War die Zukunft schon gestern? Mein Blick auf die Spezi aus der Ferne

wenns nicht gerade paar Steigungen hat, seh ich bei einem heutigen modernen Velomobil (Evo-K das ich hab zähle ich dazu) auch wenig Sinn nen 25km/h- Motor zu verbauen

WENNS FLACH ist !

weil: es ist mit denen mordernen Velomobilen eigentlich schon fast schwer unter 30 zu fahren
zumindest für jemanden der regelmässig fährt
auch Beschleunigen seh ich nicht so als Problem... das dauert 4-5 Sekunden, wenn man im langsamen Rollen ist nichtmal das - und man is eh schon jenseits der 25km/h-Unterstützung

selbst meine Freundin die ganzes Jahr über 5mal auf einem Rad sitzt und auch sonst leider leider keinen Sport macht: mit dem Evo-K - bei ihrer ersten Ausfahrt - ist sie irgendwas von 125km gefahren, und solange es flach war, standen da meist mehr als 25km/h am Tacho

also wenns Flach ist macht wenn, dann nur ein schneller Motor Sinn...
da beißt sich dann aber das leider, weil schnelles VM mit Zulassung gibts halt im Moment nur die - sorry - alten Gerätschaften, schwer, weich, träge, übergroß, eher langsam

sobald aber Berge und Steigungen hinzukommen, kann ein Motor natürlich sehr viel bewirken..
Steigungen die man sonst mit 10km/h hochkrabelt kann man mit Motor mit 20-25km/h hochfahren
und stören tut ein Motor in Fahrsituationen wo er ausgeschaltet auch nicht wirklich, sofern er nicht gleich ein 7kg Directdrive_monster ist, das quasi ständig am Bremsen (tschuldigung: Rekuperieren) ist

hätte ich einen Arbeitsweg mit nennenswert Höhenmeter, die es jeden jeden Tag zu überklettern gilt -- dann hätte ich klar einen Motor im VM...
so - wegen der Gesetzeslage - fährt mein VM halt ohne rum...
und ich sehe halt Berge als sportliche herausforderung auf meinen Touren (solange mans nicht täglich hat, kann man das ja so machen)
 
sobald aber Berge und Steigungen hinzukommen, kann ein Motor natürlich sehr viel bewirken..
Ich gehe davon aus dass es in Österreich/ Wien ein paar nennenswerte Erhebungen hat. Deine These ist komplett unstrittig, du musst sie nicht andauernd wiederholen.

WENNS FLACH ist !
Hier ist es so flach da kann man 100km ohne nennenswerte Höhenmeter fahren.
Dafür kaufen sich hier die Leute ein Pedelec. Heute 2 Interessenten für einen weiten Arbeitsweg ... von 5 und , haltet euch fest 7kmo_O ... immerhin pro Weg
Dafür braucht es keinen Motor , kein VM, weder mit noch ohne Motor, da lohnt sich nichtmal ne Liege ... das schafft man mit so gut wie jedem Fahrrad.
Darüber spreche ich. Ich erinnere nochmal kurz daran, dass mein Sohn auf eigenem Rad zum Kindergarten solch eine Strecke gefahren ist
 
ICH konnte mit meinem Alleweder A6 (knapp 40 kg) und Marathon+ Reifen gerade mal die 18 km/h dauerhaft halten ohne das es mir Stress macht.
Mein Beileid.... ICH würde mich dann mal um ein angemesseneres Setup kümmern, aber wer bin ICH denn schon :whistle:

Klar kann man die 25 km/h knacken, aber nicht bei jedem Beschleunigungsvorgang immer wieder.
Vorausschauendes Fahren, um nicht jedes Mal wieder von 0 auf Cruisingspeed hoch zu kurbeln, geht bestimmt auch mit dem VM (y)

Das wurde hier im Forum schon tausende Male vorgekaut, dass diese Aussage einfach nicht stimmt.
Der Wahrheitsgehalt einer Aussage korreliert nicht mit der Wiederholung eben dieser. Zumindest nicht in meinem Universum.

Auch ein 25 km/h Motor bringt sehr viel bei einem (relativ) schweren Velomobil, besonders in der Stadt.
Die bräuchte man dann im Stadtverkehr, aber in der Stadt ist ein VM auch nicht zu Hause.



