Wie bei gefährlichem Überholen reagieren?

Hallo,


Genau das wollte ich hören.

Was spricht dagegen, erst recht, wenn man eh einen Akku für den Motor hat?

Die Diskussion wurde in speziellen Themen geführt und muss nciht hier wiederholt werden, weil Du nun zum dritten Mal Deinen Glauben hier predigst.

Das ist doch die Kruks an der Sache. Alle rüsten um die Wette und am Ende wird es Pflicht, weil die Gefährder sich daran gewöhnt haben.

Exakt, volle Zustimmung!

Aber bitte nicht in der Dämmerung und in Tarnklamotten.

Gegen die StVO zu verstoßen hat ja keiner propagiert. Und Vorsicht: Wildschweine sind mit Tarnklamotten in der Dämmerung und sogar in der Dunkelheit unterwegs. Sie haben nur zwei Reflektoren (nämlich ihre Augen), die aber nicht aus allen Richtungen sichtbar sind.
 
Augen auf im Straßenverkehr und grundsätzlich da wo man nicht 100% sicher sehen kann das frei ist so fahren das Auto noch anhalten kann.
im Prinzip richtig doch ändert es nichts an der Gefährdung beim Überholen wenn der Autofahrer dich übersieht oder sich verschätzt vom möglichen fahrlässigen oder gefährdenden Verhalten ganz zu schweigen.
 
Ich weiß, Wildschweine sind auch nicht beleuchtet. Es hilft aber ungemein viel und ich merke es selber wenn ich Licht am Fahrrad anhabe, dass die Leute entspannter reagieren. Gerade nach hinten, vorne das weiße Licht kann man streiten, da sieht man es von vorne rechtzeitig, hinten hat man keine Augen.

Zurück zum Thema, zu Not ab in die Botanik bzw. so weit an die Seite wie benötigt. Will hier nicht Traueranzeige sehen.
 
Der Anteil der Unfälle die aufgrund technischer Mängel, da ist fehkebdes oder defektes licht inklusive, liegt bei unter 2,5% aller Unfälle. Wenn hier gesagt wird das 99% der Radfahrer ohne Licht fahren ist die Erkenntnis daraus klar :Licht hilft vesser zu sehen, der Vorteil aus dem "besser gesehen werden" scheint durch andere Umstände mindestens kompensiert zu werden.

Gruß
Patrick

PS. Ich fahre gern mit sehr gutem Licht, will ja auch was sehen. Dennoch kommen dann Situationen wie am Wochenende wo ich kurz hintereinander auf das Rücklicht am Milan angesprochen werde. Der eine meint es blendet total, der ändere meinte er hätte mich fast überfahren, weil das Rücklicht kaum zu sehen ist... Wie mans macht, macht mans falsch, weils in aller Regeln ausreden sind für das eigene Fehlverhalten und die Verletzung der nötigen Pflichten zum führen eines Kfz.
 
hoffe das die Geschwindigkeitsgrenzen für Auto/Lkw/Motorrad angezogen, Bauartbedingt überwacht und schmerzhaft geandet werden.

Diese Hoffnung ist trügerisch und fast schon leichtsinnig. Im eigenen Interesse solltest Du Dich mit Licht ausrüsten. Bei mir in der Gegend, wo ich wohne, fahren viele RR-Sportler rum. Da kann man oft beobachten, wie die auf einer etwas engen Landstraße oft von Autofahrer riskant überholt werden. Man dann öfter den Eindruck, dass die Autofahrer die Radfahrer erst recht spät gesehen haben und hektisch beim Überholen werden. Bremsen kommt für viele Autofahrer nicht in Frage. (Vielleicht müssen die Bremsen geschont werden (n)) Bei einer langezogenen RR-Gruppe kommt es dann schon mal zu unschönem Gequetsche. Recht hin oder her. Als Radfahrer ist man ja der schwächere.

Ein kleines Batterielicht sollte man sich auch beim Training gönnen. Das zusätzliche Gewicht gibt doch bestimmt einige Gramm mehr Muskeln. Das kommt dann im Wettrennen Dir zu Gute.
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Wildschweine sind auch nicht beleuchtet.

OT: Cool. Unbelichtete RR-Fahrer mit Wildschweinen in einen Topf geworfen. Darf man jetzt behaupten, dass RR-Fahrer im Training wie die Wildsäue fahren? ;):whistle:
OT off.
 
Und dagegen soll Licht helfen? Träum weiter.

