@HeinzH: AirZound an SIGG - super Idee!

O

_oliver

Hallo,

ich habe gerade Deine BEVO-Bike Fotos durchstöbert. Sieht gut aus, das kleine Schwarze!

Sag mal, könntest Du zu der Bastelei mit der Hupe bitte noch ein paar Details posten? Gefällt mir sehr, Alu finde ich wesentlich "schicker" als die Plastikbottle, und mit 9 bar geht natürlich auch ordentlich was drauf.

Wo hast Du das Anschlußstück von der Originalflasche abgetrennt, und wie und mit was für Kleber dicht (9 bar immerhin!) in die SIGG hineinbekommen?

Grüße, Oliver
 
>Hallo,
>ich habe gerade Deine BEVO-Bike Fotos durchstöbert. Sieht gut aus, das kleine Schwarze!
>Sag mal, könntest Du zu der Bastelei mit der Hupe bitte noch ein paar Details posten? Gefällt mir sehr, Alu finde ich wesentlich "schicker" als die Plastikbottle, und mit 9 bar geht natürlich auch ordentlich was drauf.
>Wo hast Du das Anschlußstück von der Originalflasche abgetrennt, und wie und mit was für Kleber dicht (9 bar immerhin!) in die SIGG hineinbekommen?
>Grüße, Oliver

Hallo Oliver,
ich habe das Sclaverantventil mit zurechtgestutzten Restgummi und den Airzoundschlauch (den ich mit einem Teppichmesser abgeschnitten hatte,) ca. 5mm innerhalb des gestutzten Siggflaschenverschlusses hineinstehen lassen und mit Sekundenkleber fixiert. Nachdem der Sekundenkleber abgehärtet war, habe ich den Siggverschluss mit der Innenseite nach oben einigermaßen horizontal (auf einem Heizkörper) ausgerichtet und dann vorsichtig UHU plus Endfest 300 eingefüllt. Es versteht sich von selbst, daß die Ventil- und Schlauchöffnung frei von Klebstoff bleiben muß. Nach dem Aushärten habe ich die Ventilmutter mit Gefühl auf das Ventilgewinde gedreht und leicht angezogen.
Es hat sich als erforderlich erwiesen, den Dichtring mit (ganz wenig) Silicondichtungsmasse von beiden Seiten einzustreichen und dann den Schraubverschluss gaaanz fest zuzudrehen.
Heute Morgen habe ich 10 Bar aufgepumpt, mehr traue ich mich erst einmal nicht<img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/oh-rot.gif alt=oh>
Außer einem Knall würde wohl nichts weiter passieren, schließlich ist kein heißes Wasser/Dampf in der Buddel....
Das wärs,
Gruß aus Hamburg,
HeinzH.
 
Hallo Heinz,
auch ich finde die Sigg-Aitzound-Kombi recht interessant - ob wohl die Möglichkeit bestünde, davon noch größere Aufnahmen zu sehen?
Gerne auch per Email an carstenpunktpietschättgmxpunktnet...
Habe ich das richtig verstanden, dass der Sigg-Verschluss genutzt wird? Inwiefern wird der "gestutzt"? Ich fürchte, ich habe die "Bauanleitung" nicht verstanden... <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/gruebel.gif alt=gruebel>
Beste Grüße,
C.

>Hallo Oliver,
>ich habe das Sclaverantventil mit zurechtgestutzten Restgummi und den Airzoundschlauch (den ich mit einem Teppichmesser abgeschnitten hatte,) ca. 5mm innerhalb des gestutzten Siggflaschenverschlusses hineinstehen lassen und mit Sekundenkleber fixiert. Nachdem der Sekundenkleber abgehärtet war, habe ich den Siggverschluss mit der Innenseite nach oben einigermaßen horizontal (auf einem Heizkörper) ausgerichtet und dann vorsichtig UHU plus Endfest 300 eingefüllt. Es versteht sich von selbst, daß die Ventil- und Schlauchöffnung frei von Klebstoff bleiben muß. Nach dem Aushärten habe ich die Ventilmutter mit Gefühl auf das Ventilgewinde gedreht und leicht angezogen.
>Es hat sich als erforderlich erwiesen, den Dichtring mit (ganz wenig) Silicondichtungsmasse von beiden Seiten einzustreichen und dann den Schraubverschluss gaaanz fest zuzudrehen.
>Heute Morgen habe ich 10 Bar aufgepumpt, mehr traue ich mich erst einmal nicht<img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/oh-rot.gif alt=oh>
>Außer einem Knall würde wohl nichts weiter passieren, schließlich ist kein heißes Wasser/Dampf in der Buddel....
>Das wärs,
>Gruß aus Hamburg,
>HeinzH.
 