Selbst bei einem effizienten VM ist es ein Unterschied, ob man immer wieder von 0 km/h oder von 25 km/h hochbeschleunigt.
Stimmt, deswegen vernichten wir die Effizienz eines vormals sehr effizenten Verkehrsmittels, indem wir einen Motor dran flanschen. Damit fügen wir ein bisschen mehr Gewicht hinzu, greifen verzögernd in den Antriebsstrang ein und lassen lieber den Motor statt die Muskeln arbeiten. Obendrein hat das ehemals effiziente System noch ein paar Sollbruchstellen mehr bestehend aus Motor und/oder Akku und/oder Elektrik und/oder Software. Marketing vs. Vernunft!

Erstens ist nicht jeder Regen ein "Platzregen"...
Zumindest beim AW stirbt das Argument Wetterschutz beim ersten Platzregen dann auch.
Schieb mir bitte keine Falschaussagen unter, wir sind hier nicht im Bundestag.



auch ein Velomobil ist ein Fahrrad, wer aber soweit kommt sich ein VM zu kaufen,
der fährt nicht das erste Mal Fahrrad
Die wenigsten Erwachsenen fahren das erste Mal Rad.

und schätzt den Regenschutz im Vergleich zu einem UP oder offenen Liegerad.
DU gehst immer nur von DIR aus :whistle:

Ich bin übrigens schon einige km im Platzregen mit meinem AW6 gefahren, die Feuchtigkeit empfand ich als recht gering.
Ich bin übrigens auch schon mal 5km in einem starken Gewitterplatzregen mit einer Speedmachine von Hattersheim nach Hofheim im Tanus gefahren (für mich Westfalen schon ordentlich bergauf) und empfand die Feuchtigkeit als recht gering (in Realtion zu dem, was da insgesamt heruntergekommen ist). :LOL:
 
ICH konnte mit meinem Alleweder A6 (knapp 40 kg) und Marathon+ Reifen gerade mal die 18 km/h dauerhaft halten ohne das es mir Stress macht.

Ich bin überascht wie schlecht so ein A6 ist.:eek:

Mein Quest wiegt leer 37 kg, mit Handtasche, Werkzeug und Ersatzteilen auch so knapp 40 kg mit vorn und hinten M+ fuhr es bei kühlen Temperaturen 30km/h entspannt und 35 wenn ich es zügiger wollte. Mit Sommerreifen und 20°, 40-45 km/h.

Ich verstehe jetzt, warum du eine E-Unterstützung dafür brauchst. Aber ich an deiner Stelle würde das A6 sofort verkaufen und zu einem vernüftigen Velomobil wechseln.
 
Hi eisenherz,
… und jetzt der Knallern!
...Pedelec mit 16kg:whistle:
mit Spezialrahmen und Akku im Unterrohr?
Immerhin spart man beim Pedelec ja das Gewicht für den Nabendynamo.(y)

Gruß
Felix

PS:
haltet euch fest 7kmo_O ... immerhin pro Weg
...da lohnt sich nichtmal ne Liege ...
naja, warum unbequem, wenn es auch bequem geht und dann fährt man vielleicht auch mal gerne eine weitere Runde.;)
 
Nicht jeder will ein effizientes Fahrzeug, viele wollen scheinbar ein Fahrzeug mit Motor, ..
In erster Linie wollen sie wohl ein bequeme(re)s Fahrzeug. Da kommt ein Fahrrad mit Pedelecantrieb wie gerufen: Leichtgewichtig vs. jedem KFZ, belegt keinen KFZ-Stellplatz (bei vielen Arbeitsgebern sind diese limitiert oder mit Parkplatzsuche verbunden), ist deutlich Ökologischer und auch in hügeliger Umgebung können sie unverschwitzt samt ~5-10 Kg Tasche auf dem Gepäckträger (draufstellen, festzurren) zur Arbeit und zurück fahren. Oder zum Einkauf. Oder sonstwohin in ihrer näheren Region.

