mein erstes VM - ein Hilgo

@Jupp du hast ja nicht unrecht, ich lese hier viel und sauge etliches auf aber ab und zu muss mann sich an solche Tatsachen rantasten. Ich habe am Samstag ca 15 Uhr ein rotes Df zwischen Lette und Beelen vor mir gehabt. Der gute war sehr zügig unterwegs und ist abgebogen über die Bundesstraße Richtung Warendorf aber ich hätte das Tempo nie gehen können und dann fühle ich mich sehr schnell gehetzt.
 
Du bist doch fein raus, @Brain144 — während die anderen nur Wellchen haben an denen sie Kondition aufbauen können, kannst du doch immer den Stromberger Berg hochkurbeln. Das gibt Kraft.
 
Hallo
Möchte mich mal zum Kettenproblem melden.
Ich habe bisher 5 Kettenprobleme. Einmal ist die Kette vorne an den Kettenblättern abgesprungen (schlecht von klein auf gross geschalten).
4 mal gab's Probleme beim Kettenspanner. Ich glaube ich habe jetzt endlich erkannt woran es bei mir liegt. Beim einsteigen ins Hilgo stosse ich scheinbar manchmal an der Kette an und schiebe sie scheinbar vom Zahnrad auf die Beilagscheibe. Beim letzten mal viel mir auf das die Kette etwas lauter ist. Ich habe dann auf den Kettenspanner geschaut, konnte aber auf die schnelle nichts sehen. Ein paar hundert Meter später sprang die Kette dann beim schalten ohne ersichtlichen Grund ab.
[DOUBLEPOST=1571499779][/DOUBLEPOST]Zum Geräusch wenn man hinten aufs grösste Ritzel schaltet, das habe ich auch, habe die Stelle an der die Kette schleift auch noch nicht gefunden.
Ich fahre nur mit dem grossen Blatt (Alles flach) und benötige das grosse Ritzel nur zum anfahren. Deshalb ist das nur ein kleines Problem für mich.
Bisher habe ich 1300km mit meinem Hilgo und bin bisher sehr zufrieden. Mal sehen was noch passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
in 3 Tagen ist 31.10. Da wäre mein Hilgo genau ein Jahr bei mir gewesen. Und da hätte ich voraussichtlich ziemlich genau 8000 km drauf gefahren. Hätte erzählt, dass ich keine Pannen mehr hatte, insbesondere bis auf den Schleicher am Hinterrad, als der erste Reifen komplett durch war, keine Platten.
Und jetzt ist der erste Tag nach der Zeitumstellung, der erste Tag, an dem es auf der Heimfahrt dunkel ist. Plattfuß vorne rechts.
Gab einen unschönen Kontakt mit einem größeren Stein auf der Straße, hatte sich nicht schön angehört. Und innerhalb kürzester Zeit komplett platt. Jetzt kann ich immerhin bestätigen: Plattfuß vorne merkt man kaum.
Aber Rad runter, Schlauch raus, neuen Schlauch rein geht wunderbar einfach und schnell.
Daheim Verdacht bestätigt, klassischer Snakebite.
Also, dann ziehe ich mein 1-Jahres-Fazit einfach vor. Mein Hilgo ist ein wunderbares Fahrzeug, zuverlässig, ausreichend schnell, mit genug Platz. Eigentlich brauche ich nichts hinzufügen gegenüber dem Bericht nach 3000 km.

Was mich allerdings doch ziemlich frustriert hatte: Bin neulich zum ersten Mal mit dem Up zur Arbeit gefahren dieses Jahr. Zäh, mühsam, langsam hat es sich angefühlt. Als ob durch die kurzen Kurbeln die Muskulatur teilweise abgebaut wird. Gefällt mir gar nicht, so dass ich jetzt die normalen Räder auch wieder öfters aus der Garage ziehen will und verwenden.

Allezeit gute Fahrt!
 
Kurbel Unterschied muss es nicht unbedingt sein, ich denke im VM rollst du einfach viel mehr und weiter und nimmst jeden Schwung mit. Ich musste mich beim Einspurer fahren auch wieder umstellen, sind schon einige Umdrehungen mehr auf längerer Strecke.
 
Als ob durch die kurzen Kurbeln die Muskulatur teilweise abgebaut wird.
Abbau kann ich mir kaum vorstellen, aber die neurologische Ansteuerung schießt sich durchaus auf eine bestimmte Koordination ein und die variiert schon von 155 zu 170+. Ich wechsle inzwischen wieder öfter das Rad (VM, Trike, RR, MTB und hfftl bald MBB-Holz) und stelle keinen Unterschied fest, bis auf die inzwischen höhere (und wohl auch gesündere) Trittfrequenz. Allerdings bin ich auch von deutlich wechselnden Bewegungsbedingungen fasziniert und habe eine gewisse Freude an Wechseln. Kann sein, dass das jemand anders nicht so empfindet und länger für die Umstellung braucht. Mein Hirn scheint ein Bewegungsprogramm jeweils passend zum Rad abzurufen.
 
