Welches Navi? Garmin oder doch ein Smartphone?

Leider bin ich zu blöde das smartphone mit Brouter und anderen Programmen routingprogrammen zu lassen.
Wesentliche Strecken findet auch das Garmin.
Außerdem bin ich zu faul, dauernd akkupacks parat zu haben. Da ich derzeit eine günstige Batteriequelle habe, finde ich das Garmin ausreichend.
Selbst unterwegs finde ich es schön zu wissen, das ich im Notfall ersatzbartterien kaufen kann für das Garmin.

Bei der durchschnittlichen Gebrauchsdauer von Smartphones bedeutet dies auch immer wieder 2 tage einstellen bzw sich auf dem laufenden über techn. Lösungen zu halten.
 
Ich sehe eine permanente Datenverbindung als etwas extrem Unnötiges an.
Ich nutze zur Navigation auch nur Offline-Karten, aber ganz grundsätzlich machen Smartphones ohne Datenverbindung irgendwie wenig Sinn, oder? Und sei es auch nur, um hier ins Forum zu gucken ... ;).
 
Ich wüsste nicht, wo ich an dem Teil, das nur 3 Tasten (an/lauter/leiser) hat die Eingabefunktion des Touchscreens blockieren könnte, ohne das ich auf dem Lockscreen lande.
Diese Funktion muss dann die Applikation mitbringen. Locus hat eine Displaysperre, die zwar nicht den Touchscreen deaktiviert, aber eine spezielle Wischbewegung zum Entsperren erfordert. Oruxmaps scheint so etwas leider nicht zu kennen.

Chris
 
Wie befestigt ihr ein Smartphone (ich tendiere zum Galaxy S5) am Tiller (Milan SL)?
 
Ich würde den Tiller freilassen, da habe ich meist locker in der Mitte meien Hände drauf abgelegt.
Für Handy und Garmin habe ich je einen Streifen 3M Dual Lock klettband am Rand vom Lukendeckel und auf dem Radksten angeklebt. Das Garmin kann auf beiden Stllen, das HAndy nur auf dem Radkasten wohnen, das ist für den Lukendeckel zu groß.
 
Wie befestigt ihr ein Smartphone (ich tendiere zum Galaxy S5) am Tiller (Milan SL)?
Ich habe das S4 und hänge es mit der wasserdichten Hülle per Klett einfach an die Kante des Einstiegsrandes. So habe ich es "vor der Nase". Habe mir auch einige andere Stellen als Option angeschaut, aber nirgend fände ich es es so praktisch wie da wo es jetzt ist.

VG, Roland
 
Habe auch lange mit mir gerungen und mir jetzt das aktuelle Garmin 64s geholt. Für mich ausschlaggebende Punkte:
  • Tasten statt Touchscreen
  • Laaaaaange Akkulaufzeiten
  • Auch normale Batterien
  • Routingfähig, auch für Radstrecken
  • Hervorragender Empfang, wenn´s mal schlechter wird
  • Absolut robust (wenn mein Eifon mal zu Boden ging... ade)
  • Anbindung über Garmin Connect ans Smartphone, Meldungen erscheinen im Garmin
  • Barometrische Höhenmessung (war mir besonders wichtig)
  • Super auch für andere Aktivitäten im Outdoorbereich...
Kleinere Spielereien wie ANT+ Temperatursensor, HF-Messung sind auch nett.

Wade
 
Ich kann mir nicht vorstellen das es kein e-ink-Display oder GPS-Modul für den PI gibt.

Ein Kollege hat gleich losgesprudelt und ein paar Links ausgepuckt:

https://blog.adafruit.com/2013/01/2...on-the-raspberry-pi-raspberry_pi-raspberrypi/
http://ardupilot.org/copter/docs/common-installing-3dr-ublox-gps-compass-module.html
https://www.cooking-hacks.com/documentation/tutorials/3g-gps-shield-arduino-raspberry-pi-tutorial/
http://www.gizmag.com/papirus-e-ink-display-raspberry-pi/37628/
http://www.e-book-news.de/e-ink-trifft-himbeere-neues-aufsteck-display-fuer-raspberry-pi/

Schwierig wird es aber wohl mit touch und e-ink.
Die GPS-Integration ist aber kein Problem, da muss man nur mal in Richtung Drohnen und Multicopter suchen.
 
