Scheuer will Radfahren sicherer machen

Du wurdest brav bei jeder Gaststätte vorbei geführt, die sich dich als Gast gewünscht hat. Radfahren ist schließlich Freizeitvergnügen und da möchtest du doch auch die landestypische Gastfreundschaft kennenlernen, oder?
Nein, wurde an einem Biergarten vorbeigeleitet, stand zweimal vor "dead ends" (plötzlich, bis dahin jedoch gleicher Untergrund wie die Fahrradwege).

Bei der Rückfahrt bin ich im Biergarten ein Glas Sprudel trinken gegangen, da die Hitze zu heftig war.

Sonst waren dort nur FKKler am sonnen und poppen, diverse Angler, ein paar Tretboote, viele Spaziergänger und Radfahrer. Nichts besonderes. Aber der Gros der Nutzer wohnte wohl in der Region und fuhr nicht das erste Mal die Route lang.

Fand ich keine schlechte Fahrt, doch ohne Navi würde ich das nicht wiederholen. Der Großstadttumult hat mich zwei Stunden für vier Kilometer gekostet, da die Fortsetzung vom "Radweg" unterbrochen war, ergo erst die neue Weiterführung gefunden werden musste. Hierzu ging es unter Brücken vorbei, durch Baustellen und.. naja, so ist das mit der Verkehrsplanung.

Hallo Felix,
mit dem Twike 3 klappt das noch, ..
ja, finde ich auch einen guten Ansatz, wirklich. Allerdings wurde Lobby und Industrie in Deutschland nicht direkt von Haunebuexperimenten und Panzern auf solche Leichtbaufahrzeuge umgesattelt, sonst wären wir heute wohl ein energetisch hocheffizient lebendes Sozial-Ökosystem. Achtzig Jahre Forschung an Leichtbaumobilität mit dem Budget der KFZ-Entwicklung.. Junge, Junge, das wäre etwas.

Durch den Boom der Verbrenner verteilte sich industrielle Macht und Lobbyarbeit in falsche Richtungen..

Viele Grüße
Wolf
 
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Servus smallwheels,

angesichts der kaum vorhandenen Prüfung und Änderung der gesetzlich vorgeschriebenen Radbenutzungspflicht kann sich schon Resignation breit machen. Wenn dann auch noch neue Radwege nicht den Richtlinien entsprechen, was soll man dazu sagen?
In Berlin ging es auch erst voran, als via des Radentscheids den Regierenden klar wurde, dass hier keine kleine versprengte Gruppe von Verstrahlten irgendwas Beklopptes fordert sondern daß die Forderungen mehrheitsfähig waren und damit ausserdem machtgefährdend für sie.
Was konkret und praktisch hat sich denn jetzt in Berlin verbessert?

Gruß
Felix

PS: Ich würde es sehr schätzen, wenn Du Formulierungen wie
Das Fahrrad ist aber für mich kein heiliger Streitwagen für Leute, die qua Fahrradnutzung mehr wert wären als andere
Der Kampf gegen den motorisierten Verkehr
Oder bist Du der Meinung, jeder, der eine andere Meinung hat als Du hat automatisch einen Dachschaden?
für Dich behalten könntest. Da helfen Smilies auch nicht weiter.
 
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Hallo,

Es geht doch nichts über ein gepflegtes Feindbild. :D:cool:

Das hat mit Feindbild nichts zu tun, aber wenn die Autofahrerlobby als Radfahrförderung verkaufte Änderungen begrüßt, deckt das genau die hier von vielen vertretene These, dass sich auf der Straße nahezu nichts ändern wird.

Wenn man was an der Situation ändern will geht das sinnvollerweise nur gemeinsam, alle Verkehrsteilnehmer zusammen.

Wenn ich den Autofahrern und dem ruhenden Verkehrsraum wegnehmen will, um den anderen Verkehrsteilnehmern zur Verfügung zu stellen und den Straßen mehr Aufenthaltsqualität zu geben, erwarte ich nicht, mit dem ADAC gemeinsam meine Ziele zu erreichen. Wenn ich allerdings mit ein Tippelschritten zufrieden bin, so dass mein Ziel erreicht wird, wenn die Aufschrift meines Grabsteins bereits verwittert ist, mag es mit dem "gemeinsam" klappen.

Dennoch legen auch und gerade engagierte Radfahrer starken Wert darauf, andere Verkehrsteilnehmer sowie deren Verbände abzuqualifizieren und ihnen grundsätzlich Übles zu unterstellen.

Ich unterstelle denen, die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten, was ja grundsätzlich das Gegenteil von übel ist. Das macht der ADAC meistens gut - aus dem ADFC bin ich u.a. ausgetreten, weil er meine Interessen als Alltagsradler nicht mehr ausreichend vertrat.

Gleichzeitig fordern sie immer wieder auf's Neue Rücksichtnahme und Kooperation im Straßenverkehr - so richtig logisch kommt mir das nicht vor.

