Huhu,
in einem Anflug der Selbstüberschätzung habe ich meine Avid BB7 Scheibenbremse auseinandergebaut.
Meine Kenntnisse aus der Lehre als Industriemechaniker vor 35 Jahren reichen dafür wohl nicht, jedenfalls nicht ganz.
Folgende Probleme:
- beim Abbau der Bremse bröselte mir eine Hand voll Aluminiumhydroxid entgegen. Anscheinend besitzen die verwendeten Stahlschrauben keine Freigabe für Aluminium. Es sind auch nicht die Originale, die Hase damals verbaut hat, sondern welche vom letzten Bremsen-Komplettwechsel im "Fach"-Geschäft. Die Schrauben wurden wohl auch von Hand abgelängt. Die ganze Umgebung der Bremsbefestigung ist stark korrodiert (Fotos).
- die Einbausituation der Bremsen am Kettwiesel ist xzyzzwxthx gelöst: eine der Bremssattelschrauben hält zugleich die Schutzblech/Seitentaschenbefestigung; dreht man letztere fest, verändert sich die Bremsenposition ein wenig; will man die Bremse dann neu über die Justierschrauben zurechtrücken, geht dies aber nur bei appen Seitentaschen/Schutzblechen).
-der bewegliche Sattelkolben drückt bei seiner "Reindrehbewegung" auf eine nicht mitdrehende Platte mit Kugelllager im Endzapfen. Beim ersten Auseinandernehmen und Zusammensetzen ließ diese Zapfenplatte sich irgendwie in den sich drehenden Kolben einklicken, da sitzt so eine Art Sprengring drauf. Frohgemut habe ich sie gereinigt - nun geht diese Kugellagerzapfenplatte nicht mehr tief genug in den Kolben. Sie steht zu weit in den Bremsen-Innenraum (Fotos). Ist Gewalt die Lösung?
- obwohl die BB7 ziemlich berühmt ist und man sie überall bekommt, gibt es anscheinend keine Herstellerseite mit Wartungsanleitung, Explosionszeichnungen und so. Es gibt ein Reparaturset für das gesamte Innenleben, aber ich arbeite eigentlich lieber nach Handbuch als nach dem Trial and Error - Verfahren. Wo kriege ich Unterlagen dazu?
in einem Anflug der Selbstüberschätzung habe ich meine Avid BB7 Scheibenbremse auseinandergebaut.
Meine Kenntnisse aus der Lehre als Industriemechaniker vor 35 Jahren reichen dafür wohl nicht, jedenfalls nicht ganz.
Folgende Probleme:
- beim Abbau der Bremse bröselte mir eine Hand voll Aluminiumhydroxid entgegen. Anscheinend besitzen die verwendeten Stahlschrauben keine Freigabe für Aluminium. Es sind auch nicht die Originale, die Hase damals verbaut hat, sondern welche vom letzten Bremsen-Komplettwechsel im "Fach"-Geschäft. Die Schrauben wurden wohl auch von Hand abgelängt. Die ganze Umgebung der Bremsbefestigung ist stark korrodiert (Fotos).
- die Einbausituation der Bremsen am Kettwiesel ist xzyzzwxthx gelöst: eine der Bremssattelschrauben hält zugleich die Schutzblech/Seitentaschenbefestigung; dreht man letztere fest, verändert sich die Bremsenposition ein wenig; will man die Bremse dann neu über die Justierschrauben zurechtrücken, geht dies aber nur bei appen Seitentaschen/Schutzblechen).
-der bewegliche Sattelkolben drückt bei seiner "Reindrehbewegung" auf eine nicht mitdrehende Platte mit Kugelllager im Endzapfen. Beim ersten Auseinandernehmen und Zusammensetzen ließ diese Zapfenplatte sich irgendwie in den sich drehenden Kolben einklicken, da sitzt so eine Art Sprengring drauf. Frohgemut habe ich sie gereinigt - nun geht diese Kugellagerzapfenplatte nicht mehr tief genug in den Kolben. Sie steht zu weit in den Bremsen-Innenraum (Fotos). Ist Gewalt die Lösung?
- obwohl die BB7 ziemlich berühmt ist und man sie überall bekommt, gibt es anscheinend keine Herstellerseite mit Wartungsanleitung, Explosionszeichnungen und so. Es gibt ein Reparaturset für das gesamte Innenleben, aber ich arbeite eigentlich lieber nach Handbuch als nach dem Trial and Error - Verfahren. Wo kriege ich Unterlagen dazu?