DIY Elektrounterstützung

Von @Kraeuterbutter habe ich den Tipp über den Bafang M800, der, bis auf das Gewicht, schon in die Nähe der brauchbaren Lösungen kommt.
Den M800 hatte ich für div. Projekte auch herausgesucht, ist ein vielversprechendes Kit, auch aufgrund der Aufnahmeschale statt Tretlager-PlugIn. Leider momentan keine Bezugsquellen verfügbar.. Akkurad antwortet nicht resp. ist die Shopseite seit Monaten ungefüllt. Div. ausländische Anbieter haben momentan nur Infoseiten ohne konkrete Produktauflistungen, keine Möglichkeit, den Motor selbst zu liefern.

Würde sonst direkt 5 Kits ordern.. Ohne oder auch mit Akku eine prima Lösung für leichtgewichtige, leise Antriebe, geringer Q-Faktor, hohes kurzzeitiges Drehmoment. Doch solange es nur Renderings und zwei Prototypen für die Messe gibt/gab.. recht witzlos.

Viele Grüße
Wolf
 
Hallo,

ich würde als Alternative mal noch den Pendix in den Raum werfen: https://pendix.de/shop/pendix-edrive.html der sieht vom Bauraum her interessant aus. Selbstbau hat meiner Erfahrung nach den großen Nachteil, dass es mit Hausmitteln sehr schwierig ist, die notwendigen Spaltmaße zu halten und schon die Beschaffung von Trafoblechen, die man ggf. als Spulenkern braucht ist in Mindermengen nicht ganz einfach. Wir haben bei einem ähnlichen Projekt auf Arbeit damit unsere Erfahrungen sammeln müssen.

viele Grüße

Christoph
 
Ähm... Mal ins Datenblatt auf den q Faktor geschaut? Das ist schlimmer als der bbs 1...
205mm!
 
OT:
wegen fehlender Justierschrauben
kann man die Reibrolle des VelogicalDynamos nicht exakt tangential ausrichten. Bei Dir passt es zufällig genau, Du Glücklicher ;)
Bei jedem Baumarktdynamo kannst Du wenigstens über die Halteschraube Einfluss auf die Ausrichtung zur Radachse nehmen, beim Velogical nicht.
Ein echter konstruktiver Mangel, der vom Hersteller ignoriert wird.
Schick finde ich das Teil auch, leicht und effizient ebenfalls, aber wehe, Dein Gabelholm oder Deine Hinterbaustreben passen nicht zum VelogicalHalter, dann jault es wie gefrorener Hund auf der Kreissäge :p
@Jack-Lee , was hältst Du allgemein von dem
Velogical-Ebike-Nachrüstsatz, sind Eure Kunden damit zufrieden?
Gruß Krischan
 
Haben nur einen Kunden damit. Der ist zufrieden. Hat hier aber nichts zu suchen, da im vm nicht montierbar.
 
Aber genau deshalb haben sie doch Getriebe.
die Getriebe von Reisenauer die du erwähnt hast, halten 2000-3000Watt aus...
aber bei hohen Drehzahlen..

500Watt eines Pedelec-MOtors klingen wenig - aber dafür steht da viel Drehmoment an.. das würde ein SuperChief etc. nicht lange (Wenn überhaupt) aushalten..
auch - was ich mich erinnern kann - schreibt REisenauer bei seinen Getriebe vor, dass man sie alle paar STunden (waren es 50 ?) schmieren muss...

im Modellflug wo man 5-10min pro Flug fliegt ist das ok..
bei einem Fahrrad dann aber doch etwas kurzes Service-Intervalle

aber gut:

Vivax hat es ja hinbekommen, dass deren Antrieb min. 1000h kein SErvice braucht
(wobei die mal wo geschrieben haben, dass es mehr sind - 1000 garantieren sie)
 
Du meinst die Master Chief? Super Chief sagt mir nichts, vielleicht ältere Baureihe.

Mit Master Chief 8:1 wollte ich vor 4,5 Jahren (dann wurde das Lesezeichen gesetzt) experimentieren bzgl. Tretlager(rohr)motorisierung, die Einzelteile sind sehr hochwertig und verschleißarm, selbst bei moderaten Drehzahlen. RC-Autos a la 1:10 bis 1:6 dürften damit noch fahren können, 1:5 a la Baja 5B wohl nicht.

