WAW Katanga 2.0

Das ist von der eingestellten Maximalgeschwindigkeit abhängig, bei dir vermutlich 35 km/h.
Bei mir steht in der Beschreibung:
Speed Limited – Set your speed limit of throttle use.
Und dies bezieht sich nur auf den Gasgriff, den ich nicht besitze.

Warum sollten man ab einer bestimmten Geschwindigkeit plötzlich nur die Hälfte anzeigen? Dies macht keinen Sinn. Der einzige Grund könnte eine eingebaute Entprellzeit sein. Das Hinterrad dreht sich ab einer Geschwindigkeit so schnell, dass innerhalb der eingestellten Entprellzeit zwei Impulse des Reed-Kontaktes auftreten. Somit wird der zweite Impuls noch als Störung rausgefiltert und der dritte wird als zweiten Impuls akzeptiert.

Den Kettenblattadapter gibt es z.B. hier:
http://www.ebike-solutions.com/de/s...blattadapter-set-fuer-bafang-mittelmotor.html

Hat sich dadurch eigentlich der q-faktor erhöht?
Nein, der bleibt gleich da die Kettenblätter nicht mit der Kurbel, wie normal, verbunden sind.


Bei mir fehlt der Dorn am Tretlagerhalter, so dass ich noch keinen Umwerfer installiert habe. Hatte noch keine Zeit mich darum zu kümmern.

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Viele Grüße,

Otto
 
Warum sollten man ab einer bestimmten Geschwindigkeit plötzlich nur die Hälfte anzeigen? Dies macht keinen Sinn. Der einzige Grund könnte eine eingebaute Entprellzeit sein. Das Hinterrad dreht sich ab einer Geschwindigkeit so schnell, dass innerhalb der eingestellten Entprellzeit zwei Impulse des Reed-Kontaktes auftreten. Somit wird der zweite Impuls noch als Störung rausgefiltert und der dritte wird als zweiten Impuls akzeptiert.

Anhang anzeigen 120562

Viele Grüße,

Otto

darauf würde ich auch wetten. Wurde halt an einem normalen Rad mit größerem Laufrad getestet ....

Grüße Stefan
 
Nein, der bleibt gleich da die Kettenblätter nicht mit der Kurbel, wie normal, verbunden sind.
Diese Tretlagermotoren (so sympathisch mir der Bafang/8forfun ansonsten auch ist) haben ja i.d.R. mindestens einen Q-Faktor von 180 mm. Das ist schon eine ergonomische Einschränkung, die nicht jedem gefällt oder gut tut.

Was mir bei den WAW-Tretlagermasten der letzten Jahre unangenehm auffällt, sind die familienschmuckgefährenden kantigen Knotenbleche.
Hier könnte z.B. ein U-förmig gebogenens Blech die beiden Einzelbleche ersetzen.
 
Das WAW kommt auf Wunsch mit Tretlagermotor bis 45km/h aber noch gibt es keinen Zulassungsservice dafür vom Hersteller oder Händler.

Was du hier so zärtlich :) als "Zulassungsservice" bezeichnest ist aber die eigentliche Schwierigkeit, nicht der Einbau eines Tretlagermotors, der bis 45 km/h unterstützt.
(Den kann man in so ziemlich jedes VM, einbauen und macht aus einem Fahrrad noch kein KFZ)
Denn nur mit einer Betriebserlaubnis kannst du eine Zulassung und den damit verbundenen wichtigen Versicherungsschutz erhalten.

Gerade mit einem (sehr auffälligen) VM würde ich niemals mit einem illegalen Motor rumfahren, da man ja schon ohne Motor des Motors verdächtigt wird.

Ich fände es aber sehr gut, wenn Katanga das legale 45 km/h angeht (y), einfach um mehr Auswahl in diesem Bereich zu bieten.
Man muß sich nur mal dransetzen, wenn man es als Hersteller will wird man es schon schaffen. Das das WAW mit hinterer Bremse
ausgeliefert wird, ist ja schon mal der erste wichtige Schritt auf dem Weg zur Betriebserlaubnis (2 unabhängige Bremsen), das ist bei den Holländern deutlich schwieriger.

