Begleitfaden zum Bau meines Sperrholzquad

Wenn das so ist, wie erfogt die Befestiung der Bowdenzüge und die des Verbindungsseils an den Lenkhebelscheiben (hast du davon vielleicht ein Foto?:))
Das ist ein Seil und wird durch Klemmung fixiert.
Lenkscheibe.jpg
Übrigens ändere ich die diese Seilzuglenkung trotz guter Funktion nochmal. Um mehr Sicherheit zu erlangen, werden es zwei separate Seile, die getrennt die Seilscheiben mit der Spurstange verbinden. Wenn dann ein Seil nicht funktionieren sollte, gibt es immer noch ein zweites.

dass die Spurstange an den jeweiligen Ende ein Innenlinks- und Innenrechtsgwinde erhalten hat, um eben die Spur einstellen zu können
Das geht auch mit zwei gleichsinnigen Gewinden. Allerdings muss für die Einstellung jeweils ein Kugelkopf an der Lenkplatte geöffnet werden und es gehen nur halbe oder ganze Gewindeschläge.
 
Meine Lösung für die Doppelzug-Bremshebel. Den Drehgriffschalter habe ich erst einmal auf den Rahmen verbannt.
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Russische Ergonomie ;) - ich find toll!!! Die Seil-Umlenkrollen würde ich im Durchmesser verdoppeln.
 
So, was haltet ihr denn von dieser Lösung? Hebel nach hinten ziehen -> bremsen ...... Hebel drehen -> lenken. Ich bin mir noch unsicher, ob ein Handgriff an dem Hebel für die Lenkkräfte ausreicht oder ob ich wieder ein T-Griff ausbilden sollte.

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eine Fülle von hochinteressanten Ideen, aber das Material ist doch dafür pervers... Wie willst Du bei Schrammen reparieren? Das erinnert mich so arg an meiner Kindheit! Da fuhr einer immer wieder vor meiner Nase, als ich per Anhalter zur Schule versuchte zu kommen (Bus verpasst, Geld für wichtigeres ausgegeben...) mit eine Auto aus der Vorkriegs-Zeit mit Holzkarrosserie. Oder an dem Lehrmeister-Bücherei-Heft über Wanduhrbauen mit Konservenbüchsenblech (gab's wirklich!)... Ein Teil des Fortschritts war der Einsatz von besseren Werkstoffen! Und was wiegt das Ganze heute, wo es fast fertig ist?
 
Und was wiegt das Ganze heute, wo es fast fertig ist?
Bei der letzten Angabe, welche sich gerade auf die Holzverkleidung bezog, wenig:
Der Rohbau des Rahmens ist abgeschlossen. Es fehlen zwar noch die Innenverkleidungen der vorderen Radkästen, aber mit denen warte ich noch bis zu den Probefahrten, um eventuell in den Hohlräumen Korrekturen durchführen zu können. Gewicht: 17,5 kg.

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Freundliche Grüße
Wolf
 
sind da ungewollte Bremsmanöver aufgrund von Bodenunebenheiten etc. "vorprogrammiert".
Glaub ich nicht. Wenn deine Argumentation zu träfe, müsste das bei einer Panzerlenkung auch zu unkontrollierten Lenkbewegungen führen. Aber die Testfahrten am Wochenende, wenn es denn trocken ist, werden es zeigen.
 
Die Bewegung nach hinten = bremsen liegt zwar nahe, aber würde bei mir (auf der rechten Seite) die Assoziation "nach rechts lenken" auslösen. Ich fahre nur Panzerlenkung, auch im Quest :)

Beim Twike bewegt man den Hebel rechts/links, passend zur Lenkrichtung.
Schau doch vielleicht nochmal in
https://www.velomobilforum.de/forum...eines-sperrholzquad.54735/page-4#post-1042814
wie die das gelöst hatten. Der eine Hebel hatte
für die Lenkkräfte
ausgereicht, und zusammen mit einem Doppelbremsgriff hättest Du alles in einer Hand. Die Kraft käme aus dem Arm, nicht aus dem Handgelenk.

Bliebe noch die Sache mit den Zügen, aber vielleicht findet sich das dann.

