Wer fährt Lastendreirad?

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AW: wer fährt Lastendreirad

- Kurvenverhalten
Im Gegensatz zu (Liegerad-) Trikes ist es bei Lastendreirädern nicht sonderlich unterhaltsam, wenn die Fuhre in der Kurve (oder noch viel schlimmer: bei einem eventuellen Notausweichmanöver) ein Bein hebt. Einzig wirksames Gegenmittel ist es, vor JEDER schärferen Kurve auf 5 km/h abzubremsen...

Lieber Thorsten!
Diese Ansicht teile ich nicht. Das Rad liegt aureichend stabil auf der Straße, wenn es voll beladen ist. Mit 8-Gang-Schaltung und ein bißchen Eingewöhnung sind 25 km auf gerader Strecke durchaus kein Problem. In engen Kurven gerade sitzen bleiben und die äußere Hand loslassen funktioniert ziemlich gut.

....angesichts einer Spurbreite von rund 80-90 cm zum unüberwindlichen Hindernis.

mein Alleweder ist schmaler - klar - aber auch nur, weil ich das alte Flewo-AW fahre... das neue wäre 81cm, die Leiba 84cm usw.
Ich kam bisher überall durch, sogar durch manche Doppel-Drängelgitter. Es macht sogar richtig Spaß, das Rangieren in einem Zug hinzubekommen. Die Maße des Fahrzeugs flößen den anderen Verkehrsteilnehmers Respekt ein. Autos, die Fahrrädern die Vorfahrt nehmen, riskieren Flecken auf dem Lack, beim Christiania sind's dann schon echte Kratzer.....

- Sperrige Lasten:
Während man auf einem Lastenzweirad eigentlich fast alles transportieren kann (z.B. auch 4 m lange Balken oder 'ne 6"x4" MDF-Platte), ist bei Lastendreirädern mit Drehschemellenkung alles, was grösser ist als ein durchschnittlicher Kühlschrank weitestgehend untransportierbar. Nicht unbedingt Alltagskost, aber grossen Lasten kommen vor (IKEA, Bauhaus, Gartenarbeit etc.)
Diagonal in die Höhe, mit Spanngurten befestigt geht eine Menge - zugegeben: 4m lange Lasten nicht, aber 3m sind kein Problem. Man muss nur so packen, das man als Fahrer noch nach vorne sehen kann.. :)
Der Bügel, an dem man zum Lenken anfasst, ist zur Befestigung sprerriger Lasten ziemlich gut geeignet.

Pluspunkte:
Weitere Pluspunkte konnte ich leider nicht entdecken.

Die Kompaktheit ist ein großer Pluspunkt, das einfache Rangieren ebenfalls (gegenüber einem Gespann mit Anhänger). Wir schieben das Christiania-bike mit Großeinkauf gleich immer komplett in die ebenerdige Küche. Mit einem Anhänger müsste man rückwärts rangieren.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Kontrolle der Lasten/Kommunikation mit den Kindern, die sehr vereinfacht wird, weil alles immer im Blick ist.
Unser Regenverdeck ist sehr wasserdicht, so bleiben Kinder und Lasten (bis Kühlschrankgröße) trocken.
Wenn man als Fahrer ein handelsübliches Cape trägt, hat man schon fast ein VM-Feeling. Wenig bis gar kein Spritzwasser an den Füßen/Beinen. Zusätzlichen Wetterschutz des Fahrers durch den Aufbau vorne - natürlich bei abenteuerlichen cw-Werten...
Was wirklich auf den Radwegen lästig ist, ist die Schräglage, gerade bei Ein- und Ausfahrten. Da muss man schon eher vorsichtig fahren - vor allem in unbeladenen Zustand, oder zum Radwegverweigerer werden, wie es ja schon an vielen Stellen im Forum für mehrspurige Fahrzeuge diskutiert wird.
Bei einem Liegetrike ist die Schräglage nicht ganz so schlimm, da man tiefer sitzt.
Kein Rad für lange Touren - da gebe ich dir völlig Recht. Auf 25 km (bei der Fahrrad-Sternfahrt) konnte man schon richtig stolz sein. Ist halt schwer, die Kiste.....
 
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Wir schieben das Christiania-bike mit Großeinkauf gleich immer komplett in die ebenerdige Küche. Mit einem Anhänger müsste man rückwärts rangieren.
Mich würde der Preis und die fehlende Flexibilität abschrecken. Warum nicht einen Zweispur-Hänger an ein normales Fahrrad anhängen? Ohne Anhänger hat man dann ein leichtes, wendiges Fahrrad. Ein Lastenrad ist immer nur ein Lastenrad und läst sich für einen Ausflug oder die Reise nur bedingt verwenden.

