Der 5-Punkt Gurt im DF

interessant;
macht das hier sonst schon jemand, im VM mit Gurt fahren ?
Zum Schutz von Kopf und Brustkorb wäre ein kleiner Airbag sicher auch nicht verkehrt.

Grüße,
Christian
 
Müßte ein Quest XS sein:
p1040632.jpg
 
Ich schlage schon seit Jahren eine Art hoveding vor.
Schnell genug sind VMs ja längst. Antrittsstark endlich auch.
Sicherer wäre für mich der nächste Schritt.

Einen Gurt den ich auch tragen möchte wenn ich Leistung bringe kann ich mir aber nicht vorstellen, wenn ich mir vorstelle wie fest wir den Gurt im Segelflieger ziehen mussten, damit er einen beim Kunstflug auch wirklich hält.

Vielleicht müsste er ja auch gar nicht sooo fest um einen im VM vor gröberen Verletzungen zu schützen!?

Wer weiß die Antwort … hat also schon Überschlag mit Gurterfahrung?

Wäre auch bereit per Crowdfunding Tests eines Herstellers mitzufinanzieren

@Jens Buckbesch

Hoveding ähnliche Lösung hätte noch den Reiz einen auch bei Fremdfahrzeugkontakt zusätzlich zu polstern
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer weiß die Antwort … hat also schon Überschlag mit Gurterfahrung?
Überschlag ist doch garnicht das Problem, da kann der Lukenrand entsprechend eng gestaltet werden, dass die Schultern nicht durch können (siehe Milan, andere VMe weiß ich nicht). Das Problem ist beim Auffahrunfall, dass der Körper nach vorne will, wobei man ja da noch auf den Pedalen steht.
Wie Nils in seinem Thread beschrieb hatte er ja tatsächlich einen Auffahrunfall mit Gurt. Und es taten ihm die Füße weh vom Abstützen auf den Pedalen. Also ob sein Gurt wirklich was geändert hat? Er jedenfalls war davon überzeugt. Auf jeden Fall müsste das Nachvornerutschen durch einen Gurt verhindert werden. Eine Lösung dafür stell ich mir garnicht so leicht vor.
 
hat also schon Überschlag
Als zweiter hinter einem sich Überschlagenen VM und somit Ersthelfer.
Einen Gurt würde ich nicht haben wollen es erschwert die Bergung unnötig, ich habe danach einen Niederhalter für die Fahrerin gebaut
dieser lässt Bewegungen zu hält Fahrer/in aber in der Position/Sitz. Auf weitere Tests haben wir verzichtet:whistle:.
 
Überschlag ist doch garnicht das Problem, da kann der Lukenrand entsprechend eng gestaltet werden, dass die Schultern nicht durch können
Du hast dich noch nicht überschlagen, oder?
Natürlich ist Aufprall genauso zu berücksichtigen. Ich habe aber selber schon mehr Umfaller und auch ne“Eskimorolle“ hinter mir als bedenkliche Frontalkontakte. Andere Fahrer erzählen mir Ähnliches.

Die vermeintlichen Schutzfunktionen bei Überschlag sind leider nur rudimentär.
Mein Helm scheuerte etliche Meter über den Asphalt und meine Schultern hatten ziemlich unangenehme Prellungen
 
Ich hatte ja vor Kurzem (leider) einen Auffahrunfall, siehe hier. Ich wurde dabei mit den Schultern nach vorne gegen den Sulrand geschleudert und hatte entsprechend auf jeder Seite einen tiefen Abdruck (=blutende Wunde) desselben in der Schulter. Das hätte ein Gurt sicher verhindern können. Trotzdem kann ich mir persönlich nicht vorstellen mit einem Gurt zu fahren. Vor allem, weil ich diesen zum Aussteigen / Bergen erst lösen müsste. In meiner Situation war mein erster Reflex, dass ich so schnell wie möglich aus dem VM rauskomme (weiss gar nicht warum).
 
Ein Gurt der den Körper die 2 oder 3cm, die die Schulter bis zum Süllrandhat, zurück hält, hätte mich vorher schon erdrückt.
 
Der Süllrand ist aber auch auf der Rückhalteseite im Inneren einfach eine freistehende, scharfe Kante. Wäre hier das Laminat als umlaufender, ringförmiger Schlauch ausgeführt, würde die Rückhaltekraft bei Kontakt mit den Schultern/Schlüsselbeinen auf eine wesentlich größere Fläche wirken. Zusätzlich ließe sich eine Hartschaumpolsterung anbringen.

Der Gurt müsste ein zweistufiges Gurtstraffersystem haben. Stufe eins zieht das Becken in den Sitz, um das Tauchen zu verhindern, Stufe zwei hält den Oberkörper an der Lehne.

Aber das geht halt nur, wenn der Fahrer die Hülle nicht vollständig ausfüllt und selbst dann sind die zur Aktivierung zu verfügung stehenden Strecken vermutlich viel zu kurz, um voher den Gurt angenehm locker tragen zu können.

Soweit meine Gedanken, die ich mir im Quest gemacht habe.

Gruß vom spargelix
 
Bei mir hat der Süllrand null Rückhaltefunktion, ich habe viel zu schmale Schultern. Das ärgert mich, und daher interessiert mich der Niederhalter @Delta Hotel.
 
Leider gibt es noch keine Crash Tests von Velomobilen und Zeitlupenaufnahmen davon wie sich der Fahrer im Falle eines Aufpralles verhält.
Ich hab schon manches mal etwas besorgt auf den Lukenrand vorn gesehen und mir vorgestellt wie sich meine Zähne beim Aufprall verabschieden.
Auch Baumwurzeln die einem aus dem Sitz hebeln sind nervig.

Evtl. würde ein normaler Gurt ja reichen, ein Kunstabflug bleibt mir hoffentlich erspart.

Gruß Andreas
 
Bin bisher einmal einen Hosenträgergurt aus dem Rennsport gefahren. War in einem 2CV Selbstbaucabriolet Marke "tiefer, schneller, mattschwarz". Der Besitzer und Erbauer ist lange Zeit 2CV-Cross und Serienelektroautorennen gefahren. Beides recht erfolgreich. Aus der Zeit hatte er auch noch den Gurt.
Entsperrt wurde der Gurt elektrisch, Strom weg > starr. Wie der ausgelöst wurde weiß ich jetzt nicht, da täte es aber u.U. einfach eine Stahlkugel die 2 Kontakte schließt.
Hat sich angenehm getragen und war recht leichtgängig.
Schwierig stell ich mir nur das Verhindern vom "unterm Gurt durchtauchen" vor. Klassisch löst man das im KFZ mit Gurten am Oberschenkel, ähnlich einem Klettergeschirr. Das dürfte aber die notwendige Beweglichkeit stark einschränken. Aber vielleicht hat der Klettersport da ein paar Vorschläge die sich abwandeln lassen.
 
"unterm Gurt durchtauchen
Das hat Nils verschieden erprobt (u.a. 2 Verkehrsunfälle).
Er ist zu dem Schluss gekommen, dass der 5. Gurt nicht nötig sei, jedenfalls nicht in einem gut konturierten Sitz (GoOne-Sitz).

Den Hauptvorteil eines Gurtsystems (das gerne sehr locker sitzen darf für gute Bewegungsfreiheit s) im sehe ich im Schutz der Zähne und dass man nicht hinausgeschleudert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten