Vorteile der Autofahrermentalität oder: Die Sicht auf ein VM als Kunde und nicht als Bastler

Da waren früher auch mal das Auto und die meiste Zeit Upright das Mittel der Wahl. Da konnte sie sich den einzigen Platten den sie in den letzten 30! Jahren hatte beim Händler in der Nähe ihrer Arbeitsstätte während der Arbeitszeit reparieren lassen … jetzt zurück zum VM:whistle:
30 Jahre kein Velomobil fahren wegen einem Platten ist aber auch mal ne Ansage. Zumal das bei einem Auto auch nicht besser ist, wie oft musste ich schon Leute abholen die liegen geblieben waren...

Hat keinen abgehalten weiter Auto zu fahren.
 
Ich vergleiche da mit meinen offen Rädern wo ein halbes Jahr wöchentlich Kettenpflege angesagt ist, wenn man sie nutzt.
Hab das nie wöchentlich gemacht.
Wenn man basteln will ist ein offenes Rad besser, weil man da besser sieht wo man baut und besser rankommt. Am besten ist ein Up. Wenn da irgendetwas quietscht, dann kann man da hingucken. Beim Liegerad ist das schwieriger bis unmöglich.
Wenn man fahren will, ist ein VM nicht schlecht. Nur leider muss man hin und wieder auch beim VM was machen. Das fängt schon mit dem Luftpumpen an. Und dann fährt man noch Latexschläuche, wo man jeden Tag ein bar verliert. Ich will jetzt nicht behaupten, dass die meiste Zeit der Beschäftigung mit dem VM Luft pumpen ist und nicht fahren, aber ich schätze mal, wenn alles gut klappt, dann sind es schon 5 min. je Rad. Man hat 3 davon und man macht es täglich. Und man rechnet es nicht in seine Schnitte hinein.
Als ich Anfang des Jahres 4 Wochen an meinem VM gebaut habe und statt VMFahren gelaufen bin, wurde mir klar, dass die schnellste Art der Fortbewegung Laufen ist.
 
Hat keinen abgehalten weiter Auto zu fahren.
Weil es zum Auto "keine Alternative" gibt - zum VM aber schon (ja, ich weiß, dass wir das hier in unserer Nische anders sehen...). Das ist doch genau das hüpfende Komma (und die Diskussion gehört u.U. eher in den "Die Zukunft des Velomobiles"-Thread): Menschen, die dem Fahrrad und dem Radfahren ohnehin schon wohlgewogen sind schreckt sowas nicht unbedingt ab - aber Menschen, die erst "aus dem Auto gezogen werden müssen" halt ggf. schon. Jeder vergleicht immer mit seiner persönlichen Ist-Situation - und aus Sicht vieler Autofahrer kommt dann halt sowas raus: "Boah, da muss ich mich mehr anstrengen und ich krieg auch noch Probleme wenn mal was nicht funktioniert!" (um's jetzt mal völlig überspitzt auszudrücken).
 
Autofahrer bringt man eh nicht zum Fahrrad, auch mit einem Velomobil nicht. Reifen flicken hin oder her...
 
Anscheinend sehe ich mein Auto mit einer VM-Fahrer Mentalität an: Für mich gehört am Kfz die zweiwöchentliche Grundkontrolle der Flüssigkeitsstände, des Reifendrucks und -profils, der Scheibenwischer etc. zum festen Rhythmus, dazu kommen längerfristig aufwendigere Inspektionen wie Auspuff, Achsmanschette etc. genauso wie ich das auf verwandten Gebieten beim VM mache. Mir macht das einfach Spaß, allerdings beim VM deutlich mehr!
 
Hab das nie wöchentlich gemacht.
Wenn man basteln will ist ein offenes Rad besser, weil man da besser sieht wo man baut und besser rankommt. Am besten ist ein Up. Wenn da irgendetwas quietscht, dann kann man da hingucken. Beim Liegerad ist das schwieriger bis unmöglich.
Wenn man fahren will, ist ein VM nicht schlecht. Nur leider muss man hin und wieder auch beim VM was machen. Das fängt schon mit dem Luftpumpen an. Und dann fährt man noch Latexschläuche, wo man jeden Tag ein bar verliert. Ich will jetzt nicht behaupten, dass die meiste Zeit der Beschäftigung mit dem VM Luft pumpen ist und nicht fahren, aber ich schätze mal, wenn alles gut klappt, dann sind es schon 5 min. je Rad. Man hat 3 davon und man macht es täglich. Und man rechnet es nicht in seine Schnitte hinein.
Als ich Anfang des Jahres 4 Wochen an meinem VM gebaut habe und statt VMFahren gelaufen bin, wurde mir klar, dass die schnellste Art der Fortbewegung Laufen ist.
Das hat doch alles nichts mit Ketten zu tun.
Ich bin Ende letzeten Monats 3 Tage Rad gefahren trotz Regen. Und dann ist die Kette dran. Klar kann man als Freizeit/Schönwetterfahrer auch länger an der Kette nichts machen. Meine Erfahrung ist Kettenschaltung und Winterhalbjahr gleich Arbeit.
 