"Starker Motor" ist eher bei sportlichen Fahrern - gerade offroad - gerne gesehen, die erwerben allerdings auch keine Pedelec-Tiefeinsteiger oder fette Alumonster, sondern Fullys mit e-Assist (bspw., um ihre Trails eher bergab, denn bergauf fahren zu können - gegenüber einem Lift eine Einsparung von > 99% an Energieumsetzung). Teilweise auch zum Mitschwimmen (Beschleunigungsverhalten, "Turbo"-Modus etc.).

Was ebenfalls hier im Thread persistent und wiederkehrend untergeht: das ist keine "Wünsch dir was!"-Veranstaltung für viele Alltagsradfahrer, es ist eine "So isses!"-Veranstaltung. Nicht jeder hat das unglaubliche Glück, frei entscheiden zu können, welche Umstände ihn zu welchem Fahrrad bringen.

Bspw. Arbeitgeber, welche einem Velomobil keinen sicheren oder überhaupt adäquaten Unterstellplatz anbieten.
Bspw. Streckenabschnitte, welche mit einem Velomobil kaum zu fahren sind (kurze Abschnitte Singletrails).
Bspw. die Unterbringung Zuhause (nicht jeder hat eine Garage im Zugriff oder direkten Zugang zum Fahrradkeller, üblicher ist: Treppe runter, um eine enge Ecke, um eine enge Kurve, durch zwei Türen und dann in den Fahrradkeller mit ~1m Wenderadius. Das will niemand(!) täglich mit dem VM absolvieren, niemand. Nach zwei Wochen bleibt es dann unten stehen.)
Bspw. starke Steigungen hauptsächlich vor dem Arbeitsgeber oder anderem Ziel mit.
Bspw. Interessenkonflikte - Unterstellraum für ein Fahrrad. Hobbymäßig gerne mit einem Rennrad/MTB unterwegs. Oder: kein finanzielles Interesse daran, für X-tausend € ein "effizientes" VM zu erwerben.

Es gibt so viele Gründe, welche die Wahl eines Up-Pedelecs nachvollziehbar gestalten. Einer muss sie bloß sehen wollen(!). Und das vermisse ich. Stattdessen wird über Alter und Distanzstrecke erst einmal die These aufgestellt, das wäre ohne Motorisierung zu schaffen - ohne die Umstände zu kennen. Ist es nicht in jedem Fall und viele der Fälle sind nicht änderungsfähig, da physisch bedingt.
Stimmt, deswegen vernichten wir die Effizienz eines vormals sehr effizenten Verkehrsmittels, indem wir einen Motor dran flanschen.
Das ist Unsinn. Fast keine Motor-Akku-Kombination zum Nachrüsten (wohlgemerkt als Pedelec, ergo in dessen Leistungsbereich) wiegt heute mehr als 10 Kg. Möglich ist es ab ~1,X Kg (Vivax Assist), mittlerweile gut erhältlich und bezahlbar ab etwa 4-5 Kg inkl. kompaktem Akkupack.

Wenn das dein Fahrrad "ineffizient" gestaltet, läuft mit diesem aber arg etwas schief.. Ein gutes Kettenschloss wiegt 2,5-3,5 Kg. Wenn dieses Gewicht als Differenz - gemessen an Fahrer- und Bike-Gesamtgewicht - die Effizienz stark nach unten zieht, gibt es ganz andere Probleme, als den Pedelecantrieb.

Selbst mit angeflanschtem Bafang BBS von knapp 5 Kg lässt sich ein semi-sportliches Quad sportlich fahren. Der Gewichtsunterschied ist auf den Schnitt so marginal auswirkend, dass einer sich wundert, wieso er nicht schon früher 5 Kg Motorisierung drangeflanscht und den Akku einfach Zuhause belassen hat, wenn er denn Sport absolvieren wollte..

Viele Grüße
Wolf
 
Genau darum geht es aber und nicht um Sonderfälle im Promillebereich [...]
Das magst Du so sehen, da Du als Händler die Möglichkeit hast, entsprechend Deiner Überzeugung aktiv etwas zu ändern - also Menschen in ihrer Kaufentscheidung zu beeinflussen, indem Du Alternativen anbietest.

