Welches Smartphone und welche App für Navigation auf langen Touren und Brevets

Da hier OT bitte zu der Frage einen neuen Thread erstellen ...
Gehört nach meinem Verständnis dazu!
Ohne vernünftige Schnittstelle zum PC ist das Thema 'Brevet' für Smartphones praktisch erledigt.
Bei den GPS-Geräten ist so eine Software immer dabei. Evtl sind diese Geräte deshalb so erfolgreich: da gibt es alles aus einer Hand!
 
Hat mir mein Brüderchen empfohlen und hat sich bei mir sehr bewährt: Billigstes Lumia-Smartphone von Microsoft.
Vorteil: Lange Akkulaufzeit, und, in meinen Augen sehr wichtig: Kostenlose Offline-Karten. Das heißt es ist keine Internetverbindung zum Navigieren erforderlich. Hat auch schon einiges an (Schwitz)-Wasser erfolgreich ertragen.


du meinst das lumnia 525?
Das ist fuer den Preis mehr als OK...aber die HERE software von Nokia ist eher was fuer Autos...und die Qualitaet der Karten reicht an OSM nicht heran. Auch moechte ich bezweifeln ob die duennen 5Zoll-Fladen generell so Praxistauglich als GPS Geraete sind...am Tiller von meinem LR passen sie nich so gut..und bei meinem Trike finde ich auch keinen guten sicheren Platz....das sieht evt. in einem VM anders aus. Ich schreibe gerade von diesen Lumnia...
 
Gehört nach meinem Verständnis dazu!

Nein, weil es hier um Smartphones und nicht um Software zur Tourenplanung auf dem PC geht ... Die Übertragung zum (Android-)Smartphone ist ja nun wirklich kein Problem. Einfach per USB oder auch WLAN am PC anschließen und die .gpx Datei(en) kopieren.
 
Gehört nach meinem Verständnis dazu!
Ohne vernünftige Schnittstelle zum PC ist das Thema 'Brevet' für Smartphones praktisch erledigt.
Bei den GPS-Geräten ist so eine Software immer dabei. Evtl sind diese Geräte deshalb so erfolgreich: da gibt es alles aus einer Hand!
Ich finde Reinhard hat schon recht, das ist ein eigener Faden.
Auf dem PC gibt es massenhaft Software, mit der man GPX-Tracks erzeugen kann. Die lädt man dann einfach als Route in die Routing-Software des Telephons und der Brevet kann kommen.
Außerdem gibt es für Android eben BRouter, da braucht man den PC gar nicht mehr zur Routenplanung.

Grüße,
Thomas
 
wieviele Leute wirklich bei Regen längere Zeit unterwegs sind und ein Navi nutzen
Gerade bei Mistwetter muß das Navi fehlerfrei laufen, da will niemand unnütze Wartungspausen einlegen und sich erst recht nicht bei schlechter Sicht verfahren.
stellt man sich sicherlich unter anstatt im Regen zu fahren.
Einen oder mehrere Tage verlieren, nur weils regnet oder schneit? Mir reichen schon die Defekt- und Krankheitszwangspausen, die meine Fahrtdauerabschätzung durcheinander bringen.
Mit der Schönwetterfahreinstellung wär ich weder zur OBT gekommen (siehe die "eingeschneiten" ;) VMs im OBT-Thread) noch hätte ichs in 3 Tagen heim geschafft von Bonn. Von den ca. 220 km nach Worms hatte ich ca. 170 km Niederschlag am Samstag.

Und es geht nicht nur mir so, Roberts Dänemarktour ging auch wie geplant vonstatten, trotz Regens.

Gruß,

Tim
 
@TimB: ist das ("unnütze Wartungspausen") jetzt Praxis oder Theorie? Und, es ging eher um 2-Räder oder Trikes, im VM hat mit kaum Probleme mit Regen ...
 
Grundsätzlich kann – denke ich – jedes einigermaßen leistungsfähiges Smartphone mit entsprechender Software ein klassisches Navi ersetzten.
In bestimmten Kontexten muss man allerdings ziemliche Kompromisse eingehen bzw. vorbereitet sein.

Als Software auf Adroid-Basis kann ich OsmAnd+ („+“ = die Kaufversion mit besseren Funktionen) empfehlen.
Die entsprechenden OSM-Karten habe ich als Offline-Backup immer auf dem Gerät – damit ist ein Navigieren
unabhängig von Mobilfunkdaten möglich.

