Unfall mit Liegerad in Stuttgart Bad Cannstatt

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Also doch Verschwörungstheorie.
Deine Meinung, sei Dir belassen. Wenn für Dich statistisch wiederholend auffällige Ausreißer lediglich Verschwörungstheorien sind, hast Du zumindest ein stressarmes Leben.
Dass Du festlegst was die Aufgabe einer Pressestelle ist glaube ich eher nicht. Du liest Rohmaterial anstatt Konsumentenmaterial und beschwerst Dich, dass das für Dich nicht mundgerecht ist - unter völliger Verkennung der Tatsache dass Du nicht die Zielgruppe bist.
Falsch. Ich weise auf Aspekte in Polizei-Pressemitteilungen zu Unfällen mit Fahrradbeteiligung hin, welche mir auffielen und -fallen. Den Rest Deiner Aufzählung kann ich nur als ..
.. Verschwörungstheorie ..
betrachten. Da neben dem Helm keine weiteren irrelevanten Aspekte eine derartige Häufigkeit ihrer Erwähnung aufweisen, erfolgt eine statistische Auffälligkeit.
Ich brauche nicht festlegen, was Aufgabe einer Pressestelle ist. Lenk nicht vom durch mich erwähnten, auffälligen und über Jahre wiederkehrenden Aspekt der Pressemitteilungen ab, wenn Du schon meinst, darauf herumhacken zu müssen.
Die vorliegende Pressemitteilung könnte Anlass sein für: ..
- eine Reportage über die Tragequote, die Wirksamkeit oder Nichtwirksamkeit von Fahrradhelmen (in der auch das häufige Thematisieren dieser in Polizeipressemeldungen Thema sein könnte ;))
..
Sie kann Anlass für eine Reportage sein, nicht jedoch die Wirksamkeit oder Nichtwirksamkeit von Fahrradhelmen begründen. Eine Pressemitteilung der Polizei zu einem Unfall, welcher von KFZ-Nutzer verursacht wurde (siehe Mitteilung). Eine Pressemitteilung, welche keine Angaben zu den Verletzungen im Detail, dem Sturz, dem Unfallablauf etc. beinhaltet. Selbst eine Tragequote lässt sich nicht ansatzweise aus Unfallmitteilungen extrapolieren.
Aus einer einzelnen solchen Meldung kann viel entstehen.
Korrekt. Und wenn in jeder Polizei-Pressemitteilung über Unfälle mit Fahrradbeteiligung ab morgen stünde, dass der Fahrradfahrer ein nicht komplett ausgeschaltetes Smartphone dabei hatte - alternativ, dass sein Smartphone aktiv war (je nachdem, was zutrifft - analog Helm), wird es zu wundersamen Effekten bei der Berichtserstattung durch Journalisten führen.
Da ist jetzt die Frage warum?
Warum nicht? Ich lese sie, weil ich meine Gründe dafür habe. Nicht "eben". Der Rest von Deinem Absatz ist bloß eine faktenfreie Provokation.

Und nun ist mir die Zeit zu schade, mich auf weitere Provokationen bzgl. der Auffälligkeiten bei Polizei-Pressemitteilungen einzulassen. Führt zu nichts, nicht einmal zu reduzierter Fahrradhelmerwähnung in ebendiesen Mitteilungen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt erstens nicht

Das sind Beispiele aus Studien, die mit solchen Themen gar nichts am Hut haben sondern das Thema Zufriedenheit am Arbeitsplatz, dessen Rückkopllung ins Privatleben und die Rückkopplung davon zurück ins Berufsleben untersuchen. Und Journalisten schneiden da mustergültig schlecht ab. Egal, was in irgendwelchen Bestimmungen steht.

gleichgeschalteter Lügenpresse als Sprachrohr der Mächtigen

Soll das ein Sach- oder ein Totschlagargument sein?
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Unabhängigkeit von Journalisten angeht: das ist sogar gesetzlich geregelt

