Wolf & Wolf

die breite 26“ Bereifung ist gerade eines der Geheimnisse des Alpentourers.

Ich denke, daß das Interesse an schmalen 28 Zoll Reifen für den Wolf in der Tat nicht übermäßig groß ist.

Sehe ich genauso. Schmale Rennradreifen am AT schwebten mir nicht vor. Es gibt ja genug breite 27,5er/28er.

Irgendwelche 26“-Reifen wird‘s immer geben, aber ich erwarte da in Zukunft eher weniger Auswahl. Der Alpentourer wird vermutlich mein teuerstes Rad. Das muss dann auch „ewig“ halten. Von daher fände ich es einfach wünschenswert, sich das noch mal anzuschauen:

nur ganz wenig an zwei Rahmenstreben ändern müßte, damit ein 28 Zoll Hinterrad mit breiten Reifen auch ohne Eingriffe des Fahrers ins Fahrwerk passt.
 
26 Zoll (559) hinten macht für mich am Wolf tatsächlich nur Sinn mit 50 mm und aufwärts breiten Reifen. Der 32 mm breite Contact Speed und selbst der 42 mm breite Supreme hinten hatten bei mir auf der 26 Zoll Felge jeglichen Komfort verloren. Der 37 mm breite Supreme auf der 28 Zoll Felge lief dagegen schon angenehmer, als der 42 mm breite Supreme auf 26 Zoll. Und der 40 mm breite G-One Speed auf der 28 Zoll Felge kommt bei 4 bar vom Komfort her gesehen dem 56 mm breiten Speed King auf der 26 Zoll Felge schon verdammt nahe. Nur, der Schwalbe ist spürbar flotter als der Conti.

Daß man den Rahmen für ein 28 Zoll Hinterrad komplett neuentwerfen müßte, mag ich nicht glauben. Dafür fährt der Wolf mit dem aktuellen Rahmen und hinten 40-622 einfach zu überzeugend. Daß vorne 451 eine Totgeburt wäre, brauchen wir nicht weiter zu diskutieren. Wäre imho auch nicht nötig, denn vorne läuft - auch optisch stimmig - der 40-406 G-One Speed viel zu gut auf dem Wolf.
 
Der 37 mm breite Supreme auf der 28 Zoll Felge lief dagegen schon angenehmer, als der 42 mm breite Supreme auf 26 Zoll.
War das der exakt gleiche Reifen? den 28er gibt es ja als TLE, den 26er nicht.
denn vorne läuft - auch optisch stimmig - der 40-406 G-One Speed viel zu gut auf dem Wolf.
Und was ist dann hinten mit G-One Speed in 40-584? Wenn vorne eh so ne Inliner-Rolle über die Kante muss, kann hinten der Unterschied 584 zu 622 bei wirklich identischem Reifen doch nicht mehr viel ausmachen, oder?

Ich kann schon verstehen, dass es angenehm wäre, 40-622 montieren zu können, aber verstehe die W&W-Position auch gut - in mittelbreit gibt es doch super Auswahl in 584 (G-One Speed und Alround, Gravelking, Wild Run'R, Compass, zusätzlich GP 5000 in 28mm. Und wegen Zukunftsfähigkeit: Für irgendeine Größe < 622 wird es auch in Zukunft vernünftige Reifen geben. Und notfalls in ein paar Jahren noch mal ein Laufrad in 650F einzuspeichen, ist doch auch ok...

Ach ja, hat wer die Road-Plus Reifen von WTB mal gefahren? Könnten auch prima sein, sogar in 559...

Gruß, Peer
 
War das der exakt gleiche Reifen? den 28er gibt es ja als TLE, den 26er nicht.
Waren beide non-tubeless Faltreifen Versionen, tubeless-betrieben. Der 37er war von 2014-2015 der 42er vom letzten Jahr.
Ehrlicherweise hab ich auf noch einen weiteren Standard mit 548 keine rechte Lust, wenn ich weiß, wie gut 622 rollt. 559 hab ich schon nur mit Widerwillen nehmen müßen.
Das hat mit der fehlenden Breite zu tun und weniger mit den Zoll.
Mit angenehmer meinte ich komfortabler. Da würde ich meinen, daß ein breiterer Reifen mit angepasstem Luftdruck komfortabler rollt, als der gleiche Reifen in schmaler. Ein größeres Laufrad roll aber besser über Unebenheiten, als ein Kleineres.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein größeres Laufrad roll aber besser über Unebenheiten, als ein Kleineres.
Der Trick (und wohl der Hauptgrund für das Come-Back) bei 584 ist ja gerade, dass ein 44-584 so ziemlich denselben Außendurchmesser wie ein 25-622 hat.
Und deswegen verstehe ich z.B. nicht, warum Conti in 584 nicht auch die breiteren Varianten (wie bei 622 auch) anbietet. Aber andere Hersteller haben für 584 ja auch schnieke Reifen. (Fahrkomfort und Performance fand ich bei Compass z.B. super. G-One ist auch klasse.)
Ich denke verschärft über einen 650 B LRS fürs Troytec nach (da pass nämlich ein breiter 622 auch nicht in den Hinterbau; schon GP4000-28 baut zu hoch); ein neues Liegerad bekäme höchstwahrscheinlich auch 650B Laufräder.
 
So kriegen wir nun die Kurve zum neuen AT2 Rahmen und den neuen Teilen?
Was haltet ihr von der Vorbau/Lenker Kombi?
Was von der Umlenkrollen?
Was von der neuen Vorderradnabe, wie-viel leichter ist die eigentlich und kennt jemand den Preis dafür?
 
