Velomobile - Wieso, weshalb, warum? Der Argumente- und Pointen-Thread

Ein Velomobil ist kein Auto und kann auch keines ersetzen (sofern man beim Auto vom bestimmungsgemäßen Gebrauch ausgeht, d.h. 5 Sitzplätze belegt, Kofferaum voll).

Diesen Vergleich zu versuchen, das ist Unsinn.

leider kann ein VM sehr wohl ein Auto ersetzen, bzw. fast:

WEIL ein Auto in den seltensten Fällen mit mehr als 1 Person (geschweige denn 5) besetzt ist
WEIL im Schnitt jede 2te Fahrt mit Auto kürzer ist als 5km
WEIL es beim Auto gerade in den Städten das Problem mit parkplatz gibt
WEIL ein Auto das 1500kg wiegt, doch meist nur 80kg Fleisch transportiert...

aus diesen Gründen kann ein VM dann nicht das Auto ersetzen, aber FAHRTEN die mit Auto gemacht werden können ersetzt werden

nicht alle...
ich kann damit nicht zum Bahnhof fahren meine beiden Großeltern abholen..
aber ich kann damit 200mal im Jahr Arbeitsweg bestreiten
könnte ich auch mit dem Auto machen -aber diese Fahrten werden durch VM bei mir ersetzt
 
Ich habs zwar schonmal geschrieben: Ein Auto kann ein VM aber auch nicht ersetzen :)
 
ich hab jetzt gerade mal das letzte AfterWork-Bier-Treffen revue passieren lassen..
mit meinen engsten freunden...

6 davon haben geringere Distanz zur ARbeit als ich (also deutlich unter 10km)
5 von ihnen fahren mit Auto, einer mit CarSharing

nur einer hats (minimal) weiter als ich - der fährt auch mit Auto

jeder einzelne - könnte wenn er wollte - die Strecke mit Fahrrad fahren
also die Fahrten könnten sehr wohl von Velomobil ersetzt werden
(und in manch Bereichen sogar mit KOmfortgewinn.. wenn ich an Freund denke, der jeden Tag parkplatz suchen muss, und das weil er die 2km Luftlinie nicht mit Rad fahren will sondern unbedingt mit Auto...)

was anderes ist es wenn wir von Pendler mit 40-50km reden..
 
Mich würde es interessieren, wenn in solchen Diskussionen von Euren Gegenüber nicht das KFZ sondern das Speed-Pedelec (also 45 km/h) zum Vergleich ran gezogen wird, was ihr dann aus der Rhetorik-Kiste holt um das VM zu rechtfertigen. (was bleibt da außer Wetterschutz und Strom-unabhängig bei Fahrten über 100 km Länge noch über) Also:
- auch nur eine Person
- Preis zwischen 4-6tsd also günstiger als VM
- etwa gleich viel Gepäckmitnahme in Taschen (und Rucksack) möglich
- zum pendeln bis 30 km ideal
- wendiger als VM und kann auch (einfach und legal) in Bahn
Da sehe ich zur Zeit die echte "Überzeugungs-Herausforderung" Es gibt im meinen Umkreis genug Leute, die (zumindest) ihr Zweitauto abschaffen wollen, aber warum sollten die ein VM kaufen, wo es doch S-Pedelecs gibt ... (ohne jetzt auf den fehlenden Bekantheitsgrad von VMs einzugehen)
 
ich unterstelle, dass es genug S-Pedelecer gibt die das machen und von Rennleitung geduldet werden (zumindest hier in BE) Habe bisher noch nicht gehört, dass die Polizei einen SPD-ler :)D) angehalten hat um ihn/sie auf die Straße zu schicken, wo sie nach dem Gesetz hin müssen. Andersherum ist mir das schon zwei mal passiert
 
Mich würde es interessieren, wenn in solchen Diskussionen von Euren Gegenüber nicht das KFZ sondern das Speed-Pedelec (also 45 km/h) zum Vergleich ran gezogen wird, was ihr dann aus der Rhetorik-Kiste holt um das VM zu rechtfertigen.

Gar nichts. Warum sollte ich? Warum muss ich ein VM "rechtfertigen" ? Ich will halt VM fahren und nicht S-Pedelec.
 
Ich will halt VM fahren und nicht S-Pedelec.
Und mir hilft es dann, ein gewisses Repertoire einerseits an schlagenden Gegenargumenten zu haben und dass man andererseits ein paar Pointen/gute, witzige Erwiederungen bringen könnte, die eine Diskussion evtl. spontan umdrehen können…
Bisher geht es hier meist um VM vz KFZ und ich wollte noch eine dritte Komponente mit ins Spiel bringen.
 
