Unfall mit Liegerad in Stuttgart Bad Cannstatt

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Und wieder so ein Totschlagargument. Kommst Du auch ohne so was aus? Danke.

Wie würdest Du denn Fake News definieren wenn nicht als notorisch wiederholte Behauptung eines beliebigen Sachverhalts ohne einen Beleg für dessen Wahrheitsgehalt und ohne jede Ambition diesen zu überprüfen?

Das Thema gab es hier schon öfter. Es gibt objektiv eine Häufung irrelevanter Fahrradhelmthematisierung bei Fahrradunfällen. Die Beamten, die so was schreiben, sind keine freien Journalisten. Sonder arbeiten nach klaren Vorgaben. Das betrifft auch andere Formulierungen, deren Häufungen hoch auffällig sind. Nun ist natürlich klar, dass es interne Anweisungen dazu gibt. Oder glaubst Du wirklich, dass die Beamten wie freie Journalisten arbeiten? Und da das von der Presse dann mehr oder weniger 1:1 übernommen wird, bekommen wir das dann entsprechend zu lesen.

Da geht mir alles zu kunterbunt durcheinander. Hab ich ja alles oben schon geschrieben:
- Korrelation vs. Kausalität
- eindeutige Ursache vs. mehrdeutige oder unbekannte
- Aufgabe einer Pressestelle vs. Aufgabe von Journalisten
- Behauptungen ohne Beleg, nix mit objektiv


Das war eine ganze Klagewelle. Gegen die Wahrheit. Von einem der renommiertesten Blätter.
Das waren zwei Journalisten der Zeit, nicht "die Zeit" oder "eines der renommiertesten Blätter". Zwei Journalisten (von wahrscheinlich sehr deutlich über hundert bei der Zeit), die seit einer halben Ewigkeit für genau diese hochproblematischen Engagements, Beziehungen und Verbindungen bekannt sind. Denen - auch das ist wahr - meines Wissens bislang kein klar zuordenbares, strafbares Verhalten durch diese Beziehung nachgewiesen wurde (was aber auch schwierig wäre). Sprich das Verhalten als solches ist legal. Es stinkt halt gewaltig und macht mehr als nur mißtrauisch was die Integrität dieser Personen angeht. Schön bei der Wahrheit bleiben. Gegen die Klage ist btw. auch nichts zu sagen - das ist in einem Rechtsstaat der vorgesehene Weg. Und sie haben verloren. Alles gut. Worüber beklagst Du Dich also? In einem anderen Land hätten sie vielleicht ein Killerkommando beauftragt. Oder sie hätten sich nicht auf dem Rechtsweg wehren können, selbst wenn die Behauptungen falsch gewesen wären. Wär Dir das lieber?
 
Servus smallwheels,

Und viele verzweifeln regelmäßig an ihrer Rolle: Sie sind Beobachter, aber keine Akteure im Geschehen.
in dem verlinkten Anstaltsbeitrag wird aber sogar ein Journalist als Akteur erwähnt, der dann auch noch über seine Arbeit berichtet.:mad:

Gruß
Felix

PS: Um mal zum Hlem zurückzukommen: Es gibt offensichtlich einige Akteure, die ein großes Interesse daran haben Radfahren als gefährlich darzustellen und die Radfahrer ohne Hlem als verantwortungslos darzustellen. Es ist mir egal, ob das System hat oder nicht, es reicht mir, daß sowas überhaupt erwähnt wird.
 
Es gibt offensichtlich einige Akteure, die ein großes Interesse daran haben Radfahren als gefährlich darzustellen und die Radfahrer ohne Hlem als verantwortungslos darzustellen.

Ist ja auch geeignet, vom tatsächlichem Problem abzulenken. Sich an irrelevanten Fahrradhelmen aufzuhängen hilft, von den tatsächlichen Problemen abzulenken.
 
