MBB Titan-Projekt: Bitte um Input

Der China-Mann hat mir ein Update geschickt, weshalb ich ein paar Fragen habe:
> Das Hauptrohr ist jetzt rund - vorher Ellipse. Beides ist ausreichend, aber ich finde Ellipse schöner - mit dem Kreis wird es aber leichter. Was meint ihr?
> Das Seuerrohr hat jetzt 180 mm Länge. Evtl. doch auf 160 mm gehen?
> Unabhängig davon, dass die obere Aufnahme für den Sitz fehlt, möchte ich dass man den Sitz unkompliziert einige cm längs- und höhenverstellen kann. Habt ihr eine Idee zur (einfachen) Umsetzung?
> Der Umwerfer ist wie bei der Vendetta über eine separate Halterung aufgenommen. Weshab geht man (über Schelle) nicht direkt an das Tretlagerrohr?

Entgegen Darstellung wird das Lenkrohr noch abgewinkelt. Anschläge für die Leitungen fehlen noch. Dabei möchte ich nur hydraulisch bremsen. Schaltung entweder elektrisch (Di2) oder über Züge. Den Forumslader möchte ich ins Steuerrohr stecken. Deshalb eine direkte (interne) Verbindung zur hinteren Strebe.
Weitere Details (Flatmount, vorderer Achsabstand,...) habe ich schon rückgemeldet.
 

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Weshab geht man (über Schelle) nicht direkt an das Tretlagerrohr?
weil sich je nach Verstellmöglichkeit des "Oberrohres" Der Winkel des Umwerfers zur Kette ändert.

dass man den Sitz unkompliziert einige cm längs- und höhenverstellen kann
die untere Sitzbefestigung mittels Schelle, dann kann die weiter nach oben /unten mit wandern. oben müsstest du dann neue Löcher bohren. Höher legen geht mit Distanzstücken und längeren Schrauben. eigentlich ist diese Form der Sitzbefestigung nicht für ein verschieben des Sitzes vorgesehen, oder? M5 z. B. macht das auch so, da verstellt man das Tretlager mittels Ausleger.
 
Diese Art Höhenverstellung habe ich ursprünglich auch angedacht. Ist aber nicht besonders "elegant" und schnell. Längsverstellung sollte eher eine Feinjustierung (ohne Veränderung Tretlagerüberhöhung) sein.
 
Höhenverstellung brauchst du ja nicht wirklich. Eher vllt mal die Sitzneigung. Das geht so ganz gut. So lange die untere Sitzbefestigung halt nicht auf einer Linie mit der oberen liegt wirds problematisch.

Macht der China-Mann das ganze Gezeichne eigentlich für lau oder hast du da schon was bezahlt? Bin mal gespannt, ob die das Angebot noch weiter machen, nachdem sie deinen Rahmen geliefert haben. Steckt ja dann am Ende doch einiges an Arbeit drin...
 
Natürlich, Lehnenneigung. Und dazu auch Distanzhülsen?

Im Preis ist die Konstruktion enthalten. Ich habe meine Zusage zum Bau gegeben und 200 USD angezahlt. Nachdem ich die Konstruktion freigebe, ist der komplette Kaufpreis fällig. Grundsätzlich haben Sie ein Interesse den Markt zu erweitern. Deshalb auch deren Prototyp, der auf Alibaba zu sehen ist. Man sieht, dass sie Erfahrung mit der Konstruktion haben. Denke nicht, dass deshalb soo viel Arbeit jetzt drin steckt. Ich hatte mal eine Frage nach den Durchmesser eines Rohres am Hinterbau gestellt - d.h. ob noch weitere zur Auswahl stehen. Danach wurde mir erklält wieviele Jahre Erfahrung vorliegt und dass sie schon wissen, was sie tun, wenn ein bestimmttes Rohr ausgewält wird...
 
Das 44 x 0,9 Hauptrohr halte ich für leichtsinnig. Das wird zum Klapprad, wenn Du mal aufrecht durch eine Bodenwelle fährst. Das ovalisierte 2-Zoll-Rohr des vorigen Entwurfs war bei den alten Vendettas auch so gemacht.
Sitzverstellung in Längsrichtung kannst Du über Haltewinkel mit Langloch machen, gibt's bei Toxy. Aber passend für 60mm breite Rahmen.
Das Steuerrohr kann kürzer sein. Das Hauptproblem bei der flacheren Gabel wird der Schaft sein. Ist der auch aus Titan?
Der Gabelkopf ist schon sehr breit. Ich hätte zwar auch gern mehr Platz da oben, aber 50mm Durchlass ist heftig. Bei der Vendetta habe ich gefeilt und einen 32er reinbekommen, das reicht so eben. Wenn Du auf 40mm Durchlass gehst und die Gabelholme weiter ovalisieren lässt, könnte sich das platzmäßig ausgehen. Du schreibst ja, daß Du die Beine eng führst.
Wie sieht das eigentlich mit den Fersen aus, und welche Kurbeln passen dran? Ich sehe da Kollisionen mit den geraden Kettenstreben kommen. Die wirken wie bei einem MTB, und da paßt oft keine Straßenkurbel dran.
Die Idee der Markterweiterung durch Vendetta-artige Liegeradrahmen wird Cruzbike den Chinesen schon ausreden. Das Patent erstreckt sich auf den verstellbaren Vorderteil. Müßte man in Serie also mit festem Frontdreieck und verstellbarem Sitz bauen, um Ärger zu vermeiden.
 
