Neuigkeiten von NAZCA

also wenn ich ne ausfahrt mit dem M-racer mache und wirklich alle anderen radfahrer überholt ab (bis auf 45er E-Dinger) glaube ich schon, dass ein
"Rennliegerad" sehr effektiv
 
dass ein "Rennliegerad" sehr effektiv
Sehr effektiv was? Zum Angeben taugt? ;)
Für eine auf Tempo angelegte Runde um den Starnberger See ist die Eignung bei mir ziemlich klar Baron > Cheetah > S Max > Hornet > Tourenrad > Gekko, in der Stadt kehrt sich das bis auf den Gekko um.

In der Stadt müsste es für mich nichtmal ein Rennrad sein. Ich bin nur deshalb mit den Liegen schneller auf Arbeit als mit einem Tourenrad, weil ich am Stadtrand mehr gutmache als ich in der Innenstadt verliere, bei der Hornet geht das sogar noch im statistischen Rauschen unter. Auf dem Teilstück vom Deutschen Museum zum Hauptbahnhof ist auch eine Dreigang-Bahnhofsmöhre schneller, solange ich nicht aus Angst, die zu zertreten, unter 20 km/h bleibe. In so einem Verkehrsgewühl sind ja auch nicht die Reifen am besten, die bei 45 km/h den geringsten Rollwiderstand haben, sondern die, die sich brauchbar über Trambahngleise dirigieren lassen und nicht den Lücken zwischen Pflastersteinen hinterherlaufen (und - Jehova - wenig durchstichempfindlich sind).
 
Das ist halt Dein subjektives Empfinden. Es gibt offensichtlich bei anderen andere Schwerpunkte, die das RR in der Summe besser erfüllt.
Naja, die wüsste ich ja halt gerne.
Ich wohne auf dem Lande. Hier erledigt man seine Alltags Angelegenheiten in der Regel nicht mit dem Fahrrad. Wenn, dann wird Fahrrad zum Spaß gefahren und da fährt man entweder E-Bike wenn man schon etwas älter ist oder Rennrad. In all den Jahren, in denen ich mein Fuego gefahren bin, hat mich nie ein Rennradfahrer von hinten überholt.
Ich verstehe es wirklich nicht, aber das es offensichtlich so ist, gebe ich ja zu. Vielleicht halten sie ja die niedrige Sitzposition für zu gefährlich.
 
ich kann es aus eigenen getretenen und erfahrenen vielen km klar bestätigen: ein M-Racer ist schneller als ein Baron, ein M5 Lowracer ist auch schneller als ein Baron, die Modelle hab ich länger gehabt und bin mit denen viel gefahren...
[DOUBLEPOST=1556376562][/DOUBLEPOST]Nachtrag: je nach Verkehrssituation bist du mit einem guten Tretroller in der Großstadt so schnell wie mit nem alten up- Fahrrad.
(Und dann ists ordentlicher Ganzkörpereinsatz, hatt ich schon mit meinem Klapptretroller mit 2x20cm Hartgummirollen...)
Da wo sich riesige Staus bilden, kann man sogar zu Fuß schneller sein : )
 
In all den Jahren, in denen ich mein Fuego gefahren bin, hat mich nie ein Rennradfahrer von hinten überholt.
Nix für Ungut.
Dafür gibt es nur zwei Erklärungen.
Du bist ein sehr starker Fahrer, dann solltest du dich dringend beim BeND sehen lassen ... macht auch Spass wenn man nicht der Allerstärkste ist, aber Spaß am schnellen Fahren hat ohne dass einem unerwartet andere Verkehrsteilnehmer quer schießen.
Die andere Erklärung, für mich wahrscheinlicher, du bist noch nie auf echte Radsportler getroffen.
Wenn du im Orttschildspurt bei 65km/h im Flachen 1 gegen 1 denkst "verdammt, wann reißt der endlich ab" weißt du was ich meine
 
Zuletzt bearbeitet:
Du willst aber doch nicht sagen dass jemand der auf dem Liegerad mit sagen wir mal 200 Watt unterwegs ist genauso schnell bloß ist wie jemand der auf dem Rennrad 200 Watt tritt?
 