Wäre es auch nicht, wenn Deine These denn stimmen würde.

Schon gar nicht mit dem Gedanken, dass die meisten Radfahrer auch mindestens ab und an mal Auto fahren, mindestens als Passagier. Und gar nicht so wenige Autofahrer mindestens ab und an mal Rad fahren.

Nein, ich fahre zwar ab und zu Auto, aber gehöre nicht zu denen, die gerade auf das Verkehrsmittel schimpfen, dass sie gerade nicht benutzen. Im Gegenteil, ich kann am Steuer eines Autos wie ein Rohrspatz über die gerade gesehene Radfahrinfrastruktur schimpfen.

Dieses Schwarz-Weiss-Denken und -Verhalten und sich selbst für was Besseres halten macht die Situation in meinen Augen gewiss nicht besser - im Gegenteil: es verhärtet die Fronten und verhindert Lösungen.

Stimmt, aber wen von denen, die in diesem Thread Beiträge geschrieben haben, meinst Du jetzt? Ich finde hier die Zielgruppe für Deine Predigt nicht.

Gruß, Klaus
 
Das hat mit Feindbild nichts zu tun

Natürlich :D

So leid es mir tut, aber ich sehe da schon ein Problem. Kraftverkehr wird massiv subventioniert. Ich zahle also anderen ihr Auto. Darüber hinaus habe ich jede Menge anderer Nachteile und Schäden in Kauf zu nehmen. Wie zum Beispiel den Lärm. Den Gestank. Die Giftstoffe, die Ausdruck in diesem Gestank finden. Die permanente Gefährdung. Den Platzverbrauch. Um nur ein paar wenige Beispiel aufzuzählen.

Wenn ich mit anderen ein Haus bewohne, denen erst mal auf den Tisch scheiße, die Miete nur unvollständig zahle, richtig Lärm verursache, mit Gift um mich schmeiße und wie ein irrer durchs Haus laufe, so dass andere aufpassen müssen, dass ich sie nicht die Treppe runter stoße, und mich so abwartig verhalte, dass das ganze Haus mehr und mehr zerfällt und absehbar ist, dass es bald einstürzt: machte mich das beliebt?

Und täte ich dies ein Leben lang, nicht nur einen Tag - würde da nicht ein Feindbild entstehen? Vor allem, wenn ich meine Mitbewohner permanent als Kampfmieter diskreditierte?

Und was ist denn jetzt wem vorzuwerfen? Dass die Hausbewohner langsam die Schnauze voll haben und das nicht mehr wollen?

Ich pflege das Feindbild nicht und ich verursache es auch nicht. Aber ich habe die Schnauze voll von dem Mist.
 
Wenn das eigene Weltbild so eingekastelt ist und auf so tönernen Füßen steht dass alles, was ausserhalb dessen stattfindet oder der eigenen vorgefertigten Meinung widerspricht stumpf als Trollverhalten bezeichnet wird oder anderweitig diffamiert und abqualifiziert wird anstatt sich argumentativ auseinanderzusetzen spricht das schon für sich finde ich.
Mit der Zeit erkennt man die Diskussionsmuster. Kann natürlich sein, dass Du nur zufällig da reinpasst.

Teilweise in Berlin jetzt gerade zum Beispiel.
Dort wird aktuell an "protected bike lanes" gebastelt, und in den letzten Jahren sind einige Radwege entschildert worden. Was noch?
Die Frage war aber nicht, ob irgendwas gemacht wird, was Du als radfahrerfreundlich einstufst, sondern ob da das passiert, was ein Bürgermeister (bzw. hier ein Senat) für nötig hält, oder etwas, was den geltenden Normen entspricht. Kann man aber schonmal verwechseln, wenn man mit so vielen Leuten gleichzeitig diskutiert (das war jetzt nicht sarkastisch gemeint).
 
Wenn
jedes 20. Fahrzeug angehalten und der Fahrer mit Bußgeld belegt würde
dann würde sich schlagartig das Verhalten ändern.

Es ist doch so dass zu jeder Regel auch eine Durchsetzung gehört.

Beispiel: Die Geschäftsleitung beschliesst dass in der Werkstatt permanent Schutzbrillen getragen werden müssen. Die hatte ich am ersten Tag auf (mit allen Sichtbehinderungen die einem Gleitsichtbrillenträger daraus entstehen) bis ich einschätzen konnte wie ernst diese Regel zu nehmen ist. Seitdem lauf ich wieder mit der normalen Brille rum.

So ist es auch mit Autofahrern und 1.5m Überholabstand. Sobald sie das erste mal knapper vorbei sind und nichts passiert dann wird die Regel wirkungslos.

Wenn Du in der Schweiz innerorts 2km/h zu schnell fährst zahlst Du 40CHF. 20CHF pro km/h. Das verkneifst Du Dir bald. (Hinzu kommt die Einsicht dass die Regel von der Mehrheit gewollt ist sonst kannst Du das Referendum dagegen ergreifen und nicht von einem allmächtigen aber debilen CSU-Kanister per Dekret verordnet wurde.)
 