Ich ziehe übrigens meinen Roland-Hänger auch in die Küche. Die Tiefdeichsel ist mit einem Handgriff hoch gebaut, mit einem zweiten Handgriff ist die Zugdeichsel montiert und dann kann ich den Hänger problemlos hinter mir her ziehen. Ich habe den schmalen Carrie, den "m1" also. Der passt im Gegensatz zum Kinderanhänger leicht durch alle Türen durch. Nachteil: Er ist ein Stück kippeliger als der breite. Gerade am AW, mit dem man ja die heftigsten Ausweichmanöver fahren kann, fängt der Hänger schnell das Beinheben an. Aber auf dem Weg zum Einkaufen habe ich es nicht so eilig.

Einen Fahrradständer hat der Anhänger auch; man kann ihn also problemlos abstellen und be- und entladen. Ich lagere den Hänger hochkant mit abgebauten Rädern. Die Räder sind mit einem Handgriff, nämlich mit Druck auf die Abdeckkappe der Nabe gelöst.
 
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(...)Die Kompaktheit ist ein großer Pluspunkt, das einfache Rangieren ebenfalls (gegenüber einem Gespann mit Anhänger). Wir schieben das Christiania-bike mit Großeinkauf gleich immer komplett in die ebenerdige Küche. Mit einem Anhänger müsste man rückwärts rangieren.(...)

Du tust jetzt so, als wenn ein Anhänger an den Fahrradrahmen angeschweißt ist... man kann den Anhänger auch abkoppeln, dann kann man super damit rangieren, und garantiert noch einfacher herumschieben als ein Lastenfahrrad (hab auch ne Hochdeichsel mit Handgriffen dran). Was genial ist: beim Getränkemarkt gleich mit dem Anhänger statt mit nem Einkaufswagen rein und Leergut ausladen bzw. die neuen Kisten direkt in den Anhänger laden (sofern die Gänge breit genug für meinen Roland Jumbo sind).

Und selbst das rückwärts rangieren mit angekoppeltem Anhänger kann man lernen... inzwischen gehts schon ganz gut. Schneller ist man trotzdem mit absteigen, Anhänger abkoppeln und "zu Fuß rangieren".
 
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Ein Lastenrad ist immer nur ein Lastenrad und läst sich für einen Ausflug oder die Reise nur bedingt verwenden.

Lieber Peter!
Das stört mich nicht. In unserem mittleren Fahrradwahn haben wir so viele verschiedene Fahrräder, dass ich die eierlegende Wollmilchsau nicht brauche. Es gibt - zugegeben - eine emotiononale Bindung an das Christiania-Bike, dass unser erster Kinderwagen vor 12 Jahren war. Damals hatte ich einen schweren Autositz vorne gegen die Fahrtrichtung montiert, um jederzeit durch das zahnlose Lächeln Leons den Vaterstolz anzuheizen...

Ich ziehe übrigens meinen Roland-Hänger auch in die Küche. Die Tiefdeichsel ist mit einem Handgriff hoch gebaut, mit einem zweiten Handgriff ist die Zugdeichsel montiert
-....-
Ich lagere den Hänger hochkant mit abgebauten Rädern. Die Räder sind mit einem Handgriff, nämlich mit Druck auf die Abdeckkappe der Nabe gelöst.

Das klingt nach einem ziemlich intelligenten System. Danke für die Tipps!
 
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Und selbst das rückwärts rangieren mit angekoppeltem Anhänger kann man lernen...

Lieber Namensvetter Manuel!

Einen Anhänger haben wir natürlich auch - nichts aufregendes, aber bis 25-30 kg. durchaus OK. Trotzdem lieben wir das Christiania-bike (siehe Antwort an KAPEGE).
Als besonderes Schmankerl hängt manchmal auch ein add-bike hinten am Christiania-Bike.
Bei unserem letzten Klimaschutz-Aktionstag am Hamburger Michel, fand der NDR das Gespann so kleidsam, dass die drei darin und daran sitzenden Kinder das Wetter von morgen im Fernsehen ansagen durften.
 
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Lieber Manuel,

Das Rad liegt aureichend stabil auf der Straße, wenn es voll beladen ist. Mit 8-Gang-Schaltung und ein bißchen Eingewöhnung sind 25 km auf gerader Strecke durchaus kein Problem. In engen Kurven gerade sitzen bleiben und die äußere Hand loslassen funktioniert ziemlich gut.