Die App wird dauernd optimiert. Ich glaube (!) gerade ist ein Update raus, bei dem sich endlich das Display automatisch
runnterdimmt wenn man keine Karte braucht und erst dann wieder hochfährt, wenn man z. B. abbiegen muss.
So wie man es z. B. auch von der Googlemap-Navigation kennt. Das spart auf langer Strecke einiges an Akku.

Kurz noch mal die Probleme, die man beim SP in der Regel hat:

- Starke Sonneneinstrahlung, da sind SP-Displays, so weit ich weiß, immer noch alle schlechter als optimierte Outdoornavis.
- Regen kann einem als wasserdicht angebotenem Smartphone meiner Erfahrung nach gar nichts anhaben.
Problematisch wird es aber mit der Bedienbarkeit. Wasser leitet halt …
Solange man aber nicht rumfummelt läuft es auch im Dauerregen problemlos.

Ich habe auch schon mal einen Radler getroffen, der hatte alle Öffnungen am SP (kein wasserdichtes Modell) mit
Tape verschlossen und ist damit offenbar im Regen gefahren. Zumindest hat er das behauptet.
Wobei ich dem Frieden nicht getraut hätte :)

Die Laufzeit sehe ich nicht so als Problem.
Man muss halt ausreichend Akkus mitnehmen!
5 Stunden im Dauerbetrieb sollten immer klappen.

Beim Kauf eines Gerätes sollte man meiner Einschätzung nach u. a. auf Folgendes achten:

- Akkus muss unterwegs wechselbar sein
- Gerät muss wasserdicht sein (wenn man offen fährt!)
- Der gps-Fix sollte schnell erfolgen (Tests lesen)
- Eine Schlagschutzklasse ist nie ein Fehler!
 
- Gerät muss wasserdicht sein (wenn man offen fährt!)
- Der gps-Fix sollte schnell erfolgen (Tests lesen)
- Eine Schlagschutzklasse ist nie ein Fehler!

CAT B15 :D

img-0.png


Quelle: http://www.catphones.com/de-de/phones/b15-smartphone/
 
Die Aussagen von Nutzern bezüglich der GPS-Fähigkeiten [...]

Ich denke mal, fürs Radfahren reicht das GPS aller aktuellen Smartphones locker aus ... Wer besseres GPS bei seinem Smartphone benötigt, kann ja alternativ eine GPS-Maus (bspw. Columbus V900 via Bluetooth) einsetzen.

Nebenan wird öfter ein HTC One X wg. der GPS-Leistung empfohlen.
 
Die Ausgangsfrage war Smartphone für lange Touren und Brevets.

Warum soll es denn ein Smartphone sein?

Brevets folgen doch einem vorgegebenen Track (Download gibts beim Veranstalter), und lange Touren plant man in der Regel zuvor. Von daher spielt das Routing für diese Anwendungen eine untergeordnete Rolle. Einen Track ist in der Regel schnell gemacht oder heruntergeladen. Selbst in Urlaubsregionen werden etliche Touren für alle möglichen Ansprüche (Außnahme VM) zum Download angeboten und können einfach auf das Navi übertragen werden. Ich bezweifel, dass irgendeine Routingfunktion derzeit eine solche Strecke ausspucken würde, denn die Touren sind ja bereits für Rennrad/Trekkingrad/Mountingbike von lokalen Radfahren erarbeitet worden und meiden damit verkehrsreiche Straßen. Ich mache gerne mal längere Touren, von daher sind Zuverlässigkeit und Akkulaufzeit für mich wichtiger. Mein antiquiertes etrex macht erst nach 18-20 Stunden schlapp, das langt auch für eine lange Tagestour.

Wer hier aus dem Forum hat denn zuvor ein Outdoor-Navi besessen und dieses vollständig durch ein Smartphone ersetzt und wie zufrieden seit ihr damit, wo sind die Grenzen bei der gegebenen Fragestellung?

Ohne die Antworten der Smartphonefraktion zu kennen, kann ich sagen das ich mit meinem Navi mehr als zufrieden bin, hab nicht mal eine Karte drauf. POIs (Bett & Bike, Jugendherbergen, Campingplätze...) zur Suche nach einem Schlafplatz ist einfach und selbst dafür benötigt man kein Routing, sondern folgt einfach der Peilung.
 