Die richterliche Unabhängigkeit noch mehr. Und dazu erzähl ich Dir dann morgen vielleicht mal etwas im "Faden zum Abschweifen".
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gesetzlich geregelt
Ich habe in meinem Berufsleben schon so einiges an Presseberichten eingekauft. Ganz unabhängig natürlich. Die Gespräche dazu sind auch ganz offen und unabhängig. Entweder es lohnt sich für mich, eine Anzeige zu schalten oder nicht. Aber es lohnt sich immer, die Anzeigen zu studieren ;-)

Solche Worte wie "unabhängig" können auf viele Weisen gemeint sein und verstanden werden. Ein wirtschaftliches oder politisches Werbeblatt herauszugeben ist auch Teil der Unabhängigkeit. Auch der Meinungsfreiheit. Dahinter steckt halt immer ein kluger Kopf ;-)
 
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Nein. Der bestimmende Faktor ist, ob man seine Arbeit gut machen kann. Autonomie kann dafür wichtig sein, muss aber nicht. Hängt vom Job ab.
Link doch mal bitte zu einer solchen Studie. Ist erstens interessant und zweitens wäre es hilfreich zu wissen ob wir vom gleichen Reden.
"Unabhängigkeit von Journalisten"
Hüstel.
Dann mal Butter bei die Fische: Wer diktiert denn deiner Meinung nach Journalisten in die Feder was sie zu schreiben haben? Dass das so ist scheint für Dich ja ausgemachte Sache zu sein.
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Ich habe in meinem Berufsleben schon so einiges an Presseberichten eingekauft. Ganz unabhängig natürlich. Die Gespräche dazu sind auch ganz offen und unabhängig. Entweder es lohnt sich für mich, eine Anzeige zu schalten oder nicht. Aber es lohnt sich immer, die Anzeigen zu studieren ;-)

Mit anderen Worten: Du prangerst das an, was Du selbst verursachst. Wer sich als Journalist auf sowas einlässt hat seinen Beruf verfehlt bzw. ist keiner und verstösst glasklar gegen die Berufsstandards in Form des oben verlinkten Pressekodex, den Du in dem Zusammenhang vielleicht noch mal lesen solltest. Einflußnahme auf die Berichterstattung Presse durch finanzielle Zuwendung ist meines Wissens zwar nicht verboten, aber zutiefst undemokratisch. Nennt man gemeinhin Bestechung, auch wenn der Straftatbestand in diesem Zusammenhang nicht zutrifft. Macht ausserdem schlechtes Karma und schlechte Presse, wenn's rauskommt. Ist wohl auch eher in Publikationen üblich, die zu Lesen sich nicht lohnt. Eben genau deswegen. Drum: Nicht von Dir auf andere schliessen, zumindest nicht generell.
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Deine Meinung, sei Dir belassen. Wenn für Dich statistisch wiederholend auffällige Ausreißer lediglich Verschwörungstheorien sind, hast Du zumindest ein stressarmes Leben.

Irgendwelche Häufungen sind sicherlich keine Verschwörungstheorie. Du hast aber behauptet, es gäbe eine Anordnung - möglicherweise sogar bundesweit - dass die Polizeipressestellen bei Fahrradunfällen Helme zu erwähnen hätten:
TitanWolf schrieb:
Wohl nur umständlich - denn der erwähnte Helm ist meines Erachtens kein Zufall, sondern interne Richtlinie.

und dafür exakt keinen Beweis vorgelegt. Das ist eine Verschwörungstheorie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist wohl auch eher in Publikationen üblich, die zu Lesen sich nicht lohnt.

Weiß ich nicht. Ich habe das nur bei den angesehensten Publikationen gemacht.

Du solltest vielleicht mal unterscheiden, was Du persönlich für richtig oder wünschenswert hältst und was Realität ist. Ich für meinen Teil diskutiere eher aus der Realität heraus. Das hat hier schon diverse Male zu Missverständnissen geführt, zum Beispiel beim Thema Elektroautos.

Wer diktiert denn deiner Meinung nach Journalisten in die Feder was sie zu schreiben haben?

