Welche Schaltung ist am besten?

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Hallo ,Liegeradfreunde!
Hat jemand Erfahrung über den Unterschied zu einer 81 Gang Schaltung und einem Schlumpf Getriebe Mountain-Drive, oder 27 Gang und Mountain-Drive Schaltung. Ich (61kg, w, 50+) , suche die leichteste Übersetzung für mein Liegerad Scorpion fs von HP-Velotechnik. Die 81 Gang Schaltung ist mir hier im Allgäu, bei Bergsteigungen bis über 15% noch zu anstrengend. oder - Rohloff Speedhup 500/14 und vorne ein kleineres Kettenblatt? Würde mich freuen, wenn mir einer einenguten Rat geben könnte. Vielen Dank, freundliche Grüße Geigerradl
 
AW: Welche Schaltung ist am besten?

Wenn Du das Rad schon hast, wäre es wohl am einfachsten, die Kettenblätter vorne noch etwas zu verkleinern.

Andererseits gibt HP-Velotechnik 0,98 m als kleinste Entfaltung an. Damit solltest Du die 15% auf jeden Fall fahren können.

Verzeih meine Frage, aber bist Du sicher, wirklich den kleinsten Gang eingelegt zu haben? Also kleinstes Kettenblatt, größtes Ritzel und den 1. Gang der Nabenschaltung? Bei den Möglichkeiten kann man sich schon mal vertun ...
 
AW: Welche Schaltung ist am besten?

hallo,
du meinst doch nciht wirklich eine 81-gang schaltung oder? eher eine 8-gang schaltung. welche hinterradgrösse fährst du? welche zähnezahl vorne? fährst du klick-schuhe und klick-pedale? :confused:
 
AW: Welche Schaltung ist am besten?

hallo,
du meinst doch nciht wirklich eine 81-gang schaltung oder?

wieso nicht? 3 Kettenblätter, 9 Ritzel und noch 3 Gänge Nabenschaltung.

@Geigerradl welche Abstufung hast Du denn an den Kettenblättern und Ritzeln? Rohloff dürfte für Dich nicht geeignet sein, einmal ist die Umrüstung natürlich sehr teuer und dann stellt Rohloff Anforderungen an die Mindestübersetzung, Du kannst also nicht beliebig weit runder gehen.
 
AW: Welche Schaltung ist am besten?

Die 81 Gang Schaltung ist mir hier im Allgäu, bei Bergsteigungen bis über 15% noch zu anstrengend.
Äh, kann fast nich sein, es sei den, der Scopion ist für Rennen ausgelegt.
Ich fahre den TS mit 8x3x3 und das reicht von ca. 4-45km/h bei moderaten Trittfrequenzen (die >70 schaff ich nich lang, dann reichts aber auch bis 50km/h.
Noch langsamer bringt vermutlich nichts, da ist schieben angenehmer (wenn der Stolz (und die Schuhe) das aufstehen zulässt;))

Roland
 
AW: Welche Schaltung ist am besten?

Ich (61kg, w, 50+) , suche die leichteste Übersetzung für mein Liegerad Scorpion fs von HP-Velotechnik. Die 81 Gang Schaltung ist mir hier im Allgäu, bei Bergsteigungen bis über 15% noch zu anstrengend. oder - Rohloff Speedhup 500/14 und vorne ein kleineres Kettenblatt?

Puh 0,98m pro Kurbelumdrehung ist schon ziemlich wenig....
als Günstiges würd mir noch einfallen vorne als kleinstes Kettenblatt ein 22er zu montieren damit kommst du auf 0,72m pro Umdrehung, das ist ne 25% geringere Übersetzung.
Allerdings musst du da wohl die komplette Kurbel tauschen.
Die Abstufung hier (http://www.hpvelotechnik.com/shopping/preisliste_scorpionfs_d.html) deutet auf eine RR-Kurbel hin, die kann nicht so kleine Ritzel statt dessen muss eine MTB-Kurbel drauf.

Jeder vernünftige MTB-Laden sollte das machen können,
die Kurbeln haben normalerweise 44/32/22 als Kettenblätter(trotzdem bitte explizit angeben).
Arbeitszeit zum wechseln im Laden sind 5-10Minuten.
Kostenpunkt, ich denke so um die 50-60€.

Wenn das immer noch nicht reicht, dann kommt nur noch der teure Mountain-Drive in Frage. Damit kommst du mit deiner bisherigen Übersetzung auf 0,39m Entfaltung bzw mit der erwähnten MTB-Kurbel auf ca 0,29m.

Wenn das nicht reicht, naja dann würd ich mir lieber Steigeisen kaufen...

Tschö
René
 
AW: Welche Schaltung ist am besten?

