Wolf & Wolf

Jetzt ist es passiert!:eek:
In der Hitze des Schweizer Sommers an den romantischen Hügeln nahe Muttenz habe ich mich dem Werben der Wölfe nicht mehr erwehren können. Und so hat der böse Wolf wieder ein unschuldiges Rotkäppchen verführt.:whistle:
Nun bin ich schwanger mit meinem ersten Wolf. Der errechnete Geburtstermin istEnde September. Einen langen Sommer muss ich warten, bis ich meinen AT1 in die Arme schließen kann.
Als Paten benenne ich schon heute @Krümi, @Delta Hotel sowie nicht zuletzt @neidrider, die nicht müde wurden zu versichern, dass der Wolf auch in Deutschland willkommen ist. So wird das deutsche Wolfsrudel weiter wachsen.

Ich freu mich drauf!:):)
 
Wäre mal interessant zu wissen, wo - anstelle der vierbeinigen - die zweirädigen Wölfe in D zu Hause sind. Hat jemand da Überblick ?
Der einsame blaue Wolf an der Elbe wird hoffentlich bald eine rote Gefährtin bekommen. Dann sind es soweit ich weiss 3 Wölfe in SH. Zwei an der Elbe und einer Nähe Kiel.
 
Gestern war ich mit dem Wolf unterwegs nach Konstanz. An einer Fußgängerampel treffe ich einen Rennradler der aus einer anderen Richtung kommt, aber in meine Richtung weiter fahren will. Er hat mich schon an der Ampel so super freundlich angelächelt. Als es dann los ging bin ich vor gefahren und dann ging es nach einer Engstelle wo er mich eh nicht überholen konnte kurz abwärts so das ich auf 35 beschleunigen konnte, so ist der Rennradler dann in meinem Windschatten :ROFLMAO: hinter mir her gesaust und auf dem gut bevölkerten Radweg sind wir wie ein ICE da durch gekurvt. Dann kam eine Steigung und am Ende dieser Steigung habe ich ihn dann vorbei gewinkt, da ging mir doch etwas die Luft aus. Als er überholte, hat er mir noch mal ein breites Lächeln geschenkt und „Super!!“ gerufen. Hätte ich gewußt, dass er 200 m weiter abbiegt, hätte ich noch durchgehalten, aber dann hätte ich sein Lob nicht mehr mitbekommen:). Auch so ein sackschwerer AT 1 E mit alter Frau drauf kann flott laufen :D.

Da Christophs DF gerade eine größere Wartung bekommt (inklusive warten auf Teile), sind wir die letzten 3 Wochen nur Wolf gefahren (Einer Df und einer Wolf ist blöd, an den Steigungen fährt der Wolf davon, in der Ebene muß man mit dem DF trödeln). Ich muß sagen, dass hat mein Gefühl für das Rad noch mal deutlich verbessert, wenn man regelmäßig fährt und nicht nur mal zwischendurch. Am meisten fasziniert mich noch immer, wie saugut das Ding bei hohen Geschwindigkeiten liegt. Einfach mal eine Steigung runter rasen ist megageil, auch bei über 50 kommt nie Unsicherheit auf und ich bin sonst durchaus Angstbremser. Egal ob man ihn schwer bepackt hat, er läuft immer wie an der Schnur gezogen.
 
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Da Christophs DF gerade eine größere Wartung bekommt (inklusive warten auf Teile), sind wir die letzten 3 Wochen nur Wolf gefahren (Einer Df und einer Wolf ist blöd, an den Steigungen fährt der Wolf davon, in der Ebene muß man mit dem DF trödeln). Ich muß sagen, dass hat mein Gefühl für das Rad noch mal deutlich verbessert, wenn man regelmäßig fährt und nicht nur mal zwischendurch.
Siehst du, manchmal haben die negativen Dinge auch was positives (y) Deiner Begeisterung kann ich mich nur anschließen!
Dann wünsche ich euch schöne, lange AT1 Touren am Wochenende!
 