>>Hallo,
>>ich habe gerade Deine BEVO-Bike Fotos durchstöbert. Sieht gut aus, das kleine Schwarze!
>>Sag mal, könntest Du zu der Bastelei mit der Hupe bitte noch ein paar Details posten? Gefällt mir sehr, Alu finde ich wesentlich "schicker" als die Plastikbottle, und mit 9 bar geht natürlich auch ordentlich was drauf.
>>Wo hast Du das Anschlußstück von der Originalflasche abgetrennt, und wie und mit was für Kleber dicht (9 bar immerhin!) in die SIGG hineinbekommen?
>>Grüße, Oliver
>Hallo Oliver,
>ich habe das Sclaverantventil mit zurechtgestutzten Restgummi und den Airzoundschlauch (den ich mit einem Teppichmesser abgeschnitten hatte,) ca. 5mm innerhalb des gestutzten Siggflaschenverschlusses hineinstehen lassen und mit Sekundenkleber fixiert. Nachdem der Sekundenkleber abgehärtet war, habe ich den Siggverschluss mit der Innenseite nach oben einigermaßen horizontal (auf einem Heizkörper) ausgerichtet und dann vorsichtig UHU plus Endfest 300 eingefüllt. Es versteht sich von selbst, daß die Ventil- und Schlauchöffnung frei von Klebstoff bleiben muß. Nach dem Aushärten habe ich die Ventilmutter mit Gefühl auf das Ventilgewinde gedreht und leicht angezogen.
>Es hat sich als erforderlich erwiesen, den Dichtring mit (ganz wenig) Silicondichtungsmasse von beiden Seiten einzustreichen und dann den Schraubverschluss gaaanz fest zuzudrehen.
>Heute Morgen habe ich 10 Bar aufgepumpt, mehr traue ich mich erst einmal nicht<img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/oh-rot.gif alt=oh>
>Außer einem Knall würde wohl nichts weiter passieren, schließlich ist kein heißes Wasser/Dampf in der Buddel....

Na hoffentlich trifft dich dann kein Kleinteil wie z.B. ein das Ventil! Bei Druckbehältern mit Gasfüllung ist viel mehr Vorsicht angesagt als bei Druckbehältern mit Flüssigkeiten, weil das beim Entspannen Gas expandiert!

>Das wärs,
>Gruß aus Hamburg,
>HeinzH.

Mal noch was anderes, alle reden hier von Leichtbau und geben Unsummen für Dura Ace Kurbeln, Systemlaufräder etc. aus, aber dann wird statt einer wunderbar leichten Kunstofflasche (die beim Platzen auch weniger zum Splittern neigen dürfte) eine schwere Aluflasche genommen, nur weil sie "chicker" ist.