Exzellentes Beispiel für die Schaffung einer Filterblase: Du suchst ausschliesslich nach Informationen, die Deine Meinung bestätigen, aber nicht nach welchen, die Deine Meinung widerlegen..
Unsinn. 2019 sind es (bis zum heutigen Tag) 93 Ergebnisse für Fahrradkategorie, Helm und Unfall als Suchworte und 2133 Ergebnisse für Fahrradkategorie, Unfall als Suchwort.
Eine erstaunliche Anzahl von Helmerwähnungen in 2019 für einen irrelevanten Aspekt bzgl. der Unfallmeldungen.
Dann müsste man aus den Ergebnissen Duplikate herausfiltern und ausschliesslich auf Meldungen der Polizei filtern.
Es sind ausschließlich Meldungen der Polizei bei oben verlinkten Suchanfragen. Duplikate - sofern sie existieren - sind bei beiden Suchergebnissen vertreten.
Selbes gilt für Mofaunfälle in Mehrfachevents einer Mitteilung. In Relation gegenüberstellbar.

Somit eine 22,9fach höhere Mitteilungsanzahl ohne "Helm". Allerdings findet diese Suchanfrage nur das Wort "Helm", nicht das Wort "Fahrradhelm". Die Suche hiernach ergibt 56 Ergebnisse, welche nicht mit den "Helm"-Ergebnissen übereinstimmen, da der genaue Text gesucht wird.

Somit sind wir bei 149 Ergebnissen, eine Helmerwähnung auf 14,3 Nichterwähnungen. Das Aufdröseln weiterer Schreibweisen lasse ich außen vor (bspw. "Radhelm", "Helme", Radhelme", ..), sonst nähert sich das Ratio 1:12 an (ja, wurde geprüft). Etwa 7,69% aller Meldungen beinhalteten einen vollkommen unerheblichen Aspekt: den Helm.

Keinesfalls ist es notwendig, dass, wie von Dir geschrieben, die Ergebnisse stark zugunsten von "Helm" ausfallen, ergo deutlich > 50% der Ergebnisse einen Helm erwähnen:
Die zwar, selbst wenn sie stark zugunsten von "Helm" ausfielen immer noch keine Kausalität bewiesen (und damit die von Dir behauptete "Richtlinie" bewiesen) aber zumindest einen Indikator für einen Anfangsverdacht.
Im Gegenteil: solch ein Ergebnis würde gar landesweite Richtlinien vermuten lassen. Zum Glück(!) nicht der Fall.

Nun ließe sich diskutieren, wer, wo und warum verstärkt bei der Polizei auf Helmerwähnungen achtet, ob es System hat oder Zufall ist. Allerdings liefert die Polizei querbeet durch ihre Meldungen selbst einen Grund hierfür, welcher fernab wissenschaftlicher Untersuchungen Behauptungen zum Schutz aufstellt, ich zitiere Auszüge:
"Während den Herbstferien müssen diese Mängel dann behoben werden. Doch nicht nur ein technisch einwandfreies Fahrrad ist entscheidend. Daher lag das Augenmerk auch auf dem Fahrradhelm. Etwa zwei Drittel der Schüler trugen einen Helm, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum vergangenen Jahr. Die Polizei ist mit dem Ergebnis deshalb zufrieden. Zwar entsprach das Gesamtergebnis der Kontrolle in etwa der im letzten Herbst, jedoch konnte offenbar bei den Schülern die Einsicht, einen Helm zu tragen, gesteigert werden."
"Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten der Polizei Lilienthal fest, dass beide Unfallbeteiligte ohne Helm auf ihren Pedelecs unterwegs waren. Das Tragen eines Helmes kann das Risiko von Kopfverletzungen durch Unfälle maßgeblich reduzieren. Radfahrer oder Nutzer von Pedelecs und E-Nikes wird zur eigenen Sicherheit daher zum Tragen von Helmen geraten."
"Der vorfahrtsberechtigte und mit Helm, sowie einer Warnweste ausgestattete, 60-jährige Radler, der mit seinem ordnungsgemäß beleuchteten E-Bike die Weihenstraße vom Kreisverkehr kommend abwärts in Richtung Reutlingen befuhr, prallte in die linke Seite des Pkw und stürzte anschließend auf die Fahrbahn."
"Da beide Kinder keinen Helm trugen, wird nochmals eindringlich darauf hingewiesen, bei jeder Fahrt einen Schutzhelm zu tragen. Dadurch können schwere Verletzungen verhindert werden."
"Der Verletzte habe keinen Helm getragen. Fahrradfahrer erleiden bei Unfällen häufig auch Kopfverletzungen. Mit Fahrradhelm lassen sich Schädelverletzungen vermeiden oder zumindest mildern. Mit der Aktion "Schütze Dein Bestes!" wirbt die Polizei mit ihren Sicherheitspartnern dafür, beim Radfahren einen Helm zu tragen."
Dies von Seite 1 der Suchergebnisse. Bei Erwähnungen bleibt es nicht, gar wird er als Risikoreduktion und Sicherheitssteigerung beschrieben.

