Umwelt schützen, vom Zug aufs Auto umsteigen?

Wie gesagt, deshalb habe ich vor "verdummung" durch Armut und mangelnder Bildung mehr Angst als vor "schlechter DNA".
Mehr Menschen heißt in einer stark limitierten Welt aber halt auch mehr Armut.
 
Ihr scheint die Jobs und Wohnorte wechseln zu können wie die Socken....
Ich weiss nicht wie du das gemacht hast, aber ich kenn es so dass man sich einen Job findet der passt und sich dann in dem Teil der Welt eine Wohnung oder ein Haus sucht. Im Moment bin ich in Bonn, wenn ich eine Arbeit auf der schwäbischen Alb annehme ziehe ich dort hin.
 
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Die Kinder zählen ja nicht als Anhang sondern als selbst als Mensch. Solche Sätze höre ich häufig, aber es spart am eigenen Co2 Abdruck nichts wie viele Kinder man hat oder nicht hat.
Entscheidend ist bei der Betrachtung allein welche Konsequenzen sich bzgl. des C02-Ausstosses ergeben. Und da hauen Kinder ordentlich rein, einmal weil mit dem Kind ein neuer Konsument geschaffen wurde, was wiederum über Jahrzehnte hinweg eine Vielzahl von Konsum-Entscheidungen nach sich zieht die es bei Verzicht auf das Kind nicht gegeben hätte. Zweitens weil diese Kinder statistisch wieder weitere Kinder in die Welt setzen. Die Entscheidung für ein Kind hat also Auswirkungen auf den CO2-Ausstoss die sich (in abnehmendem Maße) über Jahrhunderte erstrecken.

Man kann sich da auch einen Raam oder ein paar Flugreisen nicht gegen Kinder rechnen.
Doch, genau das kann man tun. Jacklee bezieht sich vermutlich auf die Studie Seth Wynes/Kimberly A Nicholas: The climate mitigation gap: education and government
recommendations miss the most effective individual actions (https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/aa7541)

Ein extrem Beispiel wäre keiner bekommt mehr Kinder, wenigstens Deutschlandweit, ich bin gespannt wie Du Dein Leben in 25Jahren ohne Gesellschaft leben würdest.
Ein extrem Beispiel wäre keine extrem fettleibige Person darf bis in alle Ewigkeit fasten um abzunehmen weil man davon sterben würde. Ist das ein Argument gegen zielorientieres Fasten?

Die derzeitige Empfehlung im Sinne des Klimaschutzes möglichst keine Kinder in die Welt zu setzen ist eine Reaktion auf die heutige Situation mit massiv überhöhtem C02-Ausstoss und massiver Überbevölkerung auch in den Industrienationen. Hätten wir _deutlich_ weniger Menschen spräche überhaupt nichts gegen Kinder. Warum ist das so schwer zu verstehen?
 
Ein Mensch ohne Kinder ist ein Mensch.

Ein Mensch mit 2 Kindern sind drei Menschen.

Ein Mensch mit einem Doodge RAAM ist ein Mensch und ein Auto.

Ein Mensch im Urlaubsflieger ist ein Mensch und eine Urlaubsreise.

Wer sich aus Umweltschutzgründen selbst umbringen möchte dem steht es doch frei das zu machen.
Warum wollen einige Menschen immer bei anderen und nicht bei sich anfangen? @Jesusfreak @Jack-Lee
 
Erfahrung in Softwarearchitektur, C# + dot.net auf die schwäbische Alb ziehen wollen?
Homeoffice, Homeoffice! ;) - geht auch super von Neuseeland aus.