Auf dem GBSR hatte ich Minimalismus betrieben, daher kam nur ein Smarti in Frage: Per email Jupps GPX-Tracks auf dem Smarti erhalten, angeklickt und direkt auf dem Gerät gespeichert, kein Einstöpseln zuhause am Computer. Per Browser die OSM-Vektorkarten aller Länder gesucht und runtergeladen. Oruxmaps installiert, kein routing während der Fahrt, nur Positionsanzeige auf den Karten, das braucht am wenigsten Akku. Man muss halt mitdenken und immer mal wieder kurz das Display anmachen. Da sich meistens Grüppchen bildeten, waren Verfahrer selten.

Dazu hat ein Smarti eine Kamera an Bord, außerhalb Deutschlands findet man deutlich leichter WLANs, so konnte ich das Forum mit Bildern und Infos versorgen. Klar sind Smartphone-Bilder weniger gut als die einer Spiegelreflexkamera oder Kompaktkamera, aber man spart eben jenes Gewicht und Volumen auch noch. Dazu kann man schriftlich Kontakt zur Heimat über WLAN halten.

Ich hatte das Nexus 5 in einer alten Outdoor-Hülle eines Aldi-PDAs mit Magneten am vorderen Rand der Luke baumelnd angebracht. Da passte ein Zusatzakku mit rein, ebenso mein Geldbeutel. Bei einem Stopp hatte man mit einem Griff alles ruckzuck in der Hand und bei der Weiterfahrt schnappte der Magnet sofort wieder in Position. Ich bin offen gefahren, der GPS-Empfang war tadellos.

Negativ ist mir nur die zu schwache Magnetbefestigung in Erinnerung geblieben: Bei den vielen Schlaglöchern im Osten fiel mir das Paket bei heftigen Einschlägen ein paar mal direkt auf die Kronjuwelen :)
 
Wenn ich mein Garmin am PC angeschlossen habe, sitze ich im Büro oder im Wohnzimmer, da muß das Garmin nicht navigieren.
Wenn ich im VM sitze und das Garmin zur Navigation benutze, habe ich den PC bisher noch nie mitgenommen.
Es gab also bei mir noch nie den von Dir beschriebenen Konflikt.

Ist so auch meine Erfahrung!
Routen und Tracks drauf kopieren per USB-Kabel und fertig.
Keine Ahnung wo da die Jungs alle das Problem sehen?

Vorteil für Garmin:
Es is eine All-In-ONE-Lösung einfach alles schon vorhanden.
Beim Smartphone muss ich mir aus verschiedenen Ecken die Programme besorgen.
Alles selber zusammenfummeln und gucken das es läuft. Kann theoretisch alles, ist aber praktisch sehr vom UserKnowhow abhängig.
SmartphoneNavigation ist was für Leute die auch Linux mögen, wer eher der WindowsTyp ist greift zu Garmin und Co.

Und wenn ich sehe wie schnell bei meinem SonyZ2 mit Google Maps der Akku leer gesaugt wird, dann möchte ich damit keine 100km Tour fahren.
Mein Etrex30 hält dagegen UUUUUltralange(=25Stunden) durch, ist dafür aber recht langsam...
Mein Orgon 600 ist wesentlich schneller, dürfte aber nach 8h mit Akkus am Ende sein. Der Touchscreen ist mir häufig zu empfindlich. Sonst ist das mein Wunschgerät.
Beide Geräte ziehen so wenig Strom, das man sie am Nabendynamo betreiben kann, mit Smartphones ist das nicht (so ohne weiteres) möglich.

