Tubeless Reifen am Velomobil

Hallo Armin,
funktionierte bei mir mit den gleichen Komponenten nicht. Der Shredda 50-406 Faltreifen hat Knitterfalten und sitzt nicht stramm auf der Standard-Gingko-Felge (25,3mm Maulweite), welche ich mit dem Schwalbe Tubeless-Band (25mm) ausgekleidet habe. Es ergeben sich so riesengrosse Lücken zwischen Felge und Mantel. Ich frage mich deshalb, wie damit Tubeless so funktionieren kann? Hätte ich das 29mm-Band nehmen müssen? Aber selbst wenn es anfangs funktioniert, was passiert, wenn Doc Blue austrocknet (nach 2-7 Monaten ) und damit nicht mehr dichtet? Das scheint doch zu riskant zu sein.
Thomas

Hallo Thomas

Normalerweise sollte der Reifen passen. Auf den Rundprofilfelgen von uns kannst Du alles montieren von 23mm - 55mm.
Ich habe den 28-406 Pro One auf die breite Gingkofelge aufgezogen und dicht bekommen. Schwalbe sagt dazu, dass das Felgenband 2mm breiter als die Maulweite der Felge sein muss. Das habe ich zwar bei der Gingkofelge nicht gemacht, allerdings habe ich auf den Stoß zwei kurze Flicken schlauchlossfelgenband bis in die Wulstvertiefung der Felge hineingeklebt. Darüber habe ich das Schlauslosband von Schwalbe geklebt. Das hat gut gehalten. Der Knackpunkt war leider das schlechte Schlauchlosautoventil, welches ich verwendete. Das Laufrad mit Reifen sind noch beim Rollwiderstandstest bei Leonardi, der vor den Tests den Sitz des Venitls verbesserte und dichtbekam.

viele Gruesse
Lutz
 
Hallo Lutz,
vielen Dank für den Tipp. Die Faltreifen (Shreddas) mit Knitterfalten erzeugten gegenüber den vorherigen sehr stramm sitzenden Drahtreifen (Vredestein Perfect Moire) mein Misstrauen. Und für Tubeless-Einsatz braucht man ja einen strammen Sitz, welchen man dann eben irgendwie mit dem Felgenband erreichen muss. Die Gingko-Felge ist in jeder Hinsicht aber erstklassige Qualität.
Grüsse,
Thomas
 
Ich kann keinen Vorteil an schlauchlosen Reifen erkenn, wenn ich dann immer einen Schlauch mitnehmen muss um im Pannenfall den auch noch einziehen soll. Dann hast Du im schlimmsten Fall auf beiden Seiten unterschiedlichen Druck auf dem Pneu. Fährt sich das dann gut? Oder zieht man dann auch auf der 2. heilen Seite einen Schlauch ein?
Na ja, es gibt einen sehr großen Vorteil, es gibt keine geplatzten Reifen. Platzt ein normaler Reifen kommt das Rad sofort ins "Schlingern" bis hin zum totalen Kontrollverlust. Mein RR-Kumpel fährt schon lange Tubless-Reifen und er hatte seit her keine Pannen mehr. Ich selber hatte wegen eines Reifenplatzers schon Mal einen herben Sturz und werde mein Bacchetta und das Velayo umrüsten.

Thomas
 
Hallo Lutz,

Wenn die Schnitte DURCH die Karkasse gehen, ist der Reifen eh Schrott. Will sagen, Du fährst noch heim und schmeisst ihn in den Müll.

Hmm, kommt drauf an (ich sollte mal meine Reparaturen fotodokumentieren).