1975 ist der IQ allerdings rückläufig
weiß die Quelle nicht mehr, aber habe irgendwo gelesen, dass der Durchschnitts-IQ seit 1800 schon sinkt, war auch hier irgendwo verlinkt.
Eine Google-Suche "iq entwicklung" (wenig IQ dafür nötig) zeigt im ersten Ergebnis: "sinkende IQ Werte (Kieler Nachrichten)" und im zweiten "IQ: warum die Menschheit immer schlauer wird (Spiegel Online)"

weil mit dem Kind ein neuer Konsument geschaffen wurde
vielleicht wird das Kind aber ein einflussreicher Youtuber, der alle zu CO2-Ersparnis beeinflusst und dadurch insgesamt viel mehr einspart als er selbst braucht.

Was wir hier diskutieren kommt mir sehr bekannt vor, wohl aus "CO2-Fußabdruck" oder "Was die Zukunft bringt"
 
Ich weiss nicht wie du das gemacht hast, aber ich kenn es so dass man sich einen Job findet der passt und sich dann in dem Teil der Welt eine Wohnung oder ein Haus sucht. Im Moment bin ich in Bonn, wenn ich eine Arbeit auf der schwäbischen Alb annehme ziehe ich dort hin.

Ich glaube ihr überseht, dass @UliB bereits einen Arbeitgeber und eine Arbeitsstelle in der nähe seines Wohnortes hat. Leider scheint dieser Arbeitgeber einen Kunden gewonnen zu haben, der UliBs arbeit bezahlt, aber in Münster sitzt, anstatt in W. . Für mich handelt es sich bei dieser Konstellation um eine Dienstreise und daher müsste die Fahrt eigentlich Arbeitszeit sein. Dabei ist zu beachten, dass wenn die Reisezeit einen bestimmten Wert überschreitet, man vor Ort eine Unterkunft nehemen muss und nicht zurück fahren darf (Abhängig vom Tarifvertrag?). Wie das ganze bei Arbeitskraftüberlassung , also Leiharbeitern, aussieht weiß ich aber nicht.
 
Ich glaube ihr überseht, dass @UliB bereits einen Arbeitgeber und eine Arbeitsstelle in der nähe seines Wohnortes hat.
Nein, ich hab allgemein gesprochen, bei Uli ist es anders, da frage ich mich ob es sich lohnt jemanden ein paar Stunden durch die Gegend zu schicken der in der Zeit auch arbeiten könnte!
 
@flensboards : Ich fange doch bei mir an? Ich habe 0 Kinder und werde bei genau dieser Zahl bleiben. Ich lebe überhaupt ziemlich viel vor, dein Argument ist dementsprechend verdammt dünn.
Zudem wie kommst du auf den komplett bescheuerten Zusammenhang zwischen : "Ich brauche keine 8Kinder die auf dem Feld für mich Arbeiten weil ich einen gewissen Lebensstandard, Bildung und Sicherheit habe" und "ICH WILL ALLE TÖTEN DAMIT WIR WENIGER SIND!" ? ALLE Menschen werden drauf gehen wenn unser Wachstum so weiter geht wie in den letzten 100Jahren. Denn 22Milliarden Menschen bis 2100 enden höchstwahrscheinlich im nuklearen Fallout aufgrund der letzten Verteilungskriege. Warum nicht ALLEN bereits lebenden (und zukünftigen) Menschen die Welt nicht schöner machen? Das gelingt wenn wir die gleiche Menge an Ressourcen durch weniger Leute teilen müssen. Heist aber nicht das irgendjemand getötet oder umgebracht werden muss, denn wir Menschen sterben meist nach 60-90Jahren von ganz allein. Das Kinder fürs Lebensglück nötig sind, das sehen einige so, andere (wie ich) meinen das Gegenteil. Im Endeffekt heist das : Ein Industrieland wie z.B. Japan hat rückläufige Einwohnerzahl. Sehr viele Kinder werden nicht aus Freude an Kindern gezeugt, sondern weil es nötig ist um in ärmlichsten Umständen zu überleben.

Ergo: Rettung der Menschheit durch "Reichtum für alle". Ganz simpel gesagt. Dann erledigt sich auch der Wachstum von ganz allein.
 
