Neuigkeiten von NAZCA

Das besagte Fuego würde ich jetzt rein von der Optik und den Berichten als nicht schnell einstufen

Nazca selber hat mal über das Fuego geschrieben " nicht für Bergrennen geeignet " . Ich denke dafür ist es einfach zu schwer.
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Von den Nazca Rädern würde mir persönlich nur das Gaucho in 2x28 zusagen . Am besten mit sperrbarem Dämpfer .

Wenn man groß genug ist.
 
Also so logisch ist mir das Ganze immer noch nicht. Ein Liegerad ist nicht deshalb teurer als ein Rennrad, weil es so viel aufwendiger herzustellen ist, sondern weil die Verkaufszahlen so gering sind, und deshalb die Produktionskosten so hoch sind.
Wenn man sich vom "Billig- und untere Mittelklasse"-Bereich trennt, sind Liegeräder gar nicht teurer als Renn- und andere Aufrechträder. Mein letztes Aufrechtrad war teurer als meine Liegen. Das Troytec hat 2012 3.600 € gekostet; mein Stahlrennrad 3 Jahre vorher auf den Kopf 3.000 €; der Wintertourer mit quasi demselben Rahmen lag dank Licht und Rohloff entsprechend darüber. Und jetzt schau mal in die Preislisten der Rennrad- und Edeltourer-Hersteller. Viel Spaß.

Was stimmt: die *Essenz* des Radfahrens bekommt man aufrecht auch in brauchbarer Qualität günstiger.
 
Ja,das Troytech war schon der Hammer mit und ein klarer Preisleistungs Sieger. Leider damals nicht flüssig gewesen. Rwd
 
Spannende Debatte. Ich kann nur sagen, daß ich mit dem Bacchetta Corsa in der Ebene auch über sehr lange Strecken eine höhere Marschgewindigkeit bei gleichem Kraftaufwand (nein, nicht gemessen, aber gefühlt) als auf meinem Rennrad fahre.
 
In all den Jahren, in denen ich mein Fuego gefahren bin, hat mich nie ein Rennradfahrer von hinten überholt.

Ich kann nur sagen, daß ich mit dem Bacchetta Corsa in der Ebene auch über sehr lange Strecken eine höhere Marschgewindigkeit bei gleichem Kraftaufwand (nein, nicht gemessen, aber gefühlt) als auf meinem Rennrad fahre.

Und ihr beide wohnt im flachen Norddeutschland.
Kommt mal hierher ins Mittelgebirge, wo es auch mal über Kilometer 8% rauf geht. Da hast du gegen ein 7 kg Rennrad auf dem 15 kg Fuego keine Chance.
 
Moinsen,

ich finde, eine Sache geht in diesem Faden gerade verloren:

Monique und Henk sind unglaublich nette Menschen, die sich nun entschieden haben, in ihrem Leben einen Gang zurück zu schalten und sich mit ihrem Zweitwohnsitz in Frankreich einen Traum zu erfüllen, ohne die Liegeradgemeinde komplett zu verlassen. Dabei wünsche ich Ihnen viel Spaß, Glück und Erfolg!

Was die Absenkung der Einspurliegeräderdiversität angeht: Das Gaucho und das Quetzal sind die am weitesten entwickelten Räder dieser Firma. Das Pioneer teilte sich schon immer die Nische mit dem Gaucho, Paseo, Cruiser und Explorer gibt es in dieser Art (26/20 Kurzlieger) bei HP, Azub, ... Das Fuego ist (ähnlich wie die SPM) zu schwer um als reines Renn-LR durchzugehen und es gibt auch hier noch ähnliche Räder bei M5 oder eben die SPM. Das Fiero XS als kompakter Kurzlieger auch für sehr kleine Menschen ist allerdings ein Verlust, allerdings mit eher kleiner Nische. Ich kann die Modellentscheidung verstehen, das Gaucho würde ich auch nochmal fahren wollen, und sollte meine Frau mal Interesse an nem Tandem haben, wäre das Quetzal in der Wahl...