Am meisten fasziniert mich noch immer, wie saugut das Ding bei hohen Geschwindigkeiten liegt.
Jupp, das habe ich allerdings -nach Jahren mit dem Dalli- zunächst als selbstverständlich hingenommen. Ich fand es dafür faszinierend, dass ich sofort freihändig fahren und auch langsam genug fahren konnte um 36 auf 50 :whistle: bergauf nutzen zu können.

Gruß
Christoph
 
...... so ist der Rennradler dann in meinem Windschatten :ROFLMAO: hinter mir her gesaust .......
Ja, so ein ähnliches Erlebnis hatte ich auch am Sonntag mit meinem Wolf und einem Radrennfahrer auf meiner Tour zwischen Havelradweg und Pankeradweg.

Nach einer Kaffee und Kuchenpause war ich etwas vom "rechten" Weg abgekommen auf eine Straße, die sich von Asphalt alsbald zu einer Schotterpiste und dann zu einer Kopfsteinpflasterstraße kilometerweit durch den Wald entwickelte. Ich fahre ja seit geraumer Zeit den G-One Speed TLE in 40 mm Breite vorne und hinten auf dem Wolf. Die hatte ich paar Tage vorher auf knapp 4,5 bar aufgepumpt, was zu den Bedingungen auf der Waldkopfsteinpflasterstraße überhaupt nicht passte. Also hab ich kurzerhand im Wald auf der Rüttelstrecke etwas Luft von den Reifen abgelassen auf vielleicht 3 bar und ab sofort lief der Wolf schön geschmeidig durch den Wald bis zum Ende, von wo es auf üblichem Asphalt weiter ging Richtung Pankeradweg.

Kurz hinter Mühlenbeck auf Schönwalde zu lief dann von hinten ein Rennradfahrer auf, klemmte sich ans Heck und ließ sich bei 30 - 35 km/h nicht mehr abschütteln. An der Kreuzung zur B109 fragte er dann, wie lange ich denn das Tempo so schon führe und ließ sich lobend über die "so verdammt schnellen Liegeräder" aus. Dann ging es die nächsten 8 km bis Schönow über eine wirklich gute Strecke mit dem Tempo und leichtem Gegenwind weiter bis Schönow, wo ich abbiegen mußte und er geradeaus seines Weges weiter fuhr, nicht ohne sich noch mal höflich ob des gespendeten Windschattens zu bedanken.

Ich war auch froh, wieder vom Gas gehen zu können ....... und so ein vielseitiges Liegerad fahren zu können.
 
40-584 passt? Was musstest Du umbauen?
Nein, 40-622; den Umbau hab ich weiter oben im Faden dokumentiert:

- Vorne unten das Schutzblech vor der Pletscherplatte mit Kabelbindern befestigt.
- Oben die Anlötöse für die Schutzblechhalterung abgesägt und das Schutzblech mitsamt Halterung und vier Kabelbindern hochgebunden.
- Gepäckträger mit Fußverlängerung von Tubus hinten höher angebracht.

Am Ende, als ich den G-One 40-622 mal richtig stramm aufgepumpt hatte, mußte ich doch noch das Hinterrad etwas tiefer legen.
Dazu hab ich zwei selbstgedengelte Distanzhalbringe aus 1.5 mm dickem Polyamidkettenschlauch im hinteren Ausfallende angebracht.
 
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Hallo Wolf-Gemeinde,

gibt es einen AT1-Fahrer im Bereich Nürnberg / Erlangen / Fürth ... zwecks Gedankenaustausch über diesen Lieger?

Rückmeldungen gerne auch als PN.
 