Die Frage war aber nicht, ob irgendwas gemacht wird, was Du als radfahrerfreundlich einstufst, sondern ob da das passiert, was ein Bürgermeister (bzw. hier ein Senat) für nötig hält, oder etwas, was den geltenden Normen entspricht.
Korrekt. Und solange nicht bestehende Reglements, Gesetze und Vorschriften wenigstens beim offiziellen Entscheidungsträger, bei der Umsetzung beachtet werden..

.. werden neue Gesetze von den "Endnutzern", ergo einzeln zu erfassenden, zurechtzuweisenden Verkehrsteilnehmern noch weit weniger beachtet.
dann würde sich schlagartig das Verhalten ändern.
Es ist doch so dass zu jeder Regel auch eine Durchsetzung gehört.
Klar, das trifft zu. Bloß: an eine derartige Umsetzung glaube ich nicht. Und für Utopien bin ich als Realist nicht zuständig.

Der realistische Ansatzpunkt in Deutschland (jedes Land, jede Regierung ist unterschiedlich) wäre: Erst einmal bestehende Regeln umsetzen, deren Umsetzung kontrollieren und mittels empfindlicher Strafen bedingen, die Belange der ungepanzerten Verkehrsteilnehmer wahr- und vor allem ernstnehmen, dann lässt sich auch auf den Zitatfall in ein paar Jahren bis Jahrzehnten weiterprojizieren und -planen.

Von heute auf morgen klappt das nicht, ganz klar. Doch die Bemühungen der letzten Jahre sowie der aktuellen Zeit streben eher eine Verschlimmbesserung an, keine deutliche Verbesserung für Radverkehrsinfrastruktur und -priorisierung. Diese bräuchten wir jedoch. Je früher desto besser, auch für die KFZ-Nutzer (deren Gesundheit).
Hinzu kommt die Einsicht dass die Regel von der Mehrheit gewollt ist sonst kannst Du das Referendum dagegen ergreifen und nicht von einem allmächtigen aber debilen CSU-Kanister per Dekret verordnet wurde.
Ja, direkte Demokratie bringt Vorteile mit sich. Wäre die bessere Lösung. In Deutschland undenkbar. Die Mehrheit an einem Strang ziehen.. pruuuhuuuust, ich kann nimmer.. :ROFLMAO: Baah, ichkommnimmerklar.. :ROFLMAO: Vorher (er)finden deutsche Wissenschaftler das Perpetuum Mobile, bevor das geschieht.

Viele Grüße
Wolf
 
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Hallo,

Kann es sein, dass Du ziemlich verbittert bist und in einer dezenten Filterblase lebst?

Von der Filterblase kommst Du nicht los, auch wenn ich Dir bereits erklärte, dass unser Nervensystem ohne nicht funktionieren kann.

Sichere Radwege, die in Kreuzungsbereichen keine Gefahrenstellen bergen, werde ich vermutlich nicht mehr erleben.

... und bergen dann immer noch Gefahrenstellen in Form von Einfahrten.

Na ja, das steht in deinem eigenen Link aber anders. Demnach wurden die ersten Radwege von Radfahrern angelegt, um dem Geholper auf den damaligen Strassen zu entkommen...

Nicht zu Ende gelesen? Die Sache mit Olympia und staatlichem Radwegebau?

Verbieten kann man ihn ja schlecht und schon gar nicht kurzfristig.

Das will hier auch keiner.

Gruß, Klaus
 
Mit der Zeit erkennt man die Diskussionsmuster. Kann natürlich sein, dass Du nur zufällig da reinpasst.
Hab ich etwas für gebraucht. Aber gut, diskutieren wir über Audi Scheuers Vorschläge, nicht über Elche.
Von den Maßnahmen des Praktikanten im Verkehrsmysterium bliebe bei Beachtung von
Erst einmal bestehende Regeln umsetzen, deren Umsetzung kontrollieren
sehr wenig übrig. Und schon gar nichts neues.

Gruß
Christoph
 
Was konkret und praktisch hat sich denn jetzt in Berlin verbessert?
Dort wird aktuell an "protected bike lanes" gebastelt, und in den letzten Jahren sind einige Radwege entschildert worden. Was noch?
Die Frage war aber nicht, ob irgendwas gemacht wird, was Du als radfahrerfreundlich einstufst, sondern ob da das passiert, was ein Bürgermeister (bzw. hier ein Senat) für nötig hält, oder etwas, was den geltenden Normen entspricht.