Oder ne vierte? Öffentlich fahre ich meinen Weg in die Arbeit immer noch am schnellsten und relativ trocken. :) Über Kosten will ich hier jetzt nicht diskutieren, das kann man doch hin und her rechnen, wie man will :whistle:
jo.. bei uns in Wien kostet die Jahreskarte Öffis 365 Euro...

für ein Alpha oder df in Vollausstattung könnte ich 25 Jahre lang Öffis fahren..
und die Rechnung geht nur auf, wenn ich bei 25 jahren VM-Fahren wirklich kein einziges mal mit den öffis fahre und das VM nie Wartungskosten verursacht..

also Geld sparen ist bei mir hier sicher nicht die Motivation..

beim Auto schauts etwas anders aus...
Versicherung, Spritkosten, ...
da wird sich ein VM schon rechnen
 
Habe bisher noch nicht gehört, dass die Polizei einen SPD-ler :)D) angehalten hat um ihn/sie auf die Straße zu schicken, wo sie nach dem Gesetz hin müssen. Andersherum ist mir das schon zwei mal passiert
Wie? Pedelecfahrer haben die Rennleitung angehalten und auf die Straße geschickt...?:eek::censored:
 
jo... mir wurde von Polizei auch schon mehrmals gesagt, ich solle auf den Radweg fahren (obwohl ich in Österreich mit Velomobil es mir aussuchen darf)
nach Hinweis dass ich mit VM auf der Straße fahren darf, liesen sie mich dann auch jedesmal gewähren..

umgekehrt wurde ich mit Pedelec (offen) noch nie irgendwohin verwiesen, obwohl offene Pedelecs (über 25km/h) es in Ö noch nichtmal gibt

auch haben Leute im Pedelec-Forum davon berichtet (die ein S-Pedelec haben), dass sie von Polizei auf Radweg verwiesen wurde, obwohl sie auf diesem eigentlich gar nicht fahren dürfen *lol*

also in Realität schauts wohl so aus, dass niemand sich wegen Radweg tatsächlich aufregen wird,
man aber irgendwie eher auf der Straße fahren wird können (weil man ja ein Nummerntaferl hat)
 
Jahreskarte Öffis 365 Euro.
deckt aber nicht die
Kosten tut es 365€ plus Steuergelder quersubventioniert von Radfahrern äh Velomobilfahrern um beim Thema zu bleiben. :whistle:

Wer zahlt bestimmt die Musik. Also müssen alle Wiener Öffifahrer täglich zu Ehren des unbekannten Steuerzahlers ein Lied seiner Wahl anstimmen. Wien sucht den Öffi-Star. o_O
[DOUBLEPOST=1558958409][/DOUBLEPOST]Pointe:
Es kann ja nicht jeder immer nur subventionierte Öffis fahren, irgendwer muss auch mal aussteigen und die Rechnung zahlen.
 
Und ein VM ist schnell. Ich glaube, der größte Vorteil ist: Ein Velomobil ist schnell. Wer fit ist, ist noch schneller damit. Wer weniger fit ist, muss sich für die gleiche Strecke einfach weniger anstrengen als mit dem normalen Fahrrad. Habe ich es schon gesagt? Ein VM ist schnell.
Ein Velomobil ist gar nicht schnell, wenn ich die Zeit zur Velomobilfahrzeit addiere, die ich an der Arbeitsstelle dafür aufwenden muss, um das Geld für ein Velomobil zu verdienen. Da bin ich vermutlich mit einem billigen Fahrrad aus dem Baumarkt genau so schnell.
 
Und ein VM ist schnell. Ich glaube, der größte Vorteil ist: Ein Velomobil ist schnell. Wer fit ist, ist noch schneller damit. Wer weniger fit ist, muss sich für die gleiche Strecke einfach weniger anstrengen als mit dem normalen Fahrrad. Habe ich es schon gesagt? Ein VM ist schnell.
Ein Velomobil ist gar nicht schnell, wenn ich die Zeit zur Velomobilfahrzeit addiere, die ich an der Arbeitsstelle dafür aufwenden muss, um das Geld für ein Velomobil zu verdienen. Da bin ich vermutlich mit einem billigen Fahrrad aus dem Baumarkt genau so schnell.
Und wenn ich noch die Lebenszeit addiere, die manche Velomobilfahrer an ihrem Fahrzeug schraubend und hier im Forum lesend und schreibend verbringen, ist ein Velomobil so schnell, dass man die gleichen Strecken vermutlich auch in der gleichen Zeit zu Fuß gehen kann. Man hat dann 10 000 € gespart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast Du auf jeden Fall recht, aber VM-Fahren ist manchmal einfach g**** als zu Fuß zu gehen ;-)

Beste Grüße Uli, der in knapp 2 Stunden statt zu Fuß nach Haus zu gehen lieber das VM nimmt
 
Zurück
Oben Unten