Milan SL MK4 Nr. 72, Überführungsfahrt von Siedenburg nach Ober-Grafendorf

Nehms mit Humor. :D Deine Anleitung hört sich kein bisschen kompliziert an. ;) Und der Mehrwert eines statischen Tracks, gegenüber einer automatischen Neuberechnung bei Abweichung von der Route ist offensichtlich. :rolleyes: Und wenn schon, Du könntest dann immer den Punkt wo Du den Track verloren hast im Locus eingeben, einen Track exportieren, im Connect öffnen, umbenennen, ... :censored:
 
Ich navigiere mit der Kombi Osmand&Brouter im Großen und Ganzen recht problemlos.

Kann es sein, dass Locus ein ähnlich striktes Startprozedere*) benötigt wie Osmand und der TO dieses nicht kennt & deswegen an dem Ding verzweifelt?

Weitere mögliche Fehlerquelle: Hat Brouter alle nötigen Kacheln heruntergeladen?

*) Brouter App öffnen, Einstellungen vornehmen UND NICHT SCHLIESSEN! Danach Osmand öffnen, (Einstellungen prüfen!) Ziel eingeben (oder wenn vorhanden/gewünscht GPX Track öffnen), Routing starten
 
Solche Vorwürfe nutzen natürlich aktuell nicht viel, aber für die Zukunft kann man es vielleicht in Betracht ziehen.

Möglicherweise rühren die ganzen Routingprobleme von der irrigen Annahme her, dass man zum Navigieren auch eine Navigationssoftware braucht. Braucht man nicht. Das allerallersimpelste ist und bleibt ein statischer Track, den man sich auf seinem Kartenanzeige- und Trackaufzeichnungsgerät anzeigen lässt und dem man dann einfach nachfährt. Wenn man will, dann kann man das sogar als Routinganweisung starten, so dass einem das Gerät im richtigen Moment die Karte samt Abbiegehinweis anzeigt.

Ich will nicht sagen, dass Locus, Orux, Komoot u.ä. falsch sind, aber da sie doch hin und wieder mal verwirrt sind und dann mittendrin anfangen, die Route neu zu berechnen (das sollte man im Garmin übrigens tunlichst abschalten!), können sie einem das Leben durchaus mal schwer machen. Nein, wenn man weiss, wie das alles funktioniert, dann kann man damit umgehen und wunderbar ans Ziel navigieren, aber auf einer Erstfahrt ist das ganz schön mutig. Und es ist ja nicht so, als ob es hier nicht unzählige threads im Forum gäbe, in denen genau das schon einmal Thema gewesen wäre.

Somit:

1. entweder selber einen Track erstellen, am Rechner den Garmin anhängen, das Dateisystem öffnen und die Trackdatei in das Verzeichnis G:\GARMIN\NewFiles\ kopieren, dann den Garmin wieder abhängen, Strecken, Track auswählen, Einstellungen, immer anzeigen, oder alternativ: Track starten,

2. oder den Track auf das Mobiltelefon zuschicken lassen, dann in Connect öffnen (dort hat er dann einen tagesaktuellen Namen und nicht mehr den ursprünglichen) und auf das Gerät übertragen, dann wie oben.

3. alternativ, wenn man zu mehreren Garmin-Benutzern unterwegs ist, kann einer über Einstellungen > Geräteübertragungen > Dateien freigeben > auswählen einen Track bereitstellen, und die anderen gehen ebenfalls über Einstellungen> Geräteübertragungen, wählen dann das angezeigte Gerät aus und laden den Track herunter.
 
Respekt!!!!!
Die lange Strecke mit einem neuen ungewohnten Fahrzeug!!!!
Das ist 'ne Nummer!

Die Route von Waldfisch bis Forchheim bin ich letzten Sommer auch gefahren. Ist eine tolle Route und Du hast sie perfekt geplant!

Viel Glück auf der weiteren Reise!

Ich hatte übrigens auf meiner Reise im Sommer auf dem Handy Androzic (veraltet) installiert und einfach einen gpx-Track, dem ich nachgefahren bin. Ging bestens.
Androzic braucht allerdings Internet, um sich die aktuell nötigen Kartenteile nachzuladen.
 