Zunächst mal: Ich renne nicht mit dem Zollstock durch Berlin und prüfe, ob da irgendwas normgerecht ist oder nicht. Was ich feststellen kann ist, ob sich für mich subjektiv was verbessert hat in meiner Wahrnehmung und ob sich objektiv was geändert hat - beides ist der Fall. Allerdings vielleicht nicht so, wie ihr Euch das wünschtet, denkt oder auch nur akzeptieren würdet. Was sich geändert hat: Das Thema "Fahrrad" ist seit dem Volksentscheid Fahrrad dauerhaft sehr präsent auf der öffentlichen Agenda in Berlin und es ist positiv besetzt. In der Politik, in den Medien, in der Bevölkerung. Das Verhalten zahlreicher (aber bei weitem nicht aller) Autofahrer verändert sich langsam aber stetig zum Positiveren. Gleichzeitig findet in den Foren des Tagesspiegel ein regelmässiges erbittertes Gemetzel zwischen moderaten Fahrradfreunden und radikalen Automobilisten statt. Festgefahrene Lagerbildung, die nichts Gutes erahnen lässt für eine flächendeckende Verkehrswende. Das Mobilitätsgesetz wurde vor knapp einem Jahr schliesslich veröffentlicht und in Kraft getreten. Seitdem wurden beim Senat und in den Bezirken versucht die neuen Stellen für die Radverkehrsplanungen zu besetzen - mit durchwachsenem Erfolg. Die ersten Leuchtturmprojekte sind fertig: Jeweils ein paar kurze Abschnitte "protected bike Lane" an der Hasenheide in Kreuzberg, an der Holzmarkstrasse in Mitte und - völlig absurd - am Dahlemer Weg in Zehlendorf. Vieles ist im Vorlauf, weniges geliefert. Ein Stück weit ist das Verständlich nach nur einem Jahr Mobilitätsgesetz, dennoch fühlt es sich nicht nur für mich entsetzlich langsam an.

Weil es Euch ja um die Vorschriften geht: Laut den Seiten des Senats sieht es so aus:

Ein Leitbild des Mobilitätsgesetzes ist die "Vision Zero". Das bedeutet, dass die Zahl der schwerverletzten und getöteten Unfallopfer langfristig auf ein Minimum reduziert werden soll. "Vision Zero" ist die Leitlinie für alle Planungen und Maßnahmen. Konkret: In den nächsten drei Jahren bauen wir 60 unfallträchtige Kreuzungen um und machen sie sicherer. Auch für FahrradfahrerInnen wird vieles besser: An den Hauptstraßen entsteht ein dichtes Radwegenetz. Dort, wo genug Platz ist, werden Radstreifen mit Pollern vom Autoverkehr getrennt. Wer heute wegen der holprigen Wege oder schmalen Radwege noch ein mulmiges Gefühl hat, soll sich bald sicherer fühlen und gern aufs Fahrrad umsteigen.

Das Mobilitätsgesetz legt zudem das Fundament für einen klimafreundlichen und sauberen Verkehr in Berlin. Dazu gehört zum Beispiel, dass bis 2030 die BVG-Busse statt mit Diesel mit Strom aus Wind und Sonne fahren sollen. (...)

Alle Planungen, die neu begonnen werden und die zukünftige Mobilität Berlins betreffen, basieren bereits auf den Leitlinien des Mobilitätsgesetzes. Eine zentrale Leistung des Mobilitätsgesetzes ist die Verbindlichkeit für kommende Planwerke, in denen Aspekte wie Vorrangnetze für den Radverkehr und den ÖPNV festgeschrieben werden.

Infrastrukturprojekte haben in der Regel einen langen Vorlauf. Viele Projekte, die heute von den Bezirken umgesetzt werden, wurden bereits vor Jahren geplant. Zentrale Vorhaben werden aber von der Senatsverwaltung überprüft und angepasst, wie z. B. die Umgestaltung der Karl-Marx-Allee.

Das Mobilitätsgesetz wird um einen eigenständigen Baustein zum Fußverkehr ergänzt. Im März 2018 begann gemeinsam mit der Stadtgesellschaft, d.h. betroffene und fachkundige Verbände und Institutionen, der Dialog Fußverkehr. Die Ausarbeitung erfolgt im Laufe des Jahres und wird voraussichtlich 2019 ins Gesetz eingebracht.

Berlin geht neue Wege im Fußverkehr

Für den Radverkehr sind zentrale Vorhaben unter anderem die Entwicklung von Radschnellwegen, ein Ausbau der Möglichkeiten Fahrräder sicher abzustellen und die Umsetzung von geschützten Radstreifen.

Radschnellverbindungen
Fahrradstellplätze in Bezirken

Inwieweit das im Detail stimmt kann ich nicht beurteilen. Erste Verbesserungen sind wie gesagt spürbar, ich nehme an und hoffe, dass sich die Geschwindigkeit nach dem bisherigen Vorlauf in näherer Zukunft deutlich beschleunigt. Im Moment passieren immer noch mindestens wöchentlich schwere und schwerste Unfälle, oft mit abbiegenden LKW. Heute erst wieder mit einem LKW, der mangels Seitenabstand einen Radfahrer seitlich gerammt und dann überfahren hat. Auf einem Radstreifen.
Der neugebaute, grosszügige Radstreifen auf der Karl-Marx-Strasse, für den und den deutlichen Zwischenraum zum KFZ-Verkehr einer von bislang zwei Fahrstreifen geopfert wurde ist per blauem Lolli verpflichtend - und war so lange flächendeckent lückenlos zugeparkt bis er vor einigen Wochen verpollert wurde. Es ist also nicht gut, aber es wird besser.

