Was kann man tun um so einen Unfall zu verhindern?!

In MS hilft das nicht. Ein "Mittelstrecken-Pendler" möchte mit dem S-Pedelec auf den Rad_weg.

Ich fahre zu selten in MS und wenn dann mit dem Auto als das ich beurteilen kann wo ich mich dort mit dem S-Pedelec am besten bewege.
Hier auf dem Land fahre ich innerorts auf der Fahrbahn und außerhalb auf dem Radweg. Man hält mich für ein Fahrad was ich meiner Meinung auch bin und mein Schild interessiert niemanden. Wenn die Radwege breit genug wären dann ist dort für alle Platz.
Lg Dirk
 
So viel wie ein modernes Auto auf einer Strecke mit weniger Beschleunigungsvorgängen.
Schwerlich. Denn 1 Tonne mehr Gewicht ist auch ohne reale Bedingungen, also in dem hier angedachtem Idealszenario, ein Energiefresser. Aber Idealszenarien sind sowieso irrelevant. Und im Stadtverkehr machte das viel aus. Tatsächlich wären 1-Liter-Autos kein Problem. Alles darüber ist sinnlose Protzerei.
 
Es wär nicht schlimm, mal kurz rechts ran zu fahren und den Eiligen vorbei zu lassen.
Es wär auch nicht schlimm mit etwas Abstand hinterherzufahren.

Aber Idealszenarien sind sowieso irrelevant.
Nur damit man die Größenordnung schätzen kann, ich denke wenn ich meinen Benzinmoror in einen Golf 1 einbaute könnte ich 0,5l/100km sparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du in Dtl. auf der autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung einen Unfall baust mit mehr als 130, und die Versicherung kann Dir das nachweisen, dass Du so schnell warst, dann hast Du auch keinen Versicherungsschutz mehr.
das stimmt so denke ich nicht, dass das so beim Auto ist.. zumindest lese ich im Pedelec-forum immer, dass das über Regress dann bei 5000Euro gedeckelt ist..

fährst du mit einem Pedelec das 32km/h unterstützt, dann ist das ein nicht-zugelassenes kraftfahrzeug, und kein Pedelec..
du fährst dann ohne Führerschein und ohne Versicherungsschutz
darauf stehen in Deutschland laut Pedelec-Forum bis zu 1 Jahr Gefängnis und im Fall eines Unfalls können sie dir Haus und Hof Pfänden, wenn der Unfallgegner z.b. mehrere Monate im krankenhaus liegt und die REchnung die 100.000ste Euros übersteigt

so wirds zumindest im Pedelec-Forum immer dargestellt..

du kannst aber ein Motorrad nehmen, den Auspuff abschrauben, ausräumen, tunend dass es 50 PS mehr hat - und dann mit 300 auf der Autobahn entlangblasen...
wenn du dann erwischt wirst oder gar unfall hast, hast du ein illegal getuntes Fahrzeug dass den papieren nicht mehr entspricht..
aber die Versicherung kann sich nicht ganz rauswinden, und du bist weiterhin versichert... und sie können sich dann "nur" 5000Euro holen...

so oder so ähnlich hab ich das immer verstanden..

sprich: das aller-aller-böseste Fahrzeug, das du fahren kannst: ist ein auf über 30km/h getuntes Pedelec
 
Dafür! Und bitte ergänzen, dass nur jeweils ein Fahrzeug in einem Vorgang überholt werden darf.
Das les ich jetzt zum wiederholten Male. Woher kommt die krude Meinung denn? Wenn mehrere Fahrzeuge hintereinander fahren dürfen die natürlich überholt werden, so denn niemand gefährdet/behindert wird. Keinesfalls dagegen ziwschen jedes Fahrzeug einscheren, das würde den Sicherheitsabstand zwischen den Fahrzeugen wegnehmen und zur Gefährdung/Behinderung führen.

Uns wurde eingeschärft, dass immer der erste hinter dem langsamen Fahrzeug am Anfang einer Schlange überholen darf, aber niemand dahinter "herausspringen" sollte
Ganz im Gegenteil, der zum Überholen Ansetzende muß sich vergewissern, daß er niemanden gefährdet, siehe §5 Abs. 4 Satz 1 sowie Abs. 4a STVO. Wenn also von hinten überholt wird, darf man nicht ausscheren.
Ausnahme: Wer auf der Autobahn extrem schnell unterwegs ist und einen ausscherenden Fahrer abräumt, kann unter Umständen eine Teilschuld bekommen. Wer dagegen nur mit 150 ankommt, ist unschuldig.