Gruß

Christoph
 
>>Hallo,
>>ich habe gerade Deine BEVO-Bike Fotos durchstöbert. Sieht gut aus, das kleine Schwarze!
>>Sag mal, könntest Du zu der Bastelei mit der Hupe bitte noch ein paar Details posten? Gefällt mir sehr, Alu finde ich wesentlich "schicker" als die Plastikbottle, und mit 9 bar geht natürlich auch ordentlich was drauf.
>>Wo hast Du das Anschlußstück von der Originalflasche abgetrennt, und wie und mit was für Kleber dicht (9 bar immerhin!) in die SIGG hineinbekommen?
>>Grüße, Oliver
>Hallo Oliver,
>ich habe das Sclaverantventil mit zurechtgestutzten Restgummi und den Airzoundschlauch (den ich mit einem Teppichmesser abgeschnitten hatte,) ca. 5mm innerhalb des gestutzten Siggflaschenverschlusses hineinstehen lassen und mit Sekundenkleber fixiert. Nachdem der Sekundenkleber abgehärtet war, habe ich den Siggverschluss mit der Innenseite nach oben einigermaßen horizontal (auf einem Heizkörper) ausgerichtet und dann vorsichtig UHU plus Endfest 300 eingefüllt. Es versteht sich von selbst, daß die Ventil- und Schlauchöffnung frei von Klebstoff bleiben muß. Nach dem Aushärten habe ich die Ventilmutter mit Gefühl auf das Ventilgewinde gedreht und leicht angezogen.
>Es hat sich als erforderlich erwiesen, den Dichtring mit (ganz wenig) Silicondichtungsmasse von beiden Seiten einzustreichen und dann den Schraubverschluss gaaanz fest zuzudrehen.
>Heute Morgen habe ich 10 Bar aufgepumpt, mehr traue ich mich erst einmal nicht<img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/oh-rot.gif alt=oh>
>Außer einem Knall würde wohl nichts weiter passieren, schließlich ist kein heißes Wasser/Dampf in der Buddel....

Na hoffentlich trifft dich dann kein Kleinteil wie z.B. ein das Ventil! Bei Druckbehältern mit Gasfüllung ist viel mehr Vorsicht angesagt als bei Druckbehältern mit Flüssigkeiten, weil das beim Entspannen Gas expandiert!

>Das wärs,
>Gruß aus Hamburg,
>HeinzH.

Mal noch was anderes, alle reden hier von Leichtbau und geben Unsummen für Dura Ace Kurbeln, Systemlaufräder etc. aus, aber dann wird statt einer wunderbar leichten Kunstofflasche (die beim Platzen auch weniger zum Splittern neigen dürfte) eine schwere Aluflasche genommen, nur weil sie "chicker" ist.

Gruß

Christoph
 
Hallo Carsten,
mit gestutzt meine ich, daß ich den Bügel des Siggverschlusses auf halber Höhe abgesägt und dann die beiden Stümpfe rundgefeilt habe.
Der Bügel war beim Aufpumpen der Flasche im Weg....
Falls erforderlich, mache ich von der Buddel noch ein schöneres Foto.
Das Aufpumpen der AirZound geht mittels des an der Siggflasche befindlichen Sclaverantventils sehr viel besser, als an der doch etwas fragilen AirZound-Tröte selbst.
Gruß aus Hamburg,
HeinzH.

P.S. Wenn die Siggflasche geplatzt ist, starte ich einen neuen Thread <img src=http://bilder21.parsimony.net/forum37385/biggrin.gif alt=biggrin>


>Hallo Heinz,
>auch ich finde die Sigg-Aitzound-Kombi recht interessant - ob wohl die Möglichkeit bestünde, davon noch größere Aufnahmen zu sehen?
>Gerne auch per Email an carstenpunktpietschättgmxpunktnet...
>Habe ich das richtig verstanden, dass der Sigg-Verschluss genutzt wird? Inwiefern wird der "gestutzt"? Ich fürchte, ich habe die "Bauanleitung" nicht verstanden... <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/gruebel.gif alt=gruebel>
>Beste Grüße,
>C.
>>Hallo Oliver,
>>ich habe das Sclaverantventil mit zurechtgestutzten Restgummi und den Airzoundschlauch (den ich mit einem Teppichmesser abgeschnitten hatte,) ca. 5mm innerhalb des gestutzten Siggflaschenverschlusses hineinstehen lassen und mit Sekundenkleber fixiert. Nachdem der Sekundenkleber abgehärtet war, habe ich den Siggverschluss mit der Innenseite nach oben einigermaßen horizontal (auf einem Heizkörper) ausgerichtet und dann vorsichtig UHU plus Endfest 300 eingefüllt. Es versteht sich von selbst, daß die Ventil- und Schlauchöffnung frei von Klebstoff bleiben muß. Nach dem Aushärten habe ich die Ventilmutter mit Gefühl auf das Ventilgewinde gedreht und leicht angezogen.
>>Es hat sich als erforderlich erwiesen, den Dichtring mit (ganz wenig) Silicondichtungsmasse von beiden Seiten einzustreichen und dann den Schraubverschluss gaaanz fest zuzudrehen.
>>Heute Morgen habe ich 10 Bar aufgepumpt, mehr traue ich mich erst einmal nicht<img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/oh-rot.gif alt=oh>
>>Außer einem Knall würde wohl nichts weiter passieren, schließlich ist kein heißes Wasser/Dampf in der Buddel....
>>Das wärs,
>>Gruß aus Hamburg,
>>HeinzH.