Es ist doch so dass zu jeder Regel auch eine Durchsetzung gehört.

Meine Rede - für viele Dinge bräuchten wir erstmal keine neuen Reglungen - es würde die Situation schon drastisch verbessern, wenn die bestehenden durchgesetzt würden. Innerstädtisch insbesondere beim Thema Parken. Neue Regeln, die dann auch nicht durchgesetzt werden, bringen nichts. Da sind aber die Kommunen in der Pflicht und nicht der Bundesverkehrsminister.

Vergangene Woche war in Berlin eine stadtweite "Schwerpunktwoche" gegen Falschparker auf Busspuren, Radstreifen und Radwegen. Beteiligt waren alle Ordnungsämter, alle Polizeiabschnitte und die BVG. Das kam dabei raus:

Es seien gut 1 100 Gespräche geführt worden, um die Autofahrer für die aus ihrem Verhalten resultierenden Folgen für Andere zu sensibilisieren und ihnen die Rechtslage aufzuzeigen. Von unmittelbar spürbaren Konsequenzen ist hingegen nur in einem vergleichsweise geringen Teil der Fälle die Rede. 1009 Falschparker auf Radfahrer-Schutzstreifen wurden festgestellt – 27 Autos wurden abgeschleppt. 258 Falschparker auf Radwegen wurden festgestellt – und davon 24 abgeschleppt. Bei den Falschparkern auf Busspuren wurden von 926 Wagen 118 abgeschleppt. Ganze 6 der 1046 Falschparker in zweiter Reihe wurden abgeschleppt. Und bei sonstigen Verstößen gab es 113 abgeschleppte Wagen bei einer Gesamtzahl von 3245 Fällen. Macht in der Summe: 6484 Halt- und Parkverstöße, 288 abgeschleppte Wagen.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/...-kaum-falschparker-abgeschleppt/24446108.html

Man braucht sich nicht einbilden, dass diese Schwerpunktwochen wirklich flächendeckend wären. Typischerweise beschränken die sich auf einige (aber nicht mal näherungsweise alle) besonders schlimm betroffene Strassen, die an ebenfalls typischerweise, an einem, zwei oder drei Tagen in der Woche mal temporär ein paar Stunden kontrolliert werden. Das sind Promille des Berliner Strassenlandes. Das verschafft vielleicht eine Vorstellung vom Ausmass des Problems. Ausserhalb der Schwerpunktwochen passiert noch weniger .- man ist geneigt zu sagen "nichts". Es ist ein Armutszeugnis.

Ja, direkte Demokratie bringt Vorteile mit sich. Wäre die bessere Lösung.

Die zarte Morgenröte derselben bzw. deren Androhung hat in Berlin zum Mobilitätsgesetz geführt. Also stimme ich Dir da zu. Der Brexit beweist allerdings, dass das manchmal auch ausgesprochen fatal enden kann.

Nicht zu Ende gelesen? Die Sache mit Olympia und staatlichem Radwegebau?

Na ja: Spreehertie schrieb: Radwege habe genau eine Funktion: Freie Fahrt für freie Kraftfahrer in Ihren Fahrzeugen*). Das stimmte offensichtlich schon bei den ersten Radwegen nicht. Zur Olympiade 1938 war das dann die gewünschte (und von Dir und Spreehertie als ausschliesslich bezeichnete) Funktion. Bloss ist das jetzt 80 Jahre her und überraschenderweise ist die Geschichte nicht stehen geblieben. Na klar haben vielerorts Radwege heute noch diese Funktion (das sind dann typischerweise die miserablen) - es gibt aber reichlich andere: Touristische Radwege, wo weit und breit keine Strasse ist, aber der Tourismus gefördert wird zum Pläsier der Radfahrenden und zum Segen der örtlichen Wirtschaft zum Beispiel. Und zunehmend auch "Freie Fahrt für freie Radfahrer" - das ist z.B. die Intention hinter den Radschnellwegen. Dass dabei auch die Autofahrer weniger Fahrräder auf der Strasse haben ist wegen mir ein Kolateralschaden, aber wohl kaum die Absicht. Auch gibt es genügend Radwege, die kürzere Streckenführung haben als die Alternative auf der Strasse. Auch bei Fahrradstrassen und gegenläufig für Fahrräder freigegebenen Einbahnstrassen kann ich jetzt nicht direkt die Intention erkennen, die Strassen für Autofahrer von Rädern freizuräumen.
 