Ich glaube er will damit nur sagen das es da draußen so einige ernsthafte Radsportler gibt die richtig Dampf in den Beinen haben.
Die Rennradler die der normale Liegeradler verbläst sind meist Sonntagsradler.

Bei gleicher Wattzahl und vergleichbaren Rädern dürfte der Liegeradler die Nase vorn haben. Mein Nazca Pioneer fällt da schon
mal raus.
 
Bei vergleichbaren HOHEN Wattzahlen in der Ebene, würde ich präzisieren. Schade das sich ein toller light Tourer wie das Fuego nicht am Markt halten konnte.

Ich hab überlegt, angeregt durch @flensboards am round Denmark Race teilzunehmen, und hatte auch wieder im Rahu meiner Möglichkeiten ernsthafter trainiert. Im Prinzip wäre das Rennen nicht übel für ein Fuegomässiges Rad. Leider hat der Veranstalter dann die Regeln -äh- präzisiert, und gegen VM wollte ich dann nicht fahren.... ich würde da jetzt wohl ein Gravelbike oder RR fahren. Vielleicht nächstes Jahr.

Das ist vermutlich auch ein Grund warum RR nicht aussterben: es sind etablierte Sportgeräte. Transport ist einfacher, und Gruppenfahrten gut möglich.

Und sie machen auch Spaß...

Rwd
 
Du willst aber doch nicht sagen dass jemand der auf dem Liegerad mit sagen wir mal 200 Watt unterwegs ist genauso schnell bloß ist wie jemand der auf dem Rennrad 200 Watt tritt?

Ich bin ja selber Überzeugungstäter( darum machen ich ja auch www.droplimits.com) und war auch mal "etwas" schneller. Aussagen wie "mich hat noch kein RRler" überholt zeigen mir eine gewisse Verblendung. 1:1 auf ebner Strecke mit glattem Asphalt, am besten noch Wind von vorn, macht ein gleich starker RRler gegen eine gute Liege keinen Stich.

Die Situation, wo du wirklich im Vorteil bist hängt aber stark von äußeren Umständen ab. Etwas widrige Untergründe und / oder Wetter und die aerodynamischen Vorteile verlieren stark an Gewicht.

Hast du eine Gruppe von RRlern im Nacken die sich einig sind ... na dann viel Spaß auf dem Fuego ... schon mal 10km 50km/h + gefahren?

Ich wünsche allen viel Freude, auf welchem Rad auch immer, aber ein Fuego habe ich noch bei keinem Rennen auch nur etwas weiter vorn gesehen ... also lasst die Kirche im Dorf und betrügt euch nicht selber, so wie viele RRler die von 34 er Schnitten fabulieren, die sie aber merkwürdiger Weise nie erreichen, wenn wir zusammen fahren ... ich kenne aber auch welche die fahren 180km mit deutlich mehr als 35km/h.
 
@eisenherz hat es perfekt auf den Punkt gebracht .
Ergänzend noch dazu:
Es gibt diese starken Fahrer auf Zeitfahrrädern die auch mal den 40er Schnitt länger als eine Stunde halten können . Ein guter Freund von mir konnte genau das .
So jemand auf einem M5 CHR würde wenn es nicht gerade bergig ist alles versägen. Wir haben kaum wirklich starke Fahrer in der Szene deshalb können Rennliegeräder ihr Potenzial kaum ausspielen .
Wie viele junge Fahrer mit Talent die pro Jahr ihre 800 Stunden und mehr gezielt trainieren haben wir ?

Zu den Tourenliegen:
Bin schon einige Modelle gefahren und bei allen war es so das die Heckfederung nicht nur gefühlt Unmengen an Kraft geschluckt hat, in der Ebene und am Gefälle hat es die Aerodynamik geregelt . Da ich selbst Rennräder fuhr habe ich den Vergleich mit mir selbst.
Es gibt etliche Liegeräder die sehen schnell aus sind es aber nicht .
Das einzige meiner bisherigen Räder ist ein ungefederter Kurzlieger mit etwa 35 Grad Sitzwinkel und ca 17 Cm Tretlagerüberhöhung wo ich ganz klar sagen kann das ich damit schneller bin als ich es mit dem Rennrad war. Das wiederum ist noch nicht mal eine richtige Rennliege.