Sinnvoll wäre natürlich ein ausreichender Sicherheitsabstand direkt hinter dem langsamen Fahrzeug, um das Tempo erhöhen zu können, bevor man ausschert. So hab ichs gelernt. Aber wer hält schon Abstand hinter langsamen Fahrzeugen außer mir? Da fahren dann nur die Leute rein, die nicht die ganze Kolonne geschafft haben...

Selbst der ADAC weiß, daß Überholen sich aus Zeitersparnis nicht lohnt, es sei denn, man bricht die Geschwindigkeitsregelung. Und, daß Unfälle häufig auftreten und schwerste Folgen für die Beteiligten haben. Aber für ein generelles Überholverbot tritt er natürlich nicht ein.

Gruß,

Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

@TimB wobei die Praxis auf zweispurigen Landstraßen eine andere ist.

Wenn hinter einem (sehr) langsamen Fahrzeug, zwei normale Fahrzeuge nicht überholen, wie kann es dann für das dritte ein sicherer Überholvorgang möglich sein? Und jetzt komm mir bitte keiner mit übermenschlicher Fahrzeugbeherrschung und Intuition. Das ist in 99,99999% der Fälle nur Selbstüberschätzung in Kombination mit Glück.

Auf mehrspurigen Landstraßen und der Autobahn sieht es natürlich anders aus. Aber dort ist auch die Gefahr für derartige Unfälle eher gering.

viele Grüße

Christoph
 
Wenn hinter einem (sehr) langsamen Fahrzeug, zwei normale Fahrzeuge nicht überholen, wie kann es dann für das dritte ein sicherer Überholvorgang möglich sein? Und jetzt komm mir bitte keiner mit übermenschlicher Fahrzeugbeherrschung und Intuition.
Die wollen nicht schneller fahren. Meine Mutter fährt gerne mit 30 km/h einem Trecker hinterher.
Beispiele: Es fährt der 9-Sitzer mit den Saisonarbeitern hinter dem Traktor mit weiteren 6 Leuten an Bord hinter dem Hopfenernter her zum nächsten Hopfenfeld. Oder drei Oldtimer schunkeln bei tollem Frühlingswetter gemeinsam über Land. Das Veranstalterauto fährt der Kutschausfahrt hinterher, wohl mit dem Buffet zur Rast.
Alles Situationen, wo ich sogar mit dem Rad sicher überholt habe.

Gruß,

Tim
 
Während die Zahl der getöteten Pkw-Insassen und Fußgänger auch 2018 gegenüber dem Vorjahr weiter gesunken ist, steigt die Anzahl der ums Leben gekommenen Radfahrer erneut.

Bei Unfällen mit Pkw und Fahrrad waren in 25 Prozent der Radfahrer hauptverantwortlich, bei Unfällen mit LKWs 20 Prozent, häufigster Schuldgrund des Radfahrers ist „falsche Straßenbenutzung“.

Anders gesagt ist bei Unfällen mit Pkw und Fahrrad waren in 75 Prozent der Autofahrer hauptverantwortlich, bei Unfällen mit LKWs zu 80 Prozent.

Was spricht gegen eine Auslesung der Geschwindigkeit der letzten 30 Minuten im Schadens- oder Verdachtsfall?
Wer mit mehr als der erlaubten Geschwindigkeit überholt und dabei einen Verkehrsteilnehmer tötet begeht zumindest Totschlag.
Darauf sollte aus meiner Sicht neben dem normalen Strafmaß zusätzlich Führerscheinentzug wegen mangelnder Eignung stehen, meinetwegen mit der Möglichkeit einen neuen Führerschein zu machen (von null aus) nach x Jahren.

Mit drei hintereinander fahrenden Oltimern als Beispiel zu argumentieren finde ich bei diesem Thema übrigens ein wenig daneben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit drei hintereinander fahrenden Oltimern als Beispiel zu argumentieren finde ich bei diesem Thema übrigens ein wenig daneben.

