Velocar Radstand

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Für den Radstand des Velocar-Projektes gibt es verschiedene Einfussfaktoren:

Lage der (gefederten;-) Hinterachse:
Größe des Kofferraums
Was soll reinpassen?
Wasserkiste - 28x36 und 36 hoch.
Getränke - 30x40 und ca. 30 hoch -
oder eine Eurobox - 40x60 cm?

Lage der Vorderräder:
Lenkeinschlag/Wendekreis
Bodenfreiheit / Lage des Vorderrades zum unteren Kurbelkreis

Während die Hinterachse jetzt festgelegt wird kann die Lage der Vorderräder bis zum Bau der vorderen Kotflügel der Karosserie noch variiert werden
(und dann auch probegefahren ;-)
Hier mal drei Varianten:
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Minimaler Radstand

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Langer Radstand parallel zum unteren Kurbelkreis

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Ein Kompromiss?

Die obere Kante der Seitenwand ist übrigens hier auf Haubenhöhe „gekürzt“

(Felgen vielleicht noch verchromen? ;-)
 
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Bei dem „Kompromiss-Radstand“ könnte die Tür eine Plane werden, die als Rollo hinter dem Vorderrad steht und mittels eines Plastikformteils in den hinteren Radkasten (analog zum Wetterschutz am Sinclair C5) und oben an der Lehne mit einer Öse über den Stift des Schlosses gehangen wird. Damit wären die Planen gleich mit abschliessbar.
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Unten würde die Plane vor dem Schweller lang laufen und so Regenwasser nach außen ableiten...
 
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Vorschlag fürs Design
Naja, da bin ich ja schon etwas festgelegt, da ich die Ecken der Karosserie mit den Leuchten ja schon lange gekauft habe:
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Leuchte Vorne mit Ansatz der „Motorhaube“ aka Revisionsöffnung zur Tretkurbelwelle...

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Detail Scheinwerfer mit integriertem Rückstrahler (eingesetzte Lampe und Rückstrahler sind ein zugelassenes Fahrradlicht passender Größe ;-)

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Heckleuchte
(Hinten kommt ein Rückstrahler einzeln unten und eine Bremsleuchte oben in Fahrzeugmitte)
 
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Für den Radstand des Velocar-Projektes gibt es verschiedene Einfussfaktoren:

Lage der Vorderräder:
Lenkeinschlag/Wendekreis
Bodenfreiheit / Lage des Vorderrades zum unteren Kurbelkreis
Vorderrräder vor oder hinter den Tretkurbeln?
Abstand der Vorderräderachse/Vorderräderquerlenker von den Pedalen, Schuhe dürfen Achse/Qerlenker beim Pedalieren nicht berühren
Wie gut kann man ein- und aussteigen, ohne sich verrenken zu müssen?
Gesamtlänge des Velocars, soll das Velocar in einem Kfz PKW-Kombi, Transporter von A nach B befördert werden können?
Platz in der (Fahrrad)garage
 
...meins soll durch eine 0,8x2m Tür passen...eventuell sogar hochkannt, also auch in einen großen Kombi oder Bulli passen.

Wenns nicht klappt, wird es geklappt. :D

Radstand richtet sich nach den Eindrücken der Testfahrten. Gewichtsverteilung vorn, hinten so das es auch hinten eine brauchbare Bremswirkung gibt. In den Kurven soll Es nicht vorn oder hinten Ausbrechen, sondern auf allen Vieren rutschen, so wie mein Fiat 500 damals, der hatte ein geniale Fahrverhalten auf Schnee und Eis.:love:
 
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Vorderrräder vor oder hinter den Tretkurbeln?
Abstand der Vorderräderachse/Vorderräderquerlenker von den Pedalen, Schuhe dürfen Achse/Qerlenker beim Pedalieren nicht berühren
Die Tretkurbelwelle liegt in der Kiste, die
Räder draußen, kein Kontakt möglich...
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Das Lager in der Holzfläche oberhalb des Vorderrades ist das Ende der Tretkurbelwelle. Auf der anderen Seite befindet sich das Kettenblatt außen.

