Brevet-taugliches Liegerad-Tandem (Einspurer)

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Bei PBP habe ich Liegeradtandems vermisst.
1 oder 2 Pinos habe die ich ausmachen können, aber das kann ich mir für mehr als 30 km nicht vorstellen..

Also :
Wer hat Lust, ein Tandem über längere Distanzen in eher mittlerem bis langsamen Tempo zu fahren?

Wer hat einen Tipp für ein geeignetes Tandem ?
Aktuell kann ich mir Zox 24/26 oder Nazca vorstellen.
B2B müsste ich definitiv ausprobueren, kann ich mir für 600+ knm aktuell nicht vorstellen, erkläre mich aber lernbereit.
Grüsse aus Münster,
Ingo
 
@spreehertie ist mal auf einem CFK-Einzelstück von MartinS. mitgefahren.
Ja, damit bin ich mal Karls 200er-Altmühltal-Brevet mitgefahren. Bergab haben wir 2x 95 km/h erreicht. Das Ding läuft wie auf Schienen. Auf dem Heimweg bin ich dann mal vorne gefahren. Wie als würde man einen Bus steuern; gerade, um von der Ampel loszufahren und sofort rechts abzubiegen braucht sehr viel Platz ...
 
in wieweit man eine Kopie bekommt oder das nachbaubar ist
Ich erinnere mich an ältere Aussagen zum Gegenwert des besagten Tandems, die da grob "VW Golf - mit Klimaanlage" lauteten. Zu einem (angeleiteten) Nachbau wird sich Martin wahrscheinlich kaum hinreißen lassen.
Das Rad ist schon sehr, sehr verlockend und ich kann die Aussagen von @Christoph Moder aus eigener Erfahrung nur bestätigen: Es läuft unglaublich ruhig, was sicher auch an der Vollfederung liegt. Bei der Rahmengestaltung unseres stählernen BTB habe ich mich da durchaus inspirieren lassen. Das läuft auch ziemlich flott und eine 9 vorn hat mein Tacho auch schon angezeigt, beim Fahrkomfort müssen wir halt mangels Federung Abstriche machen. Brevets könnte ich mir damit grundsätzlich schon vorstellen, aber Anfahrt und Zeit geben es im Moment nicht her.

Gruß,
Martin
 
Ich erinnere mich an ältere Aussagen zum Gegenwert des besagten Tandems, die da grob "VW Golf - mit Klimaanlage" lauteten. Zu einem (angeleiteten) Nachbau wird sich Martin wahrscheinlich kaum hinreißen lassen.
Bei der Aussage wird klar warum Perfektionist Martin und Pragmatiker Thomas unterschiedliche Wege gingen...
 
Hallo,
ich bin vor 2 Jahren mit @hering eine Woche durch die Slovakei gefahren, als Stoker auf seinem B2B nach hinten blickend. Eine Strecke von 200 bis 300 km kann ich mir da gut vorstellen.
Auch mit meinem Zox-Tandem könnte ich mir das vorstellen, einen kräftigen Stoker vorausgesetzt. Dieses Tandem erscheint mir aber etwas schwerer, wobei es besonders bergauf anstrengend werden könnte. (Btw: Deshalb habe ich auch noch nicht die Tipps hier https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/neue-erkentnisse-fuers-bergauffahren.56760/ verstanden)

mfG
Michael
 
Hallo, Ingo
wie verhält dich das 20/20 am Berg
man (ich, wir) muss/müssen treten.
Vorteil: getrennter, unabhängiger Antrieb, jeder kann in seiner eigenen Trittfrequenz treten. Im Vergleich zu unserem Up-Tandem ist das ZOX schwerer, es ist also anstrengender als das Up-Tandem. (deshalb habe ich mir den Faden übers Bergauffahren zwar durchgelesen, aber nicht verstanden). Mit @frankw als Captain bin ich im Okt. 2016 aber den Jeschken im Isergebirge hoch gefahren

Hinzu kommt, dass das Up-Tandem nur 25 kg wiegt und 28"-Räder hat. Aber: gekoppelter Antrieb und Sitzbeschwerden.

In sehr engen Kurven berühren die Kette und der Fuß das Vorderrad. Dann ist es hilfreich, wenn nur der Stoker tritt. (sofern er die Kraft aufbringt)
Ansonsten wüsste ich jetzt nicht, wie ich auf deine Frage antworten könnte.

mfG
Michael
 
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