War die Zukunft schon gestern? Mein Blick auf die Spezi aus der Ferne

Schade finde ich es, wenn man aus durchaus guten Konzepten die auf der Spezi zu sehen waren nicht alles rausholt um Motornutzung zu minimieren, sondern konstruktive Defizite die sich dann in überflüssigem Gewicht niederschlagen mit Motoren kompensiert (scheiß auf das Mehrgewicht, muß ja nicht per Pedal bewegt werden).

Das mag bei der einen oder anderen Konstruktion durchaus so sein, hat aber auch viel mit Kosten (Material und Entwicklungsarbeit) zu tun.
Ich glaube nicht, dass die Mehrzahl der Aussteller auf der SPEZI, welche Motorisierung anbietet, dieses "scheißegal" im Kopf hat. (siehe Velomo)

Jeder Hersteller (aus dem Fahrradbereich) wird versuchen das Gewicht im Rahmen des Zielverkaufspreises zu minimieren.
Ein Lastenrad, welches 1 cbm Material transportieren kann, wird man nicht auf 25 kg bekommen.

Was ich schade finde, dass es überhaupt so wenige NEUE kaufbare Fahrzeuge der Kategorie "wettergeschützt + massentauglich" gibt.
Die ganzen Konzepte, sei es Podride, Podbike, Schäffler etc. schlummern seit Jahren so dahin.

Was ich auch schade finde, dass es kein schnelles und leichtes (ca. 25-30 kg ohne Akku) Velomobil mit einer 45 km/h Betriebserlaubnis gibt.
Dies kann ich aber herstellerseitig verstehen, da der Markt für schnelle Velomobile eh schon klein ist, der Submarkt mit E-Unterstützung bis 45 km/h nur noch marginal.
 
Was ich auch schade finde, dass es kein schnelles und leichtes (ca. 25-30 kg ohne Akku) Velomobil mit einer 45 km/h Betriebserlaubnis gibt.
Dies kann ich aber herstellerseitig verstehen, da der Markt für schnelle Velomobile eh schon klein ist, der Submarkt mit E-Unterstützung bis 45 km/h nur noch marginal.
Gut finde ich, dass Du so beharrlich Deinem Thema treu bleibst.

Thomas Viebach hat doch das Pedilio als 45er inzwischen in Vorserienproduktion.
 
Daß er gesünder bliebe, würde er selber fahren?

Woher weißt du das ?
Was geht dich das an ?

Ich habe doch Beispiele gebracht, wo Menschen die regelmäßig Sport machen und sich gesund ernähren sogar mit dem Auto fahren.
Aber es geht einen auch schlichtweg nichts an, wie gesund andere sind.

Es gibt mehr gesunde Menschen, die regelmäßig Auto fahren, als diejenigen, die regelmäßig Fahrrad fahren.
[DOUBLEPOST=1556816528][/DOUBLEPOST]
Was soll der Vorteil sein, das wäre ja nicht schneller als Leitra, Sunrider oder Alleweder, nur unkomfortabeler und teurer!

Wieso wäre ein DF o.ä. mit einem leichten Motor nicht schneller als ein 45 km/h Alleweder ?
Damit kann man doch (pedallierend) auch > 50 km/h fahren.

Es geht mir aber dabei eher um den Stromverbrauch auf Reisen und dem Akkugewicht.
@labella-baron zeigt doch was geht. Nur halt nicht bis 45 km/h.
 
Ich habe doch Beispiele gebracht, wo Menschen die regelmäßig Sport machen und sich gesund ernähren sogar mit dem Auto fahren.

Und was beweist das nun wieder ? (n)

Das Autofahern doch nicht krank macht, wenn man regelmässig Sport macht und sich gesund ernährt ?