17,5 kg, große Klasse (y)(y)

Grüße,
Christian
 
@w_v5pl Dies sind Versuche auf etwas unsicheren Grund. Sollte das alles nicht zufrieden stellend funktionieren, werde ich zur klassischen Panzerlenkung zurück kehren. Aber ich experimentiere eben gerne..... :)

Und zum Einwand etwas darüber: Pffft.....
 
Theorie und Praxis gehen oft getrennte Wege.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das System funktioniert, vielleicht muss man das auch erst lernen, aber es wird funktionieren.
Freue mich schon auf den Praxistest von dir (y)
 
Wenn deine Argumentation zu träfe, müsste das bei einer Panzerlenkung auch zu unkontrollierten Lenkbewegungen führen.
Da kommt die Bremskraft aus der Hand und ist innerhalb des Lenkhebels abgestützt, das ist hier nicht der Fall. Zum Bremsen nach hinten zu ziehen scheint mir auf jeden Fall besser als nach vorn zu schieben, das gibt keine Selbstverstärkung durch dein Körpergewicht.
Dass die Lenkdynamik spontan instabil wird, kann ich mir nicht vorstellen. Bist du sicher, dass die Lagerung der Lenkwelle die Kräfte aushält? Wenn ja, probier's doch aus. Ist vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, dass der Lenkhebel beim Lenken um so weiter seitlich schiebt, je weiter die Bremse gezogen ist, aber daran kann man sich sicher gewöhnen.
 
Das sehe ich grundsätzlich auch so, aber ich kann keine problematischen Selbstverstärkungseffekte erkennen, und wenn du den Arm irgendwo auflegen oder abstützen kannst, kommen die ganzen kleineren Erschütterungen nicht mehr durch. Außerdem hast du ja noch den zweiten Lenkhebel. Dich vom Ausprobieren abzuhalten ist wahrscheinlich eh kaum möglich, deshalb hebe ich mir Warnungen für die Fälle auf, wo ich echte Gefahren sehe. ;)

Edit: jetzt erst kapiert, dass du @lotharko die Parallele zur Panzerlenkung wohl nicht in der Bremse siehst, sondern in der Lenkung. Da hat man zwei gegenläufige Lenkhebel, und die Arme liegen an der Wand an und sind damit gut abgestützt. Die gegenläufigen Lenkhebel hast du ja auch, nur dass du sie drehst und nicht ziehst/schiebst.
Das wird eine Frage der Koordination, schätze ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@likeBrompton : Kann man besser reparieren als nen zerknautschten Blechkotflügel. Holz ist n sehr brauchbares Material, aber in der Großindustrie schwieriger und aufwendiger zu verarbeiten als z.B. div. Kunststoffe, daher ziemlich ausgestorben.
Man kann damit aber nach wie vor moderne, sichere Autos bauen (siehe Morgan).

Gruß,
Patrick
 
bei einer Panzerlenkung
... hat man zwei Griffe. Wenn ich Deine Konstruktion richtig verstehe, hast Du nur einen Hebel für Lenkung (Drehbewegung) und Bremse (längs kippen vor / zurück). Ich fahre werktäglich über ein paar hintereinander platzierte Dempels*, da bleibt der Tiller in Längsrichtung nicht in Position -- genau das sehe ich bei Deinem Konstrukt drohen. Ich freue mich für Dich, wenn Du in der Praxis das Gegenteil beweist.

Ich habe lieber getrennte Bedienelemente für solch essentielle Funktionen wie Lenkung und Bremsen.

* Mit zugegeben höherem Tempo als vorgesehen... doch um 06:40 queren da keine Schüler den von den Drempels "gesicherten" Fußgängerüberweg. ;)
 
Wenn ich Deine Konstruktion richtig verstehe
Nein, hast du nicht. :)
Es sind/werden zwei Lenkhebel, die durch Drehung mit getrennten Seilen(momentan noch ein Seil) auf die Spurstange zugreifen. Beide Hebel sollen aber auch kippbar sein, der Rechte für die Bremsen an den Vorderrädern und der linke Hebel für die Bremsen an den Hinterrädern. Fertig ist bisher nur der rechte Lenkhebel, den linken nehme ich mir vor, wenn der Funktionstest erfolgreich ist.
 
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