Und zu den genannten 200 Watt von @Ich:
Die muss man erst mal dauerhaft treten können.

Um eine Tendenz zu bekommen ob das jeweilige Liegerad welches man besitzt schneller ist sollte man auf Rennrad und Liegerad gleich gut trainiert sein und dann einfach mehrere Vergleichsfahrten aufschreiben .

Nicht das Rad alleine macht schnell sondern die Kombination aus gutem Trainingsstand und schnellen Rad .

Das besagte Fuego würde ich jetzt rein von der Optik und den Berichten als nicht schnell einstufen ( Im Vergleich zu Rädern wie M5 CHR) dann kommt das doch deutlich höhere Gewicht dazu. Wie viel Kraft mag wohl die Heckfederung schlucken?

Wie nah mag wohl ein Zeitfahrrad an ein M5 CHR ran kommen wenn man alles ausreizt?

Mich persönlich interessieren Messungen eher weniger sondern die Praxis im Alltag. Was nützt mir ein 10 Grad Sitzwinkel wenn ich im Alltag kaum was sehe oder damit den Hügel nicht hoch komme ?

Manche kommen mit offenem Körperöffnungswinkel gar nicht klar andere um so besser ..Geschmackssache.

Letztendlich braucht man nur auf Strava.de schauen was starke RR Fahrer leisten .

Ein schnelles Rad allein bringt nicht viel wenn man nichts in den Beinen hat .

Rennräder sind auch nur halbwegs schnell wenn man wirklich konsequent Unterlenkerhaltung fährt oder noch besser man mit Trialenkeraufsatz fährt .

Damit Rennrad fahren Spaß macht und keine Schmerzen und Probleme bereitet muss das Rad peinlich genau passen , gleiches gilt für den Sattel. Da hapert es schon mal bei einigen .
 
Und da ist er wieder, der Glaubenskrieg zwischen aufrecht und liegend radfahren:X3:
Nein ... das sind geprüfte Tatsachen. Ausgiebig in Feldversuchen zusammengetragen. Ich glaube nicht zu wissen was mit Liegen und RR geht, ich habe es es in allen möglichen Konstellationen getestet.
Ich war dem gleichen Irrglauben von der "Überlegenheit der Aerodynamik" erlegen. Das man das stark relativieren muss ist aber spätestens seit unserem Test mit der "Tour" im Windkanal von Ford 1993 bekannt.
Gute Zeitfahrmaschinen sind ja sogar aerodynamischer als Pseudorennliegen wie das damalige Flux. Erst Heckkoffer und/ oder extreme Liegepositionen machen eine Liege erst wirklich aerodynamisch überlegen.
Nazcas sind flotte Trekkingräder, nicht mehr und nicht weniger.

Selbst im Extrembereich (Stundenrekord) hat es 20 Jahre gebraucht und vieler Fehlversuche mit vermeintlich überlegenen Konzepten und den Stärksten unserer Szene als Fahrer bedarft bis jemand von uns wirklich schneller war. Das Rad mit dem es geklappt hat wird von den hier Schreibenden garantiert keiner eine Runde auf der Bahn fahren können, so extrem mussten wir vorgehen.

Wie gesagt, lasst die Kirche im Dorf.
 
Ein schnelles Rad allein bringt nicht viel wenn man nichts in den Beinen hat .
Kann man auch anders sehen. Ich will das bisschen Leistung, dass ich auf die Pedale bringe, wenigstens effizient in Vortrieb umwandeln. Je weniger Leistung man hat, desto weniger hat man doch zu verschenken.

Außerdem macht es einfach Spaß, ein effizientes Rad zu fahren, egal auf welchem Leistungsstand. Vor allem, wenn man vorher eine Tourenliege gefahren ist, die das Wörtchen "Speed" im Namen nicht wirklich verdient, merkt man schon ein sehr deutlichen Unterschied. Ich weiß noch, dass ich irgendwann froh war, mit der Speedmachine öfter mal die 30 auf dem Tacho zu sehen, das war aber erst nach deutlichem Trainingsaufwand. Mit dem CHR rollen 30 km/h wie von selbst, auf mehrstündigen Touren bin ich bei guten Bedingungen noch relativ locker mit >35 km/h in der Ebene unterwegs und auch bei etwas Gegenwind selten unter 30. Und das wohlgemerkt ohne gezieltes Training.
 