Follow the money. Geld regiert die Welt. Das ist sogar sprichwörtlich und hat nichts mit dem Totschlagargument Verschwörungstheorien zu tun.
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Einflußnahme auf die Berichterstattung Presse durch finanzielle Zuwendung ist meines Wissens zwar nicht verboten, aber zutiefst undemokratisch.
Völlig richtig.
 
Weiß ich nicht. Ich habe das nur bei den angesehensten Publikationen gemacht.

Du solltest vielleicht mal unterscheiden, was Du persönlich für richtig hältst und was Realität ist. Ich für meinen Teil diskutiere eher aus der Realität heraus.

Ich fange jetzt mit Dir gewiss keine Diskussion darüber an, was "die Realität" ist und wie man sie erkennt. Das könnte nämlich etwas länger dauern, zumal anerkannte Meinung - auch in der Journalistikforschung - ist, dass es "die Realität" nicht gibt. Das von dem Du behauptest, das es "die Realität" wäre und die Basis Deines Standpunks ist schlicht lediglich Deine Konstruktion einer Realität. Objektiv und absolut ist die genau so wenig wie meine.

Was die bestechlichen Journalisten angeht: Ich kenne eine ganze Menge Leute aus der Branche und leider hat sich da in den letzten Jahrzehnten eine ganze Menge zum Unschöneren verändert. Dennoch würde ich bei fast allen Journalisten und den besseren Publikationen, bei denen etwas tiefere Einblicke habe oder hatte sicher sein, dass Du mit Deinem Ansinnen vielleicht Teil der Berichterstattung würdest, aber gewiss nicht so, wie Du Dir das vorstellst. Ein paar kenne ich - auch das ist leider wahr - die sich in der Vergangenheit für sprichwörtlich ein Käsebrötchen haben kaufen lassen und das teilweise noch nicht mal gemerkt haben. Besonders weit sind die in diesem Beruf aber nicht gekommen, auch wenn die Trennung von Verlag und Redaktion zusehends bedroht ist.
Schön wäre, wenn Du konkret würdest von welchen "angesehensten Publikationen" wir hier reden, statt vage pauschale Andeutungen zu machen, damit pauschal jedes Presseorgan zu diskreditieren und einen ganzen Berufsstand gleich mit. Erstens wäre das glaubwürdiger und zweitens wüßte ich dann auf die Lektüre welcher Publikationen ich künftig verzichten kann, falls die zufällig auf meiner Leseliste sein sollten.
 
Du hast aber behauptet, es gäbe eine Anordnung

Anordnung und "interne Richtlinie" sind etwas anderes. Vor allem aber bleibt zu empfehlen, sich einmal mit dem Themenkreis der informellen Strukturen auseinander zu setzen. Keine Organisationseinheit kann ohne die Betrachtung der informellen Strukturen bewertet werden. Sie sind systemimmanent. Genauso wie die formellen Strukturen.
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teilweise noch nicht mal gemerkt haben

Hm. Und die anderen? Wer sagt, dass die das merken? Oder merken wollen?
 
Anordnung und "interne Richtlinie" sind etwas anderes. Vor allem aber bleibt zu empfehlen, sich einmal mit dem Themenkreis der informellen Strukturen auseinander zu setzen. Keine Organisationseinheit kann ohne die Betrachtung der informellen Strukturen bewertet werden. Sie sind systemimmanent. Genauso wie die formellen Strukturen.

Ob Du's glaubst oder nicht: So was mache ich beruflich.
 
