Liegedreirad im Alltag. Zu groß und zu schwer?

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 20062
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Hast Du mal bei Velomo nachgeschaut? Die haben eine komplett wartungsfreie Vorderradfederung und Schneewittchen z.B. ist nur um die 65cm breit. Und vom Gewichtsunterschied grade zu einem Scorpion will ich gar nicht erst reden!
 
Eigentlich steht die Entscheidung schon fest. Ich hatte mit dem Sprinter X den Spaß meines lebens - ich hätte das Leihrad am liebsten wieder mitgenommen.

Mein Budget ist allerdings total gesprengt... 4.000 € waren angedacht - meine Wunschkonfiguration soll satte 7.100 € kosten (da muss ich Budget umschichten, aber für dieses Erlebnis, tu ich das gerne).

Allerdings frag ich mich schon, ob ich tatsächlich Listenpreis zahlen muss?!
Meine Konfig schaut so aus:
Basismodell mit 26” Hinterrad gefedert
Vorderradfederung
Schaltung Rohloff Speedhub
Kettenleitrolle TerraCycle für 26" HR gefedert SPORT
Hydraulische Scheibenbremsen Tektro Volans
Lichtanlage Nabendynamo Sturmey Archer
Parkbremse
Gepäckträger
Schutzbleche für 20" VR
Schutzblech für 26" HR
Trinkflaschenset
Spiegel
Computerhalter
Struktursitz Ergo Luxe

Beim Netzsitz tat mir der Rücken an einer Stelle schon weh. Deshalb wurde mir dieser Ergo-Sitz empfohlen.

Uneins bin ich mir eigentlich nur noch, ob ich wirklich eine Vorderradfederung brauche - die es dann auch nur in Verbindung mit einer Scheibenbremse gibt.

Beim Quer lesen, hab ich den Eindruck gewonnen, das man durch eine Vorderradfederung mehr Kontrolle über das Rad bekommt. Der nette Verkäufer meinte, das die Scheibenbremse ebenfalls besser zu kontrollieren sind.
Mein Leihrad hatte diese Scheibenbremse und ich kam damit wunderbar zurecht. Damit fährt es sich, wie mit einem Auto...
Die Trommelbremse wäre Wartungsärmer...

Wie ist das eigentlich mit der Wartung? Was würde auf mich, als Vielfahrer zukommen?
Muss ich da lediglich die Bremsteile wieder aufbereiten oder muss ich da auch wirklich Teile austauschen?
Welche kosten kommen da jeweils auf mich zu?
 
Ich muss doch noch eine Frage los werden. Was haltet ihr vom Gebrauchtkauf? Hab jetzt, aus meiner Sicht, ein nettes Angebot auf eine einschlägigen Plattform gesehen. Das Rad hat fast die gleiche Ausstattung - nur ohne Rohloff es ist mit einer SRAM X.9 3x10 Schaltung ausgestattet. Für 4.400€... vielleicht ist beim Preis noch etwas Spielraum. Das Rad schaut ansonsten ziemlich neuwertig aus.

Es ist eben ein Unterschied, falls doch mal irgendwas sein sollte, riskierte ich nicht gleich ganze 7.000 € - das würde ich nicht verkraften können.

Auf was müsste ich bei der Besichtigung achten? Im Prinzip sind doch alle Teile austauschbar? Sollte im Zweifel etwas klemmen, ab ins Fahrradgeschäft. Bzw. der Verkäufer schreibt, das der Kundendienst neu wäre...
 
