Welches Navi? Garmin oder doch ein Smartphone?

Hi Martin,
Punkt 1: Also der Oregon 600 ist deutlich flotter als zb Vista HCX oder
Etrex 30
PUnkt2 : mehr als 500Punkte können etrex 30 als auch Oregon 600.
Punkt 3: kann ich nicht klären, da ich kaum noch mit routing Arbeite. Aber man kann bei etrex 30 und Oregon600 einen Track als Ziel zum Abfahren angeben.
Dann hat man zumindest eine RestkilometerAnzeige.
 
gpx-tracks muss ich immer erst ausdünnen, da maximal 500 Wegpunkte erlaubt sind. Ist ein Mist bei langen Strecken / Brevets
Kleiner Tipp: Den Track bei Brevets immer von Kontrolle zu Kontrolle aufteilen und nur das aktuelle Teilstück sichtbar schalten. Dann reichen 500 Punkte auch für sehr lange Brevets und vor allem schlägt man nicht die falsche Richtung ein, falls sich die Streckenführung für Hin- und Rückweg überschneiden. Es soll sogar Leute gegeben haben, die einen 400er komplett in die entgegengesetzte Richtung gefahren sind...
Navigation ist noch elendig lahm. Mit Auto oder VM bin ich immer schon an der Abzweigung vorbei, bevor das alte Navi nachkommt.
Kann ich eigentlich nicht bestätigen. Wir haben zwei GPSmap60Cx in Betrieb zum Wandern, Fahrrad-, Motorrad- und Auto-Navigation. In 99% der Fälle ist es schnell genug, höchstens wenn mehrere Kreisverkehr kurz nacheinander kommen kann's mit der Rechenleistung eng werden.

Ich nutze das Garmin für das Routing auf vorher am PC geplante Routen. Für Brevets arbeite ich dafür mit angezeigten Tracks als Sicherheit im Hintergrund und mit Routen für die Auto-Navigation für die eigentliche Navigation. Die Routen erstelle ich am PC und simuliere sie auf dem Navi, um das gleiche Routing-Verhalten wie am PC sicherzustellen. Wenn es darum geht, vorgegebene, vorher geplante Routen abzufahren, halte ich ein Garmin-Navi für besser geeignet als ein Smartphone weil robuster, besser ablesbar und der besseren Laufzeit mit der Möglichkeit durch einfachen Akku-/Batteriewechsel diese ohne Steckdose zu verlängern. Darum würde ich auch nie ein Navi für diesen Einsatzzweck mit fest eingebautem Akku verwenden.

Wenn es aber um die spontane A nach B Navigation unterwegs geht, funktioniert ein Garmin eigentlich nur für Auto/Motorrad halbwegs vernünftig. Für diesen Anwendungsfall halte ich ein Smartphone auch für flexibler. Da ich a) kein Smartphone besitze und b) dieser Fall bei mehr sehr selten ist, konnte ich hier noch keine eigene Erfahrungen sammeln. Im Gegensatz zur Fahrrad-Navigation auf vorgegeben Routen wie bei Brevets. Hier bin ich mit dem GPSmap60Cx momentan wunschlos glücklich. Vor allem, da es im Gegensatz zu seinen Nachfolgern 62/64 noch den robusten runden Stromversorgungsstecker besitzt, der von 6,5v bis 30V alles schluckt.

