Troytec Ausfallenden - Nachbau mit Modifikation

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Moin zusammen,

leider hat mein Troytec - entweder absichtlich oder versehentlich - eine unsymmetrische Schwinge abbekommen; sprich: das Hinterrad steht nicht mittig in der Schwinge. Es hat (von hinten gesehen) zum linken Arm der Schwinge deutlich weniger Abstand als zum rechten Arm. Sofern man mit schmalen Rennreifen unterwegs ist, stört das auch überhaupt nicht. Gestern habe ich Primo Comet aufgezogen und die Reifenfreiheit links betrug nur noch wenige mm. Naja, geht schon noch, dachte ich mir. Aber nix da. Bei der Einleitung größerer Kräfte (ich tippe mal auf härtere Antritte, Bergauf-Fahren) kommt es wohl doch zu Kontakten zwischen Reifen und Schwinge. (Staub von der Schwinge gerieben, genau dort, wo der Reifen am breitesten ist.)

Die Schwinge wird man wohl nicht korrigieren können, aber die Ausfallenden sind aus Alu gefertigt und wechselbar. Da liegt der Gedanke nahe, das Problem mittels neuer Ausfallenden zu lösen, die die Differenz zumindest teilweise ausgleichen.

Gibt es hier im Forum evtl. einen netten Metaller, der neue Ausfallenden fräsen könnte? Als Vorlage hätte ich naturgemäß aber nur die Originale, keine Zeichnung oder CAD-Datei oder so.

Falls das so grundsätzlich durchführbar ist, müsste man noch schauen, wie groß die Anpassung überhaupt werden kann, und ob das dann für den 40er Reifen tatsächlich reicht. (Für 622/25 und 559/28 passt es eh ...)


Gruß,
Andreas
 
Servus,
so eine Schwinge ist doch sinnvoll!
So kann man das Laufrad flanschmittiger einspeichen was die Lebensdauer und Steifheit des Antriebsrades verbessert.
Ich würde da viel eher das Laufrad modifizieren.. Mehrere mm "geraderücken" geht auch ohne die SPeichen zu tauschen
 
Bei den RazzFazzen war die Schwinge etwas nach rechts versetzt.
Speichen dann symmetrisch.
Laut Schott war dann mehr Platz für die Kette.
 
Mag ne dumme Frage sein, aber läuft das Laufrad außermittig parallel oder schräg vorne nach Links?
 
An deiner stelle wurde ich einiges erst mal checken. Dar problem ist klar, die ursache aber nicht. Ist das laufrad mittig oder ausser mittig eingespeicht? Sitzt das laufrad vorne im rahmen mitte oder nicht? Es kann sehr hilfreich sein das laufrad mal mit der cassette nach links rein zu stecken, da sieht mann grossere abweichungen sofort.

Dass das laufrad zu viel nach links orientiert ist, kann ich nicht erklaren. Ein a symetrische schwinge mit mittig ein gespeichtes laufrad wurde nach rechts streifen. Doch ein symetische schwinge aber mittig uber flansch eingespeichtes laufrad? Dann wurde die felge nicht mittig zum rahmen stehen.

Eine felge kann mann mit gleichen speichen locker 5-6 mm versetzen, die 8 mm beim Milan gehen auch noch.

Grusse, Jeroen
 
Hmmm, also das mit den Breitreifen negativ betroffene Laufrad ist nagelneu aus dem Haus Ginkgo. Da ich bisher "standard"-gespeichte Laufräder im Troytec fuhr, hatte ich da jetzt auch nichts weiter besonderes beauftragt. Dass die Laufräder in der Schwinge nicht exakt mittig stehen, war mir schon früher aufgefallen; es fiel aber nie negativ ins Gewicht. Die Laufräder laufen schon exakt geradeaus, soweit ich das sehen konnte / kann. Das ist aber schwierig zu fotografieren; ich habe es gestern "auf die Schnelle" versucht und keine brauchbaren Ergebnisse erzeugt.
Die "Breitreifen"-Felge umzuspeichen, wäre natürlich eine Idee. Dann müsste das Hinterrad halt nochmal nach Coburg.

Den Primo Comet im Troytec zu probieren war so eine "Schnapsidee" für LEL; ich hatte ihn eigentlich fürs Zox gekauft. Ich wollte aus Entfaltungs- und Reifenmontagegründen bei LEL nicht meine Hochprofil-Zicken fahren, sondern auf 559 setzen. Dem Komfortvorteil der Primos würde ich mich nicht verweigern; wenn ich das Breitenproblem lösen kann.
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so eine Schwinge ist doch sinnvoll!
So kann man das Laufrad flanschmittiger einspeichen
Wenn einem der Hersteller so etwas dokumentiert hätte, hätte man sich beim Laufradauftrag danach richten können. Die über Troytec bezogenen Laufräder stehen allerdings ebenfalls außermittig in der Schwinge.
 
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