Meine Konfig schaut so aus:
Was spricht gegen mechanische Scheiben? Die kann man auch guten Gewissens mit arretierbaren Bremshebeln oder mit einem Gummi als Parkbremse "missbrauchen", dann würde diese entfallen.
Wieso eine "Lichtanlage Sturmey Archer"? Das klingt eher nach dem Trommelbremsnabendynamo, bei Scheiben hätte ich eine SON-Lichtanlage erwartet (nicht dass ich davon eine Preisreduktion erwarten würde).
Kettenrolle kannst Du auch dann noch durch eine Terracycle ersetzen, wenn die Serienrolle kaputt ist.
Wie ist das eigentlich mit der Wartung? Was würde auf mich, als Vielfahrer zukommen?
In etwa das, was Du auch vom Upright kennst. Bei der Federung würde ich mir regelmäßig die Gelenke anschauen, die Elastomere selber sind wartungsfrei. Seilzüge musst Du wahrscheinlich etwas öfter als gewohnt kontrollieren, weil sich Wasser in den Hüllen sammeln kann - die Dinger lassen sich nicht immer so verlegen, dass der tiefste Punkt der Zughülle an einem ihrer Enden ist.
Was haltet ihr vom Gebrauchtkauf?
Für das erste Liegerad eine sehr gute Idee.
Kannst Du jemanden zur Besichtigung mitnehmen, der schonmal ein ICE hatte? Austauschbar ist letztlich das gesamte Fahrzeug, fragt isch nur, zu welchem Preis...
 
In etwa das, was Du auch vom Upright kennst.
Für das erste Liegerad eine sehr gute Idee.
Kenne nur das Strampeln auf dem Ergometer (mehrere male die Woche 30km+). Auf nem normalen Fahrrad kann ich mich nicht halten... schade.
Um so befreiender war das Gefühl. Bin mir meiner Sache schon 100% sicher, das ich mit einem Liegefahrrad viel freude haben werde.

Mir gehts dabei nur um das Verhältnis.
Lohnt es sich, den Listenpreis zu zahlen - wenn man auch was gebrauchtes haben kann?

Kannst Du jemanden zur Besichtigung mitnehmen, der schonmal ein ICE hatte?
Leider nicht. Ich würde das Rad in jedem Fall probefahren wollen. Vielleicht erlaubt mir der Verkäufer, das Rad in die nächste Fahrradwerkstatt zu bringen?! Fändest du dieses Anliegen unverschämt?
 
Durch meine Prostata Krebserkrankung im Dezember 2018 habe ich ein Fahrverbot für normale Fahrräder mit Sattel von meinem Urologen bekommen.
Da ich mit meinen 66 Jahren nicht auf das Radfahren verzichten wollte, konfigurierte ich mir ein Scorpion FX 20" mit Go Swissdrive Antrieb und landete preislich bei ca. 7700 EUR. Das war im März und fast hätte ich es bestellt, als ich auf dieser Seite http://www.hpv.org/service/2014-02-02-20-33-59.html ein gebrauchtes Scorpion FX 20" GSD von Juni 2016 in genau meiner Ausstattung für 3600 EUR sah. Laut erhaltener Rechnung war der Preis in 2016 7342 EUR. Unterschied zum neuen Liegedreirad ist nur der Wechsel auf den CAN-Bus Motor von Go SwissDrive bei den neuen Modellen.

Das Rad hatte laut der vor dem Verkauf durchgeführten Inspektion beim Händler erst 2630 km Fahrleistung. Das Fehlerprotokoll hatte keine Eintragungen und es sah aus wie frisch aus dem Laden, keine Kratzer oder sonstigen Gebrauchsspuren. Die Durschschnittsgeschwindigkeit war nur 12,3 km/h und die maximale Geschwindigkeit nur 31 km/h laut Protokoll. Das Rad wurde demnach sehr pfleglich benutzt und der Vorbesitzer fuhr es nur bei schönem Wetter und im Sommer.

Ich habe es gekauft und bereue es bis heute nicht. Die ersten 200 km waren noch etwas schwer wegen meiner Krankheit, aber die Motorunterstützung war eine große Hilfe. Nun nach 1000 km mit dem Rad würde ich, nach der guten Erfahrung mit diesem Rad, wahrscheinlich wieder ein Gebrauchtrad kaufen.