Edit: Ach Ja, beim Garmin kann man immer das Display anlassen.
Und ein Problem beim Smartphone gibts auch noch: In Gegenden ohne Empfang kann das Gerät durch die 'Verzweifelte Funkmastsuche' den Akku in 1h leer machen. So geschehen bei mir in Schottland.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ein Problem beim Smartphone gibts auch noch: In Gegenden ohne Empfang kann das Gerät durch die 'Verzweifelte Funkmastsuche' den Akku in 1h leer machen. So geschehen bei mir in Schottland.
Das kann aber nur ein Problem sein, wenn:

a) Dein Navi-Programm Zugang zum Internet braucht, um beispielsweise Karten zu laden. Mein Navigon im Smartphone braucht das nicht, das Kartenmaterial befindet sich auf der Speicherkarte.

b) Bei Auslandsaufenthalten Daten-Roaming aktiviert ist bzw. aktiviert sein muss (das kann dann zusätzlich auch noch richtig teuer werden).

Deshalb benutze ich mein uralt Garmin GPSmap 60CSx für längere Strecken und im Ausland, für Kurzstrecken im Inland und für "mal eben so" jedoch mein Smartphone.
 
Das kann aber nur ein Problem sein, wenn:
a) Dein Navi-Programm Zugang zum Internet braucht, um beispielsweise Karten zu laden. Mein Navigon im Smartphone braucht das nicht, das Kartenmaterial befindet sich auf der Speicherkarte.
b) Bei Auslandsaufenthalten Daten-Roaming aktiviert ist bzw. aktiviert sein muss (das kann dann zusätzlich auch noch richtig teuer werden).
Nope!
Es geht hier rein um den Akku und keine Datenflatrate oder ähnliches.
Wenn kein Funkmast in der Nähe ist fährt ein Handy die Sendeleistung hoch um überhaupt irgendeine Verbindung herzustellen.
Dann ist Ruckzuck der Akku leer. Dagegen hilft nur Flugmodus oder Ausschalten, wobei man ja nicht so ohne weiteres mitbekommt, dass man sich in einem Funkloch befindet.
Ich hatte mein Handy nur Standby in der Tasche.
 
Natürlich gibt's auch dafür ein passendes Progrämmchen. Bei mir läuft NoBars und schaltet von selbst in den Flugmodus wenn die Netzabdeckung schlecht wird. In regelmäßigen Zeitabständen schaut es dann nach ob's inzwischen besser wurde oder der Flugmodus beibehalten werden soll.

Aber natürlich hast du recht, ein Smartphone für die Fahrradnavigation perfekt zu konfigurieren ist wirklich sehr aufwändig und nicht jedermanns Sache.

Seit letztem Wochenende (200er Ostfalenbrevet mit Hin- und Rückfahrt = 635km) freue ich mich auch sehr über mein neues eTrex10. Besonders über die Ablesbarkeit bei tiefstehender Sonne von vorne. Damit habe ich jetzt die Anzeige und das Tracking nicht mehr notwendigerweise auf dem Smartphone, trotzdem hochdetaillierte Karte und Brouter zur Planung immer dabei. Das scheint für mich eine sehr gute Lösung zu sein.

Nur einen Haken hat das Ganze noch: ein eTrex10 zieht so wenig Strom, daß mein Akkupäckchen meint es hinge kein Verbraucher dran und den Stromausgang abschaltet. Vielleicht brauche ich da jetzt ein weniger mitdenkendes.

Gruß, Sebastian
 
Wenn kein Funkmast in der Nähe ist fährt ein Handy die Sendeleistung hoch um überhaupt irgendeine Verbindung herzustellen.
Dann ist Ruckzuck der Akku leer.
Nach meinem Wissensstand braucht dein Handy aber außer zum kurzen "Anmelden" (evtl. mit hoher Leistung) überhaupt nicht zu senden - erst dann wieder, wenn ein anderer "Bezirk" empfangen wurde und es sich (auch) dort anmelden möchte. Anders sieht es natürlich aus, wenn du da alles mögliche "Ungeziefer" auf deinem Handy hast, welches mit Gott und der Welt plaudern möchte ....... :rolleyes:
Ansonsten, empfängt es beispielsweise in einem totalen Funkloch überhaupt gar kein einziges Signal, dann sendet es nämlich überhaupt nicht mehr (es wüsste ja auch nicht, auf welcher Frequenz es überhaupt senden sollte) und "hört" quasi nur, ob da irgendwo doch mal ein Signal kommt. Ob aber die drei möglichen Modems beim Empfang so viel an Energie schlucken?