Na dann ...
[DOUBLEPOST=1573415548][/DOUBLEPOST]Worüber reden wir hier eigentlich? Hier wurde, wie so oft, einfach ein Polizeibericht kritiklos übernommen. Ist das Aufgabe des Journalismus in dem positiven Sinne, den Du als Maßstab setzt? Nein. Das ist Ergebnis dessen, was ich gesagt habe. Keine Mittel und keine Freiheit. Da wird kein Reporter losgeschickt, der sich damit auseinander setzt. Noch nicht mal am Schreibtisch findet eine sachliche Auseinandersetzung statt. Aber immer wieder ein völlig irrelevanter Fahrradhelm. Fast immer. Die politische Grundsatzdiskussion ist hier überflüssig. Es ist einfach eine Realität. Und ich habe das Geschrieben, um Verständnis für die Journalisten zu bewirken. Nicht, um mir Vorwürfe anzuhören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast aber behauptet, es gäbe eine Anordnung ..
Eine Anordnung? Ich schrieb Richtlinie. Vielleicht verstehen wir unter Richtlinie etwas differenziertes, aber eine Richtlinie ist gewiss nicht bundesweit.
.. und dafür exakt keinen Beweis vorgelegt. Das ist eine Verschwörungstheorie.
Okay.
Suchmethodik von Presseportal.de analysiert und Parameter herausgearbeitet sowie kombiniert, um Fahrradthemen mit Suchworten zu verbinden.
Ohne Anmeldung sind keine Suchanfragen möglich, soweit ich das sehe. Also auf meine Weise gelöst.

Suchworte sind Unfall und Helm. Zusätzlich erweiterte ich den Suchbereich auf 01.01.2015 bis 10.11.2019, wenngleich die Suchergebnisse am 29.06.2018 enden, da frühere Ergebnisse offenbar nicht archiviert wurden (auch bei Angabe eines anderen Suchbereichs findet er dort nichts mehr).
Mitteilungen, welche das Wort Unfall nicht beinhalten, werden nicht gesucht, wodurch Ergebnisse herausfallen. Bei mehreren Events in einer Mitteilung kann der Helm auch unabhängig vom Unfall stehen - bei Stichproben durch die Ergebnisse recht selten der Fall (dann waren Mofahelme gemeint).

In der Titelleiste werden 2019er Ergebnisse angezeigt, wenngleich die Suchanfrage weiter in die Vergangenheit (bis zum 29.06.2018) zurück funktioniert.
Durch meine inoffizielle Anpassung ist es nicht mehr möglich, die Seiten einzeln zu wählen, da ansonsten die Suchparameter zurückgesetzt werden.
Daher folgen nun einzelne Links, welche es ermöglichen, alle den oben angegebenen Parametern entsprechenden Einträge (pro Seite 27 Stück) auf den jeweiligen Seiten direkt aufzurufen. Absteigend vom aktuellen Datum.

https://www.presseportal.de/blaulic...01&endDate=2019-11-10&sort=desc&q=Unfall+Helm
https://www.presseportal.de/blaulic...01&endDate=2019-11-10&sort=desc&q=Unfall+Helm
https://www.presseportal.de/blaulic...01&endDate=2019-11-10&sort=desc&q=Unfall+Helm
https://www.presseportal.de/blaulic...01&endDate=2019-11-10&sort=desc&q=Unfall+Helm
https://www.presseportal.de/blaulic...01&endDate=2019-11-10&sort=desc&q=Unfall+Helm
https://www.presseportal.de/blaulic...01&endDate=2019-11-10&sort=desc&q=Unfall+Helm
https://www.presseportal.de/blaulic...01&endDate=2019-11-10&sort=desc&q=Unfall+Helm

Have fun..
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann ...
[DOUBLEPOST=1573415548][/DOUBLEPOST]Worüber reden wir hier eigentlich? Hier wurde, wie so oft, einfach ein Polizeibericht kritiklos übernommen. Ist das Aufgabe des Journalismus in dem positiven Sinne, den Du als Maßstab setzt? Nein. Das ist Ergebnis dessen, was ich gesagt habe. Keine Mittel und keine Freiheit. Da wird kein Reporter losgeschickt, der sich damit auseinander setzt. Noch nicht mal am Schreibtisch findet eine sachliche Auseinandersetzung statt. Aber immer wieder ein völlig irrelevanter Fahrradhelm. Fast immer. Die politische Grundsatzdiskussion ist hier überflüssig. Es ist einfach eine Realität. Und ich habe das Geschrieben, um Verständnis für die Journalisten zu bewirken. Nicht, um mir Vorwürfe anzuhören.

