24 Stunden Radmarathon Brelinger Berg

mit hohen Intensitäten und zu geringer Regeneration total vor die Wand fährst, geht das irgendwann schon.
Bei 2 h Fahrt morgens schon mehr als eine Stunde GA2 und EB, nachmittags 1 h mit etwa 30 min GA1/2.
Ausgewogene Ernährung eher nicht. Genug Schlaf auch nicht. Aber etwas auf die Signale hören zu ich schon.
Aber momentan ist alles anders, kaum Zeit zum VM fahren:(.
 
Dein DF-spezial läuft aber deutlich besser als mein DF und mein DF läuft etwas besser als das DF-XL von @HoSe:
@dooxie : 116W für 41km/h
@Guzzi : 135W für 39km/h (Hosen, vorne Nutrak/Latex, hinten GP mit Butyl, <100kg Systemgewicht)
@HoSe : 136W für 36km/h
Die drei waren sämtlich mit Haube und Hosen unterwegs, wenn ich mich recht erinnere?
Ich habe 166 W für 35,2 km/h ohne Haube, ohne Hosen, mit Conti Speed rundum gebraucht.
Als Richard mir von seinen 116 W erzählte, bin ich auch erstmal vom Glauben abgefallen, hab mir das dann aber schöngerechnet ;-)
Wir sind mit recht ähnlichem Leistungsgewicht gefahren; daher kann man wohl den gewichtsabhängigen Teil des Rollwiderstandsunterschieds vernachlässigen.
Mit der Berücksichtigung von 10% für die Haube und nochmal 5% (grobe Erinnerungswerte aus diversen Diskussionen) für die Hosen bleibt nur noch ein Unterschied von weniger als 1 km/h zu Dooxies Tempo. Das dürfte dann an den Reifenunterschieden hängen.
Ist diese Betrachtung halbwegs haltbar?
 
Bei 2 h Fahrt morgens schon mehr als eine Stunde GA2 und EB
Solange die andere Stunde nicht intensiver als EB ist, geht es doch ... :ROFLMAO: ...
... wie oft machst Du das? Täglich, und immer mit der gemischten Belastung? ...
... klingt ehrlich gesagt etwas unstrukturiert. Ich fahre zweimal pro Woche EB, dann auch richtig, aber auch nicht öfter. Öfter als zweimal pro Woche (ab und zu vielleicht auch dreimal) setzt der Körper EB-Training ohnehin nicht produktiv um. Und dann wird es nur zur Belastung für's Immunsystem. Von GA2 halte ich nicht viel, lieber wirklich locker oder wirklich hart.
 
klingt ehrlich gesagt etwas unstrukturiert
So isses. Da ich ja für nix trainiere, werden halt beim ersten RR auf der Strecke die "gemächlichen" Vorsätze (GA1) sofort über Bord geworfen.
Im Moment kann ich leider fast nur noch nachts fahren. Das Gras ist viel zu hoch, zu viel Wild unterwegs, da ist sowieso nix mit nach Plan fahren, nicht mal ein HIT-Intervall traue ich mich. Aber Hauptsache es passiert nix.
Hoffe, dass ich nach Köln fahren kann und davor mehr Struktur möglich ist.
 
?!? Für RR reicht GA1 doch auch immer. Man muss sie ja nicht immer gleich demütigen ...
Was soll denn daran demütigend sein, von einem schnelleren (weil effizienteren) Fahrzeug überholt zu werden? Dann kannst Du die RR Fahrer auch mit dem E-Bike oder Auto "demütigen".
Aus sportlicher Sicht hat Marian Graßmann mit geschätzten 158W Dauerleistung über 24 Stunden meiner Meinung nach ganz klar das Rennen gewonnen.
 
Was soll denn daran demütigend sein, von einem schnelleren (weil effizienteren) Fahrzeug überholt zu werden?
Es war ein Witz. Er bezog sich ausschließlich auf die Alltagsfahrten von Helmut.

Wenn ich im Flachen im unteren GA1-Bereich fahre, fahre ich oftmals mit knapp 50 km/h durch die Gegend. Überhole ich dann einen ambitionierten RRadler, versucht dieser oftmals in den (nicht vorhandenen) Windschatten zu kommen und gibt nach wenige Metern mit saurem Gesicht auf. Das passiert wirklich häufiger so.

