Velomobil oder leichtes E-Fahrzeug

Aber ein Motor zur Beschleunigung und ein pannenfreies fahren würde ich mir wünschen. Dafür darf die Effizienz auch gern ein paar Prozent weniger sein
Das war auch mein ursprünglicher Ansatz.
Ein bisschen mehr Beschleunigung, Pannensicher und Alltagstauglich.
Konsequent zu Ende gedacht kommt dabei dann ein 70kg (SUV) VM raus.
Es braucht weniger viel Geld als vielmehr eine „Knautschzone“ die Energie verbraucht.
Es ist nicht das Material das Geld kostet, es ist die Entwicklung, die Zeit für die Suche, Anpassung und die Tests.
Wie aufwändig es ist ein Fz zu entwickeln, kann man in verschiedenen Fäden verfolgen.
:(
 
Bei den Antrieben sieht die Sache etwas anders aus.
Die Tests gehen richtig in Geld.
:(
 
Wenn ich nun eine Photovoltaikfolie auf das VM installiere mit ca 100 bis 150 Wp gehe ich von wenigstens 70W Ladung pro Stunde aus. Heißt ich könnte den Motor ca. 20 Minuten pro Stunde zuschalten oder? Bei guter Sonne oder ist da ein Rechenfehler?
Der Gag von Photovoltaikunterstürzung wäre, damit diese Folien nicht zu schwer und groß werden, dass eine relativ kleine Folie den ganzen Tag vor sich hin lädt, also überwiegend auf dem Parkplatz und nicht während der Fahrt, allerdings muss es dazu in der Sonne abgestellt werden können. Diverse User berichten von ca. 60 Km (360 Wh), die so an einem Tag eingespeichert werden könnten.

Besser zwei kleinere Akkus (z.B. je 10 Ah), dann wird das System für kleinere Fahrten flexibler (leichter), bei langen Fahrten ist es elektronisch einfacher, jeweils den nicht benutzten Akku auch während der Fahrt (geringfügig, entspricht wohl einer Reku) nachzuladen.

Je leichter und aerodynamischer das Velomobil ist, umso weniger Motor-Akku-Gewicht brauchst du. Wenn also z.B. ein 16 - 20 Kg DF Alpha nur 200 W benötigt, um 60 kmh auf der Ebene zu erreichen, und du die zu treten in der Lage bist, würde für so ein Gefährt und gelegentliche Hügel eine Art Velospeeder oder sonstiger Ultraleicht-Motor/ Akkuverbund mit ca. 2 Kg völlig ausreichen, mit entsprechender Mini-Solarfolie. Und du darfst/kannst auf Fahrradwege ausweichen oder durch einen Park fahren, wenn es irgendwo Stau gibt.
 
Einem Genickbruch beugt die Steifigkeit des Fahrzeugs und ein seitliches Verschieben nicht vor
Upps überlesen.

Davor soll die Haube über dem Kopf schützen.
Die fängt den Kopf im Falle eines hoffentlich nie eintretenden Falles auf und da sie sich verformen kann, ist die Beschleunigung auch nicht mehr so hoch.
 
ist locker Platz für Energieabsorption
blöd ist nur, dass diese kinetische Energie auf 5cm Platz absorbiert werden muss und der menschliche Körper starke Negativbeschleunigung erfährt. Mir ist einer mit nur etwa 10km/h ins Rotovelo geprellt und die Karosse war total zerknautscht, hat also schön absorbiert, aber meine Schulter war auch hin. Von 45 auf 0 in 0.3 sec gibt 150 m/s2.
 
Wozu braucht es so eine komplette und schienbar schwere innere Schale?

Ich nehme an, dass die Innenschale daher kam, dass man innen eine cleane und glatte Oberfläche haben wollte.
Als der Sunrider entwickelt wurde, sahen die Velomobile von innen noch nicht so schick aus, wie das DF.

Erinnert mich an Bootsbau. Dort wird ebenfalls immer eine Innenschale einlaminiert.

Soweit ich weiß, war der Sunrider von Anfang an als Elektrofahrzeug geplant und hat seine Gene im Aerorider.
Stimmt das @JKL ?
 