Mir geht es anders, da ich keine Fahrräder verkaufe. Ich würde hier im Forum lieber über sinnvolle Formen der Elektrounterstützung für Liegeräder und VMs diskutieren anstatt darüber, dass kommerzielle Standardpedelecs (eh kaum von Belang hier) so ihre Schattenseiten haben - so wahnsinnig neu und spannend ist das nicht, auch wenn Du sarkastisch unterstellst, dass ein Großteil der Forumsnutzer bereits der Industriewerbung zum Opfer gefallen wäre. :sneaky:

Na klar, das ist die Plauderecke ... und soo weit sind wir eventuell inhaltlich auch gar nicht auseinander. Wenn die Technik weniger effizient ausgeführt wird, weil es der Motor ja (billiger) kompensieren kann, dann ist das auch für mich kein Fortschritt. Das Wehklagen darüber in Verbindung mit den Problemen der Massentierhaltung bringt mich allerdings keinen Schritt weiter. Spannender ist für mich die Diskussion über die besseren Alternativen. Und wenn hier jemand bewusst den Wunsch nach Unterstützung äußert, dann ist eine längere Diskussion über gesunde Menschen für mich eher nicht zielführend.

Ich glaube übrigens, dass hier noch ein gewisses E-Potential zusätzlich besteht, auch über die klassischen Motorthemen hinaus: elektrisches Bremsen für VMs (@labella-baron (y)), autarke HPVs trotz Motorunterstützung, spezielle Motor-/Generatorkonzepte usw. - wäre schade, wenn das dem Trend der Lagerbildung zum Opfer fiele.

Gruß,

Christian - ohne Elektrounterstützung unterwegs
 
Wenn das dein Fahrrad "ineffizient" gestaltet, läuft mit diesem aber arg etwas schief
Im originären Post bin ich darauf eingegangen, welchen messbaren Einfluss doch der Unterschied von einem Bar Reifendruck oder eine frisch geschmiert Kette haben. Im Verleich dazu ist der Einfluss der Nachrüstung eines Motors allein schon den Mehrgewichts wegen immens. Von Reibungswiderständen ganz zu schweigen.

Einfach mal lesen. Es steht ja alles da.
Ich finde es immer wieder faszinierend, wieviel in Sachen Effizienz allein schon 1 bar Reifendruck (8 statt 7 bar) oder eine frisch geschmierte Kette einen Unterschied macht.
 
Nicht jeder will ein effizientes Fahrzeug, viele wollen scheinbar ein Fahrzeug mit Motor, der kann gerne effizient sein aber hauptsächlich stark.
[DOUBLEPOST=1558549060][/DOUBLEPOST]
Biege mal die Schutzbleche harmonisch sonst geht es auf die Augen.
Das ist das Rad des Außendienstlers, soll ich Dir seine eMail geben?
[DOUBLEPOST=1558590139][/DOUBLEPOST]
In erster Linie wollen sie wohl ein bequeme(re)s Fahrzeug. Da kommt ein Fahrrad mit Pedelecantrieb wie gerufen: Leichtgewichtig vs. jedem KFZ, belegt keinen KFZ-Stellplatz (bei vielen Arbeitsgebern sind diese limitiert oder mit Parkplatzsuche verbunden), ist deutlich Ökologischer und auch in hügeliger Umgebung können sie unverschwitzt samt ~5-10 Kg Tasche auf dem Gepäckträger (draufstellen, festzurren) zur Arbeit und zurück fahren. Oder zum Einkauf. Oder sonstwohin in ihrer näheren Region.

"Starker Motor" ist eher bei sportlichen Fahrern - gerade offroad - gerne gesehen, die erwerben allerdings auch keine Pedelec-Tiefeinsteiger oder fette Alumonster, sondern Fullys mit e-Assist (bspw., um ihre Trails eher bergab, denn bergauf fahren zu können - gegenüber einem Lift eine Einsparung von > 99% an Energieumsetzung). Teilweise auch zum Mitschwimmen (Beschleunigungsverhalten, "Turbo"-Modus etc.).

Was ebenfalls hier im Thread persistent und wiederkehrend untergeht: das ist keine "Wünsch dir was!"-Veranstaltung für viele Alltagsradfahrer, es ist eine "So isses!"-Veranstaltung. Nicht jeder hat das unglaubliche Glück, frei entscheiden zu können, welche Umstände ihn zu welchem Fahrrad bringen.

