Spur/Sturz beim DF einstellen

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Kurze Frage an die DF Spur/Sturz Cracks:

Der Winkel der Vorderräder bezüglich des Federbeins ist bei meinem DF XL verschieden. Wenn man den Abstand (siehe Foto) vom Federbein zum Reifen misst ist ein Rad ~ 10 mm weiter außen. Mit Spur/Sturz Einstellungen kann ja nur das Rad UND das Federbein verschoben werden. Was ist eure Erfahrung? Kriegt man den Winkel in der Heimwerkstadt angepasst oder schaffen das nur die Freaks in Dronten?
Spur.jpg
 
AFAIR kann man doch an der Achse gar nichts einstellen. D.h. dann kann es nur schief werden, wenn die Achse verbogen ist. Das hatte ich mal, und erst gemerkt, als sich hinten die Schraubge gelöst hatte, und sich die Achse nicht konzentrisch um sich selbst drehte, sondern eierte und entsprechend die Bremse blockierte.
 
Wir hatten darüber ja schon im Urlaub gesprochen.

Wenn der Reifen oben raussteht, dann würde das im Fall ja bedeuten, dass die Achse nach UNTEN verbogen ist, und das so perfekt, dass der Reifen eben nicht eiert. Die Achse nach OBEN zu verbiegen, indem man über oder durch irgendetwas durchfährt, das kann ich mir vorstellen, aber nach UNTEN? Dann wäre vielleicht doch das andere Federbein verbogen?
 
Einspeichung kannst Du ganz einfach ausschliessen, in dem Du die Räder tauschst. Bleibt das Problem auf der Seite, ist es nicht die Einspeichung. Wechselt sie, ist sie es.
 
Ich würde erst mal die Räder tauschen und schauen, ob sich die Problematik spiegelt.
Hans hat noch ne Variante ausgelassen: Falsches Federbein mit falschem Winkel. Wurde das mal ersetzt?
Verbiegen der Achse nach unten ist durch Rempler am unten vorstehenden Rad möglich.

Gruß,

Tim
 
Doch geht noch "besser" und einfacher.
Wenn das Fz seitlich wegrutscht oder mit eingeschlagenen Rädern ein Hindernis trifft, geht das sehr gut. (Schlagloch oder Bordstein etc.)
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Hans hat noch ne Variante ausgelassen: Falsches Federbein mit falschem Winkel. Wurde das mal ersetzt?
hier!
Achse hat im 2 Federbein nicht den gleichen Einbauwinkel)
 
Vielen Dank für das konstruktive Feedback! Die Komponenten sind Auslieferungszustand. Ich bin mir nicht sicher wann es passiert oder schon so ausgeliefert wurde. Ich bin mir aber sicher, dass ich so schon seit mindestens 15k km so rumfahre. Einen schlechten Rollwiderstand oder erhöhten Reifenverschleiss (Pro one aktuell über 7k km - optisch noch OK) beobachte ich komischerweise nicht.
 
Ein paar spontane Gedanken/Fragen:
  • Sehr stark unterschiedliches Kurvenverhalten linksrum vs rechtsrum?
  • Nutzen die Räder sich unterschiedlich stark ab?
    • Wenn nein, alles OK,
    • wenn ja Spur einstellen
  • Federbeine ausbauen und miteinander optisch sowie Winkelmesser vergleichen um Gewissheit zu schaffen …
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Einen schlechten Rollwiderstand oder erhöhten Reifenverschleiss (Pro one aktuell über 7k km - optisch noch OK) beobachte ich komischerweise nicht.
Nutzen die Räder sich unterschiedlich stark ab?
  • Wenn nein, alles OK, … warum sich Sorgen machen … außer Kurvenverhalten (Kipppunkt ist merklich unterschiedlich)
 
Kurze Frage an die DF Spur/Sturz Cracks:

Der Winkel der Vorderräder bezüglich des Federbeins ist bei meinem DF XL verschieden. Wenn man den Abstand (siehe Foto) vom Federbein zum Reifen misst ist ein Rad ~ 10 mm weiter außen. Mit Spur/Sturz Einstellungen kann ja nur das Rad UND das Federbein verschoben werden. Was ist eure Erfahrung? Kriegt man den Winkel in der Heimwerkstadt angepasst oder schaffen das nur die Freaks in Dronten?
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Ist bei meinem genauso, leider der Auslieferungszustand - nur erst später bemerkt.
Es scheint, dass die Winkel Achse/Federbein unterschiedlich sind.
Obwohl die Tauchrohre doch eigentlich gleich sind, oder sind die li/re unterschiedlich im Bohrbild?
 