Allerdings ist 8:1 zu wenig und zwei hintereinander bedingt erst einmal zwei Getriebe zum hohen Preis..

Die Fettschmierung ist unproblematisch, wenn ohnehin zwei Stufen hintereinander geschaltet werden. Dann wird ein dünnwandiger Hauptträger außen übergestülpt und mit Öl statt Fett gefüllt, was die Verluste reduziert. Antriebs- und Abtriebswelle des Zweistufen-Planetengetriebes dann durch kleine Wellendichtringe führen.. fertig. Sollte alle 10.000 km wohl mal neues Öl erhalten, das wars.

Der Preis ruiniert das Interesse am Bastelprojekt damit etwas... 175-220W sollten durchaus bei den fahrradrelevanten Drehzahlen realisierbar sein, ausgangsseitig.

Viele Grüße
Wolf
 
die Getriebe von Reisenauer die du erwähnt hast, halten 2000-3000Watt aus...
aber bei hohen Drehzahlen..

500Watt eines Pedelec-MOtors klingen wenig - aber dafür steht da viel Drehmoment an.. das würde ein SuperChief etc. nicht lange (Wenn überhaupt) aushalten..
auch - was ich mich erinnern kann - schreibt REisenauer bei seinen Getriebe vor, dass man sie alle paar STunden (waren es 50 ?) schmieren muss...

im Modellflug wo man 5-10min pro Flug fliegt ist das ok..
bei einem Fahrrad dann aber doch etwas kurzes Service-Intervalle

aber gut:

Vivax hat es ja hinbekommen, dass deren Antrieb min. 1000h kein SErvice braucht
(wobei die mal wo geschrieben haben, dass es mehr sind - 1000 garantieren sie)


So ganz einfach würde ich dass jetzt nicht abtun. Wenn eine Superchief Getriebe bei 3000W mit 50h Service Intervallen aushält, dann ist die Sekundärdrehzehl für einen Fahrradantrieb zweifellos noch zu hoch (ich hab einen Superchief Antrieb in meinem Pace V4). Die drehen sekundär noch so um die 5000U/min.
Gehen wir mal von so einem Antrieb aus. Im Fahrad will ich keine 3000W, sondern eher 300W, also ein 10tel. Wir wirst du die Leistung drosseln? Über die Spanung. Ich nehme erstmal einen Motor mit maximal hohem kv Wert, der schon etwas geringere Drehzahlen hat, sagen wir mal Faktor 2. Dann reduziere ich die Spanung auf ein 1/4. Aus 12s werden 3s. Heraus kommt ein Motor, der am Getriebeausgang statt 5000 U/min, nur noch ca 700U/min dreht. Was meinst du wie lange eine Getriebe hält, das nur mit 12,5% seiner nominalen Leistung bzw Drehzah betrieben wird. Natürlich kann ich keine Messergebnisse liefern aber ich bin mir sicher, das hält viiiel länger als 50h bzw man muß ganz bestimmt nicht alle 50h neues Fett einspritzen. Und mit ca. 700U/min kann man über eine Kettenantrieb schon auf Fahrrad - realistische Antriebsraddrehzahlen kommen. Die von Vivax haben auch keine Wundergetriebe und die Titanzahräder, die Reisenauer da verkauft sind schon die Spitze des Machbaren und nicht ohne Grund hochpreisig.
 