Gefragt war, wie bei zwei "normalen Fahrzeugen" hinter einem langsamen Fahrzeug sicheres Überholen möglich sein soll, ohne übermenschliche Fähigkeiten oder Intuition. Wenn Dir da reale Beispiele aus dem öffentlichen Straßenverkehr nicht genehm sind kann ich nichts machen. Ich hab auch nichts dagegen, wenn Du eine falsche Meinung vertrittst, ich habe sie nur korrigiert für die diejenigen, die wir evtl. geglaubt haben.

Gruß,

Tim
 
Ich vertrete die Meinung, dass mehrere Fahrzeuge in einem Zuge zu Überholen verboten gehört.
Du kannst das gerne anders finden, aber was soll dabei wer falsches glauben?
Im Übrigen hast Du auch nicht meine Meinung korrigiert, die habe ich noch.

Wenn Du aber den Eindruck hast das ich solches Verhalten bereits heute für verboten halte können wir das hier ausräumen.

Überholvorgänge auf Landstraßen gehören zu den tödlichsten Manövern von PKW‘s im Straßenverkehr.
Das kann man natürlich auch so hinnehmen.
 
Hallo,

Radfahrer auf Rad_weg
Wenn ich mir die Radwege in meiner Umgebung ansehe

Thema verfehlt.

LKW Fahrer stehen auch ziemlich unter Termin-Druck.

Ich kann es nicht mehr hören! Das ist genau das, womit die Führungsetage des örtlichen ÖPNV-Unternehmens begründet, warum sich einige Busfahrer unter aller sau benehmen.

Warum der Radler das nicht tut und langsam vor ihm her fährt, kann man im Video nicht sehen.

Doch, man kann sehen, dass er seine Geschwindigkeit an den zu geringen Abstand des Lkw anpasst. Wenn der Lkw-Fahrer auf 5 m heranfährt, ist die angemessene Geschwindigkeit halt 10 km/h!

Dass der LKW Fahrer filmt und hupt und schimpft, ist natürlich auch nicht richtig. Aber wir wissen eben nicht, wie lang der Radfahrer ihn schon provoziert.

Ich sehe die Provokation hier exakt auf Seite des Lkw-Fahrers. Was davor passierte, kann ich nicht beurteilen, ich gehe daher davon aus, die gesamte Szene gesehen zu haben. Die Provokation des Radfahrers besteht darin, sich korrekt zu verhalten und mit angemessenem Abstand zu den parkenden Autos auf der Fahrbahn zu fahren. Er benutzt weder den Gehweg noch fährt er im Zickzack in jede Lücke zwischen den Kfz, fährt also genau so, wie es die Polizei empfielt.

Ja ich sehe auch, dass es da keinen Radweg gibt. Aber parkende Autos mit Lücken, in die leicht ein Radfahrer passt.

Klar, wenn er parken will, passt er.

Ich hätte ihn vorbeigelassen.

Ich lasse mich nicht von hupenden und drängelnden Egoisten in irgendwelche Parklücken abdrängen. Ich stelle aber fest, dass ich diesbezüglich einer Minderheit angehöre und es daher die Kraftfahrer immer mehr für Recht und gesetzt halten, wenn Radfahrer vor ihnen kuschen!

Ich fahre zu selten in MS und wenn dann mit dem Auto als das ich beurteilen kann wo ich mich dort mit dem S-Pedelec am besten bewege.

Ich fahre an den meisten Orten selten, aber ich kann beurteilen, dass ich mich überall dort am besten nicht auf Radwegen bewege!

Hier auf dem Land fahre ich innerorts auf der Fahrbahn und außerhalb auf dem Radweg. Man hält mich für ein Fahrad was ich meiner Meinung auch bin und mein Schild interessiert niemanden.

Glück gehabt, aber im Ernstfall interessiert den Richter weder Deine Meinung noch die derer, die es toll finden, dass Du über den Radweg bretterst, weil Du ihnen dann nicht im Wege bist.

Aber wer hält schon Abstand hinter langsamen Fahrzeugen außer mir?

Ich, wie in der oben von mir geschilderten Situation.

Da fahren dann nur die Leute rein, die nicht die ganze Kolonne geschafft haben...