Ich fahre oft unbeladen, z.B. hin zum Super- oder Baumarkt und da finde ich Kurvenstabilität noch wichtiger als unbeladen, weil ich dann noch schneller unterwegs bin als mit Last.
Aber meine Hauptsorge hinsichtlich Kurvenstabilität ist und bleibt der "Elchtest", den das Christiania hoffnungslos vergeigen dürfte. Der Versuch, ein plötzlich auftauchendes Hindernis bei mehr als 10 km/h eng zu umfahren endet unweigerlich auf der Seite. In meinen Augen DAS KO-Kriterium.
An alles andere kann man sich sicherlich gewöhnen, wenn man will.

Ich kam bisher überall durch, sogar durch manche Doppel-Drängelgitter. Es macht sogar richtig Spaß, das Rangieren in einem Zug hinzubekommen.
Kenn ich auch vom Cargobike, allerdings fand ich Stadtverkehr mit 3-Rädern immer absolut nervig. Mit dem Cargo brauch ich nur knapp 40 cm Platz zwischen PKW und Bordstein und ich bin durch, ziemlich genausoviel wie mit dem Normalrad.

Die Maße des Fahrzeugs flößen den anderen Verkehrsteilnehmers Respekt ein. Autos, die Fahrrädern die Vorfahrt nehmen, riskieren Flecken auf dem Lack, beim Christiania sind's dann schon echte Kratzer.....
Das Problem habe ich in DK nicht wirklich. Mangelnden Respekt bekomme ich Gelegentlich in der Leitra zu spüren, wenn ich nicht artig auf dem Radweg fahre...

Diagonal in die Höhe, mit Spanngurten befestigt geht eine Menge - zugegeben: 4m lange Lasten nicht, aber 3m sind kein Problem. Man muss nur so packen, das man als Fahrer noch nach vorne sehen kann..
Der Bügel, an dem man zum Lenken anfasst, ist zur Befestigung sprerriger Lasten ziemlich gut geeignet.
Hier dann die weiter oben versprochenen Fotos.

Die Garage für mein WAW (RIP) beim Abtransport nach Hause:

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Und hier die Garage beim Abtransport zurück zum Laden, nachdem das WAW am Tag nach dem Hintransport verstorben war.

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Und hier die Früchte eines Nachmittags mit der Astsäge auf dem Weg zum Kompost:
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Hier endet Teil eins meines Postings. Maximal 4 Bilder... :eek:)
 
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Herzlich Willkommen im zweiten Teil meines Postings!

Zusätzlichen Wetterschutz des Fahrers durch den Aufbau vorne - natürlich bei abenteuerlichen cw-Werten...
Gut, dass Du mich dran erinnerst. Die Aerodynamik beim Cargobike wird mit Wetterschutz (noch) besser. Der ist nämlich superaerodynamisch:

291.png


... und sehen können die Kleinen auch was.


Was wirklich auf den Radwegen lästig ist, ist die Schräglage, gerade bei Ein- und Ausfahrten. Da muss man schon eher vorsichtig fahren - vor allem in unbeladenen Zustand, oder zum Radwegverweigerer werden, wie es ja schon an vielen Stellen im Forum für mehrspurige Fahrzeuge diskutiert wird.
Ich bin deswegen mit 'nem leeren Christiania fast mal in ein Baugerüst gerauscht.


Damals hatte ich einen schweren Autositz vorne gegen die Fahrtrichtung montiert, um jederzeit durch das zahnlose Lächeln Leons den Vaterstolz anzuheizen...
Du meinst SO? :O)

292.png



@Peter:

Mich würde der Preis und die fehlende Flexibilität abschrecken.
Fehlende Flexibilität? Würde ich nicht gerade sagen. Ich kann aus einem Fuhrpark von z. Zt. rund 6 Rädern je nach Zweck das geeignete wählen und brauche, um loszufahren bloss (führ längere Strecken) das FlickWerkZeug (mittelgrossen Nylonsack + Pumpe) umzupacken. Ich benutze das Cargobike morgens um gelegentlich die Kinder zur Kita zu kutschieren, nachmittags, um sie abzuholen und abends, um den täglichen Einkauf zu erledigen.
Dafür würde sich der Einsatz des Hängers schon deshalb nicht lohnen, weil ich ihn dann 3mal an- und wieder abhängen müsste, weil das Rangieren in unserem Vorgarten mit Anhänger nicht praktikabel ist.


Warum nicht einen Zweispur-Hänger an ein normales Fahrrad anhängen?
Geht auch, aber dann muss es sich auch lohnen, sowohl von der Menge als auch den gefahrenen km her (im Hintergrund übrigens unser Vorgarten/Fahrradparkplatz):

293.png


Das sind 4 Bromptons, ein FollowMe, rund 20 Reifen und mein Handtäschchen auf dem Weg von Roskilde nach Kopenhagen zur Auslieferung. Da ist mir dann auch das etwas fummelige An- und Abhängen egal.