Durch die Krankheit verlor ich meine Kraft und Muskeln in den Beinen und durch regelmäßige Radtouren habe ich meine Vitalität schon fast wieder zurück gewonnen. Bei mir war nicht der Preis das Problem, sondern die Lieferzeiten für ein neues Rad. Mit dem gebrauchten Rad fahre ich nun schon über 2 Monate und auf das neue Rad würde ich noch warten. So habe ich sogar schon eine 2-tägige Radreise über Bahntrassen in NRW hinter mir und bereue den Kauf nicht einen Tag.

Durch die Kleinserien dieser Räder sind die Modellwechsel eher nur Verbesserungen und über die Ersatzteilversorgung mache ich mir keine Sorgen. Problematisch wird es nur bei dem Motor bei mir sein, da die Firma Go Swissdrive seine Geschäftstätigkeit im Januar beendete. Für einige Jahre soll der Service noch weiter bestehen und wenn der Motor irgendwann nicht mehr durch fehlende Ersatzteile repariert werden kann, gibt es genügend Alternativen als Ersatz.

Bis dahin werde ich hoffentlich noch viele Kilometer mit dem Rad Spaß haben. Ohne meine Krankheit wäre ich nie Liegedreiradfahrer geworden und wüsste nicht einmal, wie entspannt und erholsam so ein Rad ist.
 
das Rad in die nächste Fahrradwerkstatt zu bringen

Vergiss das, normale Fahrradwerkstätten haben von Trikes keine Ahnung und wollen da meistens auch nicht dran.

Als erstes Rad einen Gebrauchtkauf ist immer gut, da kannst du erstmal fahren und sehen, was dir an einem Trike wirklich wichtig ist und falls du dann ein anderes kaufen willst, hast du sehr wenig Verlust.

Wartung ist auch größtenteils nicht anders als bei einem normalen Rad: Antriebsstrang, Mäntel, Schläuche.
 
Wieso eine "Lichtanlage Sturmey Archer"? Das klingt eher nach dem Trommelbremsnabendynamo, bei Scheiben hätte ich eine SON-Lichtanlage erwartet (nicht dass ich davon eine Preisreduktion erwarten würde).

Stimmt, steht auch so in der Konfigurationstabelle. Macht die Sache nicht günstiger :)

Was spricht gegen mechanische Scheiben? Die kann man auch guten Gewissens mit arretierbaren Bremshebeln oder mit einem Gummi als Parkbremse "missbrauchen", dann würde diese entfallen.

Laut Tabelle ist eine Vorderradfederung nur mit einer hydraulischen Scheibenbremse möglich. Oder verlese ich mich da jetzt? (Warum sollte die Federung die Bremsenauswahl einschränken?)
 
Kenne nur das Strampeln auf dem Ergometer (mehrere male die Woche 30km+). [...]
Hmpf, OK. Das erklärt auch, warum sich einige deiner Beiträge lesen wie direkt von Wolke sieben. :)
Mir gehts dabei nur um das Verhältnis.
Lohnt es sich, den Listenpreis zu zahlen - wenn man auch was gebrauchtes haben kann?
Beim ersten Liegerad eher nicht. Du begibst dich ja auf Neuland, das Du erst noch erkundest, und da kann's gut sein, dass Du bald etwas findest, das besser zu dir passt. Das verliert man in der Euphorie schonmal aus dem Blick...
Ich würde das Rad in jedem Fall probefahren wollen.
Probefahren ist eigentlich normal. Wenn nicht, schreibt der Verkäufer das normalerweise dazu, meistens ist das Fahrzeug dann sowieso nicht fahrbereit.
Vielleicht erlaubt mir der Verkäufer, das Rad in die nächste Fahrradwerkstatt zu bringen?! Fändest du dieses Anliegen unverschämt?
Als Vertrauensbeweis wird das sicherlich nicht aufgefasst. Ich würde bei so einer Frage vorschlagen, dass wir als Probefahrt zusammen eine Tour zur nächsten Liegeradwerkstatt machen (hier 15km) und der Kaufinteressent die Kosten der Durchsicht übernimmt.
Außerdem soll das von dir erwähnte Trike ja erst vor kurzem zur Durchsicht gewesen sein, und dafür müsste es auch eine Rechnung geben. Nach der zu fragen wäre in deinem Falle glaube ich sinnvoller.