Siggverschluss mit abgesägtem Bügel
 
>Heute Morgen habe ich 10 Bar aufgepumpt, mehr traue ich mich erst einmal nicht<img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/oh-rot.gif alt=oh>
>Außer einem Knall würde wohl nichts weiter passieren, schließlich ist kein heißes Wasser/Dampf in der Buddel....

Hi,
von Cola-unkaputtbar-PET-Spezies hab ich schon gehört, das diese 15Bar einfüllen,
das sollte ne SIGG locker abkönnen...

Tschö
René
 
>>>Hallo,
>>>ich habe gerade Deine BEVO-Bike Fotos durchstöbert. Sieht gut aus, das kleine Schwarze!
>>>Sag mal, könntest Du zu der Bastelei mit der Hupe bitte noch ein paar Details posten? Gefällt mir sehr, Alu finde ich wesentlich "schicker" als die Plastikbottle, und mit 9 bar geht natürlich auch ordentlich was drauf.
>>>Wo hast Du das Anschlußstück von der Originalflasche abgetrennt, und wie und mit was für Kleber dicht (9 bar immerhin!) in die SIGG hineinbekommen?
>>>Grüße, Oliver
>>Hallo Oliver,
>>ich habe das Sclaverantventil mit zurechtgestutzten Restgummi und den Airzoundschlauch (den ich mit einem Teppichmesser abgeschnitten hatte,) ca. 5mm innerhalb des gestutzten Siggflaschenverschlusses hineinstehen lassen und mit Sekundenkleber fixiert. Nachdem der Sekundenkleber abgehärtet war, habe ich den Siggverschluss mit der Innenseite nach oben einigermaßen horizontal (auf einem Heizkörper) ausgerichtet und dann vorsichtig UHU plus Endfest 300 eingefüllt. Es versteht sich von selbst, daß die Ventil- und Schlauchöffnung frei von Klebstoff bleiben muß. Nach dem Aushärten habe ich die Ventilmutter mit Gefühl auf das Ventilgewinde gedreht und leicht angezogen.
>>Es hat sich als erforderlich erwiesen, den Dichtring mit (ganz wenig) Silicondichtungsmasse von beiden Seiten einzustreichen und dann den Schraubverschluss gaaanz fest zuzudrehen.
>>Heute Morgen habe ich 10 Bar aufgepumpt, mehr traue ich mich erst einmal nicht<img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/oh-rot.gif alt=oh>
>>Außer einem Knall würde wohl nichts weiter passieren, schließlich ist kein heißes Wasser/Dampf in der Buddel....
>Na hoffentlich trifft dich dann kein Kleinteil wie z.B. ein das Ventil! Bei Druckbehältern mit Gasfüllung ist viel mehr Vorsicht angesagt als bei Druckbehältern mit Flüssigkeiten, weil das beim Entspannen Gas expandiert!
>>Das wärs,
>>Gruß aus Hamburg,
>>HeinzH.
>Mal noch was anderes, alle reden hier von Leichtbau und geben Unsummen für Dura Ace Kurbeln, Systemlaufräder etc. aus, aber dann wird statt einer wunderbar leichten Kunstofflasche (die beim Platzen auch weniger zum Splittern neigen dürfte) eine schwere Aluflasche genommen, nur weil sie "chicker" ist.
>Gruß
>Christoph


Moin Christoph,
das Rissverhalten von verschiedenen Aluminiumlegierungen kenne ich recht gut. Es ist nicht davon auszugehen, das im Falle eines "Berstens" die Aluminiumsplitter rundum meterweit durch die Gegend fliegen. Die gefährdetste Stelle dürfte der Bodenrand sein, der bei der Produktion am meisten umgeformt wird.