Dagegen hilft nur Flugmodus oder Ausschalten, wobei man ja nicht so ohne weiteres mitbekommt, dass man sich in einem Funkloch befindet.
ACK
 
Ich bin seit vier Wochen Besitzer eines Garmin Edge 1000 (als Nachfolger für meinen alten 705). Das Ding ist so klasse, das es mein ständiger Begleiter auf dem Rad geworden ist, auch auf kurzen und bekannten Strecken. Es navigiert schnell und einfach, ist sehr gut konfigurierbar (verschiedene Fahrräder haben unterschiedlich konfigurierte Profile, für jedes gibt es einen separaten Kilometerstand, usw.) und erzieht mich per Trittfrequenzsensor zur besseren Fahrtechnik und lenkt mich damit auch ab, wenn mir öde sein sollte. Das Teil ist klein und handlich, hat ein gut zu bedienendes Display, lächelt dem Shietwetter in die gebleckten Zähne und die Akkulaufzeit reicht für einen Tag.

Klar kann man alles mit einem Gerät machen, dann braucht man nicht Handy und Navi rumzuschleppen und sicherlich kann man auch das Thema Stromverbrauch und konstante Anzeige optimieren und auch das Thema Wettereinflüsse auf empfindliche Smartföns klären, aber ich neige dazu verschiedene Funktionen auf verschiedene Geräte zu verteilen. 1. nicht alle Funktionen lutschen am gleichen Akku und 2. wenn das Teil kaputt ist fallen nicht alle genutzten Funktionen gleichzeitig aus. Wenn das Navi tot ist, kann ich immer noch telefonieren und ggfs auf Handynavi weiter fahren. Wenn das Telefon tot ist, kann ich noch immer navigieren und ein Telefon finden falls unbedingt benötigt. Mittlerweile sind die Geräte doch recht übersichtlich in der Größe und die Garmins sind sowas von robust, die überleben auch mal einen Fahrradumfaller oder schlimmeres ohne gleich beleidigt eine Spiderapp zu entwicklen und haben auch mit einem Sturzregen kein Drama. Garmin ist für Benutzung unter fiesen Bedingungen konzipiert, mein Smartfön definitiv nicht. Ich habe immer gern einen Plan B, daher ist die Gerätetrennung bei mir durchaus von Vorteil und das schlaue, aber empfindliche Smartfön bleibt kuschelig in der Tasche. Anrufe und SMS werden auf dem gekoppelten Garmin angezeigt, sollte ich selbigen Hinweis meiner schlauen Uhr nicht zur Kenntnis genommen haben. Paßt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Smartphone muss ich mir aus verschiedenen Ecken die Programme besorgen.
Alles selber zusammenfummeln und gucken das es läuft. Kann theoretisch alles, ist aber praktisch sehr vom UserKnowhow abhängig.
SmartphoneNavigation ist was für Leute die auch Linux mögen, wer eher der WindowsTyp ist greift zu Garmin und Co.
Die Sache ist eigentlich die: wenn Du (also nicht Du persönlich ...) von nix 'ne Ahnung hast, dann ist die Einarbeitung in Garmin & Co. genauso aufwendig als Locus Pro o. Oruxmaps incl. BRouter zu installieren und sich ein wenig einzuarbeiten. Also das ist wirklich kein Grund für das ein oder andere ... nur ist die Kombi Smartphone & Apps deutlich leistungsfähiger.
 
braucht dein Handy aber außer zum kurzen "Anmelden" (evtl. mit hoher Leistung) überhaupt nicht zu senden - erst dann wieder, wenn ein anderer "Bezirk" empfangen wurde
Nein, wenn kein Netz vorhanden ist, wird mit voller Sendeleistung versucht, eine Verbindung zu erstellen. Hört man sehr gut, wenn dann ein ungeschirmter Lautsprecher in der Nähe ist. Wenn mein Chef in Island mal wieder vergessen hatte, seins im Büro abzuschalten, konnte er sonstwo im Gebäude sein, ich habs am Computer gehört. Und wenn er länger nicht bei mir vorbeikam daß ichs ihm sagen konnte, war sein Handy leer. Aber Strom hatten wir genug zum Laden ;)

Gruß,

Tim
 
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