Laut Dir wohl alles Zufall, keine Korrelation, keine Kausalität - ich lasse Dich gerne in dem Glauben, kein Problem. ;)
Von Verschwörungstheorien jedoch keine Spur, wenn von der Polizei ihre Kooperationspartner und Ziele derart klar dargelegt werden.
Und hier wird eben diese Verharmlosung, die mit dieser Systematik einher geht, sowie auch die permanente Erwähnung des Fahrradhelmes, kritisiert. Das ist weder Rechts, noch sind das Verschwörungstheorien noch Fake News.
Korrekt.
 
Um das Tema für mich dann auch hier abzuschließen:

Ich erwähnte oben schon, dass ich mich nur wundern kann, wie schnell kritischer Medienkonsum zu Schlagworten wie Fake News, Verschwörungstheorien und Lügenpresse führen. Sogar, wenn ich Journalisten in Schutz nehme. Schon unzählige male erlebt. Es wird immer weniger auf das geachtet, was gesagt wird. Sondern direkt eine Schublade geöffnet und das da rein gepackt. Solche Reaktionsmuster erzielt man mit Kampagnen.
 
in dem verlinkten Anstaltsbeitrag wird aber sogar ein Journalist als Akteur erwähnt, der dann auch noch über seine Arbeit berichtet.:mad:
Was ja genau das Problem ist von der Verlockung der Macht und dem Verlassen der Rolle. Aber eben nicht strafbar, aber integritätskostend und so image- wie demokratiegefährdend.


PS: Um mal zum Hlem zurückzukommen: Es gibt offensichtlich einige Akteure, die ein großes Interesse daran haben Radfahren als gefährlich darzustellen und die Radfahrer ohne Hlem als verantwortungslos darzustellen. Es ist mir egal, ob das System hat oder nicht, es reicht mir, daß sowas überhaupt erwähnt wird.
Was ich halt ziemlich bizarr finde: Hier im Forum wird gerne gegen Helme und deren Befürworter gewettert mit dem Hauptargument, es gebe keine wissenschaftliche Studie, die eine relevante Schutzwirkung des Helms beweise. Mit anderen Worten: Es wird das hohe Lied der Wissenschaft und der Statistik gesungen und der "gefühlte Schutz" verächtlich gemacht, da nicht wissenschaftlich belegt. Einzelne positive Erfahrungsberichte werden toleriert, aber als Ausnahme hingestellt.
Nun gibt es - ausgerechnet bei einem Helmthema - die Behauptung, die Polizei bringe den Fahrradhelm systematisch in ihren Pressemitteilungen unter. Hier genügt aber das gesunde Volksempfinden - weder wird nach Wissenschaft gerufen, noch sich die Mühe gemacht die Behauptung auch nur irgendwie zu überprüfen. Im Gegenteil: Es wird der attackiert, der einen solchen statistischen Beleg fordert und darauf aufmerksam macht, dass selbst die Häufigkeit, so sie denn tatsächlich gegeben sein sollte, keine Aussage über die Ursache zulässt.
Sobald man also selbst betroffen ist ist es mit der Wissenschaft nicht mehr weit her, da genügt das Gefühl. Ist eine abweichende Meinung im Raum müssen knallharte Beweise her und zwar vollkommen unwiderlegbare. Findest Du das nicht auch ein wenig bigott?
 
Hallo,

Im Gegenteil: solch ein Ergebnis würde gar landesweite Richtlinien vermuten lassen.

In NRW gibt es offenbar solche Richtlinien auf Kreisebene: Ein Mitstreiter und ich sind der hiesigen Kreispolizeipressestelle vor einigen Jahren mächtig auf die Nüsse gegangen, indem wir sie bei jeder Helmerwähnung angeschrieben haben. Damit hatten wir Erfolg, die Helmerwähnung unterbleibt seitdem fast vollständig, obwohl das Personal teilweise gewechselt hatte. Das ist ein starkes Indiz für Richtlinien.
Erstaunlicherweise findet der Helm aber regelmäßig Erwähnung, wenn behelmte Radler schwere Kopfverletzungen erleiden.