Sollte sich dort tatsächlich ein Rundumriss entwickeln, würde abrupt ein großer Querschnitt freigegeben und das bißchen Luftvolumen würde frei....
Bei einem kleinen Riss pfeift es allerhöchstens.

Würde ich die Siggflasche als Dampfkessel nutzen, wäre dies weit gefährlicher, da es bei Druckabfall zu einer spontanen Nachverdampfung käme... Details hierzu sind unter Heißwasserrakete hier

http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserrakete

und als Filmchen auch hier

http://www.youtube.com/results?search_query=Heisswasserrakete&search=Search

zu finden.

Bis später,
HeinzH.

Metallflugzeugbauer und so.....
 
>
>>Heute Morgen habe ich 10 Bar aufgepumpt, mehr traue ich mich erst einmal nicht<img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/oh-rot.gif alt=oh>
>>Außer einem Knall würde wohl nichts weiter passieren, schließlich ist kein heißes Wasser/Dampf in der Buddel....
>Hi,
>von Cola-unkaputtbar-PET-Spezies hab ich schon gehört, das diese 15Bar einfüllen,
>das sollte ne SIGG locker abkönnen...
>Tschö
>René

Moin René,
einem in der Szene nicht unbekannten Liegeradler hatte sein FLEVOBIKE in, ich betone in, der TU Harburg abgestellt, so erzählt "man" sich. An einem Treppengeländer angeschlossen.
Die AirZound war mit einer große PET-Flasche versehen, die mit einem ähnlichen Druck aufgepumt war.
Irgendwann hat es dann einen Riesenknall in der TU gegeben als die PET-Flasche platzte....
Ob der FLEVO-Eigentümer nach dieser eindrucksvollen physikalischen Demonstration weiterhin sein Rad mit in die TU nehmen durfte, entzieht sich meiner Kenntnis.
Morgendliche Grüße aus Hamburg,
HeinzH.


www.heinzherrmann.com
 
>>>Hallo,
>>>ich habe gerade Deine BEVO-Bike Fotos durchstöbert. Sieht gut aus, das kleine Schwarze!
>>>Sag mal, könntest Du zu der Bastelei mit der Hupe bitte noch ein paar Details posten? Gefällt mir sehr, Alu finde ich wesentlich "schicker" als die Plastikbottle, und mit 9 bar geht natürlich auch ordentlich was drauf.
>>>Wo hast Du das Anschlußstück von der Originalflasche abgetrennt, und wie und mit was für Kleber dicht (9 bar immerhin!) in die SIGG hineinbekommen?
>>>Grüße, Oliver
>>Hallo Oliver,
>>ich habe das Sclaverantventil mit zurechtgestutzten Restgummi und den Airzoundschlauch (den ich mit einem Teppichmesser abgeschnitten hatte,) ca. 5mm innerhalb des gestutzten Siggflaschenverschlusses hineinstehen lassen und mit Sekundenkleber fixiert. Nachdem der Sekundenkleber abgehärtet war, habe ich den Siggverschluss mit der Innenseite nach oben einigermaßen horizontal (auf einem Heizkörper) ausgerichtet und dann vorsichtig UHU plus Endfest 300 eingefüllt. Es versteht sich von selbst, daß die Ventil- und Schlauchöffnung frei von Klebstoff bleiben muß. Nach dem Aushärten habe ich die Ventilmutter mit Gefühl auf das Ventilgewinde gedreht und leicht angezogen.
>>Es hat sich als erforderlich erwiesen, den Dichtring mit (ganz wenig) Silicondichtungsmasse von beiden Seiten einzustreichen und dann den Schraubverschluss gaaanz fest zuzudrehen.
>>Heute Morgen habe ich 10 Bar aufgepumpt, mehr traue ich mich erst einmal nicht<img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/oh-rot.gif alt=oh>
>>Außer einem Knall würde wohl nichts weiter passieren, schließlich ist kein heißes Wasser/Dampf in der Buddel....
>Na hoffentlich trifft dich dann kein Kleinteil wie z.B. ein das Ventil! Bei Druckbehältern mit Gasfüllung ist viel mehr Vorsicht angesagt als bei Druckbehältern mit Flüssigkeiten, weil das beim Entspannen Gas expandiert!
>>Das wärs,
>>Gruß aus Hamburg,
>>HeinzH.
>Mal noch was anderes, alle reden hier von Leichtbau und geben Unsummen für Dura Ace Kurbeln, Systemlaufräder etc. aus, aber dann wird statt einer wunderbar leichten Kunstofflasche (die beim Platzen auch weniger zum Splittern neigen dürfte) eine schwere Aluflasche genommen, nur weil sie "chicker" ist.
>Gruß
>Christoph