Ich mache das ja nicht, um jemanden zu ärgern. Wenn sich durch meine entspannte Fahrweise jemand ärgern lässt/gedemütigt fühlt, kann ich es auch nicht ändern ...
An der nächsten Kreuzung hatte ich auch schon so manches nette Gespräch -- mit gegenseitiger Anerkennung.

Der gr0ßartigen Leistung von Marian Graßmann in Brelingen tut das keinen Abbruch. Vollste Anerkennung!
 
Ich denke da ist was schief gelaufen, der gute Mann müsste mich ein paarmal mit hohen Geschwindigkeitsüberschuss überholt haben, das wäre mir aufgefallen, ohne Pause ein 32ger Schnitt bei 2 Std. Pause sogar 35ger Schnitt ist eher unwahrscheinlich.
Mich hat er genau ein Mal überholt, und zwar in einer der letzten Runden. Das kommt schon hin.

@tjs: wie schnell und wie lange warst Du denn unterwegs?

Ich hatte auf 604km eine Fahrzeit von 19h31m, also ein Schnitt von 30,9 km/h, und eine durchschnittliche Leistung von 128W.
 
Aus sportlicher Sicht hat Marian Graßmann mit geschätzten 158W Dauerleistung über 24 Stunden meiner Meinung nach ganz klar das Rennen gewonnen.
Die geschätze(!) Strava Leistung bezieht sich aber auf Alleinfahrt. Einen Großteil der Zeit war er aber in der Gruppe unterwegs, was eine Menge ausmacht! Bei einem unserer Brevets hatte ich bei Strava zwei Randonneuer mit Leistungsmessung gefunden, die in der gleichen recht flotten (10:45h) 8er-Gruppe ankamen. Der, der mehr Führungsarbeit geleistet hatte, war im Schnitt mit 170W dabei, der "Lutscher" nur mit 150W (Holger und ich mit VM 9:45 140W). Und für den "Arbeiter" wären das nochmal mehr als die 170W, wenn er ganz alleine gefahren wäre. Das soll die Leistung von Marian natürlich nicht schmälern, die ist natürlich großartig! Aber die VM-Fahrer sollten ihre Leistung auch nicht unter den Scheffel stellen, alleine im VM ist nicht soweit weg wie eine gut(!) arbeitende RR-Gruppe. Als Mallus haben wir dann am Berg das Mehrgewicht und bei hohen Temperaturen das Kühlungsproblem (wie ich heute bei >30° auf dem Heimweg wieder feststellen mußte), die RR-Fahrer dafür Arsch-, Rücken-, Handprobleme und frieren sich evtl. in der Nacht oder bei Regen den Arsch ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
meine geringe Leistung kommt vor allem daher:
- Haube, Hosen, gute Bereifung
- Gesamtgewicht zwischen 91 und 97 kg (leer und beladen mit Getränken), Fahrzeug 20 kg mit Haube-Hosen-Werkzeug, ich 71 kg
- möglichst sparsam gefahren. Lange vor den Brems-Abschnitten rollen lassen:
deutlich vor dem Ortsschild Negenborn von 60 auf 50 rollen lassen, in Negenborn bis zur Abzweigung auf 40 rollen lassen, minimalst gebremst, die Kurve konnte ich mit 35-38 nehmen, wenn nix von links kam. Dreimal zum Stillstand bremsen müssen, diese Runden waren mit gleicher Wattzahl deutlich langsamer (39 statt 41 km/h).
Den Hügel in Negenborn mit 160-200 W hoch und bis Abbensen (Abbremsen) wieder rollen lassen. Die Abzweigung mit 38-40 wenn nachts deutlich frei erkennbar - und mit 35 wenn tagsüber nicht erkennbar, ob Gegenspur frei ist.
Nach der Abzweigung mit 200 W bis gute 40 km/h erreicht sind, locker um die Kurve Dudenbostel und rollen lassen bis 45 km/h in Rodenbostel, die nachts mit 42 km/h fahrbar ist. Aus der Kurve wieder 200 W herausbeschleunigen, im flachen Rumpelstück etwas erholen, und wo es wieder leicht ansteigt mehr Gas bis Bennemühlen. Ab da 160-200 W bis oben auf dem Brelinger-Berg-Hügel, dort ausklicken und ausrollen bis zur Kreuzung Brelingen. Die ist nachts mit 30 und tagsüber mit 25 km/h sicher zu fahren. Musste auch einmal an der Ampel halten.
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Rücken-, Handprobleme
habe Nachts und Sonntag Morgen mehrere gesehen, die aufrecht freihändig saßen und Hände ausgeschüttelt haben oder auf der Geraden im Stehen gefahren sind. Ich hab sie nicht beneidet in meinem bequemen dF-Sitz :)
 