Wie stellt man denn da die Höhe ein?

Ich nehme an, der wird gemäss den Ergebnissen der Vermessung dann massgefertigt. Die Annahme beziehe ich aus der notwendigen genauen Vermessung, ohne die sie üblicherweise nicht bauen. Einstellen musst du dann bei der Übernahme nix mehr, dass Rad passt dann perfekt, dass war jedenfalls unsere Erfahrung. Garmin und Tasche dran und Abfahrt.

Sollte man es mal verkaufen mag das ein Problem sein, aber davon geht man bei W und W wohl nicht aus :whistle:

Aber vielleicht kann man das auch einstellen......
 
Bei einem 20-Zoll-Vorderrad, auf dem 60 Prozent des Gewichts sind, ist die Größe des Hinterrads wurscht. Der Schlag kommt von vorne hart und unbarmherzig, es sei denn, man fährt 2,5 Bar. :)

fluxx.
Die Schläge fallen bisher recht moderat aus bei Wurzelaufbrüchen, niedrigen Bordsteinen. Die Federung der Speedmachine vermisse ich überhaupt nicht.
 
Wie stellt man denn da die Höhe ein
Ich nehme an, der wird gemäss den Ergebnissen der Vermessung dann massgefertigt
Wenn ich es richtig verstanden habe ist der Gabelschaft unter dem Karbonrohr länger und kann mit Spacern angehoben werden, die Vorbaulänge wird über die Lenkerlänge angepasst und die Breite kann über die 2 Klemmschrauben je Seite auch noch etwas angepasst werden, klingt fast perfekt auch wenn es mal für jemanden anders angepasst werden sollte.
 
Bei einem 20-Zoll-Vorderrad, auf dem 60 Prozent des Gewichts sind, ist die Größe des Hinterrads wurscht. Der Schlag kommt von vorne hart und unbarmherzig, es sei denn, man fährt 2,5 Bar. :)
fluxx.
So ist es nicht probier es aus.
Ich fahre seit ich mein AT1 habe endlich wieder spontan irgendwelche Wege wo ich meine die Richtung passt und es ist mir ein Genuß wieder so flexibel per Rad unterwegs zu sein(y).
Einen harten Schlag von vorne kenne ich nicht.
 
So ist es nicht probier es aus.

Ich bin zwar nur eine Strecke von ca. 10 Kilometern gefahren (Schotter, Kopfsteinpflaster und schlechten Teerbelag), aber es war kein Unterschied zu meinem Z-Pro.

Okay, der Spannsitz wirkte etwas dämpfend und man sitzt etwas weiter vom Vorderrad weg, das stimmt. Das Testrad hatte, soweit ich mich erinnern kann, auch 50er Reifen drauf, etwas mehr Druck als ich normalerweise fahre.

fluxx.
 
Hi,
Wir haben einen Wolf und ein Flux S900. Das S900 läuft mit 26" und Schwalbe Kojak. Sobald das Flux die feste Straße verlassen muss, ist es nur noch vorsichtig zu fahren. Man kann zwar den festen Waldweg befahren, aber es ist schon eine Herausforderung. Aufgrund der schmalen Reifen sackt das Flux gerne mal ein. Das Tempo geht dann stark zurück, da man sehr darauf bedacht ist, das Gefährt auf Kurs zu halten. Abschnitte mit ostdeutschem Kopfsteinpflaster führen trotz Federung zu einem "wabbeligen" Fahrgefühl.
Dem Wolf ist das alles egal. Selbst Ausflüge in den leichten Zuckersand bringen den Wolf mit den beiten Reifen nicht wirklich aus der Ruhe. Die breiten Reifen vermitteln ein sicheres Gefühl auf weichem Untergrund und Kopfsteinpflaster.
Planungen von Touren mit dem Flux sind immer aufwendiger, da die unbefestigen Steckenabschnitte minimiert werden müssen.
Daher wird bald (hoffentlich) ein 2. Wolf an der Elbe im Norden heimisch werden. Das S900 kommt dann im Spätsommer zum Verkauf.
 
und was genau hat Dich beim Flux davon abgehalten?
Oh....da hast du Recht (y), machbar ist das mit beiden Rädern! Ich fahre auch meine 2 Fluxe super gerne!
Ich finde das AT1 auf unwegsamen Wegen und Pfaden geländegängiger, der Geradeauslauf ist besser und der Sitz bequemer.
Ist aber auch mein persönliches Empfinden:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Flux S 900 war bei mir auch der Vorgänger vom Wolf.
Da lassen sich mit sehr überschaubarem Aufwand breitere Reifen verbauen (Shredda, Big Apple in 50/507 z.B.). Damit verbessert sich das Fahrverhalten auf Feld und Waldwegen drastisch. Tausch Federdämpfer gegen Luftdämpfer hat dann nochmal einen kleineren Schub Richtung Geländegängigkeit gebracht.
Der Wolf ist insgesamt auch dem modifizierten S 900 deutlich überlegen (für mich, meine Strecken) - Sitz, Handling (speziell mit viel Gepäck), Fahrverhalten, Bremsverhalten um nur die wichtigsten zu nennen. Dennoch war das Flux in einem Punkt deutlich besser: bei rasch aufeinanderfolgenden Bodenwellen kommt der Wolf leicht ins "springen". Ich vermute es liegt daran, das die fetten Reifen eben zwar Federung aber kaum Dämpfung mitbringen; der Rockshox Dämpfer kann das offensichtlich besser.
 
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