Moin Christoph,
ja, es gibt Merkwürdigkeiten: Hier in diesem unserem Forum wird hauptsächlich über sportliches Liegeradfahren geschrieben, dennoch gaben die meisten bei einer Umfrage an, sich hauptsächlich für Reiseliegeräder zu interessieren.
Kein Zufall ist es deshalb, daß im www.rad-forum.de, dem Forum der Reiseradler mehr Liegeradler regelmäßig mitschreiben als hier.

Was ja unter Missionierungsaspekten nichts Schlimmes ist <img src=http://bilder21.parsimony.net/forum37385/biggrin.gif alt=biggrin>zumal viele in beiden Foren schreiben.

Ich kenne unsere Szene inzwischen ganz gut, vor allem in Hamburg und Münster und stelle fest, daß der Leichtbauwahn nur sehr wenige erfasst hat.
Obwohl hier in diesem Forum ganz viel drüber geschrieben wird...

Ich habe mir letzte Woche sponatan einen gebrauchten Semirennlieger, ein Optima Stinger, gekauft, der später mit einem Nabendynamo nachgerüstet und dadurch wohl um 159g schwerer werden wird...

O.k., wenn ich mal viel Geld haben sollte gleiche ich die 150g Mehrgewicht mit einer Carbonsitzschalte wieder aus <img src=http://bilder.parsimony.net/smilies/aetsch.gif alt=aetsch>

Die Plastikflasche von der AirZound sieht mir einfach zu popelig aus, außerdem ist das Aufpumpen über das Trötenventil der Dauerhaltbarkeit nicht förderlich.

Alternativ könnte man auch das Liegeradrahmenrohr, bzw. einen Teil davon, zum AirZound-Lufttank umbauen. Vielleicht ist das eine Lösung für den Leichtgewichtsfreak?

Kreative Grüße aus Hamburg,
HeinzH.




www.heinzherrmann.com
 
>Moin René,
>einem in der Szene nicht unbekannten Liegeradler hatte sein FLEVOBIKE in, ich betone in, der TU Harburg abgestellt, so erzählt "man" sich. An einem Treppengeländer angeschlossen.
>Die AirZound war mit einer große PET-Flasche versehen, die mit einem ähnlichen Druck aufgepumt war.
>Irgendwann hat es dann einen Riesenknall in der TU gegeben als die PET-Flasche platzte....
>Ob der FLEVO-Eigentümer nach dieser eindrucksvollen physikalischen Demonstration weiterhin sein Rad mit in die TU nehmen durfte, entzieht sich meiner Kenntnis.

:))
Ist das auch der Selbe, welcher eine Einarmgabel durch Absägen des Rechten Armes erzeugt hat und am Linken Arm eine Scheibenbremsaufnahme montierte. Wobei sich nach den ersten Bremsversuchen alles zerlegt.

Tschö
René
 
Warnung vor der Verwendung von nicht serienmäßigen Druckbehältern an AirZound

Schönen guten Morgen,

als AirZound-Vetreiber in Deutschland muss ich eindringlich davor warnen, den serienmässigen Druckbehälter der AirZound-Presslufthupe gegen andere Behälter wie Getränkeflaschen auszutauschen.

Bei der Explosion solcher Druckbehälter können scharfkantige Splitter und der entstehende Knall Menschen verletzen.

