Wirkungsgrad-Messungen an Nabenschaltungen von Andreas Oehler in Fahrradzukunft

AW: Wirkungsgrad-Messungen an Nabenschaltungen von Andreas Oehler in Fahrradzukunft

Hallo,

mal aus Sicht eines Endverbrauchers: Im Mango meiner Frau werkelt eine Rohloff Nabe als Zwischengetriebe, in meinem Mango eine Alfine 11 Gang Nabe.
Bis auf die Geräusche, die jede Rohloff Nabe entwickelt, sind wir mit beiden Naben sehr zufrieden.
Die Rohloff hat gute 6000 km, mittlerweile sogar mit einem Sunstar Motor ( im Tretlager verbaut ) als Unterstützung , runter. Die Alfine ist auch zwei Jahre alt und lief etwas über 11 000 km, keine Probleme .

Gruß
Reinhard
 
AW: Wirkungsgrad-Messungen NuVinci

Schade nur das meine Schätzung besser ist als was dort gemessen wird. Das sollte man mit einer Srm wiederholen für richtige Daten.
 
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Gerne, nur zu! :D
- ich weiss, die Messung auf einem Stand mit Motor hat einige Einschränkungen, andererseits ist es mal was, und es kann von anderen auch relativ einfach überprüft werden-
 
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Wie kann man denn veröffentlichen das Singlespeed genauso schlecht in einen Gang sein kann wie ein Singekspeed Rohloff mit eingelegten Gang. Schon ohne Gang also im Elften ist die Rohloff immer schlechter als Singlespeed.
Schade das macht den Test nahezu zu nichte. Das die Nuvinci zwischen 75-80 hat hab Ich vorher schon geschätzt.
 
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mich hätte noch interessiert, wie es bei den Gängen der Kettenschaltung ausschaut.. leider ja nur 1 Gang bei der Kettenschaltung abgebildet
 
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Ich muß ihm ja nicht verteidigen, aber wie war es mit dem unterschiedlichen Zähnezahl? Da gab es zwei Veröffentlichungen (in Human Power, glaube ich), die eher unerwartete Ergebnisse zeigten. Also müsste man Singlespeed mit verschiedenen Zahnkombinationen auch in dem Diagramm haben und nicht eine "Pauschale" über den gesamten Bereich.
Die Werte können nicht intuitiv sein, heisst aber noch nicht, dass sie falsch sind.

Edit: Die Veröffentlichungen sind:
http://www.ihpva.org/HParchive/PDF/hp50-2000.pdf
Seite 3

und in den nachfolgenden Exemplar
http://www.ihpva.org/HParchive/PDF/hp51-2001.pdf
Seite 14/15

http://www.ihpva.org/HParchive/PDF/hp52-2001.pdf
Seite 3-11

hier wurde auch die Rohloff gemessen, figure 8, Seite 9
 
Zuletzt bearbeitet:
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Doch natürlich sind Sie falsch. Man fährt kein Singlespeed mit dem 11er sondern die gleiche wie Rohloff, Rohloff gibt's auch von 16-14. Also Jetzt hastes oder
 
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na dann schau doch mal was an den gängigen singlespeeds so verbaut ist. wegen der optik nämlich...
 
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Singlespeeder haben meist was zwischen 14-20, je nach Radumfang und Kettenblatt. Der Wirkungsgrad interessiert da nicht so.
 
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Hallo Daniel,

Andreas Oehler selbst schreibt: "Bei der Speedhub überrascht, dass Gang Nr. 8 (reproduzierbar) noch etwas effizienter als der Direkt-Gang Nr. 11 arbeitet.". Bei der Arbeit von Kyle und Berto findet man ähnliche Wirkungsgrad bei den Rohloff-Gängen 2, 4, 8, 9 und 11. Bei Rohloff ist aber der 11. Gang knapp unter 1% effizienter als den 8. und den 9. Gang. Also gut möglich dass Unterschiede in der Messapparatur oder -verfahren dafür verantwortlich sind. Oehler benutzt ein Rad mit Speichen und Felge, eventuell etwa Luftwiderstand? Da die Umdrehungszahl am Eingang konstant ist, ändert sich die Umdrehungsgeschwindigkeit vom Rad bei der Rohloff.

Rohloff gibt eine Toleranz der Messgenauigkeit an, das vermisse ich in den anderen Arbeiten.

