Was mir hier immer wiedr (negativ) auffällt: Kaum verursacht ein Auto einen Unfall mit einem FAhrrad/Velomobil kommt die Forderung: "Führerschein abnehmen"
Ich bin nicht gläubig, aber es da da wohl mal eine ziemlich schlaue Person die da sagte "Wer da ist ohne Fehler, der werfe den ersten Stein"
Die Forderung nach einem möglichen Führerscheinentzug hat in dem wie vorliegend geschilderten Fall meiner Überzeugung nach durchaus Berechtigung.
Es stellt sich garnicht die Frage, ob jemand generell fehlerfrei ist. Die Antwort darauf kennt jeder. Auch nicht die Frage, ob eine Gruppe von Menschen etwa fehlerfreier sei als eine andere.
Meineserachtens stellt sich hier bloß die Frage, ob jemand bereit ist, die hohe Verantwortung, die er als Lenker eines tonnenschweren Fahrzeugs im Straßenverkehr zu tragen hat, zu übernehmen und dazu besonders auch aus seinen Fehlern mit diesem zu lernen.
Wenn sich aber ein Kfz-Lenker in vorliegender Situation dann hinstellt und sinngemäß sagt: "ich kann garnichts für mein Verhalten, nein: Du bist schuld, weil Du bist so tief, Dich sieht man garnicht (oder oder oder...er hätte auch sagen können: "Du fährst hier auf der Straße und meine Meinung ist, da haben Fahrräder nichts zu suchen und deswegen bist Du immer Schuld" sinngemäß: ich bin nicht Schuld, egal wie klar der Fall ist).
Ich sehe die Frage daher eher begründet in der charakterlichen Eignung Dessen, der hier den Fehler begangen hat, die Verantwortung für sein tonnenschweres Gefährt überhaupt tragen
zu wollen. Wenn es aber daran schon scheitert, wird es mit der Umsetzung von der naturgegebenen Verantwortung auch in Zukunft hapern und derjenige stellt eine Gefahr für die Allgemeinheit dar, jedenfalls in einem Kraftfahrzeug (auf einem Fahrrad sicher auch, aber mit deutlich geminderten potentiellen Folgen).
Da das kraft Gesetz nicht reicht (auch wenn es das sollte), um den Einzug eines Führerscheins zu begründen, muß man nicht, aber könnte man eben andere Wege 'ins Auge' fassen (wie passend), dem Betreffenden Druck zu machen, seine Augen (und Gehirn, zum daran denken, daß da vor ihm an der Ampel schon einer stand [so er denn überhaupt aufmerksam hingeschaut hat]) in Zukunft zu benutzen.