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Ein Rohrbogen aus Rundrohr wird sich anders verhalten als ein gerades Vierkantrohr. Ich bin nur Bastler, habe aber mit meinen 70kg einen ähnlich komplex geformten Rahmen aus hochovalem Stahlrohr 50,8x1,2 ovalisiert auf ungefähr 70x35 an der Knickstelle kaputtbekommen.
Einen ähnlich geformten, aber an der Stelle deutlich höher gebauten Rahmen habe ich nochmal verstärkt, weil der Lenkkopfwinkel sich beim Draufsetzen um eineinhalb Grad verändert hat. Im Bogen fing der Rahmen deutlich fühlbar an zu "atmen".
Ich denke, wenn es um Leichtbau geht, sollte jemand den Rohrbogen mal am Computer simulieren, bevor der Rahmen um die Welt geschickt wird. @Jack-Lee ?
Edit: vielleicht genügt es, quer zum Bogen ein Röhrchen einzuschweißen, um die Deformationsneigung in den Griff zu bekommen. Das könnte dann auch die vordere Sitzhalterung darstellen.
 
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Ohne Angabe wo dieses ist, sagt das leider nichts aus...
Gerade Du solltest das Rad ja kennen. Da wo ich den Lenker durch den Rahmen stecke. An dieserer Stelle hat das Biegemoment fast sein Maximum.
Das Cruzbike ist dem Flevo sehr ähnlich in den Belastungen.

@indicator
Ich würde dem Konstrukteur vertrauen, erstens weil er Erfahrung hat und zweitens, weil ich es als Konstrukteur auch so machen würde.
Ich lasse mich in meinem Beruf auch nicht von Anektdoten und Einzelfällen unter unbekannten Umständen leiten.

Natürlich kann man Ihm sagen, er solle das dicker machen.
Er wäre schlau das zu tuen. Seine Sicherheiten sind Größer und er muss ja nicht damit fahren. Was hat er davon Gewicht zu sparen, das Material wird ja gezahlt?!

X5CrNi18-10 Nichtrostender Stahl, der Standard.
 
Werde - auch aus optischen Gründen - das ovale Hauptrohr nehmen. Die Verbindung zum Steuerrohr habe ich nochmals verstärken lassen. Solange sich das Hauptrohr elastisch verformt ist alles gut. Danach wird es teuer...

Bleiben für mich noch die Verbindungsstellen zum Sitz als nicht ausgereifte (bzw. offene) Fragestellung...
 
Hallo @indicator,
Danke für die fortlaufenden Berichte. Ich bin sehr gespannt, was am Ende dabei herauskommt und wünsche Dir dass es ein ganz tolles Rad wird.
Meine Erfahrung ist, dass das erste Rad nicht das letzte sein wird, weil Du auf dem ersten (Liege-)Rad viel über Dich lernen wirst, und was Du eigentlich möchtest. Aber dann steht halt in 2-3 Jahren vielleicht das nächste Projekt an. Bis dahin erstmal mit diesem Rad weiterhin viel Erfolg.
 
Hallo @indicator,
Danke für die fortlaufenden Berichte. Ich bin sehr gespannt, was am Ende dabei herauskommt und wünsche Dir dass es ein ganz tolles Rad wird.
Meine Erfahrung ist, dass das erste Rad nicht das letzte sein wird, weil Du auf dem ersten (Liege-)Rad viel über Dich lernen wirst, und was Du eigentlich möchtest. Aber dann steht halt in 2-3 Jahren vielleicht das nächste Projekt an. Bis dahin erstmal mit diesem Rad weiterhin viel Erfolg.

Danke auch - für die konstruktive Hilfe.
Grundsätzlich bin ich es gewohnt die Dinge so zu modifizieren, dass diese zu mir passen. So bastle ich eigene Radtaschen, polstere die Sättel zusätzlich auf oder setze spezifische Postings unter die Sohlen.
Beim MBB werde ich mich aber erst grundsätzlich "adaptieren" müssen, was einige Zeit benötigt. So wie ich diese Liegerad-Thematik sehe, müsste man sein Gefährt selbst bauen (natürlich Carbon), da Markt und Auswahl zu begrenzt ist...
 
Verbindungsstellen zum Sitz
Für die hintere Verstellung hat Azub was nettes, vielleicht verkaufen sie das ja:
the-best-touring-recumbent-azub-six-15.jpg


Für die vordere Aufnahme haben wohl viele Hersteller eine Schelle, aber das ist im Rohrbogen kaum machbar. Eine Art Schienensystem könntest Du mit gelaserten Blechen bauen, ähnlich wie hier. Beim Suchen bin ich noch auf eine Kopfstützenidee gestoßen.
 
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