Eine der Aufgaben der Polizei ist die "Präventionsarbeit". In diesem Zusammenhang würde ich die Erwähnung des Nichttragen eines Helms als Erziehungsarbeit werten. In dem Sinne haben augenscheinlich auch Unfälle bestimmter Verkehrsteilnehmergruppen überproportional Einzug in die Berichterstattung. Beispielhaft genannt seien pedelecfahrende Senior*inn*en oder E-Scooter-Nutzer*innen. Auch konnte ich in mehreren schon etwas zurückliegenden Jahren alle tödlichen Unfälle von Radfahrern als Pressemitteilungen finden, die von Autofahrern hingegen waren unvollständig abgebildet. Radfahrer sind halt leichter zu erziehen, weil man ihnen nicht nur mit Geldstrafen und Führerscheinentzug, sondern viel leichter als Autofahrern mit Schmerzen und Tod drohen kann.

Gruß, Klaus
 
Ist ja auch geeignet, vom tatsächlichem Problem abzulenken. Sich an irrelevanten Fahrradhelmen aufzuhängen hilft, von den tatsächlichen Problemen abzulenken.

Was ist denn "das tatsächliche Problem" und woher bist Du so sicher dass es das ist? Und warum sollte die Polizei kollektiv davon ablenken wollen?
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Unsinn. 2019 sind es (bis zum heutigen Tag) 93 Ergebnisse für Fahrradkategorie, Helm und Unfall als Suchworte und 2133 Ergebnisse für Fahrradkategorie, Unfall als Suchwort.
Eine erstaunliche Anzahl von Helmerwähnungen in 2019 für einen irrelevanten Aspekt bzgl. der Unfallmeldungen.

Es sind ausschließlich Meldungen der Polizei bei oben verlinkten Suchanfragen. Duplikate - sofern sie existieren - sind bei beiden Suchergebnissen vertreten.
Selbes gilt für Mofaunfälle in Mehrfachevents einer Mitteilung. In Relation gegenüberstellbar.

Somit eine 22,9fach höhere Mitteilungsanzahl ohne "Helm". Allerdings findet diese Suchanfrage nur das Wort "Helm", nicht das Wort "Fahrradhelm". Die Suche hiernach ergibt 56 Ergebnisse, welche nicht mit den "Helm"-Ergebnissen übereinstimmen, da der genaue Text gesucht wird.

Somit sind wir bei 149 Ergebnissen, eine Helmerwähnung auf 14,3 Nichterwähnungen. Das Aufdröseln weiterer Schreibweisen lasse ich außen vor (bspw. "Radhelm", "Helme", Radhelme", ..), sonst nähert sich das Ratio 1:12 an (ja, wurde geprüft). Etwa 7,69% aller Meldungen beinhalteten einen vollkommen unerheblichen Aspekt: den Helm.
Keinesfalls ist es notwendig, dass, wie von Dir geschrieben, die Ergebnisse stark zugunsten von "Helm" ausfallen, ergo deutlich > 50% der Ergebnisse einen Helm erwähnen

Ist das jetzt schon Teil 2 der Filterblase? Wenn die Ergebnisse einer Untersuchung nicht deinem Wunschbild entsprechen biege die Argumentation so hin, dass sie es doch tun?

Wenn es, wie Du schriebst, eine "Richtlinie" gäbe, das Thema Helm in den Pressemeldungen zu erwähnen wären die 7,69% doch ein ziemlich kläglicher Erfolg der Richtlinie, oder nicht? Mal abgesehen davon, das es wie schon x-fach geschrieben vollkommen legal ist. Und - wie @Klaus d.L. schrieb - evtl. dem Verständnis der jeweiligen Polizeidienststelle vom Erziehungsauftrag der Polizei entspricht. Vielleicht hat ein oder mehrere Pressesprecher das für seinen Einflussbereich zu erwähnen angeregt. Es könnte auch sehr viel trivialer sein: Die Pressemeldungen werden ja nicht von Beamten vor Ort geschrieben sondern von der Pressestelle, meines Wissens in der Regel aufgrund der Berichte der Beamten vor Ort. Wenn es nun manchmal eine Erwähnung des Helms in dem Bericht gibt schafft er es manchmal in die Pressemeldung. Wenn nicht dann nicht. Vielleicht gibt es auch bei einzelnen Polizeidienststellen im Unfallformular ein Kreuzchenfeld "trug Helm" und bei anderen nicht. Oder oder oder.
 