Bspw. Arbeitgeber, welche einem Velomobil keinen sicheren oder überhaupt adäquaten Unterstellplatz anbieten.
Bspw. Streckenabschnitte, welche mit einem Velomobil kaum zu fahren sind (kurze Abschnitte Singletrails).
Bspw. die Unterbringung Zuhause (nicht jeder hat eine Garage im Zugriff oder direkten Zugang zum Fahrradkeller, üblicher ist: Treppe runter, um eine enge Ecke, um eine enge Kurve, durch zwei Türen und dann in den Fahrradkeller mit ~1m Wenderadius. Das will niemand(!) täglich mit dem VM absolvieren, niemand. Nach zwei Wochen bleibt es dann unten stehen.)
Bspw. starke Steigungen hauptsächlich vor dem Arbeitsgeber oder anderem Ziel mit.
Bspw. Interessenkonflikte - Unterstellraum für ein Fahrrad. Hobbymäßig gerne mit einem Rennrad/MTB unterwegs. Oder: kein finanzielles Interesse daran, für X-tausend € ein "effizientes" VM zu erwerben.

Es gibt so viele Gründe, welche die Wahl eines Up-Pedelecs nachvollziehbar gestalten. Einer muss sie bloß sehen wollen(!). Und das vermisse ich. Stattdessen wird über Alter und Distanzstrecke erst einmal die These aufgestellt, das wäre ohne Motorisierung zu schaffen - ohne die Umstände zu kennen. Ist es nicht in jedem Fall und viele der Fälle sind nicht änderungsfähig, da physisch bedingt.

Das ist Unsinn. Fast keine Motor-Akku-Kombination zum Nachrüsten (wohlgemerkt als Pedelec, ergo in dessen Leistungsbereich) wiegt heute mehr als 10 Kg. Möglich ist es ab ~1,X Kg (Vivax Assist), mittlerweile gut erhältlich und bezahlbar ab etwa 4-5 Kg inkl. kompaktem Akkupack.

Wenn das dein Fahrrad "ineffizient" gestaltet, läuft mit diesem aber arg etwas schief.. Ein gutes Kettenschloss wiegt 2,5-3,5 Kg. Wenn dieses Gewicht als Differenz - gemessen an Fahrer- und Bike-Gesamtgewicht - die Effizienz stark nach unten zieht, gibt es ganz andere Probleme, als den Pedelecantrieb.

Selbst mit angeflanschtem Bafang BBS von knapp 5 Kg lässt sich ein semi-sportliches Quad sportlich fahren. Der Gewichtsunterschied ist auf den Schnitt so marginal auswirkend, dass einer sich wundert, wieso er nicht schon früher 5 Kg Motorisierung drangeflanscht und den Akku einfach Zuhause belassen hat, wenn er denn Sport absolvieren wollte..

Viele Grüße
Wolf
Auch hier verweise ich nochmal auf den Ausgangspunkt 56-86kg Kleinstfahrzeug mir Pseudopedalen als mittlerweile auch in anderen Medieen zitierte „interessante“ Entwicklung vs. 20 Jahre altes Fahrzeug, dass in allen Belangen besser ist.
 
Gehört in den Nerv-Faden, ich schreib es aber mal hier:

Mich nervt, dass hier viele (nicht alle) meinen, aus ihren Lebensbedingungen zwingend auf die anderer schliessen zu können (bzw zu müssen).

Und weil jeder seine ganz persönlichen nogos hat, finde ich die Diskussionen hier allmählich absurd.

Meine ganz persönliche Erfahrung:D: Ich habe ja den DF (Vivax) derzeit wieder abgebaut und bin exakt der gleiche Mensch geblieben. Soooo gravierend kann die Frage ob ein Fahrrad einen Motor hat oder nicht, eigentlich nicht sein. Das DF fährt sich mit und ohne Vivax exakt gleich effizient. Aber als ich vor 30 Jahren vor der Entscheidung stand, weiterzustudieren oder Fahrradhändler zu werden, habe ich mich für weiterstudieren entschieden. Und zwar aus dem Grund, dass mir Fahrräder technisch zu einfach waren. Ich wollte nicht auf Lebenszeit Licht reparieren, Speichen ersetzen und Lenker tauschen. Hätte es damals den e-trend schon gegeben, wäre ich vermutlich in der Fahrradbranche geblieben, und würde heute statt Baumaschinensteuerungen eben Fahrradantriebe entwickeln :)