Wenn es so wäre, sprich hautsächlich Deko, läge doch da das erste Optimierungspotential?
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blöd ist nur, dass diese kinetische Energie auf 5cm Platz absorbiert werden muss und der menschliche Körper starke Negativbeschleunigung erfährt. Mir ist einer mit nur etwa 10km/h ins Rotovelo geprellt und die Karosse war total zerknautscht, hat also schön absorbiert, aber meine Schulter war auch hin. Von 45 auf 0 in 0.3 sec gibt 150 m/s2.
Die Knautschzone im halt beim VM sehr beschränkt, aber deutlich größer als beim Up. Möglichst nicht in die "Schußlinie" zu kommen, ist immer noch meine, mit großem Abstand, bevorzugte Variante.
 
Soweit ich weiß, war der Sunrider von Anfang an als Elektrofahrzeug geplant und hat seine Gene im Aerorider
Als was der SR1 geplant war, kann ich nicht sagen.
Ich denke aber als HPV, er wiegt auch nur 30 - 35kg, das war zu der Zeit ein normales Gewicht für ein VM und hat ein sehr schmales Heck, er kann bestimmt schneller werden als ein A4 oder ein Go-One, ich vermute der SR1 spielt in der Quest Liga.
Damals gab es die ersten Nabenmotoren, an einen Mittelmotor hat bei der Entwicklung bestimmt niemand gedacht.

Beim SR2 hat Alligt auf jeden Fall schon mal verschiedene Motoren eingeplant und durch seinen Aufbau ist der SR2 auch sehr flexibel um eventuelle Neuerungen einzubauen.
Auf das Gewicht hat Leo 2011 dabei vermutlich nicht so sehr geachtet, es gab ja schon brauchbare Motoren und ein Renn-VM wollte der Sunrider 2 nie sein.
Er hat seine Stärken eher im Alltag, leichter Einstieg, feste Haube und guter Wetterschutz, wer die Alleweder kennt, sieht deutlich welches Kind der SR2 ist.
Darunter hat ein wenig das Gewicht gelitten, aber die 50kg, die auf der Seite angegeben sind, haben die Serienmodelle vom SR2 auch nicht, die sind schon etwas leichter.

Was ich dann aus dem Fz gemacht habe, erfordert ein paar Verstärkungen an bestimmten Stellen, die machen das Fz auch nicht leichter, so das die 50kg bei meinem SR2 stimmen.
Wenn es so wäre, sprich hautsächlich Deko, läge doch da das erste Optimierungspotential?
Die Wanne ist ein tragendes Teil und gleichzeitig Schutz des Fahrers, an der Stelle optimiere ich das Gewicht nicht.
Dazu kommt, das ich die Karossen bauen lassen muss, da ich nicht über die genialen Fähigkeiten eines düsengetriebenen Daniel beim laminieren verfüge und da kostet jeder Versuch richtig Geld.
Und was kann ich dabei gewinnen, wenn ich das Gewicht auf 60kg reduziere?
Die Reichweite von 100km auf 105km steigern?

Das geht einfacher wenn ich hochkapazitive Zellen nehme, dann geht die Leistung wieder auf 2000W (damit die Zellen überleben) und schon habe ich 135km, die (mir) aber nicht so viel Spaß machen.
So habe ich ein Fz, das zwar nur 100km weit kommt, aber mit dem ich mich in der Stadt nicht verstecken brauche und das ohne Probleme die Berge rauf kommt.
:D
 
sehe ich das richtig, daß die innenschale die gepäckkapazität fast auf null reduziert ?
 
Ja, beim Aerorider und Sunrider 1 ist das so.
Der Sunrider 2 ist da schon etwas besser.
Der 3er hat einen Kofferraum und sperrige Sachen lassen sich auf dem Kofferraumdeckel tranportieren.SR3 Rohbau 01.jpg SR3 Rohbau 02.jpg

Frisch aus der Form
:rolleyes:
 
sehe ich das richtig, daß die innenschale die gepäckkapazität fast auf null reduziert ?
Kann man so nicht sagen, dass es sich fast auf null reduziert. Ich fahre mit meinem SR1 zwar keine große Touren mit Gepäck, jedoch passt da schon was rein. Links und rechts unter dem Sitz. Hinter dem Fahrer und vorne an der Nase eine Klappe zum öffnen und da passt ne große Rollerbag rein. Ganz so schlimm ist das nicht.