Servus smallwheels,

Zunächst mal: Ich renne nicht mit dem Zollstock durch Berlin und prüfe, ob da irgendwas normgerecht ist oder nicht. Was ich feststellen kann ist, ob sich für mich subjektiv was verbessert hat in meiner Wahrnehmung und ob sich objektiv was geändert hat - beides ist der Fall. Allerdings vielleicht nicht so, wie ihr Euch das wünschtet, denkt oder auch nur akzeptieren würdet.
Man braucht sich nicht einbilden, dass diese Schwerpunktwochen wirklich flächendeckend wären. Typischerweise beschränken die sich auf einige (aber nicht mal näherungsweise alle) besonders schlimm betroffene Strassen, die an ebenfalls typischerweise, an einem, zwei oder drei Tagen in der Woche mal temporär ein paar Stunden kontrolliert werden. Das sind Promille des Berliner Strassenlandes. Das verschafft vielleicht eine Vorstellung vom Ausmass des Problems. Ausserhalb der Schwerpunktwochen passiert noch weniger .- man ist geneigt zu sagen "nichts". Es ist ein Armutszeugnis.
:confused:Dein Beitrag ist zwar sehr lang, aber auch ein wenig widersprüchlich. Bist Du nun zufrieden mit der Entwicklung oder nicht?

Es gab schon einige Strohfeuer...:whistle:

Gruß
Felix

PS: Ein offen und ehrliches Bekenntnis, daß diese Situation
159134-505ee6118bf13002bf9fd4f9cdb01503.jpg
einfach Mist ist und grundsätzlich an Kreuzungen beseitigt werden muß, um Radfahrer nicht in Lebensgefahr zu bringen, wäre sehr wünschenswert. Am besten mit Fahrplan bis wann.(y)
Ich kenne in München genau eine Kreuzung in der eine bessere Lösung ganz gut umgesetzt wurde: Blumenstraße, da müssen halt die Autofahrer schauen, wie sie vor der Kreuzung die Spur wechseln und die meisten bekommen das ganz gut hin.(y)
PPS: Der ganze Faden dreht sich größtenteils um Gettos für Radfahrer, sollte er dann nicht am besten auch in den Giftschrank verschoben werden?:unsure:
[DOUBLEPOST=1560283287][/DOUBLEPOST]Servus Klaus,

Von der Filterblase kommst Du nicht los, auch wenn ich Dir bereits erklärte, dass unser Nervensystem ohne nicht funktionieren kann.
:confused:kann es sein, daß Du in einem Satz zu viel wolltest.:whistle:

Gruß
Felix
 
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Servus smallwheels,


:confused:Dein Beitrag ist zwar sehr lang, aber auch ein wenig widersprüchlich. Bist Du nun zufrieden mit der Entwicklung oder nicht?

Ist halt nicht schwarz und weiss. Mit dem aktuellen Zustand bin ich nicht zufrieden. Mit der Durchsetzung von geltendem Recht durch Polizei und Ordnungsamt bin ich maximal unzufrieden, zumal sich da auch nichts zu ändern scheint und auch von Seiten der Exekutive nicht der Wunsch danach besteht. Mit dem Rad als Dauerthema auf der öffentlichen Agenda bin ich hochzufrieden. Die ersten Ansätze neuer Infrastruktur sind für sich gesehen nett, aber unbefriedigend, mit dem vermuteten Trend bin ich zufrieden (falls er sich bewahrheitet). Mit dem Mobilitätsgesetz bin ich zufrieden. Oder anders gesagt: Von so ziemlich allen Dingen, die die öffentliche Hand in Berlin so treibt, funktioniert die Umsetzung des Mobilitätsgesetzes möglicherweise am wenigsten schlecht - was deswegen aber noch nicht "gut" sein muss. :cool::D
 
Dass dabei auch die Autofahrer weniger Fahrräder auf der Strasse haben ist wegen mir ein Kolateralschaden, aber wohl kaum die Absicht.
Da irrst Du.
Denn das setzt voraus, dass das Konzept des „konstanten Reisezeitbudgets“ außerhalb der intellektuellen Reichweite der Verkehrspolitiker läge. Das Gegenteil ist der Fall.
Wenn der Autoverkehr durch separierten Radverkehr verflüssigt wird, dann wird nicht etwa Zeit für die Autofahrenden gewonnen, sondern stattdessen verlängern sich die gefahrenen Strecken. Das ist eines der best bestätigten verkehrswissenschaftlichen Erkenntnisse.
 