Würde mich mal interessieren, wer da das Gegenteil behauptet hat. :eek:


Ich behaupte, das Stresshormone in erster Linie krank machen, unabhängig von der Fahrweise. Moderater Sport ist aber eine gute Methode diese Hormone abzubauen ob man vorher ne Runde Auto fährt spiel dabei nur eine Rolle, wenn das Autofahren zu einer Stresshormonausschüttung führt, weil man sich über die Radfahrer aufregt. Bei einem Radfahrer der sich über Autofahrer aufregt, könnte es aber Stressneutral ausgehen. (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
zumal man mit einem Pedelec up mit guter Regenkleidung weniger nass wird als mit einem unverkleideten Liegerad...
[DOUBLEPOST=1556819622][/DOUBLEPOST]damit meinte ich den Beitrag von seemann11
 
Was ich auch schade finde, dass es kein schnelles und leichtes (ca. 25-30 kg ohne Akku) Velomobil mit einer 45 km/h Betriebserlaubnis gibt.
Dies kann ich aber herstellerseitig verstehen, da der Markt für schnelle Velomobile eh schon klein ist, der Submarkt mit E-Unterstützung bis 45 km/h nur noch marginal.
Da hatte ich mal auf dieses Projekt https://www.velomobilforum.de/forum...der-erste-earthglider-steht-zum-verkauf.1996/ gehofft. Ist hier aber leider nicht so angekommen. War allerdings auch recht teuer und wurde in diesem Zusammenhang mit Velomobilen (wer will schon so eine Rappelkiste fahren?:D) verglichen.
Der Earthglider mit Strassenzulassung als S-Pedelec, wäre für mich der Knaller gewesen und ich hätte sofort zugesagt.
Ich hoffe, dass sich irgendwann ein Hersteller traut und ein schnelles Einspur-S-Pedelec anbietet. Wäre mein Traum.
Häns
 
Um zum Ausgangspunkt nochmal was zu sagen.
Jürg Birkenstock baut übrigens auch Pedelecs:eek:
Das Butterfly "darf" er ja nichtmehr bauen. Vielleicht kriegt es nochmal ne Chance.
Was mit einem "kleinen" Motor möglich wäre, weiß ich natürlich auch. Siehe der "eMilan"
Mit den Rädern die ich mir vorstellen könnte kann man auch noch Rad fahren. Mit dem Messerschmitt ernsthaft wohl nicht ohne Motor. Solche Dinge zu fördern indem man sie auf "unserer" Spezielradmesse zeigt wurmt mich. Aus anderen Kommentaren hier sehe ich, dass das nicht nur mir so geht.

Hier "oben" gibt es aufgrund der Topographie übrigens ein Rad ( Gattung) die im Süden nahezu unverkäuflich wäre (eben wegen der Topografie). Die hier gerade bei den Damen aber auch vielen Jungs sehr beliebt ist um in die Stadt zu cruisen - das Hollandrad.
Dieses zeigt wie unnötig hier bei uns für die allermeisten Motoren sind. Wer damit klar kommt könnte mit einem guten Rad regelrecht fliegen, bei gleicher Leistung und gänzlich ohne Motor.
 

im Vergleich zu Holland, radeln wir hier im Münsterland ja auf einem Hochplateau mit wesentlich dünnerer Luft. Auch um mich herum haben hier auffällig viel Schüler und junge Leute ihr Jugendrad, MTB oder sonst was gegen ein Hollandrad, in allerlei bunten Faben getauscht. Selbst bei mir wurden die nachgefragt. :eek:

...wenn's mal brummt....dann richtig...:D:cool:

...wenn die wüssten:X3:
 
Da hast du recht, der war da:(
Als ich das schrieb, wars auch noch so...
Jeder Hersteller (aus dem Fahrradbereich) wird versuchen das Gewicht im Rahmen des Zielverkaufspreises zu minimieren.
Das sah auf der Messe eben nicht so aus, da waren einige Negativbeispiele zu besichtigen.

Was ich schade finde, dass es überhaupt so wenige NEUE kaufbare Fahrzeuge der Kategorie "wettergeschützt + massentauglich" gibt.
Die ganzen Konzepte, sei es Podride, Podbike, Schäffler etc. schlummern seit Jahren so dahin.
Das einzige massentaugliche (Schäffler) war nicht wettergeschützt.

Was ich auch schade finde, dass es kein schnelles und leichtes (ca. 25-30 kg ohne Akku) Velomobil mit einer 45 km/h Betriebserlaubnis gibt.
Das widerspricht sich halt.