Zuletzt bearbeitet:
dass die Achse nach UNTEN verbogen ist, und das so perfekt, dass der Reifen eben nicht eiert
Dazu muss sie nicht perfekt verbogen sein. Normalerweise ist die Achse ja starr, d.h. das Rad dreht sich auf der Achse. Nur wenn die Achse auch noch verbogen ist, kann sie sich mitdrehen. Aber sie wird sich trotzdem schwerer drehen lassen, als die kugelgelagerten Räder ... d.h. bei der Fahrt wird man nichts sehen. Ich habe es ja auch nur gemerkt, als ich einen Platten hatte, das Rad ausbauen wollte, und sich statt der Schraube die ganze Achse gedreht hat.
Einen schlechten Rollwiderstand oder erhöhten Reifenverschleiss (Pro one aktuell über 7k km - optisch noch OK) beobachte ich komischerweise nicht.
Gemerkt hatte ich auch nichts. Bin damit 2 Tage lang herumgefahren; dabei u.a. auf einer Abfahrt 95 km/h erreicht, ohne irgend etwas Auffälliges zu spüren. Und direkt gesehen hat man es ja auch nicht; vielleicht, wenn ich mit scharfem Blick genau danach gesucht hätte, aber aufgefallen ist es gar nicht (und ich hatte den Reifen zuvor geflickt und Schrammen vom Felgenhorn geschliffen, hatte das Rad also ausführlich in der Hand).
Sehr stark unterschiedliches Kurvenverhalten linksrum vs rechtsrum?
Sollte sich da etwas ändern? Wenn die Achse nur nach oben/unten verbogen ist, eigentlich nicht. Dann bleibt sowohl die Spur bzw. der Reifenverschleiß als auch der maximale Lenkeinschlag gleich.
 
Zitat v Kaefer: "Der Winkel der Vorderräder bezüglich des Federbeins ist bei meinem DF XL verschieden"
Das ist normal bei allen DFs .
Vermutlich ist alles OK. Im Zweifel das Rad abnehmen und mal einen Winkel (oder ein winklige kleine Platte) an sie Achse halten.​

Liebe Leute,
Achse nachbiegen ist wirklich ein gefährliches Unterfangen.
Wenn diese wirklich verbogen ist (was selten vorkommt) gibt das eine neue Achse (ist ausbaubar) ode rein neues Federbein, wenn einem die Gesundheit etwas wert ist.

Grundsätzlich gibt es bei allen DFs gewisse Abweichungen zwischen der linken und der rechten Seite, die absolute unbedenklich sind.
Aus diesem Grund steht das rechte Rad 5-10 mm schräger (gemessen unten und oben außen am Mantel), halt also einen stärkeren Sturz.
Aus demselben Grund ist auch die oben gezeigte Messmethode wenig sinnvoll.

Wenn beider Räder nach außen halbwegs mit der Karosse bündig abschließen und die Spur stimmt, ist alles gut.

Den Sturz beidseitig anzupassen ist aerodynamisch nicht sinnvoll.
Den Sturz verstellt man, indem man Spurstange und Querlenker gemeinsam verstellt.

Kurvenverhalten linksrum / rechtsrum und Geradeauslauf werden im Wesentlichen von den Längslenkern (Gewindestange an den vorderen Radkastenrand) bestimmt und nicht vom Sturz.
 
Grundsätzlich gibt es bei allen DFs gewisse Abweichungen zwischen der linken und der rechten Seite, die absolute unbedenklich sind.
Werden dafür extra abweichende Federbeine produziert?
Aus demselben Grund ist auch die oben gezeigte Messmethode wenig sinnvoll.
Die ist genau sinnvoll, um so etwas rauszufinden, zusammen mit dem Test, die Laufräder zu tauschen und nochmal zu messen.