Moin,
Gerade bei Mistwetter muß das Navi fehlerfrei laufen, da will niemand unnütze Wartungspausen einlegen und sich erst recht nicht bei schlechter Sicht verfahren.
irgendwie habe ich immer alles falsch gemacht. Für gewöhnlich gebe ich beim Navi erst das Ziel ein, prüfe ob er auch den richtigen Ort gefunden hat, sage dann das es die Route planen soll und kontrolliere, dass er mich nicht über Plumpsfort führen will. Dann fahre ich (mehr oder weniger) nach den Anweisung des Navis die Route ab. Da erfolgt im Normalfall keine Bedienung während der Fahrt, eventuell schaut man in den Pausen mal, was noch vor einem liegt.
Wenn der Regen so schlimm ist, dass er die Benutzung eines Navis einschränkt, dann sollte man vielleicht besser nicht in der Nähe der Straße sein...

Ciao,
Andreas

PS: Smartphones sind zwar flexibler, aber die Routeführung von meinem alten GPS60 gefällt mir immernoch besser...
 
@TimB: ist das ("unnütze Wartungspausen") jetzt Praxis oder Theorie?
Die Reifenpanne in Karlsruhe hätte ich nicht beim Wetter vom Vortag haben wollen, und das Navi wieder in Gang kriegen am Montag (da hats ne Stelle auf der B33 mit Fehler im Kartenmaterial) war auch nervig. Im Regen ein Navi bedienen ist schon hakelig, mäkelnde Tatschfunktion könnt ich gar nicht ab.
Und, es ging eher um 2-Räder oder Trikes, im VM hat mit kaum Probleme mit Regen ...
Es ging um lange Touren (also selber planen) und Brevets (nur Tracks aufspielen, aber auch wieder auf die Brevetroute finden), vom Fahrradtyp stand erst mal nichts da.
Vielleicht kann Chris ja was näheres schreiben.

Gruß,

Tim
 
Wenn der Regen so schlimm ist, dass er die Benutzung eines Navis einschränkt, dann sollte man vielleicht besser nicht in der Nähe der Straße sein...
Mein Etrex lässt sich ja noch gut bedienen, und wenns zu duster wird mach ich auch mal die Hintergrundbeleuchtung an.
Dumm wirds, wenn der Regen das Smartphone bedient oder man nicht mehr reinzoomen kann, um die Straßenführung näher in Augenschein zu nehmen.

Gruß,

Tim
 
Es ging um lange Touren (also selber planen) und Brevets (nur Tracks aufspielen, aber auch wieder auf die Brevetroute finden), vom Fahrradtyp stand erst mal nichts da.
Vielleicht kann Chris ja was näheres schreiben.
Das hast Du schon gut zusammengefasst, auch wenn (jetzt bei mir;-) @Reinhard durchaus auch recht hat, weil ich nunmal offenes Zweirad fahre;-)
 
Die Ausgangsfrage war Smartphone für lange Touren und Brevets.

Warum soll es denn ein Smartphone sein?
Warum ist für die Ausgangsfrage nicht relevant. Die Frage ist, welches Smartphone kann das leisten.
Was den Funktionsumfang angeht, braucht man sich beim Smartphone keine Sorgen machen, gibts genug Apps die alles können was ein Navi kann und noch mehr. Die GPS Funktion ist bei den meisten Smartphones ausgezeichnet, muss man sich informieren, bei welchen sie weniger gut ist.
Was bleibt ist der Nässeschutz und mechanische Empfindlichkeit. Dazu kamen ja hier auch schon ein paar Vorschläge.
Sollte man ein "normales" Smartphone benutzen, dass gegen Nässe eingetütet wird, wäre es gut darauf zu achten, dass das Display Gorillaglas hat. Damit hab ich gute Erfahrungen gemacht, was die Unkaputtbarkeit des Displays angeht.
...... und es gibt tatsächlich ein paar wenige (auch von den teuren) Smartphones, die keinen Hardwarekompass haben, da also auch drauf achten.

Als ein Plus der Smatphones empfinde ich, dass ich ein, zwar unhandliches, aber gut ablesbares großes Display benutzen kann. Das ist bei meiner inzwischen stark zunehmenden Altersweitsichtigkeit nicht ganz unwichtig.

Wem das alles nicht gefällt, der bleibe doch einfach bei seinem Navi.

Gruß
Geli
 
Und, machst Du auf Brevets Pause wenns regnet? Brauchst Du beim (evtl.) weiterfahren Navigation oder kann das Handy in die Tasche?

Gruß,

Tim
 
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