@Velojet,

das hört sich an wie meine Ersterfahrung und Du magst es kaum glauben "gefällt mir"

Wer wie wir etwas blauäugig so ne Überführung macht, mit Tücken; Ecken und Kanten; Fallstrichen, der ist für die späteren Strecken schon mal abgehärtet, hat Erfahrungen selbst gesammelt.

Die Überführung ist schon deshalb gut geeignet, weil Du auf jeden Fall das Ziel erreichen willst und mußt.

Da gibt es kein Aufgeben und abbrechen.

Wenn dann noch dazu kommt, dass dies hier im Forum öffentlich stattfindet, kommt noch der Ehrgeiz dazu. Ich will hier ja nicht als Weichei aufgeben, vor den vielen 1000 Lesern.

Du machst das schon ganz gut in Deinem Rhythmus!

Wenn Du den einen pragmatischen Tipp der unterwegs beziehungsweise in der kurzen Hotelpause realisierbar ist mittnimmst ist das gut.

Motivation für den nächsten Tag sind die vielen Gefällt mir, die auch Du hier erntest.
Wer solch eine Fahrt noch nicht mit Forumsbegleitung unternommen hat, dem Empfehle ich gerade dieses.

Das Fohrum und die Menschen geben viel Kraft und Mut.

Weiter so @Velojet?
 
Heute hab ichs nur bis Reichensachsen geschafft :whistle::D

Das einzige was heute reibungslos gelaufen ist, ist der Milan:)
Komplett irre die Kiste, nicht normal :)(y)

Ein Viertel oder mehr meiner ohnehin schon wenigen Tageskilometer, ist nur durchs Verfahren entstanden ;)
Heute wollte ich um acht starten, hab aber drei Wecker überhört, die ich halbstündig eingestellt habe. Jeder davon läutet dann noch mal alle paar Minuten, insgesamt 10 mal hintereinander. Wohl zu spät schlafen gegangen :whistle:

Am Nachmittag waren die Schmerzen an der Achillessehne, die die Schuhe verursachen, beinahe unerträglich.
Konnte nur mehr dahinschleichen, der Weg zum Hotel war eine Qual. Der Weg ins Wirtshaus auch bissi schwierig und die Stiege im Hotel, bin ich runter, als hätt ich eine volle Hose :D:D:D
Die Schuhe vor paar Jahren für ca. 350 gekauft, ich Depp, und jetzt sowas.
Ich hänge Fotos an. Der Abschluss oberhalb der Ferse drückt mir bei jeder Umdrehung hinten rein. Bin schon richtig richtig schön rot :sneaky:
Am Foto sieht man auch die Falte am Schuh die durch das ständige einknicken des oberen Stückes entstanden ist.

Die Sehne macht grundsätzlich überhaupt kein Problem, aber so ist sie sicher bald durch :D

Was haltet ihr davon, dass ich den Schuh hinten einfach mit der Schere beschneide? Eine kleine Ausnehmung und dann sollte genügend Spielraum sein. Ausreichend Halt ist sicher noch gegeben, mein ich. Einen anderen kann ich immer noch kaufen, wenns nix hilft.

Garmin werd ich noch probieren. Der eine rät mir davon ab, der andere versteht gar nicht, wieso ichs nicht nutze :D

Komoot hat mich heute morgen gleich über eine bestimmt komplett unnötige Bergroute geleitet :D:whistle:
Laut Beschilderung 2 Kilometer lang 13%.
Vor meiner Überführungsfahrt konnte ich mir nicht vorstellen, sowas ganz untrainiert fahren zu können, aber irgendwie fand ich voll geil :D Das hat sowas meditative, da ganz gemächlich raufzukurbeln. Leider war die Strecke nicht länger :D Wichtig dabei ist nur, dass man schön rund tritt, sonst schüttet man sich jedes Mal runter trinken das Red Bull drüber :D

Mit fertig seim war eher psychisch gemeint ;)
Körperlich gings echt gut, nur leider haben mir die Achillessehne und meine ganzen Ehrenrunden den Tag getrübt.

Aber ich fahr die Tour bis nach Hause. Ganz sicher. Davon bin ich überzeugt und wenns bis Weihnachten dauert, aber ich komm heim :D
Lutz/Co schrieb:
Wo bist Du gerade? Solltest Du über Meiningen fahren, habe ich eine gute und schnelle Strecke ohne großartige Höhenmeter knapp an Coburg vorbei optimal nach Bamberg zu bieten. Übernachtung geht leider nicht, aber ich könnte Dich ein wenig begleiten....
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Knapp hundert Kilometer hab ich bis zu dir, dann könnt ma düsen. Würde mich natürlich riesig freuen. Bin in Reichensachsen.