Achse nachbiegen ist wirklich ein gefährliches Unterfangen.
Deswegen hat Daniel das ja an Christophs K das auf dem Campingplatz mit dem Wagenheberhebel gemacht, dann war alles gut.
Stahl ein paar Zehntel zurückzubiegen muß jetzt keine Gefahr darstellen. Ich würde da eher dem Aluteil des Federbeins misstrauen, sollte tatsächlich eine Verformung Grund der Asymmetrie sein.

Gruß,

Tim
 
Als Notlösung OK, sonst absolut leichtfertig, zumal du da ungewollt auch andere Teile verbiegen kannst.
Was der Radwechsel in diesem Zusammenhang bringen soll, ist mir absolut schleierhaft.
 
Achse nachbiegen ist wirklich ein gefährliches Unterfangen.
Wenn diese wirklich verbogen ist (was selten vorkommt) gibt das eine neue Achse (ist ausbaubar) ode rein neues Federbein, wenn einem die Gesundheit etwas wert ist.
Jetzt verbreite keine grundlose Panik. Bei einer verbogenen Achse das Federbein zu wechseln, ist sinnloser Aktionismus. Und die Achse kann man wechseln, aber eben auch gefahrlos biegen.
Deswegen hat Daniel das ja an Christophs K das auf dem Campingplatz mit dem Wagenheberhebel gemacht, dann war alles gut.
Stahl ein paar Zehntel zurückzubiegen muß jetzt keine Gefahr darstellen. Ich würde da eher dem Aluteil des Federbeins misstrauen, sollte tatsächlich eine Verformung Grund der Asymmetrie sein.
So ist es. Bei mir war die Achse nur leicht verbogen; kaum zu sehen, und ohne Risse oder andere sichtbare Beschädigungen. Es war nur deshalb ein Problem, weil wegen der verdrehten Achse dann die Bremsbeläge nicht mehr parallel zur Trommel waren, und die Bremsen deshalb geschleift haben, und wir waren am anderen Ende von Frankreich, also Ersatzteile schlecht zu bekommen. Das Federbein ist zwar aus Alu, aber sowas von bocksteif, das dürfte kaum kaputtzukriegen sein. (Aber wenn, dann bitte schnell austauschen.)
 
Irgendwie redet Ihr am Thema vorbei, finde ich.
Es geht nicht um verbogene Achsen.
Der TE möchte nur heraus finden, warum im Auslieferungszustand diese Asymmetrie besteht und ob man das beheben kann.
 
Sollte sich da etwas ändern?
Mein Hirn meinte, dass wenn ein Rad zB keinen Sturz hat und das andere leicht negativ (was ja üblich und gewünscht ist) dass sich dies auf das Kurvenverhalten im Grenzbereich auswirken kann/wird. Die Seite mit weniger Sturz wird also ehr zum kippen neigen bei gleicher Kurve und Geschwindigkeit
Bei einem PKW ist ein leicht negativer Sturz üblich, dadurch können die Seitenführungskräfte besser übertragen werden. Man kann sich das ungefähr so vorstellen als würde man breitbeinig dastehen.
Wenn jedoch der negative Sturz zu hoch ist, wirkt sich das Negativ auf die Lebensdauer der Reifen aus, daher werden Werte über zwei Grad nicht empfohlen.

Irgendwie redet Ihr am Thema vorbei, finde ich.
Ähm ja, sorry. Also Asymmetrie. Wie groß ist den die Fehlertoleranz bei der Produktion von Federbeinen?
Bzw. Wirkt sich 0,5-1° an der Achse so aus, dass wie von @Kaefer beschrieben die Unterschiede oben am Reifen 10mm betragen können?
 
Auch auf den Geradeauslauf hat es Einfluss. So bin ich ja erst drauf gekommen, weil es immer zur Seite zog...
Naja, 1Grad macht ca. 4mm aus. Keine Ahnung, auf was für Maschinen die Federbeine gefertigt werden.
 
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