DIY Elektrounterstützung

naja.. ich dachte du wirfst mir vor zu verallgemeinern...
von Lastenfahrrad mit viel GEwicht war aber im Thread doch gar nie die Rede ;)

Weder wird er damit umkippen, noch wird sich bei 30 Kg+ Fahrzeuggewicht plus eventueller Zuladung durch die 60W bergauf viel ändern. Frust bleibt..
Lastenrad vor alle mit Beladung ist nochmal ganz was anderes

100 Watt ist schon eine ganz andere Hausnummer. 100W Zusatzantrieb an der Kurbel? Gerne.
ja.. ich hab mich in meinen Beispielen ja zwischen JohnTetz (60Watt im Kettenstrang, also Schaltung hinten mitbenutzbar),
120Watt Vivax, und 50-100Watt (per CYcleAnalyst reduzierter Antrieb am RAd meiner Mutter) bewegt

der Getriebe- und Motordurchmesser ist künstlich durch die Passung zur Sattelstütze limitiert, obwohl viele Tretausleger 40mm - 54mm Innendurchmesser aufweisen.
ja.. auch haben heute alle Alu-MTBs (und auch Kohlefaser) Rahmen einen deutlich größeren Rohrquerstschnitt am Unterrohr als nur 30,9mm
also hier würde sich schon was größeres = langsamer drehendes integrieren lassen + ein ordentlicher Flaschenakku..
ohne das das gleich wie ein E-Bike-Rahmen ausschaut mit überfettem Unterrohr

auch die ganzen Trike/Liegerad-Tretausleger würden sich eigentlich gut anbieten (ich glaub ihr verbaut 50mm nicht ?)
ob die Variante, die Vivax verwendet (90° Winkelgetriebe auf Hollowtech-Kurbel) auch mit deutlich mehr Drehmoment noch zurechtkommen würde ?
[DOUBLEPOST=1552823841][/DOUBLEPOST]PS.: ein Tipp für Fahrer von "mein MOtor leistet am Berg zu wenig"...
mal am Berg den MOtor kurz ausschalten.. dann merkt man, wieviel selbst wenige Watt doch bringen...
in meiner Anfangszeit bin ich damals bei MOtor aus doch 1-2 mal vom Rad gestiegen weil ich tatsächlich dachte ich hätte nen Platten.. do verschiebt sich dann doch das Wahrnehmungsfeld
 
von Lastenfahrrad mit viel GEwicht war aber im Thread doch gar nie die Rede ;)
Für mich ist das der Alltagsfall, keine Lastenradkonstellation. Unter 30 kg (unverkleidetem) Fahrzeug und insgesamt rund 160 kg (Gesamtgewicht mit Fahrzeug) brauche ich nicht über Alltag nachdenken, obwohl ich bloß knapp 90 kg wiege. Kommt immer darauf an, was einer mitnehmen muss.

Vergleich etwas universeller mittels Lastenrad: in Berlin Alltag für viele Fahrradfahrer, in anderen Großstädten ein wachsender Anteil. Alternativschilderung: wer mit etwas Übergewicht Rad fahren möchte (was sinnvoll ist - sinnvoller als joggen bspw.!), muss mit 150 Kg Alltagsgesamtgewicht rechnen. Passt demnach zu meinem Beispiel. Der freut sich auch über 100W Unterstützung an der Kurbel (gerade an Steigungen), über 60W wohl nicht so sehr..

Auch Kraftsportler ohne Untergewicht betreiben Radsport als gelenkschonende Ausdaueralternative (praktisch Cardio für HIT-Nutzer).
(ich glaub ihr verbaut 50mm nicht ?)
50,8x0,9/1mm Wandstärke = knapp 48,X innen im Hauptrohr. Ausleger innen (aus Alu) wohl 42mm, müsste ich messen. Aus Stahl wäre 46mm möglich. Da passen schon fast Industrieplanetengetriebe hinein. :D

Was aber noch interessanter ist: Auch bei einem theoretischen 34mm~ Auslegerrohr ließe sich ein 68mm AD Planetengetriebe bei breitem BSA-Aufnahmegewinde nutzen. Einfach hochkant gewinkelt ein 70mm~ Rohrstück als "Umwerferhalterohr" anschweißen. Ist entgegen einem Up freier Raum mit direktem Zugriff zum Tretlagerrohr.