schöne Grüße,
Chris
 
Und ihr beide wohnt im flachen Norddeutschland.
Kommt mal hierher ins Mittelgebirge, wo es auch mal über Kilometer 8% rauf geht. Da hast du gegen ein 7 kg Rennrad auf dem 15 kg Fuego keine Chance.
Ich war vier Wochen in den Alpen und ich hab Norwegen von Nord nach Süd durchquert. Irgendwie hätte man mir das sagen müssen, dass mein Fuego nicht für Berge geeignet ist. So habe ich das einfach nicht mitbekommen und bin einfach nur hoch und runter, und hoch und runter und so weiter gefahren. ging ausgezeichnet.
Dass mich nie ein Rennradler überholt hat, gilt nur für meine Region. In den Alpen haben mich massenweise Rennradler überholt. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich jemals einen Rennradler dort überholt hätte. Ich mit 4 kmh hoch, die mit schätzungsweise 7 kmh. Unter den Tausenden Rennradlern kann ich mich an eine Frau erinnern, die Radsportlerin gemäß Eisenherz war. Die ist dann mit 15 kmh hochgefahren. War schon beeindruckend.
Ich hatte nicht nur das schwere fuegro, ich hatte auch noch 30 Kilogramm Gepäck am Rad. An den Rennrädern habe ich nichts gesehen, hätte mich aber mal interessiert, wie ein Rennrad mit 30 kg Gepäck ausgesehen hätte.
Mein fuegro war die leichtere Version mit angegebenen 15kg. Die wog aber tatsächlich 16,5 kg. Fand ich blöd als ich mir das gekauft hatte.
 
Berge hoch kommt man mit jedem Rad . Mit dem einen besser mit dem anderen schlechter .

Ich persönlich bevorzuge als Alltagsfahrer effiziente Räder.
 
Berge hoch kommt man mit jedem Rad . Mit dem einen besser mit dem anderen schlechter .

Ich persönlich bevorzuge als Alltagsfahrer effiziente Räder.
Das ist ein Punkt, wo die UPS die Nase vorn haben. Der Kopf ist durch die freie Wirbelsäule wunderbar gefedert. Ein ungefedertes Liegerad würde ich glaube ich mir nie antun. Geht dir die Stück Stuckserei nach ein paar Stunden Fahrt nicht auf die Nerven?
 
Ein ungefedertes Liegerad würde ich glaube ich mir nie antun. Geht dir die Stück Stuckserei nach ein paar Stunden Fahrt nicht auf die Nerven?
Das hängt vom Rad, von den Reifen, vom Sitzwinkel, von der Kopfstütze und vielen Dingen ab. Mein ungefedertes Zox fährt sich auch auf Langstrecken völlig ok; ... solange, ja solange man nicht stundenlang über schlechtes Klinkerpflaster oder groben Schotter fahren muss. Gegen das Klinkenpflaster hilft es schon ungemein, von harten 28-559 auf elastischere 40-559 Reifen umzurüsten. Das bringt einiges an Dämpfung.
Ich sehe da sehr analoge Probleme bei den Aufrechträdern. Mit harten 23er-Pellen willst Du auch Deine Handgelenke und Wirbelsäule nicht stundenlang auf solchem Untergrund fahren.
 
@Ich
Bei mir ist es genau umgekehrt :
Nie mehr heckgefederte Liegeräder...es geht einfach viel Kraft verloren.
Das schnellste Rad das ich je besessen habe und mit dem ich im Alltag am schnellsten bin ist mein ungefederter Kurzlieger mit 35 Grad Sitzwinkel und 17 Cm Tretlagerüberhöhung.
Habe etliche heckgefederte Liegeräder gefahren um zu glauben das beurteilen zu können .

Dieser Kurzlieger ist ähnlich dem M5 26/20. Der ist laut M5 Website 4 Kmh schneller wie ein Rennrad . Wenn man alles ausreizt , z.B . Aerofelgen, Tubeless-Rennreifen usw halte ich das meinen persönlichen Erfahrungen nach für realistisch.