Heute sind die ersten 1.000 Kilometer auf dem Wolf & Wolf zurückgelegt. Davon waren es 600 in den ersten drei Urlaubswochen und gute 350 Dienstkilometer, dekoriert mit mit gut 110 Freizeitkilometern. Es gab bisher 5 Umfaller ohne Sach - und Dachschaden. Die gaefahrene Höchstgeschwindigkeit liegt bei 59 km/h und die untere Grenze ist schon bei knapp 4 km/h angekommen (beim Fahren im 500er Pulk getetestet). Vor 400 km war daran noch nicht zu denken. Ich scheine am Berg schneller zu sein als mit Peer Gynt, Speedmachine oder Orca. Die Schaltung werde ich noch modifizieren, und zwar mit kleinen Klebepünktchen am Schaltgriff, um für Ampelstopps den richtigen Gang zu finden. Beim UDK-Lenker fühlte ich mich manchmal wie der Lehrling auf den ersten Kilometern auf dem Peer Gynt 1992. Daher auch 4 der 5 Umfaller. Der fünfte war einer Radwegfalle in einem Hallstatter Kreisverkehr zu verdanken. Für 43 km heute hatte ich einen Schnitt von 23,x km/h trotz einem durch rote Ampeln verhinderten Schlussspurt in Bielefeld.
 
5000 Km mit dem Wolf
Da war ich doch etwas überrascht, als ich die Km auf Strava gesehen habe. War der Aufbau des Wolfes doch erst am 02.02.2019. Das Rad hat sich als echter Allrounder entwickelt.
Die schnelle Runde, lange Brevets (mit 28mm Conti GP auf 28" Laufrad tubeless) oder auch nur gemütlich Cruisen, gehen mit der richtigen Reifenwahl perfekt.
Vorne bleibt der G-ONE in tubeless als Standardreifen. Evtl. werde ich dafür das Schutzblech noch gegen ein schmaleres tauschen.

Was habe ich verändert?
Das Kettenrohr im Zugtrum ist weg. Wo nichts ist, kann auch nichts reiben. Das Rohr im Leertrum wurde durch ein PTFE Rohr ersetzt. Die Kette gleitet spürbar leichter durch das Rohr.
Wer sich an dem transparenten Rohr stört, kann es bestimmt mit einem Schrumpfschlauch überziehen. Ich wollte mir aber das geringe Mehrgewicht sparen. Auch ist die etwas höhere Flexibilität von PTFE kein Nachteil.
Der originale Gepäckträger musste einem Tubus Airy Titan weichen. Dieser wiegt nur ca. 281 Gramm. Die Tragfähigkeit reicht für meine Gepäckanforderungen völlig aus.

Was mir nicht so gut gefällt:
Die Anbringung der vorderen Trinkflasche, finde ich nicht ideal. Die Flasche lässt sich sehr gut herausnehmen und einstecken. Aber bei langen Regenfahrten verdreckt diese doch so sehr, dass ich nicht mehr daraus trinken möchte.
Deshalb kommt das Wasser jetzt aus einem Trinksystem mit Schlauch. Dieses steckt in einem 10L Packsack, den ich am Sitz befestigt habe. In die Trinkflaschen unter dem Sitz kommt jetzt Kleinkram, oder für Brevets, Maltodextrin Pulver.

Der zweite Punkt betrifft die Firma SRAM und nicht das Liegerad an sich.
Die Eagle GX Kette macht schon seit einiger Zeit klimpernde Geräusche, auf den kleineren Ritzeln. Etwas früh für eine Liegeradkette. Die Kettenlängung ist aber noch unauffällig.
An ihrer Stelle, verrichtet auf den ganz langen Touren, jetzt eine X01 Kette ihren Dienst. Mal schauen ob diese länger hält. Die GX muss noch für den Alltagsbetrieb herhalten.

Fazit: der Wolf ist meine erste Wahl für lange gemütliche Touren und vor allem für Brevets. Definitiv mein Rad für PBP.
 

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Bald auch einen im südlichen OWL.:cool:
Wenn OWL zum Wolfsgebiet erklärt wird, haben wir dann auf allen Straßen Vorfahrt:unsure:?
 
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