Puh 0,98m pro Kurbelumdrehung ist schon ziemlich wenig....
als Günstiges würd mir noch einfallen vorne als kleinstes Kettenblatt ein 22er zu montieren damit kommst du auf 0,72m pro Umdrehung, das ist ne 25% geringere Übersetzung.
Soviel aufwand brauchts nicht. Die werden die Entfaltung von <1m durch das kleine Hinterrad mit einer 30/42/52-Kurbel und einer Kassette bis 32Zähnen hinbekommen.

Will man noch weniger kann man erstmal das 30er Blatt gegen ein 26er Blatt von Shimano tauschen (die bringen einen Absatz mit, den man bei TA-Blättern mit Unterlegscheiben simulieren muss), bzw. die Kassette bis 34Zähne erweitern. Bzw. 36Zähne ist mit Shadow-Schaltwerken auch möglich.
Kassette muss man eh irgendwann tauschen, und ein neues 30er-Kettenblatt kann man auch verkaufen oder auf Halde legen.

Nehmen wir mal das 34er Ritzel, da fährt man im kleinen Nabengang dann mit so einer Schaltung:
http://www.j-berkemeier.de/Ritzelre...15,14+tf=80+ru=150+vr=0-0-0+ge=false+rt=false
Mit 80u/min bei 4km/h, das sollte doch für nahezu alles reichen.
Im langen Nabengang kommste mit ner 100er KAdenz bis 45km/h:http://www.j-berkemeier.de/Ritzelre...5,14+tf=100+ru=150+vr=0-0-0+ge=false+rt=false
[Ich hab nur jeweils das kleinste und größte Blatt so verändert wie die Nabenschaltung wirken würde)
 
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wieso nicht? 3 Kettenblätter, 9 Ritzel und noch 3 Gänge Nabenschaltung.

Weil es- wie man hier sieht- nichts nützt.
Man braucht nicht möglichst viele Gänge sondern die passenden. :)

(o.k. ich gebe es zu, ich fand die diversen Kombinationen schon immer merkwürdig. Hier fiel es nun bloß besonders auf)
 
AW: Welche Schaltung ist am besten?

Weil es- wie man hier sieht- nichts nützt.
Man braucht nicht möglichst viele Gänge sondern die passenden. :)

(o.k. ich gebe es zu, ich fand die diversen Kombinationen schon immer merkwürdig. Hier fiel es nun bloß besonders auf)

Hallo,
richtig! selbst bei einer vollkarosse (wenn man mal davon ausgeht das man damit bergauf und bergab fahren will) wäre diese anzahl von gängen " blödsinn".
das erinnert mich aus meiner anfängerzeit als amateurennfahrer
"wenn du den 23er hinten (vorne 39 zähne) nicht "rumbringst" hier im mittelgebirge dann hast du im winter was falsch gemacht!".

die einfahcsten wahrheiten sind oft die besten.
 
AW: Welche Schaltung ist am besten?

Es geht doch nicht um die Anzahl der Gänge, sondern um die Entfaltung. Wie sonst kann man 80u/min bei 4km/h und mit 90u/min >40km/h schaffen?

Und Hobby-Rennradfahrer sind einfach ein bißchen komisch manchmal. Die verstehen nicht, dass sie einen Anstieg den sie sich mit 34/25 und ner 50er Trittfrequenz hochwuchten, viel schneller fahren könnten mit z.B. 26/30 und ner 90er Frequenz.

Der Wirkungsgrad steigt, bei gleicher Anstrengung kommt mehr Leistung auf der Strasse an.

Nur Profis sind in der Lage auch mit 39/25 noch 15-20%-Anstiege mit 80-90u/min zu fahren, ein Amateur der so ne Übersetzung mit 50u/min fährt, verschenkt Leistung.
Hauptsache das Rad sieht aus wie bei den Profis :rolleyes:.

EDIT: Im Mittelgebirge was falsch gemacht. Wie könnt ich kotzen bei solchen Sprüchen. Damit sagen diese bornierten Rennradler ja im Prinzip: Wer keine 200Watt Dauerleistung bringt, soll bitte nicht im Gebirge rumfahren.
Wer sind diese Leute dass sie bestimmen können, wer wo rumfährt? Ein üblicher Hobby-Radfahrer bringt nunmal kaum mehr als 120-130W Dauerleistung. Rechnet das doch mal beim Kreuzotter-Rechner nach. Mit 120-130W ist man bei 10% schon im Bereich von 5km/h.
Warum sollte man nicht durchs Mittelgebirge langsam fahren dürfen? Wer sind diese Rennradfahrer dass sie ne Mindestgeschwindigkeit und ne Mindestübersetzung vorschreiben?

Oder warum halten sie es für heldenhaft mit ner 50er Trittfrequenz ne Heldenschaltung zu fahren, als bei gleicher LEistung sogar schneller zu sein, aber nen Rentner-Blatt und nen Pizzablech-Ritzel zu fahren? Ich halte das nicht für heldenhaft, sondern schlicht für dumm, aufgrund irgendwelcher Style-Fragen auf Geschwindigkeit zu verzichten.
 