Das Argument, daß dabei die Vorraussetzungen in verschiedenen Ländern so verschieden sind, lasse ich dabei nicht gelten.
Nach EU Recht bekommt man in der Regel ein Fahrzeug welches in einem EU Land zugelassen ist auch im Nachbarland zugelassen.
(Ein deutsches 45 km/h Alleweder A6 mit 45 km/h Zulassung fährt mit österreichischer Zulassung hier im Forum rum)
 
Denn nur mit einer Betriebserlaubnis kannst du eine Zulassung und den damit verbundenen wichtigen Versicherungsschutz erhalten.
Fahrzeuge mit Betriebserlaubnis benötigen keine "Zulassung", darum haben sie ja eine Betriebserlaubnis und mit der gibt es auch einen Versicherungsschutz.
 
Man muss nicht immer auf andere hören was nicht geht,
Es ging in unserer Unterhaltung um eine möglichst große Entfaltung für die ,auch motorlose, Bewältigung meiner "Heimhügel" (18%). Die bewältige ich mit MD vorne und Kassette hinten, damit komme ich auf 1-9m. Das ist auch mit 2 Kettenblättern am Bafang nicht möglich. Das Argument: wenn du Motor hast brauchst du ja keine solche Entfaltung lasse ich nicht gelten , ich lasse meinen Akku auch gern einmal daheim.
Also immer langsam mit den jungen Pferden;)!
 
Fahrzeuge mit Betriebserlaubnis benötigen keine "Zulassung", darum haben sie ja eine Betriebserlaubnis und mit der gibt es auch einen Versicherungsschutz.

Da hab ich mich wohl formal nicht 100 % richtig ausgedrückt.:p
(Demzufolge muß ein "Zulassungsservice" wohl eher "Service zur Erlangung einer Betriebserlaubnis" genannt werden.;))

Die Kernaussage war ja wohl, daß ein 45 km/h Motor ohne Betriebserlaubnis unsinnig, und mit Betriebserlaubnis wünschenswert wäre. Das ist ja wohl rübergekommen, oder ?
 
Es hat einen Schaltunterbrecher für den Motor gehabt, den ich nun von Stephane für mein Mango kaufen werde.
@jessie: Sorry, dass ich Deinen älteren Post hier ausgrabe, aber mir hat es keine Ruhe gelassen.... Was macht dieser Schaltunterbrecher? Kenne mich mit den Bestandteilen eines Pedelecs ansonsten ganz gut aus, da ich mir schon eines aufgebaut hatte. In diesem Zusammenhang bin ich mir aber nicht sicher....
 
Was macht dieser Schaltunterbrecher?

Siehe Reinhards Post.

Ich habe z.B. in catrike und Alleweder eine Rohloff verbaut. Diese kann/soll nicht unter Last geschaltet werden. Da ein Motor aber einen gewissen Nachlauf hat, damit unrundes Treten nicht gleich zum Abschalten führt, muss vor dem Schalten immer eine Zwangspause eingelegt werden. Diese Zwangspause verhindert der Unterbrecher.

Normalerweise ist der Unterbrecherkontakt im/am Bremsgriff integriert. Mir hat sich aber nie erschlossen, weshalb ich vor dem Schalten bremsen soll. Am Alleweder habe ich einen Schaltgriff, der den Unterbrecher integriert hat, das klappt je nach Motorleistung mehr oder weniger gut. Am catrike habe ich mir mit einem Druckschalter selbst einen Unterbrecher gebastelt, den ich mittels alter Dose für Analogfilme auf den Lenkergriff montiert habe. Bevor ich links schalte drücke ich rechts kurz auf's Knöpfchen.

cu
Toni
 
Verstehe. Da ich bisher Nabenmotoren im Vorderrad hatte, brauchte ich das nicht, weil es mit dem Schalten nicht interagiert. Mit Mid-Drive-Engine ist das dann anders.
 
Hat jedes WAW wg. Panzerlenkung
Ich hab gehört, dass ein Kfz (auch 45km/h) an allen Rädern Bremsen braucht, abgesehen von den 2 unabhängigen. Ein Bekannter vom TÜV meinte, wenn ich keinen "bekannten" Mopedrahmen verwende, muss meine Konstruktion erstmal auf den Rüttelstand, wo 50.000km simuliert würden...
 