Viele Grüße
Wolf
 
Kervelo hat einen neuen Elektroantrieb mit verschiedenen Getrieben. 250 W.
Sollte man auch als Mittelmotor einbauen können, dort wären mir die knapp 4 Kilo insbesondere am auch Liegerad
deutlich lieber als am Ausleger:
Zum einen wegen der großen Umkippgefahr im Stand, zum anderen wegen der Diebstahlsgefahr vorne -
dort braucht man ja nur 2 Schrauben lösen, um das Dings mitnehmen zu können ... aua.
https://www.kervelo.com/transmissions/quartz/
 
Uhh.. sinnvollerer Weg: andere Motorwicklung mit höherer Statorkopf-Magnetpolpaarzahl und auf niedrige Drehzahl ausgelegt/gewickelt, dafür Spannung hoch halten.
...

Ich gebe dir zu 100% Recht mit der Einschränkung, dass es solche Motoren in der Gewichtsklasse nicht gibt. Deshalb schrieb ich: "Motor mit maximal möglicher KV Zahl nehmen. Es wird aber trotzdem nötig sind, die Spannung zu reduzieren, also eine Kompromiss aus beiden, um aus einem 3000W Minimotor einen 300W Minimotor zu machen. Alles in allem glaube ich fest daran, das es möglich ist mit dem Material, was der High End Modellbau liefert, einen praxistauglichen Antrieb zu bauen. Nur wird das dann auf etwas sehr ähliches wie dem Vivax hinauslaufen und unter Abwägung aller Aufwände wäre es möglicherweise stressfreier gleich einen Vivax zu verwenden ;)
 
Hallo Erdie,

nicht eher "minimal möglicher.."? Sonst hast Du einen Motor, welcher sich bei 3S mit 60000 UPM dreht. Wie weit willst Du die Spannung dann reduzieren? ;)

Viele Grüße
Wolf
Ja du hast recht, ich habe versehendlich verkehrt herum gedacht. Selbstverständlich muß die KV Zahl so klein wie möglich sein. :confused::rolleyes:
 
Die Reibrollen benötigen zwingenderweise eine gewisse Gegenlast, um gut zu greifen. Das ist nicht mit einem Planetengetriebe vergleichbar, in welchem eventuell 1° Schlupf entsteht, sondern sie greifen erst, wenn ein gewisses Gegenmoment vorhanden ist. Daher ist es sinngemäß, für den Einsatz im Kettenstrang (Mittelmotor) die Vorspannfeder zu modifizieren. Dies sorgt für besseren Grip beim Motorstart.

Denn wenn diese Motoren einen Nachteil haben, dann ist es, dass sie (wenn der Fahrer schneller mittritt, als der Motor dreht und diesen demnach kurzzeitig entlastet) gerne durchrutschen - einmal durchgerutscht, rutschen sie auch gerne weiter.
das versteh ich nicht so recht..
ich hab ja meinen keyde einige 1000km gefahren
auch über der Abregelschwelle (da primitiv-REgelung und die niedrigeren Stufen bis zu einer bestimmten DRehzahl dann nur unterstützen passiert das auch öfters)

da hat all die Jahre und 1000km bis jetzt nix durchgerutscht
auch quälerei an 25% Steigungen bis zum Abschalten hat er überstanden

(aber mir ist bewusst: andere die den Motor im Pedelec-Forum fahren haben teils andere, negative ERfahrungen damit gemacht)
[DOUBLEPOST=1554038074][/DOUBLEPOST]EDIT: beziehst du dich auf die Rollen im GEtriebe (??)
die stehen doch immer unter DRuck...

oder aber auf den Rollenfreilauf - was anderes, hat ja nix mit dem Getriebe ansich zu tun
Vorteil: ist so schön leise, nämlich lautlos..
Nachteil: bei einem kräftigen Ampelstart nach vielen 1000km war er kaputt
 
EDIT: beziehst du dich auf die Rollen im GEtriebe (??)
die stehen doch immer unter DRuck...
Ja, beziehe ich mich, auf PlanetenROLLEN statt PlanetenZAHNRÄDER. Nein, als Mittelmotor mit aufgeschraubtem Ritzel eben nicht.