Wie gut kann man ein- und aussteigen, ohne sich verenken zu müssen?
Man setzt sich seitlich auf die Bank und dreht die Beine hinein.
Ob das mit installierter Scheibe gut geht wird Thema in der
nächsten Velocar-Erprobung aka „Trockentretbootfahrt“
Gesamtlänge des Velocars, soll das Velocar in einem Kfz PKW-Kombi, Transporter von A nach B befördert werden können?
Bisher bin ich bei 1,6 m Gesamtlänge des Velocars. Da es noch keine Räder hat fährt es (noch) in einem PKW mit umgelegten Rücksitzen. So wird es auch zur Spezi 2019 reisen (dann aber mit Rädern ;-)
Die hinteren Räder können je mit einem Hebel am Querlenker gelöst werden.
Platz in der (Fahrrad)garage
Die max. Breite liegt an den Vorderrädern und wird irgendwo zwischen 90 cm und einem Meter liegen.
Durch die Lage der Hinterräder kann das Velocar mit heruntergeklappter Scheibe wie eine Sackkarre gefahren werden.
Durch enge Türen ggf. seitlich mit PU-Rollen, aber das ist mir vielleicht zu viel extra Gewicht.
Bilder ergänze ich gleich noch...
@Reinhard: Entschuldigung, wie kann ich die Standartschrift einstellen?
 
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Einige Elemente sind bei mir ähnlich zum Renault Argos:
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Zwei ablesbare Seitenteile mit über die ganze Fahrzeuglänge durchgehender Linienführung und dazwischen nur die Hauben, der gradlinige Übergang der vorderen Haube zur Windschutzscheibe sowie die ausgewölbten Radöffnungen, die die Räder optisch vergrößern (forme ich by the way von meinem Sinclair C5 ab ;-)

Die Seitenkanten der vorderen Haube werden jedoch eher wie bei einigen Porsche vorne zwischen den Lampen zusammengeführt.
Hier bei Porsche:
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Und hier beim Velocar:

Leuchte Vorne mit Ansatz der „Motorhaube“ aka Revisionsöffnung zur Tretkurbelwelle

Meine Windschutzscheibe (auf der übrigens auch eine Renault Teilenummer/Zulassung prangt ;-) ist auch deutlich länger als die des Argos. Sie ragt über den Kopf des Fahrers hinaus.
 
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Abstand der Vorderräderachse/Vorderräderquerlenker von den Pedalen, Schuhe dürfen Achse/Qerlenker beim Pedalieren nicht berühren
Die Tretkurbelwelle liegt in der Kiste, die Räder draußen, kein Kontakt möglich...
Bilder ergänze ich gleich noch...
Hier gezeigt: Pedalieren in Kiste
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forme ich by the way von meinem Sinclair C5 ab
Hier im Original gezeigt:
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Die Hinterachse:
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Die beiden oberen Schrauben und die Befestigung der mittig im blauen Ring gelagerten Elastomere werden direkt unten auf die Seitenwand der Holzkiste geschraubt.
Die grauen Querlenker werden am oberen Ende ergänzend noch mit je drei Schrauben von oben in einem Querholz verschraubt.
Die Halter der zweiten Elastomere werden auf der Achse befestigt, ihr Gegenpart unter den Kofferraumboden geschraubt.
In Schwarz sieht man die Bremse (hier ohne Scheibe ;-) und den Bremsstabilisator.

Die vorderen Achsaufhängungen habe ich nochmal modifiziert um den Radwechsel zu erleichtern und die benötigten Teile dafür beim Räderwerk bestellt.
Die gespiegelten Bengal-Scheibenbremsen bleiben:
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So wird‘s jetzt zur nächsten „Trockentretbootfahrt“ am 13.09.18 umgesetzt:
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Vielleicht ist es auch eine Idee, die Türen in den seidlichen Schwellern zu versenken?
 
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Da bekommt „Türschweller“ doch gleich eine ganz andere Bedeutung...

Zu überlegen ist noch, aus welchem Material die versenkbare Tür sein könnte und wie sie ausreichende Steifigkeit bekommt.
Oben wird sie zu einem Hohlprofil gekantet und am Schweller braucht es neben den seitlichen vertikalen Schienen sicher ein zweiseitiges horizontales Profil zur Führung sowie ein weiteres Profil zum Andruck unter dem Wagenboden.
Als Material käme eine PU-Tafel oder Blech in Frage.
Muss ich mal in Ruhe erproben.