Nicht in jedem Fall, aber meine Beobachtung ist, dass viele Autofahrer überrascht wirken und dann trotzdem oder gerade deswegen riskant überholen. Nur nicht nachgeben

Klar, es gibt auch viele, die sich einfach nur über die Radfahrer ärgern und meinen, die Straße gehöre ihnen alleine. Aber die Stelle, die ich vor Augen habe, ist eher eine Kreisstraße und verfügt über keinen Radweg. Da müssen die Autofahrer dann <ironie>zähneknirschend</ironie> akzeptieren, dass es noch andere Berechtigte auf der Straße gibt.
 
Tagfahrlicht, Fähnchen, Helm, Leuchtweste, gesunder Menschenverstand, selber Schuld, Vorschrift. Eine Verkettung von unglücklichen Vorurteilen und Auto-Lobbyismus.
 
Beim Motorrad ist es Pflicht
Warum nur? Vielleicht kann sich der ein oder andere ja noch daran erinnern, wie leicht man Motorräder ohne Licht übersehen hat?
Genau das wollte ich hören.
Nur bezog sich dieser Glaube auf etwas anderes, nämlich die Blendwirkung von Fahrradbeleuchtung bei Tageslicht. Aber ok, auch an die Risikominimierung durch Tagfahrlicht glaube ich.
Die Diskussion wurde in speziellen Themen geführt
Oh, das hab ich doch glatt übersehen, als ich versucht habe, meine Meinung zu der Frage
Was hätten die Beteiligten besser machen können?
zu äußern.
@Klaus d.L. : verstehe ich dich richtig? Du meinst Tagfahrlicht kann die Wahrscheinlichkeit gesehen zu werden nicht erhöhen, und speziel an dieser hier diskutierten Situation hätte es sicher nichts geändert?
Ich glaube, @labella-baron hat hier sehr gut reagiert, aber es gibt Möglichkeiten, die Wahrscheinlichkeit für solche Situationen vorab zu verringern. (dies ist nur meine persönliche Meinung!)
 

Nein, äußern wäre ja o.k. gewesen, aber Du hast es mehrfach wiederholt und mindestens einmal durch Fettdruck geschriene. Da erwarte ich dann einfach mehr dahinter als den bloßen Glauben.

@Klaus d.L. : verstehe ich dich richtig? Du meinst Tagfahrlicht kann die Wahrscheinlichkeit gesehen zu werden nicht erhöhen, und speziel an dieser hier diskutierten Situation hätte es sicher nichts geändert?

Nein, ich habe da keine Meinung zu, da ich keine entsprechende, fundierte Untersuchung kenne. Jedenfalls nahm die Menge der Unfälle und Todesfälle trotz weiter Verbreitung des Tagfahrlichtes bei Fahrräder zu und es fehlt eine Untersuchung, ob Tagfahrlichtbenutzer weniger betroffen waren. Anekdotisch kann ich sagen, dass ich nie übersehen werden, aber brenzlige Situationen entstehen, weil Kraftfahrer nciht dahin gucken (können), wohin sie (zu schnell) fahren. Meinen schwersten Fahrradunfall hatte ich übrigens 2006, als BuMM das Tagfahrlicht noch nicht erfunden hatte und die Nabendynamos noch wenig verbreitet waren. Damals fuhr ich mit zwei Scheinwerfen in Betrieb bei strahlendem Sonnenschein, was eine Autofahrerin nicht davon abhielt, mir die Vorfahrt zu nehmen, ohne zuvor in meine Richtung zu gucken (das hat sie zugegeben).

Ich weiß auch nicht, ob @labella-baron eine wie auch immer geartete Beleuchtung in Betrieb hatte.
 
Moin,
Du meinst Tagfahrlicht kann die Wahrscheinlichkeit gesehen zu werden nicht erhöhen
Ja, das siehst du richtig. Wenn alle Fahrzeuge mit Tagfahrlicht unterwegs sind, dann werden einzelne Radfahrer (oder Motorradfahrer) in der Menge verschwinden. Von Fußgänger, Reiter, Hunden, Katzen, Rehen, Wildschweine, usw. will ich überhaupt nicht anfangen.

Aber fragen wir doch mal wieder die StVO:
§3 StVO schrieb:
(1) Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. Beträgt die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m, darf nicht schneller als 50 km/h gefahren werden, wenn nicht eine geringere Geschwindigkeit geboten ist. Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann. Auf Fahrbahnen, die so schmal sind, dass dort entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten, muss jedoch so langsam gefahren werden, dass mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbaren Strecke gehalten werden kann.

Jetzt dürft ihr mir die Stelle zeigen, wo beschrieben ist, dass man nur mit grellen, auffälligen Klamoten und voller Festtagsbeleuchtung auf die Straße darf.

