Preislich günstig davonkommen

Der Preis hat mich auch lange vom VM abgehalten. Ich "brauchte" es ja nicht wirklich. Nachdem ich erst ein gebrauctes, dann ein neues gekauft habe, fand ich es nicht mehr teuer - für das, was man bekommt. Und jetzt "brauche" ich es auch, soll heissen, es ist wichtiger Teil meiner Transportlösungen geworden, plus Riesenspassfaktor.
Wenn kein Geld da ist, kann man es nicht herzaubern. Wenn man aber woanders sparen kann, und bloss nicht so viel ausgeben will, ist es eine Frage des Wertes, nicht des Preises. Und mit einem guten Sparziel einen Nebenjobb zu suchen, ist ja nicht verkehrt.
 
Zum einen gibt es gebrauchte VM zum E-Bike☆Kurs. Finde ich im Verhältnis dazu nicht teuer.

Außerdem wirst Du nach der Anschaffung den Einsatzbereich kennenlernen. Ich war vor 2 Jahren von der Probefahrt angefixt und hab es - sonst bin ich eher der hin- und her-wäger- einfach gekauft.

Dann eher aus Jux mal den Arbeitsweg - 50km einfach - gemacht und gemerkt, es geht - gut - und macht Laune. Dadurch, dass Du mit nem gut eingestellten Quest und etwas Fitness die Autoinfrastruktur nutzen kannst, kommste dementsprechend schnell voran. Richtig weite Strecken habe ich noch nicht gemacht, aber 250 km am Tag schocken mich nicht.


Trau Dich
 
Ein VM würde ich niemals vor der Uni stehen lassen, ausser vielleicht ein Alu-Alleweder..
oder ein Evo-K
meines parkt direkt vor der FAchhochschule...
Sommer und Winter
hätte und habe aber kein Problem es auch vor der TU oder der "Haupt"-Uni zu parken

was nicht geht: Bluetooth-Kopfhörer sichtbar im VM liegen lassen..:
da sind mir mittlerweile 3 abhanden gekommen, jedesmal wenn ich ohne Deckel unterwegs war, offen
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Auf die Gefahr hin Vorurteile zu bedienen: Ein Velomobil braucht genügend Stellplatz, an der Uni und daheim. .
daheim parkt es bei mir auf der Straße
bis jetzt (9 Monate, toitoitoi) kein Problem

bei Starkwind/Sturm packe ich Gewicht in Form von Katzenstreu rein, damits nicht davongeblasen wird ;)
 
Hallo,
ich liebäugle ja auch schon eine ganze Zeit mit der Anschaffung eines Velomobils. Am besten eine Weile mal den Markt 'sondieren', in den abgelaufenen Anzeigen kann man ja auch erahnen, was preislich realistisch ist (auch wenn der Verhandlungsspielraum da nicht ersichtlich ist)
Gelegentlich kommt ja mal ein Schnapper vorbei, bei dem man nix falsch machen kann.. Dann heißt es schnell sein ;-)
Dazu würde ich mir den Velomobil-Verkaufsthread auf Benachrichtigung stellen, evtl. mit einer E-Mail Adresse die auf whatsapp / sms weiterleitet.
Das selbe für marktplaats.nl, da gibt's ja auch immer wieder Queste und Mangos älteren Semesters für kleines Geld. Bei Ebay Kleinanzeigen kann man das selbige tun, da passiert aber nicht soviel wie bei Markplaats und die Preise sind tendenziell höher IMHO.
Es sollte Dir allerdings klar sein das je günstiger das Velomobil (man beachte im holländischen heißt es Velomobiel, zwecks Suchfilter..) desto höher der Genuß beim Selberschrauben. Wenn Du da keine Lust oder kein Händchen dafür hast, ist Vorsicht geboten.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und gute Fahrt wenn die Suche beendet ist.

Viele Grüße Christian
 
Nur mal zum Vergleich für die Leute, die den Autokostenvergleich lieben oder die, die aufschreien:
,,Oh, dafür kann ich mir ja schon ein Auto kaufen!"

Ein Vergleich OHNE Wertverlust.