Ich hab hier am Oberrhein das Problem meist in der Fastnachtssaison. Groessere Glassplitter/scherben die sich in den Reifen bohren und die Karkasse verletzen. Dabei werden durchaus ein paar Faeden der Karkasse durchtrennt, aber die reisst dann nicht unbedingt weiter. Der Reifen klafft ein bisschen auf, aber wenn sich kein Dreck bis zum Schlauch durcharbeitet, kann man auf solchen Reifen noch Monate fahren. Wenn der Reifen sich dadurch aber verformt und "hoppelt" dann schmeiss ich ihn natuerlich auch weg.
Aber ich hab durchaus einige Reifen "zu Ende" gefahren, wo das blau oder gruen des Pannenschutzes eine Weile sichtbar durchgeblitzt hat. Allerdings pumpe ich auf meine 40-50mm Reifen keine 8+ Bar.

Im Gegensatz dazu hatte ich ein mal einen Schlauchreifen mit Pannenschleim und ohne Antiplattband probiert. Der war nach einem solchen Schnitt undicht und konnte durch den Schleim auch nicht gedichet werden (war halt ein laenglicher Schnitt und nicht nur ein Pikser). Im Ergebnis hab ich den Schlauch dann konventionell repariert und ziemlich lange die Schleimsauerei weggeputzt.
Ich kann mich im uebrigen nur an eine Panne mit etwas nagelartigem erinnern. Dass war eine Kartonklammer, die zwar auch im Pannenband steckengeblieben ist, allerdings hat sich das zweite Ende dann durch die Seitenwand gebort, dort hatte ich kein Pannenband.

Lieben Gruss
Martin
 
Hallo Martin
Natuerlich, das ist eine Ermessensfrage , die jeder selber entscheiden muß. Ich saß letztes Jahr auch am Straßenrand und musste meine Mitfahrer ziehen lassen, weil ich die alten Reifen zu Ende fahren wollte. Das sorgt immer noch für Neckereien.
Will sagen- es ist natuerlich nebenbei auch eine Kostenfrage, aber Sicherheit geht vor.
Einen Schlauchreifen kannst Du nicht mit einem Schlauchlosreifen vergleichen, sondern eher mit einem konventionellen Reifen mit Schlauch. Die Schlauchlosreifen sind dichter und sicher nicht ohne Grund auch schwerer als Reifen für Schlauchbetrieb.

viele Gruesse
Lutz
 
Na ja, es gibt einen sehr großen Vorteil, es gibt keine geplatzten Reifen. Platzt ein normaler Reifen kommt das Rad sofort ins "Schlingern" bis hin zum totalen Kontrollverlust. Mein RR-Kumpel fährt schon lange Tubless-Reifen und er hatte seit her keine Pannen mehr. Ich selber hatte wegen eines Reifenplatzers schon Mal einen herben Sturz und werde mein Bacchetta und das Velayo umrüsten.

Thomas

lies mal: https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/tubless-reifen-springt-von-felge.42259/
auch damit kann also was passieren....
 
Hallo,

Der große Vorteil eines tubless Reifen (tR) scheint ja zu sein, dass er im Falle eines Durchstichs die Luft nur langsam verliert, da er nicht wie ein Schlauch platzen kann. Das ist sicherlich vor allem beim Hinterrad ein Sicherheitsgewinn. Eine Verbesserung des Rollwiderstands kommt dann ggf. für mich als gradueller Vorteil hinzu. Ein Hauptproblem beim tR scheint ja zu sein, dass man ihn nach dem Aufziehen dicht bekommt, was besonders im Pannenfall ein Problem ist. Wenn man jetzt den tR in abgewandelter Schlauchform, halt an die Felge angepasst machen würde, sollte der Vorteil bei einer Panne erhalten bleiben und Dichtheitsprobleme nach dem Aufziehen eines neuen Reifens hätte man auch nicht. Ein Nachteil ist sicherlich, dass die Felge an den Schlauch angepasst sein muss. Aber da müssen sich Reifen- und Felgenhersteller eben auf eine Norm einigen. Das Gewicht wäre natürlich auch etwas höher. Das würde ich aber gerne für die Sicherheit in kauf nehmen. Auf den Rollwiderstand hätte das sicherlich keinen so großen Einfluss oder sehe ich das falsch? Gibt es sonst noch einen Grund, den ich übersehen habe, der gegen eine solche Lösung spricht?


mfg


Günter
 
Der große Vorteil eines tubless Reifen (tR) scheint ja zu sein, dass er im Falle eines Durchstichs die Luft nur langsam verliert, da er nicht wie ein Schlauch platzen kann.
Der Schlauch platzt nicht, der ist ja im Reifen. Entweder platzt gleich der Reifen oder z.B. ein Schnitt ist so groß dass der Schlauch rausgedrückt wird und dann platzt. In beiden Fällen wäre die Luft auch ohne Schlauch sofort raus!

