Hallo an alle "Strangverfolger" und Danke für bekundete "Solidarität" und "Rückenstärkung" !!!
Aber uns das als neues, ultimatives Fortbewegung Konzept verkaufen zu wollen, ist schon recht starker Tobak.
Er wollte es doch ganz groß vermarkten und reich werden.
Diese Aussagen sind mit keiner Zeile meiner vorrangegangenen Postings belegbar und grobe Unterstellungen...
Würde eher sagen : zum Glück hat er noch rechtzeitig erkannt, bzw sich doch noch überzeugen lassen, dass sein neues, innovatives Verkehrskonzept nicht als nur ein f....... Traum war.
Hier ist sein "Kopfkino" mit ihm "durchgegangen" aber nicht so schlimm denn ich baue ja unbeirrt weiter...
Er wollte sich damit selbstständig machen und seinen Lebensunterhalt damit bestreiten.
Hier hat er sich wieder eingekriegt und ist zurück in der Realität, nichts für Ungut, hat jeder das Recht auf einen schlechten Tag, ich nehm ihm das nicht krumm.
Wie schnell bist Du denn damit, wie sind die Erfahrungen mit den anderen Verkehrsteilnehmern (Könnte mir vorstellen das die langmütiger sind bei einem "Auto")
Das kann ich aktuell noch nicht sagen, fahren/probefahren ist im Moment noch nicht da ich noch letzte Optimierungen bauen muß und dann geht Tuck-Tuck zur Begutachtung und dann zur Neuzulassung, aber wenn das durch ist kann auch Probe gefahren werden.
Was ist Dein Ziel mit dem Gefährt?
Zu allererst baue ich dieses Teil für mich, weil ich als Schüler im Winter 1976/77 einen "Wegeunfall" hatte. Auf dem Weg zum Unterricht auf "spiegelglatter" Straße gestürtzt, gerutscht und am Straßenrand mit dem Gesicht in einen zusammengeschobenen, halbgefrohrenen Schneehaufen gehauen... ...und da habe ich mir
"geschworen": ich baue mir irgendwann ein Fahrrad mit mehr als 2 Räder damit ich nicht mehr umfalle und mit einer geschlossenen Karosserie damit ich wettergeschützt und ganzjährig mit diesem Fahrrad fahren kann !... ...und jetzt ist es bald fertig !!!
Und zweitrangig ist es für mich beweisen zu können, ein solches Fahrzeug mit Muskelkraft bewegen zu können und erst dann
ist es ein Vorführmodell/Konzeptfahrzeug...
Was wiegt das Fahrzeug in dem Zustand?
Hier verlasse ich mich bis jetzt erstmal auf die Angabe des Händlers : ca. 140-150 Kilo leer, durch meine Umbauten sind diese Angaben immer mehr in Frage gestellt. Bevor ich den Proto zur Begutachtung gebe "absolviere" ich eine "Schwarzfahrt" (in Absprache mit der Polizei) zu einem Schrottplatz in der Nähe, auf die Waage
(nicht in den Schrott !!! ) wegen dem korrekten Leergewicht.
Der erste Schritt ist jetzt geschafft, das Ding rollt. ...
...Aber wenn das jetzt sowieso als Liebhaberei weiterläuft, ist ja wohl etwas der Zeitdruck raus
Nein, er rollt offiziell noch nicht, fahren ist im Moment noch nicht da ich noch letzte Optimierungen bauen muß und dann geht Tuck-Tuck zur Begutachtung und dann zur Neuzulassung, aber wenn das durch ist kann auch Probe gefahren werden.
Aber wenn er es halt einfach für sich baut, ist doch in Ordnung. Ich mein allein Respekt dafür das durchzuziehen ein Mopedauto zu entkernen und auf Pedalantrieb umzubauen.