Mein verdammt günstiges Auto:
Toyota Aygo 1.0 3 Zylinder

Im Besitz vom 29.12.11 bis 24.06.19
7,49 Jahre bei 97148Km Laufleistung

12970Km/Jahr

Pro Jahr im Schnitt:
20€ Steuern
326€ Versicherung Haft+Teilkasko SB 150€
944€ Sprit!!! (5,2Liter/100Km Benzin)
412€ Reparatur/Wartung inkl TÜV (Kein Tuning o.ä)

AUTO: 1702€ / Jahr an Kosten
13,1Cent/KM



Zum Vergleich mein Velomobil:
27.01.18 bis jetzt
1,42 Jahre bei 10.432Km

7346Km/Jahr

0€ Steuern
360€ Neuwertversicherung Vollkasko ohne SB
0€ Sprit

(565€ Wartung Inkl. Tuningteilen wie Ginkgo Kettenrollen, anderen Kettenblättern, Reifen und Schläuche für die nächsten 10000 Km und diverse Teile, welche zwar vorhanden sind, aber noch nicht verbaut wurden.)

196€ Ohne Tuningteile und Teile aus dem Lager - Nur das nötigste, damit es läuft, wie beim Toyota auch.

VELOMOBIL:
758€/Jahr inkl Tuning und Teile im Lager oder 10,3Cent/Km

498€/Jahr ohne Tuning/Lager oder 6,8Cent/Km


Nun stelle man sich diesen Vergleich mit einem Auto vor, welches 8L/100Km verbraucht und 2.0Liter Hubraum hat... Unter 20Cent/Km kommt man damit nicht weg.

Mein Tipp: Gebrauchtes Quest kaufen, das ist flott, verschleißarm und kostet zwischen 3000€ und 5000€.

Und wenn es nicht gefallen sollte, was ich stark bezweifle, kannst du es fast verlustfrei wieder verkaufen.




Aber mal ab vom Geld.
Mit k(aum)einem Auto wirst du die Freude haben, welchen du im Velomobil bei Tempo 50 erradelst. ;)
 
Aber gibt es von Seiten der Kenner hier irgendwelche Tipps, wie man die Kosten so gut es geht drücken kann?
Ich hab da nur einen einzigen Tipp: Preiswerte Reifen fahren.
Ansonsten: Wenn man Kosten drückt, dann heißt das auch, dass irgendwer weniger bekommt. Will man das? Wenn man meint, das dass was man bekommen würde, den Preis nicht rechtfertigen würde, dann soll man es doch sein lassen und sich z.B. ein Auto kaufen.
 
AUTO: 1702€ / Jahr an Kosten
13,1Cent/KM
...
VELOMOBIL:
758€/Jahr inkl Tuning und Teile im Lager oder 10,3Cent/Km

498€/Jahr ohne Tuning/Lager oder 6,8Cent/Km
Ganz ehrlich -- nur fahrradfahrende Masochisten würden die quasi nicht vorhandenen Minderkosten des Velomobils als den Hauch eines Vorteils werten. Eigentlich zeigt der Vergleich doch viel mehr: für nur wenig mehr als ein flottes und moderat ertüchtigtes VM kann ich auch ein kleines und verhältnismäßig modernes Auto haben (mit vieeeeeeeeel mehr Komfort) ...

Aber wie schon gesagt wurde, ist der Vergleich einfach Quatsch. Velomobile funktionieren -- wo sie funktionieren -- doch nicht über irgendeine herbeigerechnete Kosteneinsparung (es sei denn man braucht schnell ne schlechte Ausrede), sondern über die eine oder andere Form von Idealismus, über genug Beklopptheit und den Wunsch, aus eigener Kraft vergleichsweise bequem und schnell unterwegs zu sein.
 
Derzeit habe ich ein ÖPNV Jahresticket für ~ 115 € / Monat. Ich nehme (mangels geeigneter Umkleidemöglichkeiten am derzeitigen Arbeitsplatz) morgens den Grasshopper in der S–Bahn mit, fahre nach der Arbeit mit dem Rad heim.

Ab September arbeite ich an einem anderen Standort, wo es Duschen und Umkleiden gibt. Wenn alles gut geht, pendele ich dann Hin– & und Rückweg je nach Wetter mit der Liege oder dem (noch nicht gekauften) VM.

Also künftig monatlich 115,– weniger Kosten für ÖPNV, dafür 65,– für die Miete der Garage; bleiben demnach rechnerisch 50,– monatlich für Betriebskosten / Abschreibung, um kostenneutral zu bleiben. (Den Mehrbedarf an kCal ignoriere ich dabei absichtlich. ;) )

Letztendlich interessieren mich die Kosten / möglichen Ersparnisse dabei aber relativ wenig. Selbst wenn das ganzjährige Radfahren mehr kostet: es macht deutlich mehr Spaß Rad zu fahren und ist (für mich) um Größenordnungen weniger stressig, als auf den ÖPNV angewiesen zu sein.