Ein 45 km/h Velomobil KFZ braucht zusätzlich zur Betriebsbremse eine 2. unabhängige Bremse. Beim WAW zählen die beiden Einzelradbremsen natürlich als gemeinsame Betriebsbremse, da man mit einer Bremse wohl kaum betriebsgerecht Bremsen kann.

Daher benötigt auch das WAW am Hinterrad eine 2. Bremse.
M.W. müssen sogar alle Bremsen hydraulisch betätigt sein.
Das ist bei den üblichen SA Trommelbremsen durch hydraulische Bremszylinder ja möglich, ebenso mit Scheibenbremsen.

Ob nun für die Hinterradbremse eine stinknormale Magura HS 11 ausreicht, habe ich noch nicht herausgefunden, könnte ich mir aber vorstellen. Selbstverständlich kann man am Hinterrad auch eine Scheibenbremse montieren, wenn das Rad nicht nur einseitig aufgehangen ist. Also für einen Hersteller wie Katanga alles lösbar.

Daß ein 45 km/h Velomobil auf eine 50.000 km Rüttelbank muss, gehört wohl in das Reich der Sagen und Erzählungen......
 
Servus,
@Quantentunnel : Da hat der TÜV- Bekannte aber Mist erzählt..
Bei 45km/h E-Bikes muss der Rahmen überhaupt nicht getestet werden (was ich zwar für bedenkenswert halte.. aber so ist es nun mal).

Dafür brauchts hydraulische Bremsen (warum auch immer..) und alle Achsen müssen gebremst sein und es muss mindestens zwei getrennte Bremskreise geben. Einzeln anzusteuernde Bremsen müssen Achsweise wirken. Links/Rechts getrennt ist nicht erlaubt.

Gruß,
Patrick
 
Die TÜVer sehen halt lieber hydraulische Bremsen..
Ältere Motorräder haben aber noch mechanische.
 
Was macht dieser Schaltunterbrecher?
Der Gear-Sensor ist am Schaltseil (Handgriff) eingebaut und registriert die Bewegung des Schaltseils. Er unterbricht für diesen kurzen Moment den Motorantrieb, so daß die Kette ohne Last geschaltet werden kann. Er kann für alle möglichen Tretlagermotoren verwendet werden, da er das Signal vom Bremsunterbrecher benutzt. Das Teil ist bei uns vorrätig - wenn Interesse bestellen über die Velomobilize.at Mail.

Wer Nabenmotoren verwendet braucht das nicht, da die Kette bei Motoraktivität vom Zug entlastet wird.

Hast Du eine Quelle für die 32km/h

Stichwort: Motorvelo
https://www.pro-velo.ch/fileadmin/redaktion/Dateien/Velos/2014_E-Bike_Merkblatt_Pro_Velo.pdf

Die Versicherungsvignette ist allerdings nicht das Selbe wie die Deutsche Zulassungspflicht. Als ich noch (bis 2011) in der Schweiz gearbeitet habe, habe ich mir eine solche Vignette gekauft und das Rad anhand der Rahmennummer registrieren lassen. Täfelchen ankleben - das war ziemlich unkompliziert und ging auch als Pendler mit Wohnsitz in der EU. Wie es seit 2014 ist weiß ich allerdings nicht. Umgekehrt weiß ich, dass man mit dem Einführen in die EU mit einem Schweizer E-Bike und volle Motorunterstützung/Schiebehilfe (20) bis 30km/h hier Probleme bekommen kann. Da ist die "Anschiebehilfe" der Knackpunkt - damit auch keine Zulassung. Wie auch immer, die Motoren lassen sich alle entsprechend den Vorgaben programmieren. Leider darf man in der Schweiz keine 3-Räder als schnelles Elektrovelo aufbauen und auch kein Tandem mit Motor ausstatten.
Und noch etwas, weshalb man mit bauartbedingter Höchstgeschwindigkeit, d.h. allein über den Motorausweis in der Schweiz klassifiziert wird. Für E-Bikes besteht keine Pflicht, einen Tacho anzubringen.

Gruss, jessie
 
image.jpg image.jpg image.jpg Hübsche lange Nase mit Doppelscheinwerfer.
Morgen wird es vom neuen Besitzer abgeholt.
 
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