Gruß Hartmut
 
Wenn es aber um die spontane A nach B Navigation unterwegs geht, funktioniert ein Garmin eigentlich nur für Auto/Motorrad halbwegs vernünftig.
Ich habe jetzt seit einigen (5?) Jahren das GPSMap 62s mit Velomap drauf. Wie bei allen anderen Routern auch steht und fällt die Qualität der ausgespuckten Routen mit der Qualität der Kartografierung. So wurde ich im Darmstädter Raum gerne auf Schotterstrecken geleitet, weil das dort von den/dem OSM-Aktiven wohl gern als Grade 1, also Asphalt eingezeichnet wird. In den meisten anderen Gegenden bin ich damit aber auch bei spontanen Routings ziemlich gut gefahren. Nach dem Start des Routings mal kurz drüberschauen, ob nicht irgendwo komischer Unsinn eingebaut wird (z.B. Hauptstraße biegt im Ort 90° ab, Garmin sucht 'ne Abkürzung durch Nebenstraßen, was halt Gefruckel wird), dann läuft es eigentlich ganz gut. Zugegebenermaßen fahre ich nicht mit dem Velomobil, aber mit einem flotten Zweirad mit Radwegabneigung und mangels Frontfederung mit gewisser Oberflächensensitivität. Ich glaube, es gibt Velomobilisten, die schlimmere Strecken akzeptieren als ich ;)
Da sich die Gummierung am Gehäuse des Geräts aber zunehmend auflöst und es irgendwann nicht mehr wasserdicht sein wird und mein 10 Jahre altes Dummtelefon ebenfalls langsam an Zuverlässigkeit einbüßt, finde ich den Faden durchaus interessant. Handschuhbedienung, Wasserdichtigkeit, Akkulaufzeit und die einfache Möglichkeit, es um den Hals hängen zu können (wohin damit am Untenlenker?) lassen mich momentan noch zum Nachfolger des 62s tendieren, aber hm....

Gruß,
Martin
 
Welche altenative gebe es denn zum Garmin?
Ich fände zum Beispiel ein Ibex 32 interessant. Wandelt Tracks in Routen um und ich fahr mit Ansage.
Läuft auch über ND. Nachdem was ich gelesen habe keine lange Einarbeitung.
mfg
und
GOOD BIKE
Gerd
 
Da sich die Gummierung am Gehäuse des Geräts aber zunehmend auflöst und es irgendwann nicht mehr wasserdicht sein wird
Gummierung und Abdichtung sind getrennt realisiert bei Garmin, ohne Gummierung sind die Taster halt schlecht bedienbar.
Mit einer Stofftasche verringert man die Belastung auf die Gummierung, der Kleber lässt in Wärme/Feuchte stark nach und mag diverse Öle nicht.

Gruß,

Tim
 
Gummierung und Abdichtung sind getrennt realisiert bei Garmin
Ganz sicher bin ich mir damit nicht: Die Gummierung meines 62s hat sich bislang nicht so komplett abgelöst wie im Link, weil ich vorher besagten Link gefunden und mit besagtem Kleber nachgeklebt habe, was auch super hält. Allerdings wird das Gummizeugs im Umfeld des An-/Aus-Tasters schon recht dünn und reißt ein und dort meinte ich durch die Taster-Aussparung hindurch bereits das Innenleben sehen zu können. Irgendwann werde ich das sicherlich unfreiwillig herausfinden, aber das hoffe ich noch schön lange herausschieben zu können, weil ich keine Lust habe, ein funktionierendes Stück Technik wegzuwerfen, weil das Gehäuse ringsrum aufgegeben hat. Unter Anderem diese Nachhaltigkeitsdenke hält mich auch vom Kauf eines Schlautelefons ab - um schnell wieder on-topic zu gelangen ;)

Gruß,
Martin
 
fände zum Beispiel ein Ibex 32 interessant. Wandelt Tracks in Routen um und ich fahr mit Ansage.

Hallo. Ich fahre ein Ibex 30 mit der Software des 32. Ich habe mich dafür entschieden, weil es null Vorarbeit braucht. Es ist wie beim Auto. Anschalten. Sagen wo hin man will, welche Wege und los geht's.
Einzige Manko ist der spezielle Akku und die Recht kurze Laufzeit von ca 6 Stunden mit einem Akku.
Mit dem Smartphone navigieren ist nicht meins. Finde das Display zu schlecht ablesbar. Das finden von GPS dauert mir zu lange und die Routenplanung in den von mir probierten Programmen War teils abenteuerlich.
Ich muss aber dazu sagen ich will nicht erst am pc planen oder mich einarbeiten müssen.
Ich möchte anschalten wenn ich los fahre eine Route erhalten und Stressfrei fahren.
Und das kann ein Fahrradnavi wie das Ibex perfekt.
Bin zum Beispiel damit von Hameln nach an Amsterdam gefahren ohne vorher Routen etc zu Hause am Rechner zu planen oder mal eine spontane Runde durch den Harz oder mit dem MTB in den Alpen.