Na ja - die politische Grundsatzdiskussion hast Du losgetreten. Von der Arbeit in einer Tageszeitungsredaktion hast Du offenbar nicht besonders viel Ahnung und das Thema mit "das ist die Realität" hatten wir ja gerade eben schon....
 
die politische Grundsatzdiskussion hast Du losgetreten

Nein. Lies noch mal. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass Journaalisten Mittel und Freiheit fehlen. Und zwar im Zusammenhang mit Journalismusschelte, da man daraus nämlich keinen persönlichen Vorwurf konstruieren sondern besser die Systematik verstehen sollte. Dann kam "Verschwörungstheorien" und Ähnliches.

Von der Arbeit in einer Tageszeitungsredaktion

Was ist denn "die Arbeit"? Die Anstalt hat da mal eine hübsche Sendung zu gebracht. Die Tageszeitungsredaktionen gibt es quasi nicht mehr. Das ist konzentriert. Wir haben nur noch wenige Verlagshäuser, die dann massenhaft verschiedene Blätter rausbringen. Sieht nach Vielfalt aus. Ist es aber nicht.
 
Suchworte sind Unfall und Helm.

Exzellentes Beispiel für die Schaffung einer Filterblase: Du suchst ausschliesslich nach Informationen, die Deine Meinung bestätigen, aber nicht nach welchen, die Deine Meinung widerlegen....
Mal angenommen, Presseportal.de wäre wäre ein valider Indikator (kann ich nicht beurteilen): Dann wäre es sinnvoll, zwei Suchläufe zu machen. Einen, der nach "Unfall, Fahrrad, Helm" sucht und einen der nach "Unfall, Fahrrad" sucht und "Helm" ausschliesst. Dann müsste man aus den Ergebnissen Duplikate herausfiltern und ausschliesslich auf Meldungen der Polizei filtern. Damit hätte man Vergleichszahlen. Die zwar, selbst wenn sie stark zugunsten von "Helm" ausfielen immer noch keine Kausalität bewiesen (und damit die von Dir behauptete "Richtlinie" bewiesen) aber zumindest einen Indikator für einen Anfangsverdacht. Noch besser wär's, würde man aus den gefilterten noch die Meldungen der Feuerwehren rauspuhlen und vergleichen - dann wüsste man wie gross die Verschwörung ist und ob die Feuerwehr auch betroffen ist. Und dann könnte man noch die geografische Verteilung prüfen.

Nichts von alledem ist geeignet eine Kausalität zu belegen - damit bekommst Du lediglich einen Eindruck der Korrelation. Du kennst sozusagen nur das Ergebnis, nicht aber die Ursache. Du kannst noch nicht mal ablesen ob es überhaupt eine eindeutige oder gemeinsame Ursache gibt. Was aber ja immerhin schon mal besser ist als bisher: Bisher behauptest Du beleglos sowohl Ergebnis als auch Ursache.
 
Was ist denn "die Arbeit"?

"Die Arbeit" ist das, was ein Tageszeitungsjournalist, am besten noch in einer Lokalredaktion, den lieben langen Tag so tut. Und wie auf magische Weise jeden Tag genau so viel passiert, dass die Zeitung voll ist.

Die Tageszeitungsredaktionen gibt es quasi nicht mehr. Das ist konzentriert. Wir haben nur noch wenige Verlagshäuser, die dann massenhaft verschiedene Blätter rausbringen. Sieht nach Vielfalt aus. Ist es aber nicht.

Guten Morgen. Das nennt sich Medienkonzentration. Die Messgröße nennt sich "publizistische Einheit" - gibt es seit 1954. Und der Prozess ist bereits seit den 80er Jahren besorgniserregend.
 