Was ist denn "das tatsächliche Problem" und woher bist Du so sicher dass es das ist? Und warum sollte die Polizei kollektiv davon ablenken wollen?

Die Polizei? Das ist ein ausführendes Organ. Und die Verfasser der Pressemeldungen erst recht.

Und was das tatsächliche Problem ist? Und was eigentlich getan werden müsste?

https://www.spiegel.de/gesundheit/d...-fahrradhelm-wird-ueberschaetzt-a-961994.html

"Dass die Helmdebatte nur einen Nebenaspekt beim Alltagsradeln bilden dürfte, zeigt der Blick in die Niederlande und nach Dänemark. Dort wird so viel geradelt wie nirgends sonst auf der Welt, fast ausschließlich ohne Helm. Gleichzeitig ist das Risiko, als Radler tödlich zu verunglücken, so niedrig wie nirgends sonst auf der Welt.

Das Sicherheitskonzept ist simpel: gut ausgebaute Radinfrastruktur, aufmerksame Autofahrer und ein über alle sozialen Schichten und Parteien reichendes Bekenntnis zum Rad."

Um es mit Roosevelt zu sagen: In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es genau auf diese Weise geplant ist.

Und jetzt spekuliere ich mal: wer ist der größte Feind des Radverkehres in Deutschland? Wer möchte auf keinen Fall einen Radverkehrsanteil wie in Holland oder Dänemark? Und wieviel würde ihn das kosten, passierte dies dennoch? Wie viel Geld ist ihm also die Verhinderung wert? Und bei wem trifft das zu, der gleichzeitig über die nötige Einflussnahme verfügt, teils sogar in Personaleinheit mit der Politik steht?
 
Sobald man also selbst betroffen ist ist es mit der Wissenschaft nicht mehr weit her, da genügt das Gefühl.
Das ist Unsinn. Natürlich gibt es Belege, wie ich bereits verlinkte. Lesen musst Du diese bei Interesse jedoch selbst.
Wenn es, wie Du schriebst, eine "Richtlinie" gäbe, das Thema Helm in den Pressemeldungen zu erwähnen wären die 7,69% doch ein ziemlich kläglicher Erfolg der Richtlinie, oder nicht?
Keineswegs, für einen vollkommen irrelevanten Aspekt bei Unfallmeldungen ist dieser Anteil viel zu hoch, um bloß Zufall zu sein.
Vielleicht gibt es auch bei einzelnen Polizeidienststellen im Unfallformular ein Kreuzchenfeld "trug Helm" und bei anderen nicht.
Der Helm ist irrelevant für die Unfallaufnahme. Es sei denn, er führte den Unfall herbei - bspw. indem er über die Augen rutschte. Dafür existiert kein Kreuzfeld..

Da kein Interesse herrscht, sondern Du lieber mit Totschlagargumenten und aus der Luft gegriffenen Wertungen und Vermutungen (aka "Eben.", "Filterblase" und "weder wird nach Wissenschaft gerufen, noch sich die Mühe gemacht die Behauptung auch nur irgendwie zu überprüfen") auftrittst, erspare ich mir weitere Kommunikation mit Dir zu diesem Thema.

Wünsche einen angenehmen Abend.
In NRW gibt es offenbar solche Richtlinien auf Kreisebene: Ein Mitstreiter und ich sind der hiesigen Kreispolizeipressestelle vor einigen Jahren mächtig auf die Nüsse gegangen, indem wir sie bei jeder Helmerwähnung angeschrieben haben. Damit hatten wir Erfolg, die Helmerwähnung unterbleibt seitdem fast vollständig, obwohl das Personal teilweise gewechselt hatte. Das ist ein starkes Indiz für Richtlinien.
Das ist interessant. Während der heutigen Analyse von Presseportal.de Parameterverknüpfungen dachte ich darüber nach, ein Script zu coden, welches sämtliche Schreibweisen um "Helm" herum einsetzt, die gefundenen Helmpassagen ausliest, der jeweiligen Polizeipressestelle zuweist und Sätze mit den Suchworten, welche über X Worte lang sind, samt dem vorherigen und nächsten Absatz ausliest und in einer Datenbank ablegt.
Auf diesem Wege ist es sehr einfach, die Vielzahl an "Helmproklamationen" zum Schutz / zur Sicherheitssteigerung zu analysieren und den Regionen zuzuweisen.