Ohne Anhänger hat man dann ein leichtes, wendiges Fahrrad. Ein Lastenrad ist immer nur ein Lastenrad und läst sich für einen Ausflug oder die Reise nur bedingt verwenden.
Hmmm, also irgendwie kann ich mich an kaum einen Tag in den letzten 4 1/2 Jahren erinnern, an dem ich das Cargobike nicht benutzt hätte, von einigen Ferien- und Auslandsaufenthalten mal abgesehen. Wobei mein Cargobike diesen Sommer die Familie in den Bornholm-Urlaub begleitet hat und wir unser Zweit-Cargobike (ein kurzes) jetzt bei der Grossmutter in Jytland deponiert haben, damit wir auch dort ohne Auto mobil sind (ein Brompton nehmen wir im Zug mit hin).

Ausflüge mit den Kindern machen wir allermeistens mit dem Cargobike, entweder gleich die ganze Tour oder wir schieben das Rad samt Kindern in die 1km entfernt abfahrende S-Bahn und radeln vom Zielbahnhof aus weiter.

Ich hole damit z.B. auch Leute vom Bahnhof ab, entweder in der Ladefläche oder ich bringe ihnen ein Brompton zum Selberfahren mit.
Auch das neulich beim IKEA erstandene Bett für Sohn Nr.2 (der junge Mann mit Banane im Bild oben) habe ich damit problemlos nach Hause transportiert.

Kurz ausgedrückt: Ohne mein Lastenrad würde mein ziemlich autofreier Alltag deutlich weniger reibungslos funktionieren.
Es ist eines von 3en meiner Räder, auf die ich nicht verzichten könnte, ohne dass dadurch die Anschaffung einer Dose notwendiger würde.

Viele Grüsse

Thorsten
 
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Lieber Thorsten!
Ich begegne mehrmals wöchentlich einem Cargobike mit zwei Kindern drin - Feines Rad - toller Bericht deinerseits. Vielen Dank. Wieviel kg darf man laut Hersteller denn zuladen?
 
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Hallo Manuel,

Hab ich mal gefragt und bekam "so rund 80 kg" zur Antwort. Hängt allerdings auch sehr vom Fahrstil und der Qualität der Fahrbahn ab.
Bei ruhiger Fahrweise und guter Strasse darf's auch ein bisschen mehr sein. :)

Tschüss

Thorsten
 
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Hallo Trikefahrer,

was fahren die "Trucker" unter Euch ?

Grund der Frage:
Für den Weg zum Einkauf (ca. 1.5 km) könnte mir ein gut zu beladendes Trike gefallen. Meine Leiba steckt zwar auch vier volle Einkauftüten weg, aber Getränkekisten oder 1.5 L-Gebinde passen nicht rein. Ein normales Lastenrad wäre auch eine Lösung aber ich will drei Räder.


Hallo,

Schau dir doch mal das Culty an.

http://www.culty.de/

oder als Zweirad das Mundo

http://www.liegeradmagazin.de/

Ich interessiere mich auchsehr für Lastenräder. Allerdings habe ich an meinem Flux V 220 mit drei Taschen schon 80 Liter Ladevolumen und mit kleinem Anhänger zusätzlich noch 60 Liter. das reicht für fast alle Einkäufe.

Gruß

Ingo
 
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Ich fahre berufsbedingt ein nihola bikes. Meine Frau ist es nie gerne gefahren, das Sie grundsätzlich keine zweispurige Fahrzeuge mag.

Da ich vor 4 Jahren den Vertrieb von bakfiets.nl in Deutschland aufgebaut habe, fährt meine Frau das Cargobike in der kürzeren Version.

Das Fahrverhalten ist wirklich spitze und lässt sich sehr gut beladen. Der Ständer ist super-stabil und lässt sich auch nicht von meinen 100 kg ins kippen bringen. Allerdings dürfte das Eigengewicht des Fahrzuegs (Transportbox aus Verschalungsplatten) sportlichere Fahrer abschrecken.

Ähnliches Fahrzeug gibt es von der fietsfabriek allerdings ohne den Stabilo-Stand Ständer von bakfiets.nl

Auch sehr gut ist das Fahrzeug der Gustav W. Stiftung. Alexander Urban kommt aus dem Liegeradbereich.

Abzuraten ist von dem ganzen "China-Kram" das es bei Ebay gibt.

gruß

Carlos
 
AW: Wer fährt Lastendreirad?