@Erdie
sind genau meine GEdanken..
drum hab ich ja Vivax erwähnt - da die ja eben auch bei gerademal 31mm Durchmesser (und somit schnelldrehendem Motor (schnell drehend im Vergleich zu Pedelec-Nabenmotoren) - so kleine Getriebe einsetzen
und wohl durch die geringere Drehzahl deutlich höhere Wartungsintervalle angeben können

ansonsten könnte ich mal suchen, aber vor 14-15 Jahren im MOdellbauforum hab ich genau diese Idee (REisenauergetriebe + extra langsam gewickelten LRK-SElbstbau-Brushlessmotor - als Fahrradantrieb) mal angedacht, das umzusetzen

auch hatte die auf der LRK-Seite damals einen Motor der extrem langsam drehte (um ihn als Direct-DRive für Heli-Rotor einzusetzen) bzw.
ihn sogar in ein Fahrrad eingebaut...
das Fazit des Autors damals war aber eher negativ, aber grundsätzlich: war der Zeit wohl zu weit voraus, weil der Autor dem E-Antrieb im FAhrrad grundsätzlich negativ und als nicht nützlich einstufte
da hat er sich geirrt, da PEdelecs heute mit ähnlichen Parametern/Leistungsdaten heute die Verkäufe aller REnnräder, Gravelbikes, CRosser, Liegeräder, Trikes und Velomobile zusammengenommen bei weitem überflügeln ;)

eine weitere Idee von mir war mal,
einen AcrobatSE quasi als Basis für einen FAhrradantrieb zu nehmen...
Anleitung mit Bildern: http://www.eheli-tuning.de/download/anleitung_acrobat_se.pdf

Bild: www.rc-heli-fan.org/buysell/images/dsc04819_7033567.jpg

Grund: MOtor nur 145g leicht - aber durch Zwangskühlung Dauervollgasfest (bei mir im AcrobatSE 300Watt im Schnitt (bei 1,45kg Fluggewicht) und Peaks über 1500Watt)
Getriebe ebenfalls leicht: paar Kohlefaserplatten, Aluhalter mit Lager
das ganze lief - für Modellheli-Verhältnisse - extrem leise (bei niedrigen DRehzahlen war er in 50m Entfernung oft gar nicht zu hören)

Drehzahl: mit dem vorhandenen Motor fliegen mit 1200rpm möglich
mit langsamer gewickelten Motor wäre aber auch weniger möglich
sodass ich schon dachte, dass man mit 1:5 auf die Kurbel gehen könnte..

naja.. Ideen hatte ich - im Nachhinein hätte es wohl bei der Ausführung Probleme gegeben, da mir die Fähigkeiten dafür fehlen (obwohl ich damals im Flugverein einen Büchsenmacher hatte, der ne CNC-Fräse zuhause hatte und mir so bei dem einen oder andere Projekt auch geholfen hat)

ansonsten:
eine 60Watt-Tretunterstützung hat John Tetz (der, mit dem tollen Schaumstoff-Velomobil !) vorgestellt:

hier sein ARtikel über den Antrieb: http://www.recumbents.com/wisil/tetz/e-assistmetric/
Nachteil in seinem Fall: laut

und hier das wie ich finde sehr interessante Video,
wo er sein Velomobil vorstellt - und auch etwas über den E-Antrieb spricht
(und dass es nicht immer 1000Watt wie bei den Amis üblich sein muss)

Link direkt auf Vimeo um in Vollbild anschauen zu können

ab Minute 26 geht's um den E-Antrieb in seinem VM...
"er will sehen nicht wieviel Leistung er reinpacken kann, sondern mit wie wenig er noch auskommen kann"
da erklärt er finde ich gut, warum er keine 500Watt braucht, sondern ihm 100Watt reichen und es trotzdem einen großen Effekt auf sein Fahren hat
[DOUBLEPOST=1552812615][/DOUBLEPOST]
OT: Taugen die was? Die Eigenwerbung liest sich super, auch für den Dynamo. Den hab ich live bei Steffen @Gasi kreischen hören, wegen fehlender Justierschrauben (der Befestigungsholm steht nicht radial).
Wenn die Motörchen auch so einen Rabbatz machen, will ich sie Claudia nicht ans Scorpion bauen, da wüŕde ich ertauben.
Gruß Krischan
laut Velogical haben die aber in letzter Zeit auch was geändert: Controllerseitig - ich glaub jetzt Sinus
sollen deutlich leiser geworden sein (laut deren Aussage)

der Hersteller ist im Pedelec-Forum gemeldet und meldet sich bei Fragen auch immerwieder mal zu Wort bzw. hier ist seine Profilseite:
https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?members/velogical.21604/