Servus Christoph,

Wenn der Autoverkehr durch separierten Radverkehr verflüssigt wird, dann wird nicht etwa Zeit für die Autofahrenden gewonnen, sondern stattdessen verlängern sich die gefahrenen Strecken.
es gibt nach meinem Empfinden noch andere Effekte die mich an Rechner erinnern. Von Generation zu Generation werden Rechner schneller und leistungsfähiger, nur um von 'dem Betriebssystem' mit noch mehr Volumen und automatisch ablaufenden Aktivitäten wieder langsamer gemacht zu werden.
Neue und leistungsfähigere Kraftfahrzeug-Infrastuktur zieht noch zusätzliche Kraftfahrzeuge an, damit (in Stoßzeiten) wieder alle gemeinsam im Stau stehen können, wie man z.B. an dem Luise-Kieselbachtunnel beobachten kann.
Nur zum Teil kann der Radverkehr auf Fahrbahnen den Autoverkehr verlangsamen. Ich erlebe es auch häufig umgekehrt.:rolleyes:

Gruß
Felix

PS:
das Konzept des „konstanten Reisezeitbudgets“
:ROFLMAO: Grundsätzlich kann nach meinem Empfinden ein Radfahrer viel genauer voraussagen, wie lange es dauert zur Arbeit zu gelangen, als ein Autofahrer. Nicht mal ÖPNV-Benutzer können sich heute noch auf pünktliche Transportmittel verlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da irrst Du.
Denn das setzt voraus, dass das Konzept des „konstanten Reisezeitbudgets“ außerhalb der intellektuellen Reichweite der Verkehrspolitiker läge. Das Gegenteil ist der Fall.
Wenn der Autoverkehr durch separierten Radverkehr verflüssigt wird, dann wird nicht etwa Zeit für die Autofahrenden gewonnen, sondern stattdessen verlängern sich die gefahrenen Strecken. Das ist eines der best bestätigten verkehrswissenschaftlichen Erkenntnisse.

Äh, wir kamen ja von der Aussage, dass Radwege nur und ausschliesslich darum gebaut würden, damit Autofahrer freie Fahrt haben. Du sagst also, dass Radschnellwege auch nur deswegen gebaut würden (und nicht etwa damit Radfahrer freie Fahrt haben) und bevorzugst es, im Mischverkehr mit Autos zu fahren (incl. dem Stau) als auf einer laut Vorschrift mindestens 3m breiten Piste ohne Autoverkehr und Abgase zu radeln, vielleicht sogar noch im Grünen? Ernsthaft? :unsure: Und das mit der Begründung, damit die Autofahrer eben keine freie Fahrt haben? :confused: Kannst Du wenigstens akzeptieren wenn andere Leute (z.B. ich :D) das anders sehen und anders haben wollen? Nur weil ein Radschnellweg exisitiert muss das btw. ja nicht heissen dass das Fahren auf der Strasse verboten würde - hier in Berlin sind die geplanten Routen eh weitgehend geograohisch von den Autorouten entkoppelt, so dass das auch überhaupt nicht funktionieren würde. Sie sind kein Ersatz sondern ein zusätzliches Angebot. Anderswo mag das anders sein.

Wenn ich gucke wie oft ich hier in Berlin auf Radweg oder kombinierter Bus-Rad-Spur am Stau vorbeifahre kann ich Radinfrastruktur eine eine Menge Positives abgewinnen, sogar wenn sie holprig ist. Das passiert nämlich täglich auf meinem Arbeitsweg.
 
Servus smallwheels,

Du sagst also, dass Radschnellwege auch nur deswegen gebaut würden ... und bevorzugst es
Du bist ein Meister des Mißverstehens.(y) Wo und bei wem bist Du in die Lehre gegangen?

Gruß
Felix

PS: Wo und wie und besonders bis wann soll es in Berlin Radschnellwege geben? Auf dieser unverbindlichen Seite steht:" In Berlin sollen in den nächsten Jahren mindestens 100 Kilometer Radschnellverbindungen entstehen":ROFLMAO: Ich bin froh um die schon lange vorhandenen Radschnellwege in München. Der Westpark als auto- und kreuzungsfreier Radschnellweg ist klasse. Und den gibt es unabhängig von der aktuellen Politik oder ob München sich als Radlhauptstadt bezeichnet oder nicht.(y)
PPS:
Wenn ich gucke wie oft ich hier in Berlin auf Radweg oder kombinierter Bus-Rad-Spur am Stau vorbeifahre kann ich Radinfrastruktur eine eine Menge Positives abgewinnen, sogar wenn sie holprig ist.
Manche Menschen freuen sich im Gefängis auch schon, wenn die Mauern von innen bunt angemalt werden.:rolleyes:
Ich habe allerdings in Berlin häufig auch autoarme oder -freie Passagen gewählt. An der Spree entlang oder Schleichwege über, für den Kraftfahrverkehr nicht durchgängige, Nebenstraßen. Ganz nett sind z.T. auch die Wege parallel zu Bahnlinien, obwohl sie überwiegend nicht kreuzungsfrei sind. Die meisten innerstädtischen, fahrbahnbegleitenden Radwege sind einfach gefährlich und erfordern höchste Aufmerksamkeit, allein aufgrund der vielen Kreuzungssituationen (ja Klaus, damit meine ich Kreuzungen und Grundstücks-ein und -ausfahrten;)).
 