Gemessen wurde stets mit 60 U/min Tretlagerdrehzahl, relativ geringer Kettenspannung, einige 100 Laborkilometer eingefahrener originalgeschmierter Kette und dem selben 42-Zähne-Kettenblatt. … Die Speedhub war mit dem gängigen 16-Zähne-Ritzel ausgerüstet. Als Singlespeed-Testfall ließen wir die Kette ohne Kettenspanner auf dem 21-Zähne-Ritzel einer 9-fach Kassette laufen.

Alles in allem ist doch schwierig ein "richtiges" Messverfahren zu wählen und kleine Unterschiede können unter den Ungenauigkeiten verschwinden. Ich bin gespannt, ob es mit SRM viel genauer geht…

Viele Grüße,
Cumulus
 
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mich hätte noch interessiert, wie es bei den Gängen der Kettenschaltung ausschaut.. leider ja nur 1 Gang bei der Kettenschaltung abgebildet

zumal nur ein 42er Blatt als Basis genommen wurde.
mit einem 52er schneidet die Kette ja besser ab.

Auch frage ich mich warum das Mysterium des 8ten Ganges nicht untersucht wurde.
Bei rohloff selber sehen die den 8tenGang schlechter an Bild 4 hier: http://www.rohloff.de/de/technik/speedhub/wirkungsgradmessung/index.html

Ausserdem haben viele Rohloffräder einen Kettenspanner

60UPM finde ich auch etwas unglücklich gewählt das sind ja recht langsame Drehzahlen.
 
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Mich stört das Sie alle nicht in der Lage sind echte Messergebnisse zu machen. Das verlinkte von Son man taugt nichts.
Ist Es den So schwer auf einer Rolle die gleichmäßig gebremst wird Dann das besagte ins Rad ein zu bauen und zu messen mittels Srm

So funktioniert das messen, Hauptproblem ist eben das man immer Spitzen tritt. Noch besser ist bei gleichen Bedingungen einen Berg hoch fahren. Da Kettenblatt größen nicht zu einer Relevanten Veränderung vorne führen , müssen die eben jeweils gewechselt werden.

Eine Rohkoff kommt in Nur um siebten Gang in die nähe eine Kettenschaltung. Ich habe 50000mit Ihr Erfahrung. Das kann man schön messen . Wird Aber nie ran kommen. Singekspeed ist numero Uno, Dann Kettenschaltung, und Dann irgendwann die Anderen.

Ein richtiger Arzt würde zu den Messungen Fehldiagnose attestieren.
 
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wenn schon SRM-Kurbel, dann aber mit einem Motor der diese gleichmässig antreibt..
 
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wg. des 'Mysteriums des 8. Gangs:'

bei konstanter Eingangsdrehzahl nimmt z.B. der durch die Reibung an den Dichtungen verursachte lastunabhängige Verlustanteil mit zunehmender Übersetzung zu. Der durch den Luftwiederstand der Speichen verursachte auch. Ist halt überraschend, dass diese Verluste offensichtlich stärker zunehmen als das im 11 Gang nicht geschaltete Planetengetriebe einspart. Aber letztendlich ist das eine Frage des Eingangsdrehmoments - je größer das ist, desto geringer ist der Anteil lastunabhängiger Verlustanteile. Wenn Rohloff bei höherem Drehmoment misst, als Andreas Oehler, dann sieht Gang 11 bei Rohloff natürlich besser aus.
Wegen der lastunabhängigen Verlustanteile läuft eine Rohloff besser in größeren Rädern in denen sie langsamer dreht.

Gruß,

Norbert
 
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Richtig Also muss ein Mensch treten und die Ritzelumfanggeschwindigkeit an der Rohloff immer gleich sein
 
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Ritzelumfanggeschwindigkeit

was auch immer das ist :rolleyes: Die Geschwindigkeit mit der sich die Kette bewegt? Im Prinzip ist das ja genau das, was Andreas Oehler gemacht hat (nur halt nicht mit SRM, sondern elektrisch angetrieben).

Ne - das Problem ist, dass man mit einem einzelnen Zahlenwert für einen bestimmten Betriebszustand keine wirklich allgemeingültige Aussage treffen kann (Wirkungsgrad im x.ten Gang). Dazu müsste man ein Kennfeld aufnehmen aus dem der interessierte Leser dann die für Ihn interessanten Betriebspunkte herauslesen kann.

Das gilt auch für Deine vorgeschlagene Rollenprüfstandsmessung mit SRM (die ich vom Ansatz her auch für besser - im Sinne von Realitätsnäher - halte als ein konstantes Eingangsdrehmoment anzulegen und zu vernachlässigen, dass alles Antriebskomponenten auch zwischen den Drehmomentmaxima bewegt werden wollen).

Gruß,

Norbert
 
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