Ich werde mich morgen, wahrscheinlich mit Brouter, auf den Weg nach Meiningen machen.
Wenn natürlich jemand eine brauchbare Route für mich hat, kann ich versuchen, diese aufs Garmin zu laden.
bebauchterbiker schrieb:
Hat Brouter alle nötigen Kacheln heruntergeladen?
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Jop
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Milan sl MK4

Milan sl MK4

Milan sl MK4

Milan sl MK4

Schuh :D

Schuh :D

Schuh :D

Schuh :D

 
Weshalb die Schuhe, die Du bestimmt schon lange hast, ausgerechnet jetzt Probleme machen erschließt sich mir nicht.

Ich hatte aber glaube ich noch nie Probleme mit Sehnen.

Ich drück Dir die Daumen, dass es weniger schlimm ist und Du weiterhin durchkommst.
 
Du tust mir echt leid. Das kann einem ja die Fahrt mit dem neuen VM verleiden.

Gut, dass du nicht aufgibst. Solche Erfahrungsberichte helfen anderen, sich etwas besser vorzubereiten. Wenn man liest wie es dir ergeht, ist das besser als die guten Ratschläge die ältere Hasen (so wie ich) hier umsonst erteilen.
 
Velojet schrieb:
Was haltet ihr davon, dass ich den Schuh hinten einfach mit der Schere beschneide? Eine kleine Ausnehmung und dann sollte genügend Spielraum sein. Ausreichend Halt ist sicher noch gegeben, mein ich. Einen anderen kann ich immer noch kaufen, wenns nix hilft.
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Mach das. Bei mir und @crummel hat es aber gereicht, das Innenfutter rauszupuhlen und den Stoffüberzug drüber zu lassen. Also oben auftrennen und wieder zunähen.

Und schone Dich. Kann gut sein, daß es das mit der Überführung war. Lieber nen Sprinter mieten oder @Elmi beauftragen als nich mehr laufen können. Achillessehenriss ist gar nicht gut. Und eine nicht ausgeheilte Reizung kann sie so stark schächen, daß sie dann ohne Vorwarnung reisst.

Gruß,

Tim
 
Velojet schrieb:
Was haltet ihr davon, dass ich den Schuh hinten einfach mit der Schere beschneide? Eine kleine Ausnehmung und dann sollte genügend Spielraum sein. Ausreichend Halt ist sicher noch gegeben, mein ich. Einen anderen kann ich immer noch kaufen, wenns nix hilft.
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Mach das !
Hatte ich auch: In drei Tagen von Nürnberg nach Verona und nach ein paar Tagen wieder zurück. Hat mehrere Wochen gedauert bis das wieder heil war.
Der Schuhrand berührte nur ganz leicht die Achillessehne und das führte offenbar zu einer Reizung und entzündet sich.
 
Respekt vor deinem Projekt und danke, dass du uns daran teilhaben lässt!(y)
Velojet schrieb:
Was haltet ihr davon, dass ich den Schuh hinten einfach mit der Schere beschneide?
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Antworten hast du schon erhalten. Vor dem Schnitt würde ich noch folgendes probieren:
  1. Sicherstellen, dass das Problem nicht ein zu grosser Tretlagerabstand ist (liegst du während der Fahrt weiter hinten auf dem Sitz als bei der Tretlagerabstandeinstellung?)
  2. Irgend etwas (z.B. zusammengeknüllte Rascheltüte aus dem Supermarkt, mehrere Lagen Stoff, etc) zwischen FersenKNOCHEN (wenn aufrecht stehend "hinter dem Fuss" und möglichst weit von der Schuhkante entfernt) und Schuh klemmen, um einen Abstand zwischen Schuhkante und Sehne zu erzwingen. Der Schuh ist dann nicht mehr bequem - ein kleineres Übel.
Gute Fahrt.
 
Genau. Ein (zu) grosser Tretlagerabstand lässt das Fussgelenk mehr arbeiten (schlecht für die Sehne) und macht Kontakt zum Schuhrand der vorher nicht war (auch schlecht für die Sehne).
 
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