Allerdings wäre es abstrus viel Aufwand für etwas, was niemanden weiterbringt und nichts verändert.
Nach dem, was auf nur einer Seite der Suchergebnisse zu Fahrradhelmen hinterlegt wurde, kam ich mir vor wie in einer Werbeanzeige.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was das tatsächliche Problem ist? Und was eigentlich getan werden müsste?

https://www.spiegel.de/gesundheit/d...-fahrradhelm-wird-ueberschaetzt-a-961994.html

Um es mit Roosevelt zu sagen: In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es genau auf diese Weise geplant ist.

Und jetzt spekuliere ich mal: wer ist der größte Feind des Radverkehres in Deutschland? Wer möchte auf keinen Fall einen Radverkehrsanteil wie in Holland oder Dänemark? Und wieviel würde ihn das kosten, passierte dies dennoch? Wie viel Geld ist ihm also die Verhinderung wert? Und bei wem trifft das zu, der gleichzeitig über die nötige Einflussnahme verfügt, teils sogar in Personaleinheit mit der Politik steht?

Wenn Du endlich mal damit aufhören könntest Dich in vagen Andeutungen zu ergehen und stattdessen zu sagen, was Du meinst wäre schon viel gewonnen. Und erheblicher Raum für Konflikte, Fehlinterpretationen und Missverständnisse genommen. Das, was Du da machst ist übrigens ein rhetorisches Stilmittel und zwar eines, das sehr gerne von Demagogen am rechten Rand unserer Gesellschaft verwendet wird: Vage Andeutungen machen, die dennoch klar interpretierbar sind und wenn dann der Mob tobt behaupten, man habe das gar nicht gesagt. Und bevor Du Dich wieder aufregst: Ich rücke Dich nicht in die rechte Ecke. Habe ich vorher auch nicht. Du verwendest aber die Stilmittel und Argumentationsmuster der entsprechenden Kandidaten - das rückt dich aber natürlich nicht in die Rechte Ecke. Auch wenn Du, genau wie diese, auch hier im Thread bereits mehrfach die Opferkarte gezogen hast, dass man Dich ja fürchterlich missverstanden habe und Dir Dinge unterstellen würde, die Du nie gesagt habest.

Aus Deiner Äusserung oben lese ich übrigens heraus: Die deutsche Autoindustrie hat die Polizei gekauft und deswegen schreibt die Polizei in ihren Pressemitteilungen über Helme, damit weniger Leute Fahrrad fahren. War es das, was Du sagen wolltest? Wenn nicht: Drück Dich bitte klar aus. Danke.

Zum Thema Spekulation: Weiter oben hast Du noch behauptet, Du wüsstest, was das wirkliche Problem ist. Jetzt schreibst Du, Du würdest spekulieren. Wie kommt das denn?
 
Servus smallwheels,

Weiter oben hast Du noch behauptet, Du wüsstest, was das wirkliche Problem ist.
worin siehst Du denn den Sinn speziell bei verunfallten Radfahrern getragene oder nicht getragene Helme zu erwähnen, besonders, wenn gar nichts über die Art der Verletzungen gesagt wird?
.

Gruß
Felix

PS: Wenn es darum ginge, daß Menschen bei Unfällen vor Kopfverletzungen geschützt werden sollten, wäre nach absoluten Zahlen eher den Autofahrern und dann den Fußgängern mit einem, hoffentlich wirksamen, Helm geholfen.
Wenn das aber im Bewußtsein der Bevölkerung landen würde, könnte es sein, daß einige Autofahrer und Fußgänger ihre Fortbewegungsart als zu gefährlich empfinden und lieber zum relativ sichereren Fahrrad wechseln.:ROFLMAO:
 
worin siehst Du denn den Sinn speziell bei verunfallten Radfahrern getragene oder nicht getragene Helme zu erwähnen, besonders, wenn gar nichts über die Art der Verletzungen gesagt wird?