Ein Hauptproblem beim tR scheint ja zu sein, dass man ihn nach dem Aufziehen dicht bekommt, was besonders im Pannenfall ein Problem ist.
Das ist nicht schwer, mit einer CO2-Pumpe geht es ziemlich flott. Man müsste halt auch einen Ersatzreifen und Dichtmilch dabei haben.

Wenn man jetzt den tR in abgewandelter Schlauchform, halt an die Felge angepasst machen würde, sollte der Vorteil bei einer Panne erhalten bleiben und Dichtheitsprobleme nach dem Aufziehen eines neuen Reifens hätte man auch nicht. Ein Nachteil ist sicherlich, dass die Felge an den Schlauch angepasst sein muss. Aber da müssen sich Reifen- und Felgenhersteller eben auf eine Norm einigen.
Sowas gibt es in der Form von Schlauchreifen, die sind in der Tat besonders einfach aufzuziehen weil sie schon dicht sind.
Ist nur etwas knifflig die Pannenmilch da reinzubekommen weil die Ventileinsätze nicht abschraubbar sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der große Vorteil eines tubless Reifen (tR) scheint ja zu sein, dass er im Falle eines Durchstichs die Luft nur langsam verliert, da er nicht wie ein Schlauch platzen kann.
Wie kann denn ein Schlauch platzen, ohne daß der Reifen vorher großflächig versagt hat? Beim Abspringen von der Felge und bei Blasenbildung mit Ausplatzen der Flanke sowie großflächigem Durchschnitt bleibt alles gleich.
Der einzige Fall, der mit Schlauch erst verzögert zum Platzen führt, ist ein langsames Aufreißen der Karkasse mit Schlauchdurchtritt, der dann nach Blasenbildung platzt. Hatte ich bisher zweimal, jedesmal stand ich beim Platzen schon, weil der Rundlauf des Reifens deutlich und störend abnimmt. Einmal kam ein Passant hinterher, der den Defekt hatte kommen sehen ("unrunde" Reifenrotation). Nein, mir war nichts passiert, aber danke der Nachfrage (y)
Wer die Vorwarnung nicht nutzt anzuhalten und nachzuschauen, kann da eine böse Überraschung erleben.

Ich denke mal, daß die verbesserte Pannensicherheit einzig daran liegt, daß der Reifen an sich schon dicht sein muss und daher schwerer und stabiler ausgeführt ist als ein vergleichbarer Reifen mit Schlauch - man spart ja nach Waage den Schlauch. Gut, die Pannenmilch wiegt auch, aber das kann man ja ausblenden ;)
Großer Vorteil ist der verringerte Rollwiderstand.

Gruß,

Tim
 
Schlauchlos ist nur durch die Dichtmilch pannensicherer. Dazu kommt dass es nicht zu Snakebites kommen kann.
 
Dichtmilch kommt bei anderen - funktionierenden - Felge-Reifen-System nicht vor (Motorrad, PKW)