Edit:
Ich habe gerade mal angefangen, direkt auf der ICE-Website ein Sprint X zu konfigurieren. Bei der Vorderradfederung steht dabei "Works with Drum Brakes or Disc Brakes with mirrored Calipers". Der Knackpunkt ist also der spiegelverkehrt gebaute Bremssattel für das linke Rad. Wenn ich dann weiter durchklicke, bietet er mir als Bremsen entweder die 70mm-S&A-Trommeln an oder "Callisto disc brakes for front suspension", die dem Bild nach Seilzüge haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Vielleicht erlaubt mir der Verkäufer, das Rad in die nächste Fahrradwerkstatt zu bringen?! Fändest du dieses Anliegen unverschämt?

Ich fände es unverschämt, zumal das Trike ja gerade inspiziert wurde. Abgesehen davon hat die Werkstatt in der Hochsaison besseres zu tun, als mal eben die eine oder andere Stunde spontan mit dem Trike zu verbringen. Was helfen könnte, wäre es, jemanden Technikkundigen mitzunehmen, der sich das Trike nüchtern und trocken ohne Vorfreude auf den Fahrspaß anschaut.

Hab jetzt, aus meiner Sicht, ein nettes Angebot auf eine einschlägigen Plattform gesehen.

Hast Du Angst, dass einer von uns es Dir vor der Nase wegschnappt, oder warum stellst Du den Link nicht einfach hier ein, damit wir uns ein Bild machen und dich weiter beraten können?

Gruß, Klaus
 
Also das Rad wirkt auch mich sehr neuwertig - wahrscheinlich ist da womöglich noch nichteimal die 2 jährige Garantiezeit runter... vielleicht doch kein schlechter Deal?! Zumal ich doch wieder etwas kritischer geneüber Nabenschaltung / Kettenschaltung geworden bin. Bei der Probefahrt kam ich, nach einer kurzen Eingewöhnungsfahse, eigentlich gut mit der Kettenschaltung zurecht. Ist eben die Frage - Folgekosten: die Kettenschaltung muss man sicher öfter warten... Aber wenn mal was an der Rohloff sein sollte, dürfte der spaß auch teuer werden?!

Wäre der Preis von 4.400 € Fair? Villeicht kann er die 400€ noch nachgeben?! :)

Das erklärt auch, warum sich einige deiner Beiträge lesen wie direkt von Wolke sieben.

Hehe. Ist schon ein langer Wunsch und jetzt kann ich ihn mir endlich erfüllen. Die Probefahrt hat mich nunmal umgehaun. (y)
Ich bin mir sicher, dass ich nicht zu jenen gehöre, die das Rad dann nur im Keller vergammeln lassen. Dafür ist der Wunsch schon seit Jahren groß.
[DOUBLEPOST=1560413332][/DOUBLEPOST]
Hast Du Angst, dass einer von uns es Dir vor der Nase wegschnappt, oder warum stellst Du den Link nicht einfach hier ein, damit wir uns ein Bild machen und dich weiter beraten können?
Schleichwerbung und so :whistle:

Ist ja auch kein Geheimnis:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/liegerad-sport-trike-ice-sprint-x-26/1130086239-217-5834
 
@Negev: Nu aber ran an die Bouletten! Ein echtes Schmäckerchen hast Du Dir da ausgeguckt. Vielleicht kannst Du den Preis sogar noch um ein paar Hundert Euro drücken. Ein besseres Preis-Leistungsverhältnis wirst Du so schnell nicht wieder finden, wenn das Trike für Dich 'passt'.
 