Nichts von alledem ist geeignet eine Kausalität zu belegen

Naja. OK. Also: Da sitzt ein Medienarbeiter der Polizei und schreibt einen Unfallbericht als Pressemeldung. Und der denkt sich: "Hm, Fahrradhelm hatte zwar hier nichts mit zu tun, aber egal, es ist ganz wichtig, dass ich diesen irrelevanten Sachverhalt erwähne." So weit so gut. Seltsam nur, dass anscheinend alle den gleichen Gedanken immer wieder haben.

Ich hatte beruflich auch viel mit informellen Strukturen zu tun. Betriebsberatung und Sanierung. Da sind die informellen Strukturen entscheidend. So was wie das ist ein klarer Hinweis auf informelle Strukturen.
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Und der Prozess ist bereits seit den 80er Jahren besorgniserregend.

genau
 
Naja. OK. Also: Da sitzt ein Medienarbeiter der Polizei und schreibt einen Unfallbericht als Pressemeldung. Und der denkt sich: "Hm, Fahrradhelm hatte zwar hier nicht mit zu tun, aber egal, es ist ganz wichtig, dass ich diesen Sachverhalt erwähne." So weit so gut. Seltsam nur, dass anscheinend alle den gleichen Gedanken immer wieder haben.

Bloss daß das "alle den gleichen Gedanken haben" bislang nichts als eine beleglose Behauptung ist. Und selbst wenn alle den gleichen Gedanken haben sollten kann das völlig andere Ursachen haben als eine Richtlinie. Z.B. schlicht die Tatsache, dass das Thema Fahrradhelme einigermaßen regelmäßig in den Medien ist, in der Politik thematisiert wird, darüber geforscht wird und sogar ganz normale Leute sich darüber unterhalten. Es hat also schlicht "Relevanz", was ein sogenannter Nachrichtenfaktor ist. Ob das Agenda-Setting, falls es ein solches geben sollte, von der Polizei kommt oder sie wiederum nur "Opfer" eines solchen Prozesses ist oder beides lässt sich nicht trivial beurteilen, auch nicht, wenn die Auswertung wie von mir vorgeschlagen gemacht wird. Ob es eine informelle oder explizite Vorgabe dazu gibt auch nicht. Und auch nicht, ob das alles überhaupt nicht zutrifft und schlicht Zufall ist auch nicht.

Und da im Moment noch nicht mal bekannt ist, ob es überhaupt ein relevant gehäuftes Auftreten von Helmen in Polizeimeldungen gibt sondern das eine bloße Behauptung ist ist es müßig, auch nur darüber nachzudenken.

"Fake News" fangen genau so an: Irgendwer behauptet was ohne jede Faktengrundlage, andere plappern es nach, keiner macht sich die Mühe es zu überprüfen, Hinterfragende werden ignoriert oder attackiert und schon ist eine neue Wahrheit geschaffen. Auf deren Basis im schlimmsten Fall Kriege angefangen werden. "Weapons of Mass Destruction" war nichts anderes. Ist mittlerweile halt auch in der Zivilgesellschaft üblich: Wutbürgerei ist in Mode, Wissenschaft unmodern. Da sollte man als gebildeter Mensch nicht drauf reinfallen, zumal sowohl Thema als auch Vorgehen hinreichend bekannt sind....
 
Servus smallwheels,

hört sich schon stark nach "gleichgeschalteter Lügenpresse als Sprachrohr der Mächtigen" an. Das wolltest Du vermutlich nicht sagen, kann man aber so lesen.
Lügenpresse würde ich nicht sagen, aber interessengesteuerte Jounalisten, wie die Anstalt 2014 darstellte. Zwei Zeit-Jounalisten klagten gegen diesen Beitrag - ohne Erfolg.:rolleyes:

Gruß
Felix

PS:
"Leider kein Video verfügbar."
immerhin in "DuRöhre" zu finden.;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Und wieder so ein Totschlagargument. Kommst Du auch ohne so was aus? Danke.

