Lupine-Ersatzakku (Molex-Stecker) von ENERpower 2s 7.4 V

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In einigen Velomobilen werden ja Lupine-Akkus zur Stromversorgung verwendet:
  • Lupine FastClick
  • Spannung: 7.4 V
  • Aufbau: 2s, Zellen 18650
  • Kapazität: 25 Wh
Während diese Akkus einen hervorragenden Ruf haben, haben sie aber recht wenig Kapazität – mit meinem Busch&Müller IQ-X E, der voll aufgedreht auf 150 Lux 7.5 W saugt, hält der Akku keine drei Stunden durch. Und ich will nicht während der Fahrt von einem leeren Akku überrascht werden, der weniger lange durchhält als ich. Zudem sind diese Akkus schweineteuer.

Von ENERpower gibt es Akkus mit Lupine-Stecker, seit wenigen Wochen auch mit integrierter Spannungsanzeige; hier habe ich mir das Modell Rudow gekauft:
  • Aufbau: 2s3p, Zellen 20700
  • Kapazität: 90 Wh
Dieser Akku hat deutlich mehr Kapazität als das Original; die 20700-Zellen haben einen etwas größeren Durchmesser als die 18650-Zellen des Original-Akkus; da letzterer aber ein Kunststoff-Gehäuse hat, ist die Breite fast gleich – mit dem Ergebnis, dass der ENERpower-Akku in die Lupine-FastClick-Halterung passt. Nach oben kann er nicht raus, weil die Zellen groß genug sind; lediglich nach vorne/hinten kann er aus der Halterung rutschen (da er keine Klemmnasen wie die FastClick-Akkus hat), aber das habe ich mit einem Einmachglas-Gummi gelöst. Hat problemlos funktioniert und gehalten (in der FastClick-Halterung auf dem Radkasten)!

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Ach Mist. Das hatte ich dort tatsächlich nicht gesehen, sonst hätte ich das sofort bei meiner Akku-Bestellung angefragt. Selbst der teure Lupine Charger One schiebt nur 2 A in die Akkus. Damit dauert das Laden von > 100 Wh halt schon ziemlich lange.

2 x Tempelhof 2s4p sind es geworden. Ein Akku am Lader, der andere an Bord. Damit sollten "übern Daumen" frisch geladen zwei nicht zu kurze Nächte oder auch 3 Sommernächte bei 6 - 7 W Licht möglich sein. Erstmal Ruhe im Karton.
 
Schaut mal bei den Modellbauern die würden dafür z.B. MPX Stecker nehmen.
Die Frage von "würden" stellt sich bei Lupine-Akkus aber nicht.
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2 x Tempelhof 2s4p sind es geworden.
seit wenigen Wochen auch mit integrierter Spannungsanzeige;
Und auch "Tempelhof" wurde im Shop mit Spannungsanzeige dargestellt. Geliefert wurden mir jedoch zwei Akkus ohne das Anzeigemodul.
 
Geliefert wurden mir jedoch zwei Akkus ohne das Anzeigemodul.
Gibt es ja auch, aber das kostet dann weniger.

Ging mir ähnlich; meinen habe ich mit Spannungsanzeige bestellt, aber ohne geliefert bekommen. Also habe ich den Akku zurückgeschickt, und bei der Gelegenheit gleich ein Upgrade auf 20700-Zellen gemacht, weil das dann besser in den Lupine-Halter passt.

An sich ist die Kommunikation mit dieser Firma sehr freundlich; nur scheint es dort eben etwas chaotisch zuzugehen. Ich hatte vor einigen Monaten mal angefragt wegen einer Spannungsanzeige; und jetzt vor einigen Wochen gesehen, dass es Akkus damit gibt. Vielleicht haben sie das wegen meiner Anfrage damals ins Sortiment genommen. Ist ja auch nicht viel Arbeit, sie einfach beim Zusammenbau mit einzubauen; die Anzeigen sehen zwar verdächtig wie die China-Billigmodule auf eBay aus, aber bieten einen echten Mehrwert.
Ich würde es mit Lupine-/Molex-Stecker wollen. Ich weiß allerdings auch nicht, für max. wie hohe Ströme eben dieser spezifiziert ist.
Laut Datenblatt sind die Molex-Stecker für 5 A spezifiziert.
 
Ich finde es praktischer eine Spannungsanzeig in VM einzubauen. Dann braucht man nur die eine für alle Akkus und kann dort Geld sparen, weil die das nicht mehr brauchen.
 
Ich finde es praktischer eine Spannungsanzeig in VM einzubauen. Dann braucht man nur die eine für alle Akkus und kann dort Geld sparen, weil die das nicht mehr brauchen.
Grundsätzlich hast du schon Recht. Aber:
  • Im DF gibt es keine Spannungsanzeige, sondern der mitgelieferte Lupine-Akku hat auch eine eingebaut. So habe ich natürlich den Ersatzakku auch mit Spannungsanzeige genommen, weil ich dann nichts umbauen muss.
  • So kann ich den Ladezustand eines Akkus abfragen, auch wenn er nicht im VM steckt. Könnte relevant sein, wenn ich irgendwo nur kurz Zeit zum Nachladen habe, und nicht sicher sein kann, dass der Akku danach auch voll ist.
  • Die Anzeigen auf den Akkus sind sehr leicht und auch spottbillig (jedenfalls die nackten Anzeigen aus China). Gibt eigentlich keinen Grund, sie nicht zu nehmen.
 
Bei ENERprof gibt es jedenfalls ein Steckerladegerät mit 4A; leider hat es einen Rundstecker. Vielleicht fertigen sie es auch mit Molex-Stecker? Da könnte man mal anfragen.
Ich habe angefragt: Nein, machen sie (vorerst) nicht. Denn während sie die Akkus selber bauen, kaufen sie die Ladegeräte zu; und da das in größeren Mengen passiert, muss erst der vorhandene Lagerbestand abverkauft werden, bzw. bei einer Neubeschaffung klar sein, dass sich das lohnt. Ich habe mir mal das Ladegerät bestellt, und werde es selber auf Molex-1625 umbauen und berichten.
 
die sind dort völlig überlastet.
Hmm, die Erstabwicklung der Bestellung funktionierte super schnell. Dass sie das 4A Netzteil nicht mit Molex modifizieren und verschicken habe ich aber jetzt ja hier erfahren. Dann muss ich das wohl selber machen. Ach herrjeh, ich hasse basteln ;-)
 
Ich habe mir mal das Ladegerät bestellt, und werde es selber auf Molex-1625 umbauen und berichten.
So, Ladegerät ist gekommen und gerade umgebaut:
  • Das Ladegerät ist ca. doppelt so breit und ca. 50% länger als das Lupine-Ladegerät, dafür etwas flacher.
  • Das Gewicht ist mit 193 g (191 g nach dem Umbau) rund 150% höher als das Lupine-Ladegerät.
  • Der Eurostecker ist quer statt längs befestigt.
  • Stecker hatte ich noch übrig, hatte ich von Akkukaufhaus.
  • Umbau ging problemlos.
 
wenn irgend möglich, vermeide ich schnelles laden bei meinen lion-akkus.
es geht verdammt stark auf die lebensdauer.
dazu gab es auch schon langzeittests die teils aufzeigen das man nurnoch halbe lebenszeit hat.

ich dampfe und von daher nutze ich eh schon 18650er zellen.
ich würde die nur sehr ungern mit mehr als 0,5A laden, eben wegen lebenszeit.
 
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