Ich sehe darin keinen Sinn und habe das auch nie behauptet. Auch die Sache mit den Helmen für Autofahrer habe ich deutlich weiter vorne in diesem Thread schon erwähnt.
Ich gestehe allerdings der Polizei das Recht zu, in ihre Pressemitteilungen das zu schreiben, was sie für richtig und angemessen halten, so lange sie bei der Wahrheit bleiben. Es ist Aufgabe der Presse aus Pressemitteilungen lesenswerte Artikel zu machen, nicht Aufgabe der Polizei, Zeitungsberichte zu liefern. Und ich habe eine Abneigung dagegen, hinter jedem Grashalm eine Verschwörung zu wittern, noch viel mehr, wenn die Methode dazu "Beweis durch Behauptung" lautet.
 
Das, was Du da machst ist übrigens ein rhetorisches Stilmittel und zwar eines, das sehr gerne von Demagogen am rechten Rand unserer Gesellschaft verwendet wird: V

Und wieder. Wie oft willst Du das noch machen? Löse Dich mal von der Indoktrination. Du sprichst hier mit mir.
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Aus Deiner Äusserung oben lese ich übrigens heraus: Die deutsche Autoindustrie hat die Polizei gekauft

Tja. Habe ich aber nicht geschrieben. Sondern, dass die Polizei ausführendes Organ ist.


LOL. Ohne das kommst Du nicht aus?

Die ganzen Skandale von der Verstrickung der Autoindustrie mit der Politik, was soll es. Bordellbesuche als Standard. Egal. Dass die Politiker teils in den Aufsichtsräten sitzen, auch egal. Alles Verschwörungstheorien. Kein Grund, sich was dabei zu denken. Bitte weitergehen. Es gibt nichts zu sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wieder. Wie oft willst Du das noch machen? Löse Dich mal von der Indoktrination. Du sprichst hier mit mir.

Und das heisst was? Wenn Du für eine Diskussion und gelingende Kommunikation bekannt toxische Argumentationsmuster verwendest, die gerade sehr en Vogue sind, darf man das nicht erwähnen? Komm mal aus Deiner Opferrolle raus und übernimm Verantwortung für das was Du schreibst und wie Du es schreibst.


Tja. Habe ich aber nicht geschrieben. Sondern, dass die Polizei ausführendes Organ ist.

Wie gesagt: Dann schreib einfach klar was Du meinst, dann kann man drüber reden anstatt ewig rumzuraten und sich dann noch von Dir anranzen lassen zu müssen.

Also: Was wolltest Du mit Deinen Andeutungen oben ausdrücken? Und woher weisst Du so sicher was "das Problem" ist und wie kommt es, dass Du diese Gewissheit binnen zwei Postings verloren hast, so dass Du mit einem mal spekulieren musst und das so vage, dass offenbar schon wieder maximaler Raum für Fehlinterpretation ist? In diesem Posting schon wieder.
 
toxische Argumentationsmuster verwendest

Tue ich aber nicht. Was allerdings derzeit in Mode ist, ist Kritik dadurch auszuhebeln, dass man den Kritiker diffamiert. Eine altbekannte Methode. Aus dem Lehrbuch der Scheinargumentation. Derzeit besonders beliebt. Wird dann sofort ins rechte Eck gestellt. Auch der Begriff Verschwöungstheorien wurde zu diesem Zweck geschaffen.

Noch mal: Du redest mit mir. Wenn Du lieber mit rechten Verschwörungstheoretikern redest, endet diese Diskussion genau jetzt.
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Wie gesagt: Dann schreib einfach klar was Du meinst, dann kann man drüber reden anstatt ewig rumzuraten und sich dann noch von Dir anranzen lassen zu müssen.

Du bist echt lustig. Ich schreibe, die Polizei sei ausführendes Organ. Und Du beschuldigst mich, ich hätte zum Ausdruck gebracht, sie sei gekauft. Mache ich Dich darauf aufmerksam, sagst Du, ich hätte mich unklar ausgedrückt. Dabei nimmst Du das, was ich klar ausdrücke, gar nicht zur Kenntnis.
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so dass Du mit einem mal spekulieren musst

Tja. Ich trenne immerhin zwischen Spekulation und Sachaussage. Und Spekulation ist erlaubt, sogar immanenter Bestandteil jeder Analyse.

