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AW: wer fährt Lastendreirad
Lieber Thorsten!
Diese Ansicht teile ich nicht. Das Rad liegt aureichend stabil auf der Straße, wenn es voll beladen ist. Mit 8-Gang-Schaltung und ein bißchen Eingewöhnung sind 25 km auf gerader Strecke durchaus kein Problem. In engen Kurven gerade sitzen bleiben und die äußere Hand loslassen funktioniert ziemlich gut.
mein Alleweder ist schmaler - klar - aber auch nur, weil ich das alte Flewo-AW fahre... das neue wäre 81cm, die Leiba 84cm usw.
Ich kam bisher überall durch, sogar durch manche Doppel-Drängelgitter. Es macht sogar richtig Spaß, das Rangieren in einem Zug hinzubekommen. Die Maße des Fahrzeugs flößen den anderen Verkehrsteilnehmers Respekt ein. Autos, die Fahrrädern die Vorfahrt nehmen, riskieren Flecken auf dem Lack, beim Christiania sind's dann schon echte Kratzer.....
Der Bügel, an dem man zum Lenken anfasst, ist zur Befestigung sprerriger Lasten ziemlich gut geeignet.
Die Kompaktheit ist ein großer Pluspunkt, das einfache Rangieren ebenfalls (gegenüber einem Gespann mit Anhänger). Wir schieben das Christiania-bike mit Großeinkauf gleich immer komplett in die ebenerdige Küche. Mit einem Anhänger müsste man rückwärts rangieren.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Kontrolle der Lasten/Kommunikation mit den Kindern, die sehr vereinfacht wird, weil alles immer im Blick ist.
Unser Regenverdeck ist sehr wasserdicht, so bleiben Kinder und Lasten (bis Kühlschrankgröße) trocken.
Wenn man als Fahrer ein handelsübliches Cape trägt, hat man schon fast ein VM-Feeling. Wenig bis gar kein Spritzwasser an den Füßen/Beinen. Zusätzlichen Wetterschutz des Fahrers durch den Aufbau vorne - natürlich bei abenteuerlichen cw-Werten...
Was wirklich auf den Radwegen lästig ist, ist die Schräglage, gerade bei Ein- und Ausfahrten. Da muss man schon eher vorsichtig fahren - vor allem in unbeladenen Zustand, oder zum Radwegverweigerer werden, wie es ja schon an vielen Stellen im Forum für mehrspurige Fahrzeuge diskutiert wird.
Bei einem Liegetrike ist die Schräglage nicht ganz so schlimm, da man tiefer sitzt.
Kein Rad für lange Touren - da gebe ich dir völlig Recht. Auf 25 km (bei der Fahrrad-Sternfahrt) konnte man schon richtig stolz sein. Ist halt schwer, die Kiste.....
- Kurvenverhalten
Im Gegensatz zu (Liegerad-) Trikes ist es bei Lastendreirädern nicht sonderlich unterhaltsam, wenn die Fuhre in der Kurve (oder noch viel schlimmer: bei einem eventuellen Notausweichmanöver) ein Bein hebt. Einzig wirksames Gegenmittel ist es, vor JEDER schärferen Kurve auf 5 km/h abzubremsen...
Lieber Thorsten!
Diese Ansicht teile ich nicht. Das Rad liegt aureichend stabil auf der Straße, wenn es voll beladen ist. Mit 8-Gang-Schaltung und ein bißchen Eingewöhnung sind 25 km auf gerader Strecke durchaus kein Problem. In engen Kurven gerade sitzen bleiben und die äußere Hand loslassen funktioniert ziemlich gut.
....angesichts einer Spurbreite von rund 80-90 cm zum unüberwindlichen Hindernis.
mein Alleweder ist schmaler - klar - aber auch nur, weil ich das alte Flewo-AW fahre... das neue wäre 81cm, die Leiba 84cm usw.
Ich kam bisher überall durch, sogar durch manche Doppel-Drängelgitter. Es macht sogar richtig Spaß, das Rangieren in einem Zug hinzubekommen. Die Maße des Fahrzeugs flößen den anderen Verkehrsteilnehmers Respekt ein. Autos, die Fahrrädern die Vorfahrt nehmen, riskieren Flecken auf dem Lack, beim Christiania sind's dann schon echte Kratzer.....
Diagonal in die Höhe, mit Spanngurten befestigt geht eine Menge - zugegeben: 4m lange Lasten nicht, aber 3m sind kein Problem. Man muss nur so packen, das man als Fahrer noch nach vorne sehen kann..- Sperrige Lasten:
Während man auf einem Lastenzweirad eigentlich fast alles transportieren kann (z.B. auch 4 m lange Balken oder 'ne 6"x4" MDF-Platte), ist bei Lastendreirädern mit Drehschemellenkung alles, was grösser ist als ein durchschnittlicher Kühlschrank weitestgehend untransportierbar. Nicht unbedingt Alltagskost, aber grossen Lasten kommen vor (IKEA, Bauhaus, Gartenarbeit etc.)
Der Bügel, an dem man zum Lenken anfasst, ist zur Befestigung sprerriger Lasten ziemlich gut geeignet.
Pluspunkte:
Weitere Pluspunkte konnte ich leider nicht entdecken.
Die Kompaktheit ist ein großer Pluspunkt, das einfache Rangieren ebenfalls (gegenüber einem Gespann mit Anhänger). Wir schieben das Christiania-bike mit Großeinkauf gleich immer komplett in die ebenerdige Küche. Mit einem Anhänger müsste man rückwärts rangieren.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Kontrolle der Lasten/Kommunikation mit den Kindern, die sehr vereinfacht wird, weil alles immer im Blick ist.
Unser Regenverdeck ist sehr wasserdicht, so bleiben Kinder und Lasten (bis Kühlschrankgröße) trocken.
Wenn man als Fahrer ein handelsübliches Cape trägt, hat man schon fast ein VM-Feeling. Wenig bis gar kein Spritzwasser an den Füßen/Beinen. Zusätzlichen Wetterschutz des Fahrers durch den Aufbau vorne - natürlich bei abenteuerlichen cw-Werten...
Was wirklich auf den Radwegen lästig ist, ist die Schräglage, gerade bei Ein- und Ausfahrten. Da muss man schon eher vorsichtig fahren - vor allem in unbeladenen Zustand, oder zum Radwegverweigerer werden, wie es ja schon an vielen Stellen im Forum für mehrspurige Fahrzeuge diskutiert wird.
Bei einem Liegetrike ist die Schräglage nicht ganz so schlimm, da man tiefer sitzt.
Kein Rad für lange Touren - da gebe ich dir völlig Recht. Auf 25 km (bei der Fahrrad-Sternfahrt) konnte man schon richtig stolz sein. Ist halt schwer, die Kiste.....