Das Thema gab es hier schon öfter. Es gibt objektiv eine Häufung irrelevanter Fahrradhelmthematisierung bei Fahrradunfällen. Die Beamten, die so was schreiben, sind keine freien Journalisten. Sonder arbeiten nach klaren Vorgaben. Das betrifft auch andere Formulierungen, deren Häufungen hoch auffällig sind. Nun ist natürlich klar, dass es interne Anweisungen dazu gibt. Oder glaubst Du wirklich, dass die Beamten wie freie Journalisten arbeiten? Und da das von der Presse dann mehr oder weniger 1:1 übernommen wird, bekommen wir das dann entsprechend zu lesen.

Und hier wird eben diese Verharmlosung, die mit dieser Systematik einher geht, sowie auch die permanente Erwähnung des Fahrradhelmes, kritisiert. Das ist weder Rechts, noch sind das Verschwörungstheorien noch Fake News.
[DOUBLEPOST=1573420680][/DOUBLEPOST]

Das war eine ganze Klagewelle. Gegen die Wahrheit. Von einem der renommiertesten Blätter.
[DOUBLEPOST=1573420816][/DOUBLEPOST]Ich habe kritischen Medienkonsum noch in der Schule gelernt. Und kann mich nur wundern, wie oft ich schon dafür angegriffen wurde, dass ich Medien kritisch konsumiere. Mit interessanten Schlagwörtern. Lügenpresse, was rechte Gesinnung nahe legen soll, Verschwörungstheorien, Fake News. Da haben einige ihren Orwell gut verstanden. Und angewendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus smallwheels,


Lügenpresse würde ich nicht sagen, aber interessengesteuerte Jounalisten, wie die Anstalt 2014 darstellte. Zwei Zeit-Jounalisten klagten gegen diesen Beitrag - ohne Erfolg.:rolleyes:

Gruß
Felix
Das ist aber ein deutlich anderes Thema. @1Hz hat behauptet
- alle Journalisten sind fremdgesteuert
- alle Journalisten sind käuflich
In dem Beitrag bei der Anstalt geht es um etwas anderes: Macht korrumpiert. Fast jeder Journalist hält sich für schlau (und viele sind es durchaus auch ;)) und fast jeder politische Journalist hat regelmäßig viel mehr und viel tiefgehendere Informationen, als er veröffentlicht. Und viele verzweifeln regelmäßig an ihrer Rolle: Sie sind Beobachter, aber keine Akteure im Geschehen. Auch darüber gibt es reichlich Untersuchungen, vorwiegend im Bereich der Kriegsberichtserstattung und das moralische Dilemma, ob und ab welchem Punkt ein Journalist die Beobachterrolle verlassen darf, kann oder sogar muss ist ungelöst. Wenn "die Mächtigen" Journalisten in den internen Kreis laden ist das ein gefährliches Spiel - es verspricht Zugang zu Informationen, aber die Gefahr, korrumpiert zu werden durch das Gefühl der eigenen Macht oder gar eine eigene Agenda zu verfolgen deswegen ist systemimmanent. Darum geht es beim Atlantikbrückenthema - das ist aber etwas vollkommen anderes als die Aussagen von @1Hz, der sagt, er habe in den "angesehendsten Publikationen Deutschlands" inhaltlich genehme Beiträge gekauft und das sei normal und der Standard überall bzw. es gebe keine Publikation und keinen Journalisten, bei dem das nicht so wäre. Und wer nicht gekauft würde laufe unter der Knute von irgendwem, der ihm vorgebe, was er zu schreiben habe.
 
a. @1Hz hat behauptet
- alle Journalisten sind fremdgesteuert
- alle Journalisten sind käuflich

Jetzt werde bitte nicht unverschämt.

Das ist ein Scheinargument. Du unterstellst mit etwas, was ich nicht gesagt habe. "Lügenpresse", "Fake News", "Verschwörungstheorien" sind auch Scheinargumente.

Ich möchte Dich ernsthaft bitten, mir nichts zu unterstellen. Messe mich gerne an dem, was ich sage, aber nicht an etwas, was Du mit unterschiebst, weil es Deinem Verständnis dessen, was ich sage, entspricht.
 
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