Woher weißt du das ?
Was geht dich das an ?
Weil zuwenig Bewegung krank macht.
Jeder darf sich umbringen so schnell und wie er/sie will, aber schade find ichs halt trotzdem.

Gruß,

Tim
 
Premiere dieses Jahr:

das erste mal, das ich am Supermarktparkplatz bin UND außer mir noch ein anderes Fahrrad dort parkt !!!!
Permiere !
Und, noch dazu: es ist auch kein verdammtes böses Pedelec!

IMG_20190502_103139.jpg

Die Welt ist doch nicht so schlecht... scheint sich doch zum Guten zu wenden! Ich hab Zuversicht!..

aber.. Moment..
was zähle ich da: 19 Autos die auf den Plätzens des Billas parken...

hmm... Mist
IMG_20190502_103147_stitch_ohne Numerntafeln.jpg
 
Warum darf er das Butterfly nicht mehr bauen?
Weil er seiner Zeit 2000 wohl zu weit voraus war und damals kaum jemand bereit war dafür soviel zu bezahlen wie heute für ein schlechter verarbeitetes, allerdings leichteres TopVM ... da hat der "Finanzminister" den Riegel vorgeschoben.
Diese außergewöhnliche Sorgfalt und Detailsverliebtheit war nicht wirtschaftlich genug ... leider. Stückzahl soviel wie die Hand Finger hat ... maximal ... und für jedes Bauteil, sogar für die CarbonSchnapper der Haube eine Negativform
... als wir noch Kunststoffhaken aus der Küche mit Sickaflex angepappt haben und die Haube von Einmachgummis geschlossen gehalten wurde:confused:
[DOUBLEPOST=1556845391][/DOUBLEPOST]
Und, noch dazu: es ist auch kein verdammtes böses Pedelec!
Hier bei uns am Bahnhof .. auch kein Pedelec ... soweit ich das sehen kann
XK3A8693.jpg_image_1024_width.jpg
Nein, das ist kein Schrottplatz, sondern war bis vor kurzem eine der "Park"-anlagen für Pendler am Bahnhof der Möchtegernfahrradhauptstadt Deutschlands
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe diesen Fred jetzt ein wenig verfolgt.

Und ich bin ja in den Themen 'Liegerad', 'Pedelec' und autofreie Mobilität noch sehr neu oder erst jetzt wieder unterwegs und lese das alles also quasi von einer Metaposition.

Den ursprünglichen Punkt kann ich sogar verstehen: Das Potential von HPV wird nicht mehr voll ausgeschöpft und weiter erforscht, weil der Weg über eine Motorisierung einfacher und - wegen der Stückzahlen - billiger ist.

Dennoch bin ich irritiert, wie hier gegen den Pedelec-Boom geschrieben wird: Pedelecs sind nur Statussymbole (1), HPV ist gesünder (2), Pedelecs verbrauchen zu viele Rohstoffe (3) und außerdem würdigt dann niemand mehr die Leistungen der 'echten' HPVler (4).

Zu 1: Ja und? Für manche ist das neueste Handy ein Statussymbol, für den anderen jede Woche ein 300g-Steak. Für mich weder das eine noch das andere. Und es ist mir alle Mal lieber, ein Pedelec ist als Symbol angesagt, als alle drei Jahre ein neues SUV.
Man kann sich darüber echauffieren. Es ändert aber nix. Menschen sind eben so. Man kann nur ein anderes Beispiel geben und die erwartete Bewunderung versagen.

Zu 2: Ernsthaft? Natürlich mag die Kreislauf- und Muskelbelastung bei einem Pedelec geringer sein, wenn man nicht auch hier an die körperliche Grenze geht. Aber auf alle Fälle mehr Bewegung, mehr Kreislauf, mehr frische Luft als die Alternativen MIV und ÖPNV. Für die 'Volksgesundheit' gibt es wahrlich lohnendere Ziele, als Menschen statt Pedelec Fahrrad fahren zu lassen. Wie wäre es mit Verbot der Tabakwerbung?