Gigantisch ist der Unterschied zu meinen heckgefederten Liegerädern an Steigungen . Da wo ich mit dem ungefederten noch mal eine Schippe drauf lege da fühlt es sich mit den heckgefederten Liegerädern an als wenn ich viel Kraft für nichts verpulvere. Ich kämpfte gegen die Widerstände im Antriebssystem gegenan.

Schneller war ich mit den heckgefederten auf schlechten Wegen . Aber im Schnitt ist das ungefederte trotzdem schneller.

Was mir besonders auffällt :
Mit dem ungefederten bin ich viel später KO, selbst wenn man völlig fertig ist fährt man mit dem ungefederten noch flott genug nach hause.

Ich möchte keinen Glaubenskrieg entfachen ob nun ungefedert oder gefedert besser ist . Am besten man hat beides ..deshalb verstehe ich nicht warum es so wenig Liegeräder mit blockierbarem Dämpfer gibt.

Soweit ich weiß hatte Nazca ja keine ungefederten Räder, der Gaucho mit blockierbarem Dämpfer wäre für mich ein feiner Allrounder .

Ein M5 M Racer oder auch CHR o.ä. müsste wenn man sich den langen Radstand anschaut in Kombination mit 2x28 Läufräder eigentlich ausreichend komfortabel sein .
 
So habe ich das einfach nicht mitbekommen und bin einfach nur hoch und runter, und hoch und runter und so weiter gefahren. ging ausgezeichnet.

das hab ich in Norwegen mit meinem Nazca Pioneer (Vollausstattung 21,5 kilo) auch gemacht. Danach war ich noch fitter, hätte mich über 6 Kilo weniger auch nicht beschwert.
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Die wog aber tatsächlich 16,5 kg.

die Gewichtsangaben find ich auch immer wieder lustig.
 
Ich möchte keinen Glaubenskrieg entfachen ob nun ungefedert oder gefedert besser ist . Am besten man hat beides ..deshalb verstehe ich nicht warum es so wenig Liegeräder mit blockierbarem Dämpfer gibt.
Naja, ... beim Troytec unterscheidet sich Fahrgefühl am Berg nicht sonderlich zwischen gefedert, blockierten Dämpfer oder dem Hardtail. Wir (Andresas Roeschies und ich) haben das vor unserer Entscheidung gut getestet. Das gefederte Heck wippt nur sehr minimal und das auch erst bei sehr kleinen Gängen. Ein gefedertes Heck hat für mich allerdings auch einen Sicherheitsaspekt: der Fahrbahnkontakt auf schlechtem Untergrund (insbesondere in Kurven) ist deutlich besser als beim starren Heck. Das war (nach entsprechenden "Hoopsa"-Momenten mit dem starren Troytec) meine Motivation für die Umrüstung auf den gefederten Hinterbau.
Und ob ich einen blockierbaren Dämpfer einbaue oder nicht, ist doch eine rein persönliche Frage. Wenn in der Serienausstattung sowas nicht mitgeliefert wird, baut das entweder der Händler gleich nach der Bestellung um oder man baut es bei Bedarf selbst um. - Den DT Swiss Dämpfer beim Troytec blockiere ich extrem selten, bevorzuge aber auch eine eher sehr straffe Abstimmung.
Mit dem ungefederten bin ich viel später KO, selbst wenn man völlig fertig ist fährt man mit dem ungefederten noch flott genug nach hause.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Und ich bin gefedert schon eher sehr lange Strecken gefahren.
 
@bike_slow
Na ja Troytec und DT Swiss sagt alles . Das ist einfach dann doch was ganz anderes als ein Optima Dolphin/ Stinger u.ä mit Billigdämpfer .

Es gibt Räder die sehen schnell aus aber sind es nicht . Besonders merkt es an Steigungen oder auch wenn man sprintet .
 
Seit mir an meinem Trek OCLV-Renner - nach 10 Jahren Gebrauch - ansatzlos die Bontrager Carbongabel brach :eek:,
sehe ich das Thema Speed etwas differenzierter...:D
 
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