Sommerzeit / Normalzeit

[Troubadix]

Nachdem von vorgestern auf gestern von Sommerzeit auf Normalzeit umgestellt wurde, habe ich dieses Mal einfach einmal beschlossen, die Sommerzeit für mich privat weiterzuführen:
Also gestern Abend zur gewohnten Zeit (=1 Stunde früher für Normalzeit) ins Bett und heute Morgen ebenfalls zur gewohnten Zeit (ditto) aufgestanden. Ergebnis: Wo ich gestern Abend vermutlich eine Stunde lang am Computer abgehangen hätte, habe ich heute Morgen in der selben Stunde schon ziemlich viel am Haushalt getan, Mails beantwortet etc.
Mal sehen, wie lange ich das durchhalte, aber aktuell fühlt es sich gut an. Wie macht Ihr das?

Viele Grüße, Martin

 

[Martin]

Genauso. Also ich versuchs.

 

[Karlsruhe]

Wo ich gestern Abend vermutlich eine Stunde lang am Computer abgehangen hätte,

Mails beantwortet etc.

Im Prinzip hast du statt abends dann morgens am PC rumgehangen
Ich bin den Samstag 1 Std später ins Bett als sonst und habe somit von der Zeitumstellung überhaupt nichts gemerkt.

 

[tritonmole]

Ich habe die Zeitumstellung nicht bemerkt, weil wir am Sonntag eine lange Autotour auf dem Plan hatten. Insgesammt 8 Stunden Fahrt. Früh um 5:30 aufstehen! Das geht bei mir normal gar nicht. Das ruiniert das ganze Wochenende!
Da kam mir die Stunde mehr Schlaf echt recht! Normal bin ich nach so einer Tour am nächsten Tag völlig am Ende. Heute geht es mir ganz normal. Montag eben!

 

[Windfisch]

Ich bin froh, dass wir wieder richtige Zeit haben. Ich gehöre nämlich eher zu den Eulen als zu den Lerchen, und das "Abends ist eine Stunde länger hell" / "Man hat eine Stunde mehr, um etwas zu machen" bedeutet nichts anderes als, dass man eine Stunde weniger Schlaf hat. Denn wo soll die Stunde mehr auch sonst herkommen? Ich bin im allgemeinen nach UTC+1 ausgeschlafener als wenn wir UTC+2 haben. Wenn wir ewige Sommerzeit bekommen, dann hilft das hauptsächlich den Lerchen und denen, die keinen so festen Wach-/Schlafrhythmus haben.

 

[Fanfan]

Wie macht Ihr das?

Gleitend über 1-2 Wochen auf Winterzeit rüberkriechen. Geht mal langsamer und mal schneller, dieses Jahr wegen eines leichten Infekts schneller.
Ich bin eher an der Morgendämmerung als an Uhren orientiert, schon deshalb kommt mir die regelmäßige Sommer-/Winterzeitumstellung entgegen.

 

[emgaron]

Für mich ist das ganz simpel - am Abend vor der Zeitumstellung gehe ich ins Bett, wenn ich müde bin, stelle bevor ich ins Bett gehe noch alle Uhren um, die das nicht selbstständig tun (Heizungsthermostat... ) und stehe am nächsten Morgen auf, wenn ich wach werde bzw. wenn der Wecker losgeht (je nachdem was ich für den Sonntag geplant habe). Und ansonsten denke ich da nicht weiter drüber nach - höchstens freue ich mich (im Herbst), dass es morgens wieder eine kurze Zeit etwas heller ist, bzw. im Frühjahr, weil es endlich abends etwas länger hell bleibt. Und am Montag ist dann halt... ...Montag, wie jeden Montag

 

[veloeler]

Ich bin [...] an der Morgendämmerung [...] orientiert

Dito. Dank flexiblen Arbeitszeiten kann ich so das ganze Jahr über mindestens einen von zwei (VM-)Arbeitswegen im Hellen fahren, im Winter halt nur am Morgen. Vor 06:00 Uhr fahre ich aber auch im Juni/Juli nicht los .

 

[pwrfietser]

Zweimal im Jahr verändert sich die Helligkeit auf meinem Arbeitsweg von einem Tag auf den Anderen und dann fällt mir nach kurzem Überlegen ein, dass die Zeit umgestellt wurde. - Das wars dann aber auch. Alle Unstimmigkeiten an irgendwelchen Uhren werden nach Bedarf (um-) gestellt.

 

[Opti]

Ich merke eine Woche lang das die Uhrzeit irgendwie komisch ist, dann bin ich drin.

Bzgl. dem ganzen Lerchen/Eulen-Zeug möchte ich auf diesen Wikipediaartikel verweisen: https://de.wikipedia.org/wiki/Chronotyp nachdem die meisten Menschen eine Eulenlerche sind sprich eine mittlere Aufstehzeit bevorzugen und fragen warum das öffentlich immer so dargestellt wird als wenn ein tiefer Riss durch die Gesellschaft geht zwischen Früh- und Spätaufstehern.

PS: Zeitumstellung muss nicht sein. Aber wenn dann bitte ewige Normalzeit, die Sonne hat um 12Uhr im Zenit zu stehen, alles andere ist für mich Wirklichkeitsverdreherei wo ich nicht so drauf steh.

 

[Stephan-M]

die Sonne hat um 12Uhr im Zenit zu stehen

Auch wenn du das noch so gerne hättest, wird sie dir diesen Gefallen nicht tun. Die Sonne steht nur an genau 4 Tagen im Jahr um 12 Uhr im Zenit und weicht an allen andern Tagen mehr oder weniger davon ab. Die entsprechenden Zusammenhänge finden sich unter dem Begriff Äquation. Zur Zeit beträgt die Schwankung des Sonnenhöchststandes ca 30 min. , was gemessen an einer Stunde Zeitverschiebung gar nicht so wenig ist. Deshalb ist die Diskussion um die Zeitumstellung für mich im Grunde unverständlich.

