Welchen Tacho (mit Kadenzmessung) ist zu empfehlen?

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Der Titel sagt schon fast alles. Ich hätte gerne Antworten von zufriedenen Nutzern, um aus der Fülle der Angebote das richtige für mich zu finden. Einzig bin ich mir im Unklaren, ob die Sensoren mit Kabel oder Funk angebunden werden sollen. Kabel+ = keine zusätzlichen Batterien, Kabel- = Kabelverhau, bei Funk genau umgekehrt. Da bin ich noch unentschlossen und würde bzgl. Funk gerne eure Meinung erfahren.
Eine lieben Gruß
Jürgen
 
Tacho. Also keine Navi-Zusatzfunktion auf großem Bildschirm?

Mein Tip ist eine von den Garmin-Fenix-Uhren. GPS-Geschwindigkeit, Puls, gewisse Statistiken über Geschwindigkeit etc. Immer dabei, da am Arm. Sensoren via ANT+ an der Kurbel und am Rad bringen Kurbelumdrehung und Realgeschwindigkeit (in Tunneln und im dichten Wald).
Funktioniert bei mir einfach, aber man muß das Handbuch nicht nur querlesen, sondern sich damit auch mal richtig beschäftigen. Uhr laden? 1 x pro Monat oder so bei geringerer Nutzung. Und der Sensor bekommt jedes Jahr eine neue Knopfzelle. Der Wechsel ist einfach.

Tacho nur mit Geschwindigkeit und Tageskilometern etc. am Lenker? Irgendein billiger regendichter Funktacho. Aber nur, weil ich persönlich das Gekabel nicht mag. Sigma BC-Klasse z.B. wäre da ein Tip.
 
Wie @UliB schon schrieb, Garmin-Sachen mit GPS sind schon super wenn man sie mal hat.
Wenn es am Budget scheitert dann Sigma-Tacho, ob mit Kabel oder Funk ist nur vom Montageaufwand ein Unterschied weil es viele Modelle immer so und so gibt. Bei den Sigma's ist das Koppeln der Sensoren sehr einfach mMn, geht ohne Handbuch, genauso wie die Einstellungen.

Wenn man sehr zahlenverliebt ist dann sind die Sigma's halt im Nachteil, zumindest die die ich kannte. Da kann man seine Werte ablesen und das war's dann. Bei Garmin hat man eine sehr umfangreiche Auswertung und zusätzlich den Vorteil der Navigation.
 
Ich werfe mal wieder ein altes Samsung Galaxy (kann ANT+ Protokoll) in Verbindung mit ipBike und den üblichen BLE/ANT Sensoren in den Ring.
Mein Galaxy S4 funktioniert immer noch 1A als Radlcomputer, muß aber auch nix anderes mehr können.
 
Oder Polar, Coros, Suunto ... die Verbindung von externen Sensoren ist heute eigentlich Standard bei allen Sportuhren. Und die letztjährigen Modelle gibt es neu oder in sehr gutem gebrauchten Zustand für wenig Geld. (y)

fluxx.

P. S.: Die Funktionen von Garmin insbesondere sind inzwischen in ein kaum mehr überschaubares Ausmaß entartet, die für den Alltagsnutzer weit über das Notwendige hinausgehen. Meine Forerunner 255 und Fenix 6X Pro nutze ich nicht annähernd aus, was die Funktionen betrifft.
 
Danke für die vielen Infos. Eine Garmin-Uhr habe ich auch (vivoactive, eines der ersten Modelle), aber das hat sich nicht bewährt:
  • Anzeige der Daten erfordert GPS und dann ist die Akkustandzeit <8 Stunden
  • Funkverbindung mit Kadenz-Sensor am HiTrike instabil, zeitlich ca. 30% Ausfall
Mal sehen, ob ich mir eine neue (gebrauchte) kaufe.

@Callamon: klingt auch interessant, den Trittfrequenzsensor muss man wohl extra bestellen. Ist da jetzt Batterie oder Akku drin? Wenn Akku, wie wird der geladen?
 
Im Tacho ist ein Akku, der über USB geladen wird. Sensoren kannst du von jedem Hersteller nehmen, meine sind von "Cyplus", im Doppelset gekauft, die laufen via Knopfzelle. Sind jetzt seit 2 Jahren im Einsatz, die Batterie habe ich noch nie wechseln müssen.
 
Ich bin extrem zufrieden mit meinem XOSS G+. Alle notwendigen Infos auf einen Blick, schön sortiert, dabei nicht übermäßig groß und mit laaaaanger Akkulaufzeit. Kabellos, ich verwende ihn zusammen mit Kadenzsensor und Geschwindigkeitssensor (ANT+).
Das heißt, du benötigst nicht die GPS-Funktion zum Anzeigen von Geschwindigkeit und Distanz, nicht wahr? Wie lange arbeitet denn der Tacho, bevor du ihn per USB nachladen mußt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, Geschwindigkeit und Distanz laufen über einen der ANT+-Sensoren. GPS im Tacho läuft aber trotzdem im Hintergrund mit und zeichnet die Strecke auf, nach der Synchronisation mit der App ("Xoss") wird diese auf einer Karte angezeigt mit allen möglichen Eckdaten (Höhenmeter, Kadenzen, Geschwindigkeiten, Fahrdauer (brutto und netto) etc), ausserdem kann man in der App ein 3D-Video der Tour von den GPS-Daten erstellen lassen.

Sollte die Batterie des Sensors unterwegs schwächeln läuft der Tacho einfach auf GPS weiter (und das ist auch ziemlich genau, nu rbeim Anfahren hat man einen leichten zeitlichen Versatz bei der Geschwindigkeitsanzeige).

Den Tacho lade ich ca. 1x alle 2 Monate auf. Habe ihn so konfiguriert, dass die Displaybeleuchtung stets eingeschaltet ist. Kann man auch abschalten bzw. dass diese sich nach der Uhrzeit richtet. Ich finde, es ist mit stets eingeschalteter etwas besser ablesbar, daher bei mir immer an.
 
Finde ich jetzt nicht soo schlimm. Ich nutze einen uralten Sigma (1606), und der macht seinen Job immer noch prima. In meinem VM ist eh eine wilder Kabelverhau - da kommts auf die eine Strippe zum Sensor für die Trittfrequenz auch nicht mehr an. Ich würde auch eher über eine sicherere Verbindung des Magneten an der Kurbel nachdenken.
 
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