Hallo Carlos,

das Cargobike überzeugt mich am meisten. Ich muß aber noch etwas sparen. Was mir auch sehr gut gefällt ist das Extracycle. Kinder werde ich nicht mehr transportieren, und das Extracycle sieht leichter aus. Vielleicht werde ich mir zum Spaß so was selbst bauen. Als Basis habe ich noch gute Räder.
 
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Hab mir gerade ein Nihola-Bike gekauft, hab verschiedene andere getestet und bin davon sehr überzeugt.

Sehr wendig, mit der entsprechenden Schaltung kommt man gut auf Touren und kann richtig schnell fahren (nicht die kleine Standardversion nehmen!!) und kann ordentlich Gas geben, es kippt beim Beladen und Abstellen nicht um.

Selbst meine ältere Mutter kommt damit klar und fährt mit den Kids damit rum.

Ein kleines Prob war der Kauf.
Der Berliner Händler betreibt auch die offizielle Nihola-Seite wird im Internet auf diversen deutschen Seiten sogar als Hersteller angegeben und hat sich am Telefon als einziger Vertragshändler für Deutschland ausgegeben. Das stimmt nicht, das wurde mir dann bei der Nachfrage beim wirklichen Hersteller in DK gesagt. In Wirklichkeit gibt es auch andere Vertragshändler wie z.B. das Liegeradstudio für Hamburg für den Norddeutschen/Westdeutschen Raum.

Hab dann woanders gelesen, dass der Berliner Händler überhaupt keine eigene Fachwerkstatt hat, der Service lange dauert und so weiter.

Ziemlich dubios das ganze, hab also dann über diese Umwege ganz einfach im Liegeradstudio in Hamburg gekauft und das Rad gleich mitgenommen, die haben eine wirkliche Fachwerkstatt, die Leute dort sind sehr nett und kompetent.
 
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Der Berliner Händler betreibt auch die offizielle Nihola-Seite wird im Internet auf diversen deutschen Seiten sogar als Hersteller angegeben und hat sich am Telefon als einziger Vertragshändler für Deutschland ausgegeben.

Hallo,

z.B. Mainvelo.de (ehemals: Fahrradscheune) in Frankfurt verkauft sie auch.

Tschüss Carsten
 
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Hallo,

Für den Weg zum Einkauf (ca. 1.5 km) könnte mir ein gut zu beladendes Trike gefallen.

Wie wäre es mit einem Anthrotech? Der alte breite Gebäckträger des AT ist für 30 kg Zuladung zugelassen. Ich habe schon alles mögliche damit transportiert, von säckeweise Blumenerde über Getränkekisten bis zum Wocheneinkauf. Unten sind Taschenstützen dran, da werden zwei Backtaschen eingehängt, oben kommt das Sperrgut drauf.

423.png
 
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Hallo Eva,

das Anthrotech hatte ich am Anfang auch im Sinn. Überhaupt finde ich das Anthrotech sehr interresant. Mit einer Vollverkleidung wäre es bestimmt ein Alltagtaugliches VM.

Nach den Antworten habe ich mich aber für ein Cargobike entschieden. Ich muß nur noch das Geld zusammensparen.
 
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Hallo zusammen,

ich fahre das Anthrotech seit gut eineinhalb Jahren, und ich fahre es gerne, für leckeres Gebäck reicht es, aber ein Lastenrad ist es definitiv nicht.
http://www.klausdeleuw.de/Fahrrad/Fuhrpark.html
Erstens sind 30 kg Zuladung nicht viel.
Zweitens ist durch zu hohe Beladung oder zu asymmetrische Beladung das Befestigungsauge vorne links am Gepäckträger abgebrochen.
Drittens neigt das Dreirad, wenn man wirklich 30 kg oben auf den Träger packt, in den Kurven besonders leicht zum Kippen.

Aber als Zugfahrzeug für meinen Anhänger ist es ideal:
432.png

Im Anhänger befinden sich ein Marktstand von rund 35 kg, Informationsmaterialien mit etwa demselben Gewicht, ein Codiergerät (15 oder 20 kg?) sowie zwei Holzböcke (15 kg zusammen?). Auf dem Gepäckträger liegt ein zweites Codiergerät, in den Packtaschen ist etwas Kleinkram.

Gruß, Klaus
 
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Unten sind Taschenstützen dran, da werden zwei Backtaschen eingehängt

Schick, so etwas suche ich! Gibt es die Stützen als Zubehör zum Standard-Gepäckträger, oder ist das eine Konstruktion "in einem"?

Gruß, Hans
 
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