Zu 3: Das ist korrekt und natürlich ein Problem. Aber auch hier: Die Relationen sind doch ein Witz. Ein moderner Verbrenner-Pkw hat auch Elektronik ohne Zahl. Und wenn erst Elektro-Mobilität dazu kommt, reden wir vom zig-fachen eines Pedelecs.
Das kommt mir vor wir die Veganer, die den Vegetariern ihr inkonsequentes Verhalten vorwerfen.
Und auch hier könnte es ja sein, dass es eine Zwischenstation ist, ein Übergang.

Zu 4: Das finde ich besonders spannend. Weil da nämlich der gleiche Statusgedanke dahinter steckt, wie bei 1. Ich betreibe ja Training, Fitness und jetzt auch bald wieder Fahrrad für mich selbst. Und nicht, damit andere mich toll finden.

Insgesamt wundere ich mich, das darüber so viele Worte gemacht werden, denen ich selbst jetzt so viele hinzugefügt habe. Ich plädiere für viel mehr Gelassenheit und freue mich über jedes Auto weniger auf der Strasse. Und außer dem Flugzeug ist mir da jede Alternative Recht.

Und ich denke, dass man Menschen, die an einen Umstieg vom Auto zu einem Pedelec denken, eher abschreckt, wenn man ihnen erklärt, was sie gerade alles flasch machen.

Der Querlieger
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil er seiner Zeit 2000 wohl zu weit voraus war und damals kaum jemand bereit war dafür soviel zu bezahlen wie heute für ein schlechter verarbeitetes, allerdings leichteres TopVM
Es war vermutlich nicht viel schneller als ein Quest, nicht viel leichter als ein Quest, nur viel teurer.
Wenn es damals mehr als Bilder gegeben hätte (war das Butterfly bei der Spezi?) und um die 7500€ gekostet hätte, was heute etwa den teuersten Velomobilen entspricht, wären es wohl mehr gewesen.
 
Was ich auch schade finde, dass es kein schnelles und leichtes (ca. 25-30 kg ohne Akku) Velomobil mit einer 45 km/h Betriebserlaubnis gibt.
Wieso wäre ein DF o.ä. mit einem leichten Motor nicht schneller als ein 45 km/h Alleweder ?
Damit kann man doch (pedallierend) auch > 50 km/h fahren.
Die aktuellen schnellen VM sind zu niedrig für eine Zulassung.
das Gewicht bringt nur bergauf einen Vorteil
jein .... 25 kg weniger bringen ca 3Wh/km (getestet auf 55km mit 440hm)
 
ich glaub GEwicht ist sogar weniger ein Problem wie Aerodynamik, Reifen und co (bezüglich Effizienz - felix hat ja recht, das 45km/h 45km/h sind, und eh alles mit mehr an Akku ausgeglichen werden kann)

in einem anderne Thread wurde von einem ich glaub Leiba Hyprid oder Sunrider fahrer sich beklagt, dass mit ausgeschaltetem Motor kaum über 30km/h gefahren werden kann..

Gewicht alleine ist das nicht..
das sind REifen, Widerstand des direct-drive-Motors, mehr Luftwiderstand
weil: schnelle Velomobile fürn Urlaub bis oben hin gepackt erreichen immernoch relativ easy mehr als 30km/h
 
Ich habe diesen Fred jetzt ein wenig verfolgt.
Das ist eigentlich kein Grund, so laut zu schreiben.

Dennoch bin ich irritiert, wie hier gegen den Pedelec-Boom geschrieben wird: Pedelecs sind nur Statussymbole (1), HPV ist gesünder (2), Pedelecs verbrauchen zu viele Rohstoffe (3) und außerdem würdigt dann niemand mehr die Leistungen der 'echten' HPVler (4).
Die Extrempositionen sind allein von Dir, das hat niemand so geschrieben. Das ist eine coole Idee, wenn man sich streiten will, bringt aber keinen weiter.
Es zweifelt doch niemand daran, dass eine Elektrounterstützung in vielen Fällen sinnvoll ist. Nur eben nicht in allen und zum Massenprodukt oder gar Default sollte sie schon gar nicht werden.

Und ich denke, dass man Menschen, die an einen Umstieg vom Auto zu einem Pedelec denken, eher abschreckt, wenn man ihnen erklärt, was sie gerade alles flasch machen.
Als ob es um diese Menschen ginge und als ob die einen uns uns fragen würden.
 
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