Ich habe das Basisfahrzeug was jetzt mein Proto ist (Leichtfahrzeug Modell "Bonny" von der Firma Microcar) durch Zufall im Net entdeckt und erkannt dass es sehr dicht an das kommt was ich mir vorstellte (also auch nur ein, wenn auch brauchbarer Kompromiss) aber in einem sehr guten Gesamtzustand. Es ist ein Leichtfahrzeug und war zugelassen durch den damaligen Hersteller, da aber der vorletzte Besitzer einen E-Antrieb einbauen wollte, hatte dieser schon Alles was zum Verbrennerantrieb gehörte, ausgebaut, hat aber auf Grund irgendwelcher Probleme sein Vorhaben sehr schnell abgebrochen und das Fahrzeug an einen Händler für gebrauchte Mopetcars verkauft und durch einen noch viel größeren Zufall habe ich genau diesen Händler kennen gelernt und als ich ihm erklärt habe, was ich vor habe hat der mir genau dieses Fahrzeug als "Bastelfahrzeug" angeboten...
...man muß auch mal Glück haben !!! Als durch den Vorbesitzer der Orginalantrieb ausgebaut wurde ist automatisch die Bauartzulassung erloschen und damit darf das Fahrzeug nicht auf öffentlichem, deutschen Straßenland betrieben werden, es muß mit dem neuen Antrieb neu zugelassen werden, weil es aber schwerer als 30 Kilo ist, kann es nicht als Fahrrad sondern nur wieder als Leichtfahrzeug zugelassen werden.
Die Aufschrift "Ich bin ein Fahrrad ?" habe ich nicht ohne Grund als "polarisierenden Werbegag" gewählt ABER eben mit Fragezeichen.
Dafür mit einem Antrieb aus einem von mir zusammengestellten Tretwerk in Kombi mit einem Schlumpfdreifgetriebe in einem von mir entwickelten Spezialgehäuse wo der Schalthebel für die Kettenschaltung und der für den Schlumpf drinn ist mit Hilfe einer Zwischenwelle und einem Differenzial direkt in der Vorderachse... !!!
...so habe ich "Bonny-Tuck-Tuck-Proto" gekauft und als "Ausgangszustand" für meine Idee weiterentwickelt...
Den üblichen Unkenrufen zum Trotz, ich find die Idee sehr sympathisch. Auf die Idee, ein altes Microcar umzubauen wäre ich nicht gekommen. Immerhin hat man ne fahrbare Basis mit Vollverkleidung, einen Stinker gesäubert und nen Fahrzeug vor dem Schrott bewahrt.
Ich musste das Fahrrad nicht nochmal erfinden und damit ist das Projekt fast total nachhaltig und fast CO²-neutral.
Solange das Leergewicht um die 200kg liegt, sehe ich das im Flachland eher unproblematisch - die üblichen modernen Velotaxen wiegen leer auch 160 kg. Solange da noch ein ordentlicher Pedelecmotor (vielleicht sogar nen DD -> Rekubremse und Rückwärtsgang) und Stokerpedale reinkommen sollte das hinhauen. Evtl. kann man auch noch unnötige Teile rausschmeißen bzw. ersetzen (Scheiben, Sitze usw.).
In der Zwischenzeit ist auch entgegen meinem ursprünglichen Vorhaben ein umgebauter Vorderradmotor verbaut aber mehr als "Korrekturbaugruppe". Den hatte ich noch von einem "abgespeckten Erwachsenendreirad". Nach dem Einbau des Getriebegehäuses in die Mittelkonsole ergab sich ein Kettenebenenversatz von ca. 6 cm der nicht durch das herraussägen der rechten Mittelkonsolenwand ausgeglichen werden konnte, es hätte die Bodenschale total geschwächt aber der Versatz entsprach fast dem Aussenmaß der beiden Speichenbünde um den Vorderradmotor des Dreirades, ein Kompromiss mit Testpotenzial... ...Bilder und auch "Testberichte" werden folgen.
Gruß, Rolf.
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Moin,
jeder Versuch alternative Mobilität zu ermöglichen, ist erstmal ein Gewinn, denke ich. Aus Versuch wird man klug, und es schadet ja niemanden. Fahr das Ding und entwickele es weiter, und dann gibt es einen Markt. Oder nicht. Meine Einschätzung ist ja nicht maßgeblich. Viel Glück bei der Investorensuche.
Rwd
Immerhin ist auffällig, das es einige gibt, die an solchen Kisten schrauben und entwickeln.
Einfach mal ein Microcar als Basis zu nehmen finde ich eigentlich eine ganz witzige Idee.
Außerdem finde ich es immer gut, wenn Leute was auf die Beine stellen und es fertig bekommen.
Danke, wir (Ihr auch) werden sehen... , Gruß,Rolf.