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Hallo,
Nur weil ein Radschnellweg exisitiert muss das btw. ja nicht heissen dass das Fahren auf der Strasse verboten würde ..
das ist für sich richtig. Allerdings bedeutet es auch nicht, dass Fahren auf der Fahrbahn / Straße abseits des Radwegs toleriert würde.

Und hieraus entsteht direkt ein ernstzunehmendes, bedenkliches Problem: Es muss kein Radschnellweg sein. Jeder ungepflegte, ungeeignete, die Vorgaben meilenweit unterschreitende und unzumutbare (bspw. Scherben, Wurzelaufbrüche, Kieswege) "Radweg" motiviert die KFZ-Nutzer direkt dazu, etwaige Radfahrer, welche sich erdreisten, weiterhin auf "ihrer" (ja, das denken diese Nutzer wirklich!) Fahrbahn fahren, zu gängeln.

Und zwar massiv. Abzudrängen, zu schneiden, aus dem Fenster anzumotzen, mit Scheibenwischanlage einzusprühen, alles ist zu beobachten. Nicht selten.

Sonst würde ich mir auch weniger Gedanken um parallele Radwege bereiten.. Somit eine latente Übelkeit, welche ohne diese "Radwege" nicht bestünde. Klar: Radschnellwege in super gepflegtem Zustand sind dann tatsächlich eine prima Alternative zur Fahrbahn. Keine Frage. Aber wie oft ist es ein solcher Radweg, welcher bereitsteht?

Viele Grüße
Wolf
 
PS: Wo und wie und besonders bis wann soll es in Berlin Radschnellwege geben?

Steht hier: https://www.infravelo.de/projekte/radschnellverbindungen/ Der Bau dauert natürlich - wir sind hier in Berlin ja Experten darin, die Bauphase zwecks maximaler Vorfreude nach Möglichkeit in's Unendliche auszudehnen.... Im Moment hat man gerade festgestellt, dass der geplante Radschnellweg vom S-Bahnhof Wannsee entlang der Avus bis zum ICC so seine Tücken hat:
- es ist fraglich ob überhaupt irgendjemand zum ICC oder zur Messe will :D oder nicht doch eher in die City West
- die Route soll auf dem Kronprinzessinenweg geführt werden. Der führt aber durch den Grunewald und der ist Naturschutzgebiet. Weg verbreitern ist nicht. Beleuchtung hinstellen auch nicht - zum einen weil kein Strom liegt, zum zweiten, weil es angeblich das Wild stören würde (die Autobahn direkt daneben seltsamerweise nicht :rolleyes:).
- auf dem Kronprinzessinenweg sind ja heute schon Skater und teilweise Spaziergänger unterwegs - das könnte zu Konflikten führen
- auf einmal behaupten reihenweise Menschen, dass sie nur und ausschliesslich auf dem (geteerten) Kronprinzessinenweg wanderten, auf keinen Fall aber auf den Waldwegen direkt daneben und gar nicht daran dächten, den Eingriff in ihre Freiheit, der durch einen Radschnellweg entstünde, ungestraft hinzunehmen.
- im Dunkeln laufen da Wildschweine

...und so weiter und so fort. Es sieht sehr vielversprechend nach der Vorbereitung einer Baumassnahme im bewährten Berliner Stil aus: Grossspurige Versprechungen machen, die Planung verzögern, elementare Dinge ausser acht lassen, alle verärgern, mittendrin umplanen, die Architekten rausschmeissen, alles teurer machen und zehn Jahre nach geplantem Fertigstellungstermin was abliefern, was keiner braucht und auch noch nie einer wollte. :p Im Ernst: InfraVelo ist neu gegründet und eine der Folgen des Mobilitätsgesetzes. Weil Berlin beim Tempelhofer Feld gelernt hat, dass GrünBerlin verblüffend viel effektiver arbeitet als direkt staatliche Stellen und sogar zu Ergebnissen kommt. Jetzt machen sie das gleiche nochmal nur mit Fahrrädern. :D
 
Hi smallwheels,

Im Moment hat man gerade festgestellt, dass der geplante Radschnellweg vom S-Bahnhof Wannsee entlang der Avus bis zum ICC so seine Tücken hat:
Zynismus oder Resignation kann ich Dir vielleicht nicht vorwerfen, aber vielleicht Galgenhumor?:unsure:

Gruß
Felix

PS: Dein letzter Beitrag erinnert mich irgendwie an den Witz mit der "heißen Luft".:rolleyes:
PPS:
- auf einmal behaupten reihenweise Menschen, dass sie nur und ausschliesslich auf dem (geteerten) Kronprinzessinenweg wanderten, auf keinen Fall aber auf den Waldwegen direkt daneben und gar nicht daran dächten, den Eingriff in ihre Freiheit, der durch einen Radschnellweg entstünde, ungestraft hinzunehmen.
Wenn diese Menschen Eingriffe in ihre Freiheit nur mit zusätzlicher Strafe akzeptieren können - da könnte mir schon was einfallen.:cool::D
 
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