Geeignete Druckbehälter müssen ein Vielfaches des zulässigen Betriebsdrucks als Prüfdruck aushalten.

Getränkeflaschen wie Sprudel-PET-Flaschen können durch Materialfehler, Fertigungstoleranzen, Alterung und vor allem Oberflächenschäden durch Transport etc im Einzelfall wesentlich früher platzen als für die Allgemeinheit dieser Behälter angenommen.

Eindrucksvoll ist hier der Explosionsversuch bei geeigneten Schutzmassnahmen, bei dem der Druckbehälter durch Überdruck zum Platzen gebracht wird, um Aufschluss über Berstdruck und Splitterverhalten zu erlangen.

Wünsche euch eine vorwiegend lautlose Fahrt,

Paul Hollants


AirZound bei HP Velotechnik
 
Re: Warnung vor der Verwendung von nicht serienmäßigen Druckbehältern an AirZoun

>Eindrucksvoll ist hier der Explosionsversuch bei geeigneten Schutzmassnahmen, bei dem der Druckbehälter durch Überdruck zum Platzen gebracht wird, um Aufschluss über Berstdruck und Splitterverhalten zu erlangen.

Hi,
gibts den hierzu Informationsmaterial? Zb im Netz?

Mich würde es schon interessieren, wie so ein PET-Flasche zerspringt.
Ich würde erwarten, dass die Flasche an einer Fehlstelle der Länge nach aufreisst, aber in Nahezu einem Stück bleibt. Ähnlich einem Würstchen im Kochtopf.

Tschö
René
 
>Ist das auch der Selbe, welcher eine Einarmgabel durch Absägen des Rechten Armes erzeugt hat und am Linken Arm eine Scheibenbremsaufnahme montierte. Wobei sich nach den ersten Bremsversuchen alles zerlegt.

IMHO nein.
 
Re: @Paul H. und @HeinzH

@Paul,

danke für die Hinweise. Natürlich handelt jeder der so etwas macht, auf eigene Gefahr. In der Tat muß man sich bei (allen) Basteleien gut überlegen, ob man nicht andere oder sich zu sehr gefährdet. Mich würde auch interessieren, ob Du vielleicht weiterführende Infos im Netz zu Materialtests etc. kennst.


@Heinz,

danke für die Details. Weisst Du, wo der max. Druck für ein Sclaverandventil ca. liegt? Mit 10 bar hab' ich am Rad noch keine Erfahrung gemacht (aber, wie Du schreibst, scheint das ja zu gehen).
Hast Du auch Erfahrung mit anderen Schläuchen gemacht - oder anders gefragt, welchen Schlauch könnte man nehmen, wenn man einen längeren als den (nicht so langen) Originalschlauch haben will?
Nur mal spekulativ: Was ist wohl das "schwächste Glied" in der Kette? Der SIGG-Boden? Der Schlauch? Oder würde der Druck zuerst über die Tröte "abgehen"?

Grüße, Oliver
 
Re: Warnung vor der Verwendung von nicht serienmäßigen Druckbehältern an AirZoun

>>Eindrucksvoll ist hier der Explosionsversuch bei geeigneten Schutzmassnahmen, bei dem der Druckbehälter durch Überdruck zum Platzen gebracht wird, um Aufschluss über Berstdruck und Splitterverhalten zu erlangen.
>Hi,
>gibts den hierzu Informationsmaterial? Zb im Netz?
>Mich würde es schon interessieren, wie so ein PET-Flasche zerspringt.

Ich find das Bild gerade nicht. Selbstgebastelter Druckbehälter für Airzound in Koffer, Versagen nachts im Keller - man konnte noch erkennen, daß es mal ein Koffer war.

Gruß,

Tim
 
Re: Warnung vor der Verwendung von nicht serienmäßigen Druckbehältern an AirZoun

>>>Eindrucksvoll ist hier der Explosionsversuch bei geeigneten Schutzmassnahmen, bei dem der Druckbehälter durch Überdruck zum Platzen gebracht wird, um Aufschluss über Berstdruck und Splitterverhalten zu erlangen.
>>Hi,
>>gibts den hierzu Informationsmaterial? Zb im Netz?
>>Mich würde es schon interessieren, wie so ein PET-Flasche zerspringt.
>Ich find das Bild gerade nicht. Selbstgebastelter Druckbehälter für Airzound in Koffer, Versagen nachts im Keller - man konnte noch erkennen, daß es mal ein Koffer war.