Die untere Form des Aeroriders blieb erhalten beim SR1. Nur das Oberteil wurde neu drauf konstruiert. Denke mal die Scheiben haben das ähnlich wie beim GoOne erfordert. Da werden die Scheiben angelaufen sein und bei Sonne wars ein Grill.

Frisch aus der Form
Sabber, du hast die Form des Sunrider Quads für den SR3 gewählt. Damit hab ich Leo auch schon gelöchert...................... Bin 15 Jahre Pick Up's gefahren weil mir die Form gefällt. Sehr gute Wahl @JKL (y). Wirds dann 2021 auch ein Quad geben?? Dann könnte ich wirklich schwach werden. Ich fang schon mal das sparen an;)
 
Lasst uns den den neuen Sunrider von @JKL besser im Sunrider Thread diskutieren.
Hier im Thread geht es ja mehr allgemein um motorlos vs. leichtes E- mobil.
 
Möchte ich ein Velomobil nur als Verkehrsmittel (ohne sportliche Ambitionen) nutzen, haben solche bis 45km/h durchaus eine Berechtigung. Man muss sich halt des Nachteil der Nichtbenutzung der Radwege bewusst sein, was in meinem Fall gegen Velomobil bis 45km/h sprechen würde.
Im Grunde müsste man über die Herstellung eines Velomobils mit einer zu- und abschaltbaren 45 kmh-Eigenschaft nachdenken.

Dh., der Hersteller würde nur einen 250 W Motor vorsehen, der (Schalter auf 25 kmh, Versicherungskennzeichen klappt ein) begrenzt werden kann oder (Schalter auf 45 kmh, Versicherungskennzeichen klappt heraus) der Motor zieht dann bis 45 kmh.!
Das Ganze muss dann so die TÜV-Serienzulassung erhalten (sollte wenn korrekt und unumgehbar sicher und stabil verbaut seine Zulassung bekommen MÜSSEN, auch wenn es der Autolobby nicht passt, die Zulassung bezieht sich ja auf Funktions-Sicherheit).
Also ein ganz legaler Zwitter.
Bei einem Velomobil à la DF Alpha heißt es ja, dass es nur 200 W benötigt, um 60 Kmh in der Ebene fahren zu können. Zusätzlich mit Mini-Motor im Leertrum und Akku (je 2 Kg) würde es nur 20 Kg wiegen und gut die Berge hochkommen.
Meine Versuche mit dem schweren "Ei" oder auch Pedelec-Liegerad bestätigen, dass ein 250 W Motor also locker ausreichen würde. Die Akkus wiegen mit ca. 12 Ah bei 36 V nur 2 Kg, der Motor in meiner Toxy-Vorderradnabe wiegt nur 2 Kg und zieht wie die Sau bis 37 Kmh bei nur Liegeradaerodynamik wenn versuchsweise befreit (nur am sehr steilen Berg geht er in die Knie (Nabenmotor), also besser in Zukunft in die Kette hängen) ("befreit": keine Sorge, ich fahre brav "legal").
Mit solch einem Fahrzeug (im Winter falls notwendig zeitweilig mit Spikes, die wären dann erlaubt, Fahrradwege auch möglich, Kennzeichen eingeklappt) wären die Probleme umweltunfreundlichen Pendelns gelöst.
Wasserstoffauto? Elektro SUV mit 2,5 Tonnen von Daimler? Nach meiner Überzeugung völlig falsche, überflüssige Entwicklungen, die nicht das riesige Problem lösen werden, in dem wir tief drinnen stecken.
Groß-Serienherstellung würde den hohen Preis einer ultraleichten "Pendler-Zigarre" in erschwingliche Werte bringen. Was meint Ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Serienherstellung à la VW
OT

Was dabei raus kommt sind höhere Verbrauchswerte; höhere Abgasbelastung.
Die Kunden außerhalb der USA werden auch noch für Dumm verkauft.
Die Betriebsräte haben sich in Brasilien aushalten lassen!
VW ist ein schlechtes Beispiel!

Der mußte jetzt sein!
 
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