Im Weiteren: wie möchtest Du denn Unklares wie informelle Strukturen beschrieben haben? Soll ich Dir die Gesetze benennen? Laut §1 des informellen Rechts oder wie stellst Du Dir das vor.

Ich denke, Du hast mich ganz genau verstanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tue ich aber nicht.
Doch tust Du.
Was allerdings derzeit in Mode ist, ist Kritik dadurch auszuhebeln, dass man den Kritiker diffamiert. Eine altbekannte Methode. Aus dem Lehrbuch der Scheinargumentation. Derzeit besonders beliebt.
Ist mir in diesem Thread schon einige male aufgefallen. Allerdings nicht von mir.

Wird dann sofort ins rechte Eck gestellt.

Zum x-ten Mal: Ich habe Dich nicht in's rechte Eck gestellt. Ich habe darauf hinwiesen, Dass Du Stilmittel, Argumentations- und Opferstrategien verwendest, die auch in der rechten Ecke sehr beliebt sind und die ich für toxisch halte. Das hat nichts mit rechten Inhalten zu tun, trotzdem sollte man solches Verhalten bleiben lassen, weil es nicht konstruktiv ist und jeden Diskurs (zer)stört. Wenn Du Dich in die rechte Ecke gestellt fühlt dann hast Du Dich wohl paranoider Weise selbst da hin gestellt.


Auch der Begriff Verschwöungstheorien wurde zu diesem Zweck geschaffen.
Wenn das mal keine Verschwörungstheorie ist.

Noch mal: Du redest mit mir.
Und das soll mir was sagen?

Wenn Du lieber mit rechten Verschwörungstheoretikern redest, endet diese Diskussion genau jetzt.
Kaum. Und höre auf, mir derlei Dinge zu unterstellen sondern sagen (ich wiederhole es ein letztes mal) einfach was Du sagen möchtest anstatt Dich in Andeutungen zu ergehen.
 
Dabei nimmst Du das, was ich klar ausdrücke, gar nicht zur Kenntnis.
Klar nimmt er es zur Kenntnis. Ein altbekannter Trick, bspw. von Trollen: Argumente nicht gelten lassen, absichtlich "überlesen" und lieber auf die (pseudo)persönliche Schiene wechseln.

Daher gebe ich dir den Tipp, das hier durchzuziehen:
Um das Tema für mich dann auch hier abzuschließen:
Es bringt nichts, mit jemandem zu diskutieren, welcher keine Diskussion, sondern dich einfach nur in einem schlechten Licht darstehen lassen (und nerven, deine Zeit binden) will.
Egal, was du schreibst und wie du es belegst, es wird nicht in Gesamtheit analysiert, der Inhalt gelten gelassen - sondern es wird analysiert, um Dich über rhetorische Spielchen weiter genervt in der Diskussion zu halten.

Das ist langweilig.
 
Klar nimmt er es zur Kenntnis. Ein altbekannter Trick, bspw. von Trollen: Argumente nicht gelten lassen, absichtlich "überlesen" und lieber auf die (pseudo)persönliche Schiene wechseln.

Daher gebe ich dir den Tipp, das hier durchzuziehen:

Es bringt nichts, mit jemandem zu diskutieren, welcher keine Diskussion, sondern dich einfach nur in einem schlechten Licht darstehen lassen (und nerven, deine Zeit binden) will.
Egal, was du schreibst und wie du es belegst, es wird nicht in Gesamtheit analysiert, der Inhalt gelten gelassen - sondern es wird analysiert, um Dich über rhetorische Spielchen weiter genervt in der Diskussion zu halten.

Schöne Unterstellungen, die hier von Dir kommen. Lies vielleicht noch mal den Thread hier durch auf den letzten Seiten und schaue, wie "gut" oder "oft" @1Hz auf Nachfragen und Bitten um Klärung seiner Aussagen eingegangen ist. Wie oft die Rolle des unverstandenen Opfers auf der persönlichen Schiene kam und wie oft sybillinische Andeutungen irgendwelcher Dinge, die auf Nachfrage nicht aufgelöst wurden und wie oft behauptet wurde, irgendwas gar nicht gesagt zu haben (weil ja vorher nur angedeutet).
 
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