Wie realisiere ich eine Ladestandsanzeige am besten?

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Hallo,

ich wüsste gerne wie viel Saft ich noch im Akku habe, gerade weil er ziemlich lange hält.

Ich habe aber keinen Blick auf die Konsole weil da das Handy davor hängt. Was kann ich also tun?

index.php


Eine Anzeige auf dem Handy? Eine LED in einer Ecke welche die Farbe wechselt? Eine Ladestandsanzeige direkt am Akku?

Jemand Ideen?
 
Ich hab den Originalakku mit 6 Zellen, nehme an das wird ein Lithium-Ionen-Akku sein.

Ich könnte den Akku nach jeder Fahrt laden, dann weiss ich allerdings bei längeren Fahrten immer noch nicht ob er bis zum Ende hält und er wird schnell kaputt sein.
Du hattest schon bessere Ideen...
 
Neuzeitliche Akku-Chemien nehmen einem das häufige Laden nicht übel. Im Gegenteil: "flach" sollen die Zyklen sein. Ja nicht von ganz voll nach ganz leer. Das war früher...
 
Ja, könnte ich das auch am Akku befestigen? Würde das Probleme geben beim laden?
 
hab das ELV-Teil auch. Am besten direkt am Akku fest anlöten, ans Pack drankleben und noch ne Plastikfolie als Feuchtigkeitsschutz drüber und vergessen. Braucht praktisch null Strom, da entläd sich der Akku selber schon schneller. Für LiIon-chemie ist die Anzeige (man kann zwischen Spannung und Prozent-anzeige wechseln) ganz brauchbar, man muss es allerdings selber kalibrieren (einmalig 12,6V und 9V anschließen und jeweils über die Knöpfe quitieren, ist nicht schwer und in der Anleitung gut beschrieben - man braucht nur ein sauber einstellbares Netzteil dafür).
Wenn man es erst in der Bordelektronik anschließt, dann misst man den Spannungsabfall am Stecker mit, dann ist der angezeigte Wert unter Last ggf. ein bischen niedriger.
 
Super, das mach ich! Ich hab nichtmal ein mies einstellbares Netzteil, aber ich kenn jemand der sowas haben muss :)
 
Ein einfaches Voltmeter, welches dir die Spannung anzeigt in der Bucht gibt es genug solcher Teile zu einem günsitgen Preis wie zb so etwas
gibts auch in rot, gelb, blau und sogar vergossen und somit wasserdicht.
705-04.jpg
 
Spannunganzeigen bringen halt bei Ion-Akkus nicht allzuviel da sie ihre Nennspannung sehr lange halten und dann erst auf den letzten 10-20% einbrechen..
Und so tief sollte man die AKkus eigentlich nicht immer entladen. 50% der Kapazität nutzen sorgt bei LiFePO4 Akkus dafür das sie dann auch 5-6000 Ladezyklen mitmachen.
 
Spannunganzeigen bringen halt bei Ion-Akkus nicht allzuviel da sie ihre Nennspannung sehr lange halten
Das ist richtig aber es lässt sich trotzdem sehr gut voraussehen wie lange der Akku noch hält. Andere Ladungsanzeigen (ob mit Balken oder LED) basieren auch auf einer Spannungsmessung und kosten oft mehr und sind dann nur für bestimmte Akkus zu gebrauchen. Eine einfache Spannungsanzeige lässt sich mit allen Akkus wunderbar kombinieren. Man muss nur durch Erfahrung dann feststellen ab welcher Spannung man den Akku laden sollte.
 
Ich will die Anzeige nur für den Akku vom Velomobil verwenden, da bauche ich nichts universelles!
 
@Jack-Lee
würde ich nicht so unterschreiben..
eigentlich geht es mit LiXX ganz passabel

index.php

hier die hochstromfähigen Konion VTC4

sofern sich die Aussentemperatur nicht großartig ändert wärend der Enladung kann man da schon ganz gut abschätzen

anders sieht es bei Fepo4 aus..
hier kann man aufgrund der Spannung wenig bis nichts über Ladezustand sagen:
LiFePO4_Entladekurve_1.jpg


ganz krass kanns sogar bei höheren Strömen werden:
5822.png


da kanns aufgrund der Zellenerwärmung wärend der Entladung sogar passieren, dass die Spannung ansteigt..
sie bei zu 70% entladenen Akku höher ist, als bei nur zu 30% entladenem Akku
 
Ich will die Anzeige nur für den Akku vom Velomobil verwenden, da bauche ich nichts universelles!
Mit universell meinte ich nicht das Fahrzeug sondern die Art von Akku. Ob LiPo, LiFePo ect. Wer weiss was noch in Zukunft kommt. Jeder Akku hat eine andere Lade-Entladekurve deswegen mein Vorschlag mit der einfachen Spannungsanzeige.
Weiterer Vorteil gerade wegen der Feuchtigkeit im VM diese fertigen Bausteine gibts auch fertig vergossen und wasserdicht.
 
in Kurzform:
statt ca. 100Wh/kg bei Fepo4 kriegst heute ca. 280Wh bei selbem Gewicht

@Jack-Lee: da du ja bei andere Sachen auch aufs Gewicht schaust... vielleicht mal ne Überlegung wert...

fast 3fache Energiemenge bei gleichem GEwicht beziehungsweise deutliche Gewichtseinsparung möglich
 
[Überflüssige Fullquote entsorgt. - Reinhard -]

und wer nicht auf das letzte Gramm schaut freut sich über die 3-6 fache Zyklen
 
eine echte Kapazitätsanzeige, wie es der CycleAnalyst bei den Pedelecs/E-Bikes löst gibt's in klein nicht ?

da kann man das System sogar komplett stromlos machen und er merkt sich trotzdem die bereits verbrauchte Strommenge - das wäre perfekt (und ist perfekt beim PedeleC gelöst)
beim Akkutausch/Aufladevorgang wird der Counter wieder resettet
[DOUBLEPOST=1450866533][/DOUBLEPOST]
und wer nicht auf das letzte Gramm schaut freut sich über die 3-6 fache Zyklen

ich schätze du meinst hier die Fepo4 ?

naja..
ich hab Konions die sind nun auch schon 8 Jahre alt und funktionieren noch
die waren damals sogar mit weniger Zyklen spezifiziert, als heutige moderne LiXX

also 6fache Zyklendauer - glaub ich heute eigentlich nimma, dass Fepo4 sich derart bei einem Velomobil-Akku absetzen kann...

wenn der Konion 5 Jahre hält, müsste der Fepo4 schon 30 jahre halten
wenn der Konion 8 Jahre hält müsste der Fepo4 schon fast 50 Jahre halten

wenn du den Velomobil-Akku 1mal pro Woche nachladen musst...
selbst mit nur 500 Zyklen wären das an die 10 Jahre

ein Fepo4 mit 5000zyklen klingt nett... aber obs das wirklich braucht ? (min. doppeltes Gewicht)
 
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