Mit dem CHR rollen 30 km/h wie von selbst, auf mehrstündigen Touren bin ich bei guten Bedingungen noch relativ locker mit >35 km/h in der Ebene unterwegs und auch bei etwas Gegenwind selten unter 30. Und das wohlgemerkt ohne gezieltes Training.
Mit dem CHR hast du die flotte RRGruppe, die dir Windschatten spendet, immer dabei:D.
In der Ebene hat ein einzelner RRler dagegen keine Schnitte. Bei entsprechendem Geläuf und/oder ner RRGruppe würde ich das nicht sofort unterschreiben.

Das allein schnell fahren können ist auch für mich der Hauptreiz. Weil ich genau das gern mache.
Gerade im Winter aber fehlt mir die Gruppendynamik einer RR Gruppe, sich einfach mal im Feld verstecken zu können, zu quatschen und einfach nur bei einer gemeinsamen Ausfahrt die Beine zu bewegen.

Genau dafür habe ich mir das ZOX 26"LL angeschafft. Das geht auch leidlich gut, aber eben nicht so harmonisch wie es mit einem RR gehen würde. Meine Rückenproblem die mich erst auf die Liege gebracht haben, lassen mir aber wenig Spielraum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist für mich kein Glaubenskrieg, ich fahre vom Zeitfahrrad bis Quest so ziemlich alles. Hauptsache HPV. Und wenn jemand lieber ein Pedelec hat, auch prima. Fürs schnelle Feierabendtraining derzeit Tria oder Fixie, vielleicht diesen Sommer ein Wochenende mit Zelt und Streetmaschine (oder doch mit dem Seekajak). Speziel die STM habe ich sehr geschätzt, als ich es mit dem Rücken hatte. Mit dem Baron hatte ich angefangen für Rounddenmark zu trainieren. Toll, das es soviele Räder gibt.

Rwd
 
@white_speed
Ich meinte eher das der schwache Fahrer allein dadurch das er ein M5CHR fährt nicht automatisch z.B. 50 Km mit 40er Schnitt fährt. Das er mit einem effizientem Rad seine geringe Leistung besser in Vortrieb umwandelt steht außer Frage aber gegen einen top trainierten RR Fahrer sieht ein untrainierter M5 CHR Fahrer trotzdem kein Land , erst recht nicht wenn Hügel im Spiel sind .

Ich merke es ja selbst :
Mein Kurzlieger ist etwa in der Ebene 2 bis 3 Kmh schneller wie ein RR in Unterlenkerhaltung. Das reicht um im leichten Gefälle auf 50+ zu kommen ohne sich zu verausgaben und ich kann längere Zeit wenn ich reinpower 40+ und teils 45+ fahren und in der Ebene immer noch 30+. Die Hügel mit 6 bis 8 % Steigung krieche ich mit teils unter 10 Kmh hoch...und genau dort sind die starken Fahrer teils 10 Kmh und mehr schneller. Die Hügel zeigen wo man leistungsmäßig steht . Mein Kurzlieger mag vielleicht an Anstiegen 1 Kmh langsamer sein wie ein RR . Das meiste kommt vom Fahrer .
 
Ja, gerade auch schwache Fahrer profitieren von Rädern die weniger Leistung "fressen". Sie haben ja weniger zu verschenken. Ob ein gefedertes Nazca aber gerade dieses "Versprechen" einhalten kann hängt noch viel deutlicher vom Streckenprofil ab als bei einem CHR.
 
Genau so ist es . Deshalb fahre ich auch nur noch ungefederte Räder . Leider gibt's kaum noch ungefederte effiziente Räder .

Ideales Rad für mich persönlich wäre ein M5 M Racer mit Heckkoffer der nicht bremst und wo ich alles rein packen kann was ich unterwegs so brauche .

Von den Nazca Rädern würde mir persönlich nur das Gaucho in 2x28 zusagen . Am besten mit sperrbarem Dämpfer .
 
Zurück
Oben Unten