Interview mit paar Erklärungen und Bildern im Detail: YouTube Link
Erfahrungsberichte (auch aktuellere) findet man hier
 
Zuletzt bearbeitet:
der Hersteller ist im Pedelec-Forum gemeldet und meldet sich bei Fragen auch immerwieder mal zu Wort bzw. hier ist seine Profilseite:
Seit 03/18 ist lt. Velogical der Sinus-Controller beim Velospeeder verbaut, hier nachzulesen (Du kannst ihn auch hier im Forum markieren, da er hier angemeldet ist):

https://www.velomobilforum.de/forum...auch-mit-velospeeder.52950/page-2#post-987607
ab Minute 26 geht's um den E-Antrieb in seinem VM...
"er will sehen nicht wieviel Leistung er reinpacken kann, sondern mit wie wenig er noch auskommen kann"
da erklärt er finde ich gut, warum er keine 500Watt braucht, sondern ihm 100Watt reichen und es trotzdem einen großen Effekt auf sein Fahren hat
Es hängt vom Fahrstil, Fahrrad und den persönlichen Streckenvorlieben ab. Wer ein Lastentrike/-quad mit Zuladung fährt, Steigungen jedoch ungerne bewältigt, der wird auf 60W auf Kosten von noch mehr Zuladung verzichten, da Unsinn. Sein Frust am Berg wird sich nicht dadurch ändern.
Kurzzeitig (an Steigungen) sind 250-300W sinnvoll, um das Fahrgefühl drastisch zu verändern, die Motivation der Streckenbewältigung auf "Ebenen"-Niveau zu halten.

Anders bei einem sportlichen Ebenenfahrer mit auf minimale Masse reduziertem Fahrrad: da sind 60W schon ein deutlich spürbarer Unterschied und er wird das Fahren als angenehmer empfinden. Verallgemeinern funktioniert nicht.
.. und wohl durch die geringere Drehzahl deutlich höhere Wartungsintervalle angeben können
Vor allem durch die Kapselung.. Drehzahl ist weniger kritisch, doch das Schmiermittel muss an Ort und Stelle verbleiben.
Dann reduziere ich die Spanung auf ein 1/4.
Uhh.. sinnvollerer Weg: andere Motorwicklung mit höherer Statorkopf-Magnetpolpaarzahl und auf niedrige Drehzahl ausgelegt/gewickelt, dafür Spannung hoch halten.

Hauptsächlich der Betriebsstrom sowie Drehzahllimits (Schlupf, Masseträgheit, Ansteuerungsfrequenz) regulieren den Anteil der Verlustleistung. Gleicher Motor mit 1/4el der Spannungslage bei gleichem Strom ist ungünstig.

Viele Grüße
Wolf
 
rockt einfach
Habe ihn schon in meiner viel zu langen Findungsphase geliebt, aber zu wenig beherzigt, obwohl ich damals mehr Zeit hatte als heute...

Wer noch sucht: beherzigt @Prion s "Hazjuf" !
Man kann vieles "er_lesen"
"erfahren" ist damit aber nicht machbar...

Aus Johns Video:
"silent" (die Hülle), und viele andere sehr unterschätzte Aspekte

hoffe das war nicht zuu OT

Grüße
Christian
 
Anders bei einem sportlichen Ebenenfahrer mit auf minimale Masse reduziertem Fahrrad: da sind 60W schon ein deutlich spürbarer Unterschied und er wird das Fahren als angenehmer empfinden. Verallgemeinern funktioniert nicht.
nein - verallgemeinern funktioniert nicht..
deshalb stimmt das auch nicht mit nur "sportlicher Ebenenfahrer" ;)

auch an 15% Steigung bei einem schwachen FAhrer (meiner Mutter, über 60 Jahre) machen 100Watt am Eingang (was wahrscheinlich 50Watt am Ausgang sind) einen deutlichen Unterschied vom Fahrgefühl her - nämlich den Unterschied zwischen umkippen, absteigen und schieben - und doch hochkurbeln

natürlich: 300WAtt am Berg dazu ist deutlich mehr zu spüren als eben nur 60Watt oder 100WAtt ….
aber auch geringe Leistungen sind nicht nur für Sportler was...