@Morgenfrost: Spikereifen merkt man ;)

Und jetzt zur Spezi und zur Zukunft: Die Spezi ist eine Messe. Sie wird von Herstellern beschickt, die hoffen, damit ihren Absatz zu steigern. Wenn offensichtlich ein großer Teil der Hersteller meint, das geht mit Motor besser, dann sehen die Hersteller darin offensichtlich ihre Zukunft (vielleicht ist es auch nur der Spieltrieb der Entwickler, s.o. :ROFLMAO:). Interessanterweise scheint es mir bei den Besuchern anders zu sein: Die abgestellten Räder sind derartig vielfältig und meistens ohne e. Knicklenkerworkshop dito. Vorträge ebenso. Die Frage für die Zukunft der Spezi wäre vielleicht: Passt die Messe zum Publikum oder umgekehrt? Oder ist es nicht so, dass viele zwar überwiegend Biobike fahren, sich aber durchaus für e-Fahrräder auch interessieren?
 
Hi eisenherz,
mit Spezialrahmen und Akku im Unterrohr
Ich hab auch was ohne Spezialrahmen, schon seit Jahren, verkauft sich aber nicht. Ist ein Premiumrad aber sieht halt „selbstgemacht“ aus. Da merkt man dann wie Menschen mit dem Bauch kaufen. Ich krieg sie oft nichtmal zu ner Probefahrt, egal wie sehr ich die Vorteile rauskehre.
https://www.campus-bike.info/ah-3-light-248.html

Mir ging es auch eher darum zu zeigen, dass ihr mit „der böse Pedelechasser“ bei mir komplett an der falschen Adresse seid. Ich biete seit Jahren an, von dem ihr mir unterstellt ich würde es nichtmal kennen.
Einem Threadteilnehmer habe ich sogar den Motor besorgt den er hier anpreist:whistle:

Ich verweise auch noch mal gern auf den Film von Wolffs Highspeedprobefahrt mit dem Milan von vor 9 Jahren

Von mir aus auch ein Pedelecforum 2.0 als Rubrik.

Dennoch bleibe ich dabei. Faulheit sollte keine Legitimation für Motoren sein. Auch keine eingebildete Faulheit, weil man noch nie ein wirklich gutes Fahrrad gefahren ist. Wer sich hier jetzt als „faul“ angesprochen fühlt, weil er mit Motor ein Gebrechen ausgleicht oder täglich zur Wetterstation am MtVentoux fahren muss hat nicht verstanden worum es mir geht. Um die viel zu vielen zwischen 20-40 die sich hier im Flachen für 5-6km ein Pedelec aussuchen.

An der Stelle sehe ich meine Aufgabe, die eines Forums für muskelkraftgetrieben Fahrzeuge und „ihres“ Aushängeschilds der Spezie.

Kein Verteufeln von irgendwas war meine Intention sondern das gemeinsame Zurechetrücken der Vorstellung ein wirklich gutes Fahrrad ohne Motor würde für den gewünschten Weg nicht reichen. Wenn nicht wir, wer dann sollte an der Stelle Flagge zeigen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür braucht es keinen Motor , kein VM, weder mit noch ohne Motor, da lohnt sich nichtmal ne Liege ... das schafft man mit so gut wie jedem Fahrrad.
du musst sie nicht andauernd wiederholen.
An der Stelle sehe ich meine Aufgabe
wer dann sollte an der Stelle Flagge zeigen
„ihres“ Aushängeschilds der Spezie.
Du solltest nächste Jahr bei der Spezi einen Vortrag zu dem Thema halte (y)
 
Damit ihr mich mit Eiern bewerfen könnt?

NEIN! Dein Engagement in dieser Sache ist doch gut und ehrenwert. Du merkst gar nicht, dass Dir hier nicht grundsätzlich widersprochen wird, sondern dass Deine Ansichten nur um weitere Ansichten ergänzt werden. Die kritische Hinterfragung "braucht ein Fahrrad einen Motor" fände ich als Vortrag auf der Spezi auch sehr positiv.
 
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