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Man braucht nicht möglichst viele Gänge sondern die passenden. :)
Ja. Aber Sinn und Zweck der Kombination von Kettenblättern mit einer Nabenschaltung ist nicht die Maximierung der Gangzahl, sondern die Maximierung des Entfaltungsspielraums.
Wenn ich eine 3x3x9 hätte, dann würde ich die Kette wahrscheinlich grundsätzlich auf dem großen Blatt lassen und die Nabe durchschalten.
Die beiden anderen Kettenblätter also nur als Rettungsringe für die fiesen Steigungen. Das wäre im Endeffekt sozusagen eine 27+2 Gang-Schaltung.
 
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Es ist sinnvoller die Nabe meist im mittleren direkten Gang zu fahren, wegen der geringeren Verluste, und die Kettenblätter durchzuschalten, und nur bei starken Anstiegen oder Abfahrten die Nabe zu schalten.
 
AW: Welche Schaltung ist am besten?

Es ist mMn sinnvoller die Nabe durchzuschalten weil das i.d.R. schneller geht als die Kette umzuwerfen. Und es geht auch im Stand.
Ist aber eigentlich echt wurstegal.
 
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Find ich nicht wurscht. MEine KEttenblätter schalten mit Lenkerendschalthebeln auch extrem schnell. Warum sollte ich Kraft in der Nabe verschwenden und langsamer fahren als nötig, wegen winzigen Sekundenbruchteilen schnelleres schalten. Ich denke man sollte die Schaltung so auslegen dass man auf dem größten KB und im mittleren Nabengang 90% der Zeit fahren kann.
 
AW: Welche Schaltung ist am besten?

Ich denke man sollte die Schaltung so auslegen dass man auf dem größten KB und im mittleren Nabengang 90% der Zeit fahren kann.
Wenn das machbar wäre: prima.
Müsste man sich genauer anschauen wie die Entfaltungen im konkreten Fall aussehen.

Bei meinem alten Scorpion fx hatte ich die Dual Drive mit Lenkerendschalthebeln und einem zweiten, kleineren Kettenblatt.
Also rein rechnerisch 54 Gänge. 54 Gänge braucht auch kein Mensch, aber tatsächlich waren es 27+1.

Ich würde mich daher von beeindruckenden Gangzahlen (48, 54, 72, 81) nicht erschrecken lassen. Das macht es nicht schwieriger, den "richtigen" Gang zu finden.
 
AW: Welche Schaltung ist am besten?

Weil es- wie man hier sieht- nichts nützt.
Man braucht nicht möglichst viele Gänge sondern die passenden. :)

(o.k. ich gebe es zu, ich fand die diversen Kombinationen schon immer merkwürdig. Hier fiel es nun bloß besonders auf)

Es ging mir nicht um Sinnvoll oder nicht sondern daran, dass Luffti die 81-Gang wohl fuer einen Tippfehler hielt.
 
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Wenn das machbar wäre: prima.
Müsste man sich genauer anschauen wie die Entfaltungen im konkreten Fall aussehen.
Wenn man keine Monstersteigungen vor sich hat, würde ich z.B. sowas hier zusammenbasteln:
http://www.j-berkemeier.de/Ritzelre...14,13+tf=85+ru=150+vr=0-0-0+ge=false+rt=false

Auf dem 52er Kettenblatt haste im direkten Nabengang von 18km/h bis 30km/h eine wunderbar feine Stufung. Wenn du dann die Nabe schaltest, ist das dann so, als würdest du ein 71er-Kettenblatt fahren.
Du könntest auch, wenn das 52er abgenutzt ist, z.B. noch überlegen statt des 52er ein 54er oder 56er KB zu nehmen.
 
AW: Welche Schaltung ist am besten?

oops verlesen, da gehts um ein Trike

Also gibt es:
-20er Kettenblätter, die an einer geeigneten 44/32/22 Garnitur das 22er Blatt ersetzen können, Umwerfer und Schaltwerk kommen damit zurecht, solange man nicht gar zu sehr über Kreuz schaltet
-und seit kurzem von Shimano eine 9fach Kassette mit 12-36 Zähnen
Details zu beiden Punkten:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=449277
 
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AW: Welche Schaltung ist am besten?

die einfahcsten wahrheiten sind oft die besten.

Genau und Eure Diskussion hilft der Fragestellerin kein bißchen weiter ... :rolleyes:

Die Frage ist doch nicht, ob luffti, Ingmar E. oder sonstwer eine andere Lösung besser findet, sondern wie man den Berg denn nun hoch kommt.

81 Gänge sind auch kein Blödsinn, sondern erstmal ist das eine normale Kettenschaltung mit 3 Kettenblättern und 9 Ritzeln, die man halt durch die Nabe noch auf mehr Speed und/oder Steigefähigkeit trimmen kann. Bei kleinen HR wie beim Scorpion nicht ganz unwichtig.
 
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