 80 bin,also so um 2050, werde ich schneller mit dem Rad durch die Stadt kommen als heute. Nicht weil ich den ultimativen E -Antrieb habe,sondern weil sich in den Städten die Platzaufteilung verändert hat.
Man wird ja noch mal träumen dürfen.
 
Ja, Parkplätze den Autohaltern wegnehmen
Absolut notwendig und mit einem einfachen Rechenbeispiel einfach zu vermitteln.
Hier bei mir,wird auf 5 Etagen gewohnt.
Ein Auto verbraucht stehend 12 qm.
x 5=60 qm
x 10€ im Arbeiterviertel = 600 €
Damit möchte ich nicht sofort propagieren, daß jeder Parkplatz 600 oder 800 eus pro Monat Kosten soll,aber das Bewusstsein für Flächenwerte könnte geweckt wird.
 
Damit möchte ich nicht sofort propagieren, daß jeder Parkplatz 600 oder 800 eus pro Monat Kosten soll

Ich schon.

Die Stellplatzverordnung ist einer der vielen Punkte, welche in den ermittelten 88 Milliarden Euro Subventionen durch Externalisierung nicht enthalten ist. Die Parkplätze für Wohnraum sind nur ein Teil der Stellplatzverordnung. Deine kleine Rechnung lässt erahnen, wie weit untertrieben die 88 Milliarden € noch sind. Aber so ein Auto braucht nicht nur zu Hause einen Stellplatz. Sondern auch auf Arbeit, beim Einkaufen, beim Kinobesucht, etc.
 
Absolut notwendig und mit einem einfachen Rechenbeispiel einfach zu vermitteln.
Hier bei mir,wird auf 5 Etagen gewohnt.
Ein Auto verbraucht stehend 12 qm.
x 5=60 qm
x 10€ im Arbeiterviertel = 600 €
Damit möchte ich nicht sofort propagieren, daß jeder Parkplatz 600 oder 800 eus pro Monat Kosten soll,aber das Bewusstsein für Flächenwerte könnte geweckt wird.
Ich komm auf €120 pro Auto. ;)

Finde ich ne gute Idee. Als ich vor vielen Jahren noch zu hause wohnte, hatte unserer 3 Personen Haushalt teilweise vier Autos (ich hatte zwei). Bei €120 pro Parkplatz hätt ich mir das nicht "gegönnt".
 
Ich komm auf €120 pro Auto.
Mal 5 Etagen, in Innenstädten sind Bungalows die Ausnahme.
Auf der anderen Rheinseite sind die Mieten noch höher. Der Parkplatz kostet da 0,20€ pro qm im Monat. Der Wohnungsquadratmeter aber locker 15€. Die Reinigung lässt sich der Autohalter von den Anwohnern bezahlen.
Sind wir bei 5 Etagen x 12qm x 15€ x 12 Monate = 10800€ pro Jahr
 
Nicht mal 5, denn jede Wohnung/Etage hat ja einen Parkplatz. Pro Auto also 120 €, für alle fünf 6ßß. Aber: die ganzen Geschäfte müssen auch Parkplätze bereit stellen. Zum Beispiel die Discounter. Gerne in den teuren Innenstadtlagen. Und die Arbeitsplätze auch. Stark vereinfacht: einen Parkplatz nachts, einen auf Arbeit und einen beim Einkaufen. Jedes Auto bekommt mehrere Parkplätze. Um in hiesigem Beispiel zu bleiben wären das also 360 €.
 
Ich gehe einfach von der Grundfläche von einem Haus aus,nehme das mal Etagen und setze das in's Verhältnis zur Parkplatzgrundfläche.
 
Naja, das subsummiert sich unter Einkaufen. Die Parkplätze sind ja nur relativ kurz belegt. So wie die Parkplätze für Muckibuden, Kinos, Theater, Gaststätten, etc. Ist ja auch nur eine sehr grobe Betrachtung. Es hat schon einen Grund, warum dies nicht in den Studien zu externalisierten Kosten auftaucht. Da taucht nämlich nur auf, wofür es Berechnungsmethoden gibt. Und dafür gibt es keine. Dürfte auch schwierig werden. Die Regelungen sind nicht nur innereuropäisch sondern auch innerdeutsch unterschiedlich. Die Grundstückspreise dito. Und die Nutzung komplex. Die indirekten Folgen auch, siehe verlinkten Wikipedia-Eintrag weiter oben.
 
Dieser Faden ist so lustig... Parkplatzberechungen ohne Hpv... :LOL:
Aber irgendwo muss man ja auch kwasseln... Man sollte viel mehr Stammtische haben :)
Gruß Krischan
 
Der eigene Körper ist ja auch elektrisch.
Kann man mit einem Multimeter selbst überprüfen.
 
Eben im Radio gehört: Dortmund will ordentlich Geld ausgeben, um die Radweginfrastruktur zu verbessern. Klingt erstmal gut. Man darf gespannt sein, ob da zügig befahrbare Wege entstehen, oder nur “max. 12km/h Rad- & Fußweg - Kombis” mit reichlich Pollern, Gittern, Blumenkübeln, Grundstückausfahrten usw.
 
Hallo zusammen,

Dieser Faden ist so lustig... Parkplatzberechungen ohne Hpv... :LOL:
Aber irgendwo muss man ja auch kwasseln... :)

für mich persönlich sind Parkplätze für HPV (oder generell jegliches Fahrzeug zusätzlich / alternativ zum Auto) schon ein Thema.

Ich spiele mit dem Gedanken mir ein VM zu kaufen, Haupthindernis - für mich - ist eine fehlende Parkmöglichkeit, insbesondere zu Hause aber auch z.B. an meinem Arbeitsort.

Fürs Auto sind Parkplätze zu Hause (Platz ohne Stromanschluss im Gemeinschaft - Carport plus Stellplatz für Besucher davor), bei der Arbeit, beim Indoor Cycling, beim Shoppen, etc. (immer auf privatem Grund) kein Problem. Öffentlichen Parkraum nutze ich eigentlich nur beim Besuch von Familie, Freunden oder Bekannten.

Für einen Mobilitätswandel spielt aus meiner Sicht ein funktionierendes Parkraumkonzept schon eine wichtige Rolle.


Viele Grüße,

Patrick
 
Dann empfehle ich Dir eine Hpv-Mitgliedschaft mit dem Schwerpunkt Parkraum für Hpv erkämpfen. Du wirst praktisch automatisch zum Planungsbevollmächtigten ernannt.
Rat und Hilfe gibts bei Adfc und Vcd.
Ich unterstütze Deine Idee!
Gruß Krischan
 
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