War WIMRE Olaf Schultz der diesen Selbsttest durchführte. Ggf. ist das Bild noch auf www.enhydralutris.de

Heinz
 
>>Ist das auch der Selbe, welcher eine Einarmgabel durch Absägen des Rechten Armes erzeugt hat und am Linken Arm eine Scheibenbremsaufnahme montierte. Wobei sich nach den ersten Bremsversuchen alles zerlegt.
>IMHO nein.

Nee, sowas macht Olaf nicht. Der kennt ja die Grenzen seines Materials. Im Gegenteil: Er benutzt Dinge (z.B. Baronrahmen, meine linke Kurbel) bestimmungsgemäß und sie gehen trotzdem kaputt ;-)

Schulz-proof ist seitdem ein Industriestandard.

Knud
 
Geplatzer Koffer und EinarmGabel

>Ich find das Bild gerade nicht. Selbstgebastelter Druckbehälter für Airzound in Koffer, Versagen nachts im Keller - man konnte noch erkennen, daß es mal ein Koffer war.

Hi,
den Koffer gibts hier zusehen:
http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/HPV-Bilder/OlafSchultz/koffer.jpg

Der EinarmGabelTest wurde von der Seite wohl wieder entfernt.
Das Ergebnis war diesem aber recht ähnlich:
http://www.enhydralutris.de/Fahrrad/HPV-Bilder/OlafSchultz/Flunder_1/index.html

Tschö
René
 
Re: Warnung vor der Verwendung von nicht serienmäßigen Druckbehältern an AirZoun

>>Eindrucksvoll ist hier der Explosionsversuch bei geeigneten Schutzmassnahmen, bei dem der Druckbehälter durch Überdruck zum Platzen gebracht wird, um Aufschluss über Berstdruck und Splitterverhalten zu erlangen.
>Hi,
>gibts den hierzu Informationsmaterial? Zb im Netz?
>Mich würde es schon interessieren, wie so ein PET-Flasche zerspringt.
>Ich würde erwarten, dass die Flasche an einer Fehlstelle der Länge nach aufreisst, aber in Nahezu einem Stück bleibt. Ähnlich einem Würstchen im Kochtopf.

Ja das wäre zu erwarten, aber ich könnte mir auch vorstellen, dass sie oben am Gewinde reißt, weil dort eine Änderung Werkstoffstruktur und eine Querschnittsänderung vorliegt. (Solche Flaschen werden i.d.R. als Rohling mit Gewinde Spritzgegossen und dann aufgeblasen. Also ist am Gewinde eine Spritzgussstruktur und im Rest eine Umformstruktur.

Zum Thema Erwartung bei platzenden Druckbehältern, eine Story aus der Praxis:

Es sollte ein neuer Druckprüfstand für große Gasflaschen getestet werden. Er war per FEM unter folgenden Annahmen durchgerechnet worden. Die Gasflasche reißt entlang einer radialen Schweißnaht (Erfahrungswert) und der Druck liegt bei max 70bar (max. Kompressordruck+Sicherheit). Um den Versagensfall zu simulieren wurde eine Flasche an der Schweißnaht angschliffen, in den Prüfstand gestellt und befüllt.
Die Flasche riss aber nicht radial auf sondern längs, eben wie ein Würstchen, dadurch entspannte sich das Gas wesentlich schneller und der Prüfstand war zerstört. Also musste er repariert und massiv verstärkt werden.

Der Druckprüfstand für kleine Flaschen, den ich nach dem Vorbild eines existierenden konstruiert hatte, hielt einer derartigen Prüfung zum Glück recht gut Stand.

Deswegen rate ich bei Gasdruckbehältern generell zur Vorsicht, auch wenn man glaubt die Sache im Griff zu haben, weil man das normale Berstverhalten kennt.

>Tschö
>René

Gruß

Christoph
 
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