Ich finde, das dieses OT jetzt unangemessen persönlich wird, und würde darauf plädieren Privates privat zu halten. Jeder ist, im Rahmen der Gesetze, seines Glückes Schmied. Rwd
 
Den FAZ-Artikel müsste man mal untersuchen. Auch ist der Vergleich zum kleinen Auto hier nicht verallgemeinbar, da im Schnitt deutlich verbrauchsstärkere und teurere Autos genutzt werden. Dennoch: man kann mit Auto im Einzelfall tatsächlich günstiger liegen als mit den Öffis und Öffis sind eben nicht umweltfreundlich, was ich in anderen Foren schon oft kommuniziert habe.

Daher bin ich auch der Meinung, dass sämtliche Subventionen komplett gestrichen gehören. Die Subventionen für die Bahn/Öffis sind sowieso eher nur ein Teilausgleich für die Subventionen für den Kraftverkehr, da dieser entsprechende Marktverzerrungen verursacht. Insofern fiele die Notwendigkeit zur Subventionierung der Öffis weg, fielen auch die Subventionen für den Kraftverkehr weg. Beides würde erheblich teurer werden, Nutzer von Öffis hätten aber auch mehr Geld, da sie den Kraftverkehr nicht mehr subventionieren müssten. Wobei der Preisabstand zwischen Öffis und Kraftverkehr sich vergrößern würde. Da Fahrräder negativ subventioniert werden, würde Radverkehr hingegen billiger, Radfahrer müssten zusätzlich weder Kraftverkehr noch Öffis subventionieren und der Preisabstand sich weiter massiv vergrößern. Wenn man dann noch solche Regelungen wie den Unterschied zwischen 45 km/h für S-Pedelecs & Co und 50 km/h innerorts angleichen würde, ergäbe sich von alleine ein völlig anderes Verkehrswesen. Marktwirtschaft statt Subventionswirtschaft.
 
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Würde ich begrüßen. Alternativen sind oft deshalb unattraktiv, weil "das Auto schummelt". Wahrscheinlich bleibt auch ohne quersubventionen in meinem Fall das Auto sie billigste Lösung, nach dem Rad oder Roller, für 80% aller PKW und LKW Fahrten würde die Attraktivität massiv gemildert.

Nun ja, habe das Thema auch nochmal nit meiner besseren Hälfte besprochen und alles im Detail kalkuliert. Ab august haben wir kein Bahnticket mehr.. Und vom gesparten Geld kann gleich der Wagen frisch lackiert werden :whistle:
 
Marktwirtschaft statt Subventionswirtschaft.
Oh man, da glaubt auch noch einer an die unsichtbare Hand.

Die von dir beschworene Marktwirtschaft hat doch gerade zu den riesigen Problemen geführt. Geld fließt ungeregelt immer dahin, wo es sich noch vermehren kann ohne Rücksicht auf Verluste. Und vor allem ohne Rücksicht auf die Verluste, die in der Zukunft zu erwarten sind.
Das unsere kideskindeskindeskindes... -Kinder noch auf unseren Atommüll aufpassen müssen ist genau das Ergebnis dieser Entwicklung.

Zu glauben die Wirtschaftlichkeit würde das Problem von selber lösen ist zwar nicht ganz abwägig, nur löst sie das Problem erst dann, wenn es zu spät ist oder nichts mehr an alternativen vorbei führt.
Wenn kein Öl mehr da ist, sind Windanlagen wirtschaftlicher.
Wenn die Flüsse vergiftet und die Seen umgekippt sind, lohnt auch eine Kläranlage.
Wenn alle Bäume gefällt sind, lohnt es sich neue anzupflanzen.
Die Verwerfungen und das unendliche Leid der Menschen interessiert die Martwirtschaft nur soviel, als damit Atemfilter und Osmoseanlagen verkauft werden können.

Dass Subventionen schlau eingesetzt werden müssen und nicht sinnlos verteilt werden sollten ist klar.
So finanzieren ja die Vegetarier und Veganer den Fleischkonsum der Anderen in nicht unerheblichen Maßen mit.
Da hilft nur politisch für veränderung zu kämpfen.
 