Ich bin 8 Jahre ICE gefahren. Für mich als Pendler war immer wichtig:
- Nabendynamo
- Gepäckträger
- Schutzbleche

Insofern macht das Gebrauchtangebot einen wirklich guten Eindruck. Kleinkram kann man immer nachrüsten (GPS Halterung am Ausleger usw), aber da wichtigste ist ja dran.
Ich würde einfach mal 4.000 bar auf die Hand bieten.
 
Hallo,

Also das Rad wirkt auch mich sehr neuwertig - wahrscheinlich ist da womöglich noch nichteimal die 2 jährige Garantiezeit runter

Du meinst die Gewährleistung. Garantie ist eine freiwillige Herstelelrleistung und an bestimmte Bedingungen wie z.B. die regelmäßige Inspektion geknüpft. Typischerweise gibt es 10 Jahre auf den Rahmen, wobei man typischerweise jährlich eine Inspektion machen lassen muss, so dass man vor Ablauf der Garantie mehrere hundert Euro ausgegeben hat, die der versierte Schrauber sonst als Arbeitszeit investiert (wobei ja auch das Wegbringen und Abholen durchaus einige Zeit kosten kann). Üblicherweise gilt die Garantie nicht für den Gebrauchtkäufer.

... vielleicht doch kein schlechter Deal?!

Sehe ich aus der Ferne auch so.

Zumal ich doch wieder etwas kritischer geneüber Nabenschaltung / Kettenschaltung geworden bin.

Also lieber ein Fahrrad ohne Schaltung?

Ist eben die Frage - Folgekosten: die Kettenschaltung muss man sicher öfter warten...

Speedhub: Ölwechsel jährlich oder alle 5000 km, Wenden oder Austausch des Ritzels und der Kette in recht langen Abständen.
Kettenschaltung: Austausch von Kette und Ritzelpaket seltener als beim Aufrechtrad, aber deutlich häufiger als bei der Speedhub.

Man kann die Kettenschaltung fahren, bis Teile austauschreif sind, und dann auf Speedhub umbauen. Das ist kein Hexenwerk, kostet aber für den Selbermacher um 1000 €, wenn man keine günstiges (keine Hehlerware) gebrauchte Speedhub (idealerweise eingespeicht im passenden Hinterrad) findet.

Aber wenn mal was an der Rohloff sein sollte, dürfte der spaß auch teuer werden?!

Schadensfälle sind seeeeehr selten, und Rohloff sehr kulant.

Wäre der Preis von 4.400 € Fair?

Das könnte ich frühestens nach einer Probefahrt beurteilen, und dafür ist das Trike geschätzte 800 km zu weit weg.


Geht doch!

Gruß, Klaus
 
Also lieber ein Fahrrad ohne Schaltung?

Ohne Schaltung? Hast mich falsch verstanden? :)
Meinte Nabenschaltung versus Kettenschaltung.

Schadensfälle sind seeeeehr selten, und Rohloff sehr kulant.

Dann wäre die Rohloff auf langer Sicht und für Vielfahrer günstiger...

---------

Konnte mich mit der netten Verkäuferin auch schon in Verbindung setzen.
Sie war mit dem Rad erst vor wenigen Wochen beim Kundendienst.
Mit dem Rad wurde 1600km gefahren.
Es stand in der Garage...
Sie wäre bereit, noch 400€ abzuziehen.

Ansonsten bin ich gespannt auf die Unterlagen.

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Rohloff oder Kettenschaltung? :)

Aber so einen Angebot, wenn man vor dem Kauf steht, kann man doch nicht ausschlagen... das sind 3.300 € unterschied...
 
@Negev: Meine Güte, Dich muss man ja zum Jagen tragen!
Das Angebot ist top, Du bleibst im Rahmen des von Dir veranschlagten Budgets und Du erhälst Dein Traumtrike. Worauf wartest Du also noch?
Die Rohloff kannst Du doch immer noch nachrüsten, wenn die Kettenschaltung irgendwann abgenudelt sein sollte.
 