Zu den bekannten Argumenten für Schlauchlos-Reifen zählt ja:
- langsamerer Druckverlust bei Defekt, kein plötzlicher Führungsverlust
- durch stabilere Gummiwand Abdichten von Punkturen
- keine Vorschädigung eines Schlauches durch Überdehnung bei der Reifenmontage und Aufpumpen
- Bei geeigneter Felge (mit Humps): Reifenflanken können bei Luftverlust nicht abspringen, etwas Führung bleibt erhalten
- evtl. Rollwiderstand (je nach Konstruktion)
[DOUBLEPOST=1452853576][/DOUBLEPOST]Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. schreibt auch:
"Schläuche in Schlauchlosreifen sind grundsätzlich verboten"
Im KFZ-Bereich gilt für die Felgen noch (lt. Handbuch der ETRTO):
"Schlauchlose Radialreifen für PKW dürfen nur auf Hump-Felgen montiert werden, deren Profile so ausgelegt sind, dass die Wulste zurückgehalten werden."
Ach ja, ein nicht vorhandener Schlauch kann sich auch nicht bei der Reifenmontage quetschen, falten, an einem minimalen Grat in der Felge beschädigen, Ventil vom Schlauch abreißen...
 
- langsamerer Druckverlust bei Defekt, kein plötzlicher Führungsverlust
Ich kann mir unter diesem Vorteil wenig vorstellen.
Auch Glassplitter verursachen bei mir (mit klassisch beschlauchten Reifen) fast immer langsamen Druckverlust. Wahrscheinlich dauert es viele Minuten, genauer kann ich's nicht sagen, weil ich den Stich fast nie mitbekomme. Erkannt habe ich die meistens beim Überfahren von Kanten am Aufsetzen der Felge und in Kurven oder beim Bremsen an der miesen Führung, aber da war's dann auch schon so weit, dass die Felge fast auf dem Reifen rollt.

Was sind das für Szenarien, in denen mit Schlauch+Reifen ein plötzlicher Druckverlust auftritt, der mit Schlauchlos nicht auftreten würde?
Was hilft es, dass der Druckverlust langsamer vor sich geht, wenn ich es doch erst kurz vor knapp mitbekomme?


Viele Grüße,
Stefan
 
langsamerer Druckverlust bei Defekt, kein plötzlicher Führungsverlust
Wenn der Schlauch so dick ist dass er nicht gedehnt wird beim aufpumpen würde er auch weniger aufreißen.

- durch stabilere Gummiwand Abdichten von Punkturen
Wie soll das gehen? Das kommt doch eher durch die Milch.

- keine Vorschädigung eines Schlauches durch Überdehnung bei der Reifenmontage und Aufpumpen
Ganz großer Vorteil :cautious:

- Bei geeigneter Felge (mit Humps): Reifenflanken können bei Luftverlust nicht abspringen, etwas Führung bleibt erhalten
Ja, sehr angenehm!

- evtl. Rollwiderstand (je nach Konstruktion)
Nicht unwichtig, denn wenn das mit den Schlauchlosreifen funktioniert will man im Sommer auf sauberem Asphalt keine Bremsen haben.
 
- durch stabilere Gummiwand Abdichten von Punkturen
Wie soll das gehen? Das kommt doch eher durch die Milch.
Die könnte man ja in den Schlauch tun.
Sonst kann der Fremdkörper durchaus das Loch im Reifen abdichten (in der Lauffläche realistisch, in der Flanke wohl weniger), während die Luft durch das Loch im Schlauch in den Raum zwischen Schlauch und Reifen strömt und von da langsam weitersickert, bis sie z.B. durch die Speichenlöcher rausgeht. Der Schlauch wird ja nur so lange vom Innendruck an den Reifen gepresst, wie zwischen Reifen und Schlauch ein deutlich geringerer Druck herrscht.

Viele Grüße,
Stefan
 
Mir kommt es so vor, als wäre der Einsatz von Dichtmilch in ganz normalen Schlauch/Reifenkombinationen der geringste Aufwand mit dem bestmöglichen Nutzen. Zur Wartung gehört dann vielleicht, dass man den Schlauch halbjährlich austauscht. Sollte auch kostenmäßig ok sein.
 
Meine Erfahrung:
Butylschlauche werden mit Dichtmilch nicht richtig dicht.

Latexschlauche dichten ok, halten mit Dichtmilch besser die Luft.