Mit liegen Gruß.

Johannes
 
und die einfache Möglichkeit, es um den Hals hängen zu können (wohin damit am Untenlenker?)
Hab ich am Scorpion wie folgt gelöst. Halter Cockpit Mount von TerraCycle.
kommunikationszentrale.jpg
 
Der Untenlenker am Racertje ist halt deutlich schmaler und nicht so hoch wie bei so manchem Trike, weil die Lenkbewegung durch die Knicklenkung eine andere ist. Außerdem kann man beim GPS am Hals das Gerät auch mal zur Hand nehmen, um genauer hinzusehen oder was zu suchen oder was auch immer...

Gruß,
Martin
 
Der Untenlenker am Racertje ist halt deutlich schmaler und nicht so hoch wie bei so manchem Trike, weil die Lenkbewegung durch die Knicklenkung eine andere ist.
Tja ich würde sagen, wenn du auf Tiller umbaust, dann kannst du immer draufgucken...:)
Zumindest kann ich mir einen Tiller am Flevo gut vorstellen.
 
Dein XCover 3 ist einfach zu selten als dass sie es damit getestet hätten.
Der Support von Sygic hat sich mächtig ins Zeug gelegt. Jetzt läuft es bei mir, zwar noch nicht im Play Store verfügbar, aber das soll mit der nächsten oder übernächsten Version kommen. Lt. Sygic liegt es am Grafik Chip im Xcover 3, ist wohl schon älter, und der macht den Entwicklern Probleme.
 
Wie macht ihr das mit dem CFK?
@karsten_der_2te und ich haben mal versucht 2 PMR Funkgeräte zu verwenden. Schon nach ein paar Metern bricht die Verbindung ab. Normalerweise machen die mehrere Kilometer.
Ich habe es noch nicht probiert, aber nach den Erfahrungen gehe ich davon aus, das GPS im VM nicht funktionieren kann. Welches GPS hat ein Anschluß für externe Antennen? Smartphones fallen da schon mal weg.
 
ich haben mal versucht 2 PMR Funkgeräte zu verwenden. Schon nach ein paar Metern bricht die Verbindung ab.
Wir haben ganz gute Erfahrungen gemacht mit PMR Geräten bei den Rekordversuchen von Roland. Das Gerät war bei Roland oben auf dem Radkasten befestigt und wurde nur für Ansagen an ihn genutzt. Gesendet wurde aus dem Auto. Es kann natürlich sein, daß die Milanhaube aus GFK ist.
Ansonsten funktioniert mein Navi problemlos im CFK-Milan ohne Haube, das Handy auch.

Gruß,

Tim
 
Ich habe es noch nicht probiert, aber nach den Erfahrungen gehe ich davon aus, das GPS im VM nicht funktionieren kann.
Das Thema hatten wir schon oft, funktioniert (meistens). Ohne Kopfhaube kein Problem, mit Kopfhaube kritischer. Navi auf dem Radkasten kritischer, am Tiller montiert bessser. Ich fahre z.B. ein altes Garmin GPSmap60 am Tiller im DF mit Kopfhaube, funktioniert. Die GPSmap-Reihe bietet aber auch einen Anschluß für externe Antennen.
 
Abgesehen davon bietet auch jedes bluetooth2.1-fähige Smartphone die Möglichkeit ein externes GPS-Modul zu nutzen.
Ist nur eben die Frage ob das nötig ist.

Gruß, Sebastian
 
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