jeder "gewichtet" halt auch anders: zahlt sich der Aufwand aus, wegen "nur" 100Watt zusätzlich nen E-Antrieb zu verbauen?
das häufigste Argument das ich im Pedelec-Forum gehört habe... das es sich nicht auszahlt bzw. das es nix bringten würde
aber sowas muss jeder für sich entscheiden

60Watt von John Tetz oder 100Watt von Vivax zusätzlich macht halt den Unterschied (auf Dauerleistung bezogen) zwischen einem untrainierten Fahrer und einem trainierten
(im PEak und bei Kurzzeitleistung ist der Unterschied dann natürlich zwischen untrainiert und trainiert deutlich größer in absoluten Wattzahlen gemessen)

Jacklee wird wohl - um bei der Fahrzeit auch deutlich was zu spüren - sicher 300Watt anstreben (oder mehr - vom GEsetz her ist er da ja kaum liminiert, STichwort S1 DAuerleistungs-Regel im Gesetz)
also die vielleicht 200Watt die er beim Pendeln morgens die 20km auf die Kurbel stemmt wird er wohl verdoppeln wollen
[DOUBLEPOST=1552818312][/DOUBLEPOST]
Vor allem durch die Kapselung.. Drehzahl ist weniger kritisch, doch das Schmiermittel muss an Ort und Stelle verbleiben.
naja.. die gleichen Getriebe von Reisenauer (oder Kontronik) brauchen andere SErvice-Intervalle jeh nach Einsatz
(F5J/F5B mit Motordrehzahl am Eingang von 50.000U/min) vs. z.b. F3A Flieger
 
nein - verallgemeinern funktioniert nicht..
deshalb stimmt das auch nicht mit nur "sportlicher Ebenenfahrer" ;)
Ich schrieb:
Wer ein Lastentrike/-quad mit Zuladung fährt, Steigungen jedoch ungerne bewältigt, der wird auf 60W auf Kosten von noch mehr Zuladung verzichten, da Unsinn. Sein Frust am Berg wird sich nicht dadurch ändern.
Weder wird er damit umkippen, noch wird sich bei 30 Kg+ Fahrzeuggewicht plus eventueller Zuladung durch die 60W bergauf viel ändern. Frust bleibt..

Gut, "sportliche Ebenenfahrer" als Nutznießer von bereits 60W ist wohl zu engstirnig, unsportliche Bergfahrer auf einem Einspurer (Kippgefahr) oder Fahrer auf einem leichtgewichtigen Up/Mehrspurer (Gewicht/Gegenwind) werden sicherlich etwas davon merken. Der Sprung zu ..
.. zahlt sich der Aufwand aus, wegen "nur" 100Watt zusätzlich nen E-Antrieb zu verbauen?
100 Watt ist schon eine ganz andere Hausnummer. 100W Zusatzantrieb an der Kurbel? Gerne. Das merkt selbst ein Long John Fahrer mit 30 Kg Zuladung deutlich.

Beim Vivax Assist kommen leider Nachteile und Vorteile zusammen, welche bei unseren Fahrrädern zumeist unnötig sind: der Getriebe- und Motordurchmesser ist künstlich durch die Passung zur Sattelstütze limitiert, obwohl viele Tretausleger 40mm - 54mm Innendurchmesser aufweisen. Die Leistung wird somit geschmälert, obwohl die Baugröße kein Hindernis sein müsste.
naja.. die gleichen Getriebe von Reisenauer (oder Kontronik) brauchen andere SErvice-Intervalle jeh nach Einsatz ..
Das hängt stark mit der Drehzahl zusammen. Zentrifugalkräfte, fett- oder ölfreie Räume, die Vibrationen bei hohen Drehzahlen und vor allem: potentieller Schmiermittelverlust aufgrund von Sogwirkung und thermischer Dehnung.

Bei den im Fahrradbereich üblichen Drehzahlen unproblematischer, Fett wird "umgewälzt" statt weggeschleudert/-gepresst, es ist einfach abzudichten (Hülle mit Wellendichtringen).

Viele Grüße
Wolf
 
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