Schlauchloss mit Ghettostyle:
Funktioniert wenn der am Besten Drahtreifen stramm sitzt.
Die meissten Loecher werden zufriedenstellend gedichtet.
Sollte es mal nicht klappen bleiben immernoch 1-2Bar im Reifen und man kann nach Hause fahren oder nachpumpen und nach Hause fahren.
Lufthaltigkeit noch etwas besser als Latex mit Dichtmilch.
Ventil verklebt langsam nach ca 2 Monaten merkt man das nachpumpen schwerer wird.
Einmal hatte ich ein Loch und kompletten Luftverlust da war aber die gesammte Dichtmilch getrocknet und verbraucht. Einen Ersatzschlauch hatte ich dabei und konnte ihn nach 3 Monaten aus Erinnerungen von frueher immer noch montieren.
 
Der Schlauch platzt nicht, der ist ja im Reifen. Entweder platzt gleich der Reifen oder z.B. ein Schnitt ist so groß dass der Schlauch rausgedrückt wird und dann platzt. In beiden Fällen wäre die Luft auch ohne Schlauch sofort raus!
Hallo Felix, das stimmt so nicht. Beim Tubless - Reifen ist die Luft nicht sofort raus wie beim Schlauchreifen, auch nicht bei einem Schnitt. Zudem kann man einen Tubless-Reifen selbst nach dem Entweichen der Luft noch einige Meter fahren (wie beim PKW) was eine Kontrolle des Fahrzeugs ermöglicht bis zum Stillstand. Zudem kann sehr wohl der Schlauch platzen. Meine Felgenbremse am Aufrechtrad war Mal falsch eingestellt und berührte den Reifen. Der Schlauch platzte durch die Hitze, der Mantel war noch nicht ganz durchgescheuert.

Gruss Thomas
 
Dichtmilch in einem normalen Butyl-Schlauch funktioniert nach meiner Erfahrung gar nicht bzw. nur bei ganz langsamen Schleichplatten bei denen man auch z.B. alle 30min nachpumpen könnte. Ich vermute, dass das daran liegt, dass sich ein kleines Loch im Reifen durch den Innendruck nicht vergrößern kann, weil der Reifen ja im Gegensatz zum Schlauch nicht elastisch nachgibt. Dazu kommt, dass der Reifen dicker als ein Schlauch ist und deshalb im Loch wesentlich mehr Klebefläche als bei einem Loch im Schlauch mitbringt. Wenn ein Tubeless-reifen mit Dichtmilch platt geht, dann entweder weil die Milch schon eingetrocknet, oder der Schaden so groß ist, dass der Reifen (auch beschlaucht) eh nur noch in den Müll kann.
Wichtig ist aber auch die Reifenwahl. Die Dichtmilch dichtet nämlich nur dort, wo der Reifen auch spürbar Gummi hat - also nicht bei richtig dünnen Skinwall-seitenwänden, die eigentlich nur aus minimal verklebter Karkasse bestehen. Bin gespannt, wie sich die neuen Schwalbe One-Pro tubeless in der Hinsicht verhalten.
 
Hallo Felix, das stimmt so nicht. Beim Tubless - Reifen ist die Luft nicht sofort raus wie beim Schlauchreifen, auch nicht bei einem Schnitt.
Bei gleich großem Schnitt gleich schnell.
Zudem kann man einen Tubless-Reifen selbst nach dem Entweichen der Luft noch einige Meter fahren (wie beim PKW) was eine Kontrolle des Fahrzeugs ermöglicht bis zum Stillstand.
Gleiches gilt für Reifen mit Schlauch, sofern sie stramm genug auf der Felge sitzen. 20 km mit plattem Ultremo gingen gut.
Zudem kann sehr wohl der Schlauch platzen. Meine Felgenbremse am Aufrechtrad war Mal falsch eingestellt und berührte den Reifen. Der Schlauch platzte durch die Hitze, der Mantel war noch nicht ganz durchgescheuert.
Dann ist aber der Reifen von der Felge gesprungen, bevor der Schlauch geplatzt ist. Oder er ist geschmolzen, dann nicht geplatzt.

Gruß,

Tim
 
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