 

[Frank H.]

Haarspalterei, wenn ich mittags in den Himmel schaue und Klärchen ist draußen hat sie am höchsten zu stehen Punkt. Normal bin ich aber zu Tisch ( Mittagspause).

 

[pwrfietser]

Schwankung des Sonnenhöchststandes ca 30 min.

Aha!
und daher ist die akademische Viertelstunde die Ungenauigkeit zum tatsächlichen Sonnenstand?
Dann würde sie (aber) eine Beschreibung von besonderer Genauig- (bzw. Pünktlich-)keit sein.

 

[michiq_de]

genau 4 Tagen im Jahr um 12 Uhr im Zenit

... aber nur in Äqatornähe und nicht in Deutschland!

Ich finde den Tag im Okt. schön, an dem die Uhren zurück gestellt werden: Endlich mal ein Tag mit 25 Stunden, man steht (für mich) spät ausgeschlafen auf und hat den ganzen Tag noch vor sich, weil es ja noch sooo früh ist.

mfG
Michael

 

[Taper]

wenn ich mittags in den Himmel schaue und Klärchen ist draußen hat sie am höchsten zu stehen Punkt.

Zum Glück denken nicht alle so, sonst müssten wir in Europa lauter neue Zeitzonen einführen. Der Unterschied von Ostpolen bis Westspanien ist schon nicht ohne.

Gruß Lutz

 

[Kettcar]

die Sommerzeit für mich privat weiterzuführen:

hab ich auch gemacht aber ohne Absicht...bin also heute los und mich über so wenig Autos gewundert... als die Jet-Tankstelle auch noch dunkel war, die sonst um 6.00 schon offen ist, da dämmerte es mir entgültig. Bin also heute morgen um "5.00" statt um 6.00 angefangen, hab ja einen Firmenschlüssel. Die Stunde mehr konnte ich gut gebrauchen denn ich hatte heute so viel zu tun, das ich am Ende sogar auch noch eine drangehangen hab. Also 10Std. Tag mit 2 Äpfelchen absolviert. Ich werde aber gleich alle Uhren hier umstellen... ich bin ja froh wenn sich mein Biorhythmus auf die alte Kindheitszeit umstellen kann, denn nach Ayurveda-Empfehlung soll ich zwar vor 6.00 aufstehen, aber 4.45 aufstehen, ist dann sowieso schon zu früh und in Sommerzeit noch ne std. eher, ist schon lange nicht mehr gesund.

 

[Carsten K.]

...Montag, wie jeden Montag

"Montag ist ein Misttag
Montag ist kein Tag
Montag ist nur eine helle Nacht
Da sieht man nur so aus wie wach."
So heißt das in einem Bots Lied.
Spätestens ab Montag laufe ich wieder nach korrekter Uhrzeit - das bringt der Beruf so mit sich. Da ich regulär um 17 Uhr Feierabend habe, ist damit draußen Bewegung für die nächsten 5 Monate unmöglich. (Zumindest angenehme im Hellen - ich fahre auch bei Dunkelheit mit dem Rad.)
Ich bin absoluter Befürworter der Dauersommerzeit, aber ich lebe auch mit Dauernormalzeit - aber die Umstellung ist einfach nur überflüssig!!!
C.

 

[emgaron]

"Montag ist ein Misttag
Montag ist kein Tag
Montag ist nur eine helle Nacht
Da sieht man nur so aus wie wach."
So heißt das in einem Bots Lied.

Ooooohhh, das hatte ich schon fast vergessen - danke für die Erinnerung!

Ich bin absoluter Befürworter der Dauersommerzeit, aber ich lebe auch mit Dauernormalzeit - aber die Umstellung ist einfach nur überflüssig!!!

Nee, sorry, ich bin für Beibehaltung des Status Quo - Winter- und Sommerzeit sind für mich einfach der beste Kompromis - im Sommer herrlich lange hell (und morgens wenigstens ein bisschen länger dunkel) und im Winter nicht noch später hell (ist so schon schlimm genug - Sommerzeit im Winter will ich mir nichtmal vorstellen...). Wegen mir braucht sich nichts zu ändern.

 

[StaubigesWiesel]

aber 4.45 aufstehen, ist dann sowieso schon zu früh

Nee, Gewohnheits-Sache. Ich mache das seit einigen Jahren. Nicht unbedingt freiwillig, aber es geht. Voraussetzung ist aber, Abends nicht zu spät ins Bett zu gehen.
Die ständige Uhrumstellerei brauche ich nicht. Es sollte meiner Ansicht nach bei der Normal-/Winterzeit bleiben.

 

[Kettcar]

Nicht unbedingt freiwillig, aber es geht

jahrmillionenlang sind unsere Vorfahrenden bei Sonnenaufgang aufgestanden und nach Sonnenuntergang schlafen. Erst seit dem sie das Feuer unter ihre Kontrolle bekommen haben, konnte man am Lagerfeuer noch etwas länger wach bleiben und unterhaltsam über Dinge wie den Klimawandel spekulieren...

Jetzt sind wir so zivilisiert, das wie in jedem Zimmer ein Flachbild-Lagerfeuer stehen haben und nicht mehr mit der ganzen Familie in die Feuerröhre schaun müssen, um uns da gemeinsam den Kulen-Kampf anzuschaun.

Ausrichtung nach der Sonnenzeit finde ich am sinnvollsten