Ciao,
Andreas
 
Ich weiß auch nicht, ob @labella-baron eine wie auch immer geartete Beleuchtung in Betrieb hatte.

Mein Scheinwerfer ist nur bei zu wenig Tageslicht montiert.
Es war früher Nachmittag mit wenig Wolken, also ohnehin beste Sichtbedingungen.

Außerdem gebe ich das Thema Reizüberflutung zu bedenken und dass Österreich wegen negativer Auswirkungen das Tagfahrlicht wieder abgeschafft hat.

Übrigens benötigen meine Nebenverbraucher (u.A. die DashCam) bereits mehr Strom als mein Motor. Für die zusätzlichen 8W des Scheinwerfers hätte der Akku möglicherweise nicht gereicht.
 
Jetzt dürft ihr mir die Stelle zeigen, wo beschrieben ist, dass man nur mit grellen, auffälligen Klamoten und voller Festtagsbeleuchtung auf die Straße darf.
Man kann es auch komplett übertreiben mit der Beleuchtung. Aber soweit ich weiß bei Dämmerung gehört Licht an. Auch im Wald wenn es dunkler wird finde ich zur besseren Sichtbarkeit beim Fahrrad mindestens hinten Licht dran. Und ob man es einschaltet oder nicht bleibt jeden selbst überlassen, zur eigenen Sicherheit sollte man es an machen.
 
Ja, das liebe "übersehen".
Da es täglich mehrere Unfälle in Deutschland wie diese hier gibt Guckstu (Der war direkt vor meiner Haustür), ist mein stiller Glauben auf "Mehr Licht = besser gesehen werden" schon seit zehntausenden von km verflogen. Bei dem hier gezeigten Unfall wurde ein knallroter 40Tonner bei besten Wetterverhältnissen (ohne blendende Sonne), leerer Straße und fast 2km! Sicht "übersehen".
Die KFZ-Fahrer die eng überholen machen das mit purer Absicht, nicht weil sie einen nicht gesehen haben.
Glaubst du nicht? Dann mach den gleichen Test wie ich: Montiere eine Leiste, ca. 3cm dick, quer auf deinem Rad, am Ende etwas das so aussieht als würde es Lack kaputt machen. Und schwupps wird man nicht mehr geschnitten.
Und wer eine 3cm dünne Leiste sieht, meint aber er sehe einen kompletten Radfahrer nicht? Klaaaaaar.

Was auch von einigen "Lichtaposteln" nicht beachtet wird: KEINER hier sagt "Licht ist doof!", auch Klaus nicht, im Gegenteil. Aber was dem Licht abgesprochen wird, ist "unverwundbarkeit". Die gibts durch Blendgranaten und Festtagsbeleuchtung genauso wenig wie durch Warnweste, Radwege oder Helme. Denn wer alles dreis ausgiebig nutzt stirbt laut Statistik überraschenderweise ERHEBLICH häufiger als der gemeine "Radelrambo" der schwarz gekleidet ohne Licht durch die Großstadt jagt. Natürlich bei rot.
 
Tagfahrlicht, [...]. Eine Verkettung von unglücklichen Vorurteilen und Auto-Lobbyismus.
Moment mal. Seit 2014 ist es in der Schweiz für Autos obligatorisch am Tag das Licht eingeschaltet zu haben. Ich habe über 5 Jahre lang gewartet, bis ich zum Schluss gekommen bin, dass ich als Velofahrer gut beraten bin nachzuziehen im Aufrüstungskampf um "Sichtbarkeit", denn ich bekam zunehmend den (zugegebenermassen subjektiven, durch keinerlei wissenschaftlich statistischen Erhebungen untermauerten) Eindruck, dass die tagsüber "lichtlosen" Verkehrsteilnehmer (auch Fussgänger und Velofahrer genannt) seit 2014 schlechter als zuvor wahrgenommen werden. Diesen Eindruck habe ich (ausser in Warteposition als Fussgänger am Fussgängerstreifen) als Fussgänger, Velofahrer, und Autofahrer. Deshalb fahre ich seit einigen Monaten (und einem Schlüsselerlebnis als Velofahrer) neuerdings prinzipiell auch am Tag immer mit (sehr hellem, in Deutschland nicht erlaubtem Blink/Blitz-) Licht, als Fussgänger begnüge ich mich mit der A...-Karte.
 
Viel wichtiger als das Licht am Rad finde ich beim Auto das Tagfahrlicht auszuschalten, dann hat man auch eine Chance Radfahrer mit oder ohne Licht zu sehen.
 
die Fußgänger müssen einfach mehr meditieren um zur Erleuchtung zu gelangen, dann werden sie von den anderen Verkehrsteilnehmern auch besser gesehn...
 
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