Und genau die hätten im o.g. Fall es nicht mehr unfallfrei geschafft, wenn ich nur den Abstand gehalten hätte, der durch meine Geschwindigkeit vorgegeben gewesen ist.

Gruß, Klaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Der lkw Fahrer filmt, also muss dem Beginn des Films etwas vorangegangen sein, was ihn dazu veranlasst hat.
Vielleicht muss er da täglich durch und wird immer wieder provoziert.
Ich bin für ein Miteinander und versuche zu deeskalieren, wenn einer offensichtlich gestresst ist.
Natürlich kann man ihn noch weiter provozieren um ihm sein Fehlverhalten zu zeigen, es wird aber dadurch nicht besser, der wird immer sauer sein, wenn er einen Radler von Weitem sieht.
Wir wissen es beide nicht. Vielleicht hat der Radler nur auf ihn gewartet, weil er jeden Tag mit unangemessener Geschwindigkeit durch rast und ihn deshalb aufgehalten. Kann auch sein ..
 
Hier auf dem Land fahre ich innerorts auf der Fahrbahn und außerhalb auf dem Radweg.
Ist auch sinnvoll. Es ist lebensmüde, außerorts mit camping. 40km/h auf der Straße zu fahren, wo Autos mit über 100km/ h brettern. Mir ist deshalb kürzlich beinahe derselbe Unfall wie @seraphinen passiert, ich hatte einfach nur Glück. Das brauche ich nicht mehr. Also rücksichtsvoll auf den Radweg mit dem S-Pedelec
 
da könnt ich kotzen .... aber das mit dem filmen sehe ich ständig wen mich leute mit pkw transit usw überholen ... man sollte denn mal paar monate zu fuß schicken.
also ehrlich: hier gäbe es im Sekundentakt Möglichkeiten für den Radfahrer kurz mal rechts ne Niesche zu verwenden
so wie der dahinbummelt müsste er nich nichtmal stehenbleiben dafür

der LKW Dahrer ist auch etwas gestresst, entschuldigt für mich abwr nicht dieses provozuerende Verhalten des Radfahrers...

ähnliches Verhalten auch auf Critical Mass schon gesehen, weshakb ich der Veranstaltung auch skeptisch gegenüber stehe - manche nehmen sie zum Anlass zu zeigen dass man da ist indem man absichtlich behindert

für mich persönlich ist Werbung fürs Radfahren zu zeigen wie flott es sein kann, wie effizient weshakb ich meist versuche das maximum für mich als Radfahrer rauszuholen mit minimalen negativen Einfluss auf andere - also die Waage dazwischen

wenn auf dem Weg 30 erlaubt sind und ich eh schon 35 radle, dann sehbich auch nicht ein warum ich platz machen sollte

hier am Video scheint es mir aber eher 30 erlaubt zu sein und der radler gondelt mit 19kmh dahin - dannnis es fuer mich selbstverstaendlich mal Platt zu machen zumal sichbhier vieke Möglichkeiten ergeben
 
Entweder das VM, besonders die ganz schnellen, sind für D eine Entwicklung, die bei der Zunahme des PKW Verkehrs ein Jahrzehnt zu früh kommt oder es sollten gute VM taugliche Radwege gebaut werden. Solche gibt es in unserer Gegend zum Glück einige (Ich merk es eher vom schnellen LR Einspurer Fahren her) also z.B. ein ehemaliger Landwirtschaftsweg, aber als solcher kaum benutzt, 3 Meter breit, durchgehend gut asphaltiert, parallel zur (viel zu stark befahrenen) Bundesstrasse...
 
Entweder das VM, besonders die ganz schnellen, sind für D eine Entwicklung, die bei der Zunahme des PKW Verkehrs ein Jahrzehnt zu früh kommt
es hat jetzt diesen einen tragischen Unfall gegeben

grundsätzlich ists doch aber so, dass die meisten VM-Fahrer wohl angeben können, dass sie mit dem VM auf der Fahrbahn mehr respektiert werden, als das z.b. am Rennrad der Fall ist (knapp überholt werden)
aus diesem einen Unfall heraus würde ich nicht zuviel jetzt ableiten, dass VM-Fahren auf (Deutschlands) Strassen zu gefährlich oder gar nicht möglich ist
 
Zurück
Oben Unten