Ja so ähnlich mache ich das und was soll da bei passieren, nix! Kette ölen mache ich am Arbeitsplatz dauert 15 sek. Rad reinigen 1x die Woche 2 min. feddich.
 

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30 Jahre kein Velomobil fahren wegen einem Platten ist aber auch mal ne Ansage. Zumal das bei einem Auto auch nicht besser ist, wie oft musste ich schon Leute abholen die liegen geblieben waren...

Hat keinen abgehalten weiter Auto zu fahren.
Beim Auto ruft sie den "Gelben Engel" beim VM ruft sie mich ... verstanden?

Nein, ich muss natürlich immer kommen wenn irgendwas kaputt ist :D
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Autofahrer bringt man eh nicht zum Fahrrad, auch mit einem Velomobil nicht. Reifen flicken hin oder her...
Aha ... wie bin ich nur dazu gekommen???... hab in der Autowerkstatt meines Vaters gelernt und mir meine Autos selber restauriert ...
Es gibt halt tatsächlich Arbeitsweg, da braucht es keine Liege oder gar ein VM. Da ist ein Upright einfach die billigere und sogar bessere Wahl!
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Kloagschieter seid ihr oder könnt ihr sein. Fahrt mal jeden Tag 1h oder mehr. Immer zur gleichen Uhrzeit 1Monat lang.
Ähm ... tue ich seit ich aufs Gymnasium gegangen bin ... was sollte mir aufgefallen sein?



Ich hasse dieses automatische Zusammenführen!!! Wer will denn ALLE Antworten auf verschiedene Posts in einem Post lesen???
 
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Bei mir hielt die Kette am up immer ein Jahr. 8000-10000km. Rennrad, viele harte Antritte, wellige Gegend. Aber mach einem Monat pökeln ist sogar ne neue Kette hinüber. Im vm sieht die immer noch aus wie neu, trotz Nutzung hauptsächlich bei schlechtem Wetter.
 
Meine Erfahrung ist Kettenschaltung und Winterhalbjahr gleich Arbeit.

Meine Erfahrung: Kette im Velomobil im Winter: Rundumsorglos-Paket. Und bei uns ist es Winter, richtig Winter. Mit wahnsinnigen Mengen Streusalz.

Aber auch meine Erfahrung: VM im Winter geht nicht ohne Spikes, es dreht einen sonst auf Glatteis oder Reifglätte sofort oder die Traktion fehlt oder beides. Und die Bodenfreiheit reicht auch nur für sehr wenig Schnee. Und fahren mit 3x Spikes ist richtig Arbeit, das läuft gar nicht gut. Und die Beleuchtung setzt sich zu bei Naßschnee, dann sieht man doppelt nichts. Weil es dunkel ist und weil der Schnee auf Brille oder Visier ja auch pappt.

Ja, Winterhalbjahr ist Arbeit, aber nicht mit der Kette :)
 
Und dann fährt man noch Latexschläuche, wo man jeden Tag ein bar verliert. Ich will jetzt nicht behaupten, dass die meiste Zeit der Beschäftigung mit dem VM Luft pumpen ist und nicht fahren, aber ich schätze mal, wenn alles gut klappt, dann sind es schon 5 min. je Rad. Man hat 3 davon und man macht es täglich.
DANN würde ich mir mal neue Schläuche und ggf. eine vernünftige Pumpe kaufen...
Meine Erfahrung ist eher dass man ein bar vielleicht in zwei bis vier Wochen verliert wenn die Schläuche wirklich in Ordnung sind.
Bei sehr hohen Drücken vielleich schneller, aber täglich?
Und die fünf Minuten, das gilt wohl nur für verkleidete Laufräder und/oder untaugliche Pumpen, das würde ich nicht so verallgemeinern...
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Erfahrung ist eher dass man ein bar vielleicht in zwei bis vier Wochen verliert wenn die Schläuche wirklich in Ordnung sind.
Doch nicht bei Latex.
Wollte auch nur zum Ausdruck bringen, dass man irgendwie plemm plemm ist: Das schnellst mögliche Material und dann pumpt man vor jeder Fahrt.
Schläuche mit kurzen Ventilen würden schon helfen, hab aber dadrauf nicht geachtet beim Kauf. (Hab ChallengeLatexSchläuche.)
 
Da konnte sie sich den einzigen Platten den sie in den letzten 30! Jahren hatte beim Händler in der Nähe ihrer Arbeitsstätte während der Arbeitszeit reparieren lassen … jetzt zurück zum VM:whistle:
Ganz böse Zungen behaupten, in Gievenbeck würde sich ein Radladen an Velomobile ranwagen.:sneaky:

Gruß
Christoph
 
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