Sie werden dann entlastet, was zu einem Entlastungs-Belastungs-Holperstreckenkonzept führt und dem Fahrer jeden Sinn und Zweck des Mittelmotors raubt, seine Nerven in 10 Minuten ruiniert.

Als Nabenmotor funktioniert es, da schon durch den Radumfang ein Hebelarm besteht.

Viele Grüße
Wolf
 
allerdings hat vautech einige Räder um den keyde auch herumgebaut, und ihn als Mittelmotor verwendet
also ganz versteh ich das PRoblem immer noch nicht

auch würde ich ihn so auslegen, dass der FAhrer nie (außer in Extremsituationen, 130rpm an der Kurbel etc.) schneller tritt als der Motor..
also MOtor per Stromsteuerung, keine Kadenz oder Drehzahl-Vorgabe-Steuerung (macht bei einer Kurbel finde ich keinen Sinn)
 
Das Problem ist nicht die Trittgeschwindigkeit, sondern die Entlastung der Klemmrollen (des Drehmoments).

Probiers doch einfach aus? Lass den Motor mit hochgestelltem Rad langsam drehen und dreh das angetriebene Rad mit einem Ruck in Antriebsrichtung. Danach rutschen die Klemmrollen mit etwas Pech nur noch durch und greifen nicht mehr (oder mit Verzögerung).

Nun stell Dir das Prinzip als Mittelmotor vor: Du trittst mit etwas Schmackes in die Pedale - der Motor rutscht durch. Du kommst an Deinen Fast-Totpunkt, der Motor greift und haut Dir die Kurbel in die Hacken (sofern kein Kurbelfreilauf vorhanden ist - aber selbst mit diesem rutscht der Motor weiterhin durch bei kräftigem Antritt) und so weiter.

Die Spannfeder muss modifiziert werden, damit er als Mittelmotor auch nur halbwegs etwas taugt. "Sanftes Unterstützen" ist weiterhin eine Qual mit dem Teil. Absolut keine Empfehlung. Lieber ein Kunststoff-Zahnplanetengetriebe. Da rutscht nichts durch.

Verstehe nicht, was daran schwer nachzuvollziehen ist. Wenn Du meiner Aussage nicht vertraust, probiers doch aus?

Viele Grüße
Wolf
 
Hat mittlerweile eine Tonne und einen Brabus-Motor ohne Kurbelfreilauf... der mal i3 werden will... war zwischendrin doch nen Bafang in einem DF... umgeplant auf Alpha... dann doch Milan... soweit bis hierhin :D
 
Wenn die Möglichkeit der Hobbygestaltung und der Arbeitsplatz 50km auseinander liegen, schrumpft ein wenig der Durchsatz an Projekten. Das hier hängt am Drucker, der leider mit ein paar Kinderkrankheiten kämpft, aufgrund speziellem extruder.
 
Was für ein Drucker ist das, der da Kinderkrankheiten hat?
By the way, hat er Mumps, Masern oder Ringelröteln? ;)
 
Die Kurbelwelle ist aber sehr weit vom Gehäuserand entfernt beim M800. Dat sieht schwierig aus anzubauen.
 
"meiner79" mit dem großen M800 Kurbelwelle-Offset gut aufgefallen.

Dann denke ich, dass der Bafang BBS01 250W momentan einer der besten Motoren zum Beispiel in meiner Strada-Velomobilen ist. Mit bis zu 550 W, die periodisch für kleinere dänische Hügel und auf Wunsch dauerhaft bis zu 250 W abgegeben werden kann. Mein Motor ist ohne Probleme 1500 km gelaufen und verbraucht nur zwischen 1,5 und 3,5 Wh/km, je nach Motorgebrauch nur für Hügel oder fast die ganze Zeit(nur für Testzwecke).
Ich denke, dieses Setup ist eines der wirtschaftlichsten Plug-in-Parallel-Hybridfahrzeuge der Stadt. Wenn 1 Liter Diesel theoretisch 9 kWh entspricht und wenn das Entladen in Batterie und Ladegerät auf 20% geschätzt wird, dann fährt der Strada durchschnittlicher ungefähr 9000/2,5 x 0,8 = 2880 km/Liter diesel oder 0,035 Liter/100 km, wenn ich richtig gezählt habe !?


Mfg, Gute Reise :rolleyes:
 
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