Mein Mitbewohner hat auch einen alten Polo. Für 400 € gekauft. Sieht aus, wie gerade frisch vom Band gerollt, also ein echtes Schnäppchen, nix dran. Und einen Mobilitätsbedarf, den er mittlerweile nicht mehr mit Lastenfahrrad gestemmt bekäme, was er 10 Jahre gemacht hat.
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Die von dir beschworene Marktwirtschaft hat doch gerade zu den riesigen Problemen geführt.
Das ist nicht richtig. Kraftfahrer zahlen derzeit ungefähr bestenfalls ein Drittel der Kosten selber. Der Rest wird auf die Allgemeinheit umgelegt. Dies hat zu einer entsprechenden Blechlawinenblase geführt.

Der Neoliberalismus schreit gerne Marktwirtschaft, mein aber tatsächlich Subventionswirtschaft zu seinen Gunsten. Subventionswirtschaft ist der rechte Bruder der Planwirtschaft. Der Unterschied liegt maßgeblich in der Richtung der Umverteilung.

ohne Rücksicht auf Verluste. Und vor allem ohne Rücksicht auf die Verluste, die in der Zukunft zu erwarten sind.

Genau. Ohne Rücksicht auf die Verluste derer, die den Kraftverkehr subventionieren müssen. Wobei die Externalisierung in die Gegenwart und in die Zukunft erfolgt. Um dieses Marktversagen zu heilen, müssen die Kosten internalisiert werden.

So finanzieren ja die Vegetarier und Veganer den Fleischkonsum der Anderen in nicht unerheblichen Maßen mit.
Da hilft nur politisch für veränderung zu kämpfen.

Welche Veränderung? Doch erst mal die, dass der Veganer nicht mehr den Fleischkonsum anderer mitfinanzieren muss, oder?

Wenn alle Kosten internalisiert sind, leben wir nachhaltig. Nur mal so am Rande.
 
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Vielleicht noch ergänzend:

Nehmen wir das Fallbeispiel von @Jack-Lee. Nehmen wir an, die Internalisierung der Preise für sein Auto führte mindestens zu einer Verdreifachung, bei den Bahnpreisen zu einer Verdoppelung und die Kosten für sein Fahrrad würden aus gleichem Grund deutlich fallen und es gäbe wegen weniger restriktiver Gesetze und mehr Nachfrage besser geeignete Fahrräder. Der gute Junge würde bei seiner Berechnung zu einem anderen Ergebnis kommen.
 
-Kinder noch auf unseren Atommüll aufpassen müssen ist genau das Ergebnis dieser Entwicklung.

Was hat die Atomenegrie mit marktwirtschaftlichen Mechanismen zu tun ?

Kernkraftwerke wollten Siemens und AEG, weder entwickeln noch bauen oder betreiben. Sie wurden von der Politik (FJS im Speziellen) mit Subventionen und Komplettkostenübernahmen bei Teilaspekten dazu gedrengt worden.

Man sollte solche scheinbar etablierten Märchen, wie das vom billigen Atomstrom nicht weiter aufrecht erhalten.

Mit den Milliarden die da versenkt werden und wurden, hätte man wohl ausreichend Wind- und Solarenergie quasi geschenkt bekommen. Und vor allem hätte man nur noch geringe Altlasten vom Über- u. Untertagebau zu stemmen. Das damalige Ziel der Politiker, Atommacht zu werden, ist ja gottseidank nicht erreicht worden. Vielleicht schaffen wir es noch zu einer Atommüllmacht, wer weiß....(y)

Ich bin für die soziale Volksmarktwirtschaft ;)

Also für nachhaltige, umweltfreundliche Rahmenbedingungen und gegen Korruption.

Schneller als Tempo 130 sollte nur die Bahn und HPV's fahren dürfen. :cool::D
 
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