Kann sein, dass das jemand anders nicht so empfindet und länger für die Umstellung braucht.
Kann auch so sein. Bin jedenfalls in den letzten 10 Monaten sicherlich kaum mehr als 200 km "normal" gefahren; will wie Du jetzt wieder öfters wechseln, grade damit die Umstellung nicht so lange dauert und ich auf allen Untersätzen zügig und mit gutem Gefühl unterwegs sein kann
 
Gelingt nach meiner Beobachtung leichter, wenn man eine höhere Trittfrequenz auf allen Rädern pflegt. Mit kurzen Kurbeln braucht man die eh und bei den längeren Kurbeln schadet sie nicht.
 
Möchte mich mal zum Kettenproblem melden.
Ich habe bisher 5 Kettenprobleme. Einmal ist die Kette vorne an den Kettenblättern abgesprungen (schlecht von klein auf gross geschalten).
4 mal gab's Probleme beim Kettenspanner. Ich glaube ich habe jetzt endlich erkannt woran es bei mir liegt. Beim einsteigen ins Hilgo stosse ich scheinbar manchmal an der Kette an und schiebe sie scheinbar vom Zahnrad auf die Beilagscheibe.

Denkste:
Heute, auf ebener glatter Strasse, ohne zu schalten und mit gleichmäßiger Trittfrequenz, in einem mittleren Gang, sozusagen- ohne ersichtlichen Grund, ist mir die Kette wieder vom Kettenspannerzahnrad auf die Beilagscheibe gerutscht. Da ich mittlerweile diesbezüglich sensibilisiert bin, habe ich das sofort gehört und bin stehengeblieben um die Kette wieder auf´s Zahnrädchen zu legen. Schlau wie ich bin, hab ich jetzt auch immer Arbeitshandschuhe dabei. Natürlich passiert das vorzugsweise im Regen. Was ist das VM für ein Regenschutz wenn ich immer wieder im Regen aussteigen muss um die Kette aufzulegen (schon das 2.Mal).
Schön langsam nervt mich das. Bei 1600km 6 mal ein Kettenproblem. Dabei fahre ich nur mit der großen Scheibe. Möchte nicht wissen was los ist, wenn ich öfter von groß auf klein oder umgekehrt schalten muss. Jede Woche die Kette angreifen, entspannt velomobilfahren stell ich mir anders vor.
Muss mal sehen ob ich irgendwo größer Scheiben bekomme. Müssen ja dünn sein.
Entschuldigt bitte, aber ich musste mich mal auskotzen.
 
20190823_121836.jpg die weisse Scheibe, innen und aussen. Wenn die grösser wäre kann die Kette nicht drüber, oder seh ich das falsch?
 
Meines Erachtens fehlt bei der Konstruktion ein Schwingungsdämpfer.
Die Kette wird ja nur über das Gummiseil gespannt, oder?
 
Was ich nicht verstehe: warum nur alle paar hundert Kilometer. Wieso, wie heute, ohne Grund. Plötzlich, ohne schwingen der Kette, läuft die Kette auf der weissen Scheibe. Ein paar Umdrehungen mehr, und sie fällt runter.
 
Könnte eine etwas grössere weisse Scheibe verhindern, dass die Kette rauf springt? Hat Harry vielleicht grössere weisse Scheiben, oder solche mit gerundeter Kante? (Vielleicht klettert die Kette an einem Nietkopf oder am Kettenschloss auf die Kante rauf.)
 
(Vielleicht klettert die Kette an einem Nietkopf oder am Kettenschloss auf die Kante rauf.)
Klingt irgendwie logisch.
Könnte eine etwas grössere weisse Scheibe verhindern, dass die Kette rauf springt?
Daran hab ich auch schon gedacht, aber es könnte sein dass sich dann im ungünstigen Fall eventuell Zug und Leerdrum im weg sind.
ich tippe mal, dass dir die Kette aus dem unteren Schaltungsröllchen raus ist.
Das hab ich in meinem Frust vergessen.(es war 5 Uhr, finster, kalt und hat geregnet)
Das ist einen Versuch wert. Aber ganz schön teuer die Röllchen, über 20€ das Stück. Aber: man gönnt sich ja sonst nix;)

Danke euch für die Tipps
[DOUBLEPOST=1572459193][/DOUBLEPOST]
ich tippe mal, dass dir die Kette aus dem unteren Schaltungsröllchen raus ist.
Ich hab nachgedacht. Du hast recht. Es war die Untere, warum gerade die Untere?
 
Zuletzt bearbeitet:
Unten sollte eine grössere Bordscheibe kein Problem sein. Werde am Wochenende mal wieder basteln.
Danke nochmal für den Tipp
 
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