Was die Pendelei zur Arbeit anbetrifft, habe ich schon mehrfach zwischen Radfahren / ÖPNV / KFZ gewechselt. Der Favorit ist und bleibt klar das Radfahren.
 
Richtig geil wärs, wenn Velomobile mit dem Fertigungsgrad und der -technik und dem Forschungs- und Ingeneursaufwand entwickelt und in Masse produziert würden, wie Pkw. Mit der Expertise aus Delft und Co. Dann gäbs ultraleichte SuperVms für unter € 1000,-
Gruß Krischan
 
Richtig geil wärs, wenn Velomobile mit dem Fertigungsgrad und der -technik und dem Forschungs- und Ingeneursaufwand entwickelt und in Masse produziert würden, wie Pkw. Mit der Expertise aus Delft und Co. Dann gäbs ultraleichte SuperVms für unter € 1000,-
Gruß Krischan

Billiger ja, aber niemals ultraleichte (= Carbon) SuperVms für unter € 1000,-.
Vieleicht unter € 3000,- aber dass wird mit Carbon schon schwierig.
 
Überleg mal den Preis bei 1000 Stück pro Woche...
Das Material kostet fast nichts. Die ganzen Kleinteile in Massenproduktion, was für Möglichkeiten. Endlich mal sinnvoll eingesetzte Technik. Passend gewebte Rowings, nur für VmBodys... Wahnsinn. Dann ist highend auch bezahlbar...
Gruß, träumender Krischan
 
Das Preis-/Leistungsverhältnis finde ich bei Velomobilen nicht schlecht, gerade bei der geringen Produktionszahl. Jeder namhafte Rennrad-Hersteller hat Modelle für über 10.000 Euro im Programm. Gut die sind sehr leicht und wenn man Glück hat auch aerodynamisch besser als der Durchschnitt, im Vergleich zum VM finde ich das aber trotzdem teuer.

Andreas
 
Der Fertigjngsaufwand für ein einziges KFZ wird vll greifbar, wenn man sich vorstellt, man sollte selbst ein Auto bauen. Das ist unmöglich. Also ein echtes Auto. Mit Motor. Und son Dingen wird dann für 10 Mille verkauft.
Und dann der Vergleich zu einem Vm. Das müssen Peanuts sein im Verhältnis.
Mit Robotik, Fertigungsstraßen und allem Zippundzapp würde das im Verhältnis nix mehr kosten, man könnte die Dinger verschenken! Alle Klimaziele weltweit erreichbar. VMs für alle 7 Milliarden Menschen.
Zack, no Klimawandel mehr :p
Gruß Krischan
[DOUBLEPOST=1561761578][/DOUBLEPOST]Und das ganze dann noch mit dieser unendlich überflüssigen Produktspreizung von 20 Modellen von 20 Velomobilkonzernen, ahhhhh, 400 verschiedene Highendvelomobile für alle Einsatzzwecke, der Hammer, dat is de atzelude Wåhnßinn!!!
Okay, okay, ich geh ja schon...
Aber: Denkt mal drüber nach :)
Gruß Krischan
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Robotik, Fertigungsstraßen und allem Zippundzapp würde das im Verhältnis nix mehr kosten, man könnte die Dinger verschenken!
Das Ergebniss wäre ein (Blech) Alleweder, in einer anderen Form.
Roboter und Automaten brauchen eine Genauigkeit, die im Moment nur mit Blech bezahlbar erreicht werden kann.
;)

Ich denke auch nicht, das man ein Blech-VM viel leichter als 30kg bauen kann, das geht nur mit Laminat und das ist (noch?) Handarbeit.
Maschinell laminiert werden, meines Wissens, bisher nur sehr große Bauteile wie Flügel für Flugzeuge oder Windräder.

Eine Möglichkeit für eine günstige Karosse (aktuell der höchste Anteil der Kosten eines VM) wäre ein Komposit-Spritzguss, aber allein die Kosten für die Form dafür, würde in einem mittleren 6stelligen Bereich liegen.
Eine andere Möglichkeit wäre mit PET, wie eine Wasserflasche, zu arbeiten, die Form ist viel günstiger, aber das Ergebnis auch viel schwerer.
(n)

Welche Probleme und Kosten eine preisgünstige Massenproduktion macht, kann man bei Podbike, Twike5, E-Go (die haben immerhin die Millionen für die Produktion zusammen bekommen ... aus China) und Anderen sehen.
Wenn man dann kein massentaugliches Design erwischt hat ....
:confused::(:cry:
 
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