Die „Motorhaube“ ist übrigens nur ca. 60 cm über dem Boden, zzgl. der Hubbel.

Derzeit wächst das Vehikel jede Woche...
(...ist auch nicht mehr viel Zeit bis zur Spezi ;-)
 
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Vielleicht ist es auch eine Idee, die Türen in den seidlichen Schwellern zu versenken?
Aufgrund des Aufwandes nochmal aufs Original von Mochet geschaut - und was begriffen:
Da gibt es nur auf einer Seite einen Ausstieg, an der Bordsteinseite.

Das macht die Kiste viel einfacher, stabiler, und die Schiebetechnik weit weniger aufwendig.

(Außerdem komme ich besser mit dem vorhandenen Material aus ;-)

Eine Schwierigkeit bei den Schienen ist die Schräge in der Vertikalen. Sie führt dazu dass die Schienen entweder gleichmäßig in der Kurve zum Fahrzeugboden hin „getwistet“ werden müssen oder die Türfläche unter dem Boden schräg in die Schienen einlaufen.

Die Lösung dafür bilden Garderobenschienen:
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Serie „Kvartal“ von Ikea. Nicht mehr erhältlich, aber für mich mit dem richtigen Strangpress-Profil.
Während in den Vertikalen die Platte mittig ins Profil läuft stehen die Schienen, da sie in sich rechtwinklig um die Kurve gehen unter dem Fahrzeugboden schräg. Die Führung funktioniert dann unter dem Boden in etwa so:
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Durch die besondere Form der Profile bleibt die Türfläche dabei exakt geführt...
 
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Da die Schienen für die Türen nach zwei Seiten offen sind kann neben der Tür auch jeweils die Fläche der angrenzenden Karosserie hineingeschoben werden, die Schienen bleiben sichtbar und schließen die vertikale Fuge:
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Ein weiterer Vorteil davon, dass es jetzt nur noch eine Tür gibt, ist die Möglichkeit, beim Abstellen des Fahrzeugs die quasi als Deckel die Sitzöffnung verschließende Windschutzscheibe und die Schiebetür mit einem Schloss gemeinsam zu verschließen.
Das NFC/RFID-Schloss wird auf Höhe der Oberkante der Lehne unter der Karosserie in die Kotflügelseite eingelassen.
Der Riegel fährt beim ersten Auflegen eines Schüsselmediums aus und bei zweiten wieder bündig ein.
Die Öse der Scheibe wird dabei in die obere Fuge zwischen Schiebetür und Heck geführt. Der Riegel fährt lang genug aus, um durch die Öse in die entsprechende Vertiefung des oberen Türholmes zu fahren und so beide zu sichern.
Die Linienführung gerade auch der Karosseriefugen ist für die Gestaltung wichtig. Daher verlängert sich die sichtbare Fuge der Motorhaube, in der auch die Halterung der Windschutzscheibe geführt wird, über die (innere) obere Türkante nach hinten in die Fuge zwischen Kofferraumhaube und Kotflügel.
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An Schraube + Batteriefach des Schlosses kommt man bei geöffneter Kofferraumhaube gut, von außen ist das Schloss jedoch nicht wahrzunehmen.
 
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Hi,
wie wäre es, wenn Du die "Türen" nur steckbar machst (ev. 2teilig, damit man sie besser in den "Kofferraum" legen kann.
Gruß
Maik
 
Die Tür passt leider nicht in den Kofferraum, und zweiteilig ist mir zu viel Gefummele.
Sieht im Übrigen nicht so cool aus, der move.

Wenn es klappt, die eine Tür unter den Wagenboden zu schieben bin ich schon ganz froh.

Bis zur Spezi habe ich auch noch so viele Baustellen, dass ich nichts mehr ausprobieren kann...
...aber Danke für‘s Mitdenken!
 
Habe die benötigten „Kvartal“- Aluschienen inkl. Verbinder inzwischen gefunden und bestellt.
Wird aber immer knapper zur Spezi.
Werde wohl noch Urlaub nehmen müssen, um es einigermaßen zu schaffen...
 
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