Das ist mit 1600 km doch neuwertig. Kettenschaltungen sind recht wartungsarm und selbst die verdammte SRAM X0 (Insider unter DF Fahrern) hält 30.000 km, die mußt du erstmal fahren. Wenn du dich jetzt wegen der Schaltung nass machst, hast du selbst Schuld :whistle:. Geh es anschauen und nimm schon mal Geld mit.
 
Konnte mich mit der netten Verkäuferin auch schon in Verbindung setzen.
Sie war mit dem Rad erst vor wenigen Wochen beim Kundendienst.
Mit dem Rad wurde 1600km gefahren.
Es stand in der Garage...
Sie wäre bereit, noch 400€ abzuziehen.
Ich würde dafür sofort 500km mit 5x Umsteigen in Regionalzügen fahren und in der Nähe übernachten. Such dir vielleicht noch ein Ausflugsziel in der Gegend, dann ist die Fahrt auch in dem eher unwahrscheinlichen Fall nicht ganz umsonst, dass Du es doch nicht nimmst.

Ach ja: Das ist ein Schalensitz, es könnte also sein, dass Du eine andere Sitzgröße brauchst. Aber auch wenn Du das auf den im Raum stehenden Preis aufschlägst, ist das immer noch ein super Angebot.
 
Meine Güte, Dich muss man ja zum Jagen tragen!

Hab mit meinen Entscheidungen - in letzter Zeit - ziemlich tieeef ins Klo gegriffen. Deswegen das zögern... :sick:

Wenn du dich jetzt wegen der Schaltung nass machst, hast du selbst Schuld :whistle:. Geh es anschauen und nimm schon mal Geld mit.

Überredet :)

Ach ja: Das ist ein Schalensitz, es könnte also sein, dass Du eine andere Sitzgröße brauchst.

Das werd ich wohl machen müssen. Die Dame hat auch kurze Kurbeln verbauen lassen. Komm ich an diese Teile schnell ran oder müsste man diese in jedem Fall bestellen? Wahrscheinlich muss man die Kette ebenfalls verlängern. Bin 179cm groß...
 
Ich hatte seinerzeit auch nach einem gebrauchten Sprint X geschaut, aber in einem Zeitraum von ca. 1/4 Jahr nix passendes gefunden bzw. die Preisdifferenz zwischen Neu und Gebraucht war mir zu gering. Insbesondere wenn man beim Gebrauchtrad dann noch den Sitz wechseln möchte, summieren sich diese Änderungen schnell auf.

Was ich ganz hilfreich fand, war der Tipp von @Tüddel , erst einmal mit wenig Zubehör zu starten und dann bei Bedarf Dinge nachzurüsten. Manches Zubehör, wie z.B. Tachohalter, kann mit etwas Bastelgeschick auch für einen Bruchteil der Kosten selbst gebaut werden. Optionen wie eine Rohloff sind technisch schon geil, aber da tausche ich nach 15.000 km den Zahnkranz für <100 EUR lieber selbst.

Klar ist auch, bei manchen Dingen ist es fast eine Grundsatzentscheidung, z.B. Beleuchtung. Eigentlich bin ich ein absoluter Fan von guten Lampen und Nabendynamos, aber ca 500 EUR Mehrkosten für wartungsarmes Licht finde ich beim Rad zu viel. Daher bin ich erstmals auf Akkulampen umgestiegen. Die Akkulampen werden inkl. der Akkus auch ständig weiterentwickelt und vielleicht halten die Akkus in 2..3 Jahren auch deutlich besser? Falls nein und mich das Nachladen nervt, würde ich auf einen Seitenläufer wie Velogical wechseln.

Es ist nicht einfach, aber mit Selbstdisziplin und Spaß am Basteln sollte es selbst bei einem neuen Trike auch deutlich unter 7 kEUR klappen ;)
 
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