möglichst sparsam gefahren.
Ich hatte in Brelingen 2x rot und mehrmals Stop wegen Vorfahrtgewährung. Ein paarmal auch Stop in Negenborn. Du und @HoSe fahrt Kurven mutiger als ich, d.h. ich muß danach immer mehr Energie reinstecken, um auf Tempo zu kommen, um an euch dran zu bleiben
Abbensen ... Die Abzweigung ... mit 35 wenn tagsüber nicht erkennbar, ob Gegenspur frei ist.
Diese Kurve in der ersten Runde wäre bei Gegenverkehr von rechts aber evtl. auch deine letzte bei der Veranstaltung gewesen :whistle:.
 
wie schnell und wie lange warst Du denn unterwegs?
Mein Tacho sagte glaube ich irgendwas um 20.45Std und 29,5 km/h, Leistungsmessung habe ich nicht. Bei den Daten ist allerdings eine Besonderheit, ich bin zu blöd um ausreichend Flüssigkeit aus einer Fahrradflasche bzw. Camelbag zutrinken, deshalb bin erst nach 6 dann alle drei Runden zum Auto gefahren um ausreichend Flüssigkeit zuzuführen. Das Auto stand hinter den Tennisplätzen auf der Wiese, ich bin also 20mal den Weg über den Parkplatz und über die Wiese gefahren.
 
Die geschätze(!) Strava Leistung bezieht sich aber auf Alleinfahrt. Einen Großteil der Zeit war er aber in der Gruppe unterwegs, was eine Menge ausmacht!
Das stimmt. Wenn Strava von "geschätzter" Leistung schreibt können wir also annehmen, dass er keinen Leistungsmesser hatte? Mich würde enorm interessieren, was seine tatsächliche Leistung war, mit Windschatten und allem.

Ich selbst hatte in den ersten paar Runden eine mit Powermeter-Pedalen gemessene Durchschnittsrundenleistung von 170W, was dann im Verlauf der 24h bis auf 100W runter ging. In den letzten beiden Runden hatte ich dann nochmal mit 127W und 142W richtig Gas gegeben, um noch pünktlich von 12:00 ins Ziel einzurollen. In der letzten Runde konnte ich dann ja auch alles verballern, was ich noch an Reserven übrig hatte.
Beim nächsten Mal würde ich versuchen, am Anfang noch viel langsamer zu fahren. Und ich müsste noch viel disziplinierter darauf achten, mich nicht zu kraftraubenden Überholmanövern verleiten zu lassen. Diesmal hatte ich noch Sonntagmorgen einmal 700W geschafft, als ich mich bergauf an einer RR-Gruppe vorbeigedrückt habe. Für die Gesamtleistung ist das natürlich völlig sinnfrei und kontraproduktiv.
 
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Moin, Glückwunsch an alle Teilnehmer, ich finde Eure Leistungen beeindruckend, besonders schön auch das es dieses Jahr erkennbar keine Misstöne gab. Mich motiviert dieser Faden auch wieder mehr zu tun, auch wenn solche Etmale für mich außer Reichweite bleiben. Danke! Rwd
 
Ja, mal sehen was bis dahin geht. Es motiviert schon. 350 km ist so das Maximum was ich in besseren Tagen leisten konnte. Ich würde vermutlich Baron fahren, das Quest ist zu mühsam zu transportieren...Rwd
 
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